Könntest Du mir bitte noch einen Beweis deiner Existenz liefern?
Komm vorbei - sehe mich, fass mich an, rieche mich, höre mich. Rumlutschen darfst du nicht, aber 4 Sinneseindrücke von 5 sollten ausreichen.
Wenn dir das nicht ausreicht, haben wir zwei ein großes Problem - denn dann funktioniert nichts mehr. Wissenschaft basiert auf diesen Sinneseindrücken; können wir ihnen nicht vertrauen, haben wir keine Handhabe. Schlimmer noch: Ohne Vertrauen in diese Eindrücke kannst du nicht einmal sicher sein, dass du selbst existierst.
Können wir ihnen vertrauen? Ja, würde ich sagen: Experimente gehen oft nicht so aus, wie man sich das vorher eingebildet hat, was, wenn das alles nur in meinem Kopf stattfindet, ja eigentlich recht unsinnig wäre. Es tauchen immer wieder Probleme auf, die man entweder lösen kann oder eben auch nicht - alles Zufall? Wohl eher nicht. Und wie gesagt: Kann ich meinem eigenen Urteilsvermögen nicht mehr vertrauen, kann ich nicht einmal mehr sagen, ich würde existieren. Meineserachtens ist das die philosophische Verison eines FirstWorldProblems.
In einem Atem sich selber Demut zu bescheinigen ("ich bin unbedeutend") UND zugleich sich selbst als arroganter Schnösel zu outen, der sich dank eigener Demut allen anderen Menschen, die seine vermeintliche Demut nicht teilen, für haushoch überlegen hält - das ist schon eine echte Spitzenleistung.
Lies doch mal richtig. Ich habe nicht geschrieben, ich wäre ihm überlegen, ich habe nur geschrieben, dass er aus definierten Überlegungen falsch liegt. Was bekomme ich zurück, statt eine ausführliche Argumentation wider meinen Standpunkt? Vorwürfe.
Solange man mir also nicht explizit darlegen kann, warum ein übernatürliches, übermächtiges Wesen wider jeder Beobachtung der uns umgebenden Welt handeln sollte, ohne dabei die Supernatural-Jokerkarte zu spielen, kann ich davon ausgehen, dass meine Theorie zumindest faktengestützter ist als die Gegentheorie.
Diese Sorte Süffisanz war früher das Markenzeichen von Lehrern, die noch bei der Wehrmacht gedient hatten. Heute beobachte ich sie nur noch bei verkalkten Rechtsradikalen, die derlei Sottisen in Verkennung der Gegenwart für geistreich halten.
...also zusammenfassend habe ich entweder nach meinem Dienst in der Wehrmacht als Lehrer gearbeitet, oder ich bin ein verkalkter Rechtsradikaler - ist es das, was du mir damit sagen willst?
Niedlich - und das alles liest man aus einem einzigen Satz heraus, der nach einer mehrere Seiten andauernden Diskussion fällt? Ich bin beeindruckt! Hättest Psychologe werden sollen. Scharenweise würden sie dir die Bude einrennen.
JETZT war ich süffisant. Davor war es nur die Wiederholung der Eigenbeschreibung der betreffenden Person, welche ja in erster Instanz lediglich herausstellt, als was sich die Person selbst definiert und wie sie durch andere Personen gesehen werden will. Wenn du mich Geek nennst, weil ich in meiner Signatur den Geekcode verwende - wer könnte dir das verübeln?
Dazu kommt, dass er mir allerlei Dinge an den Kopf geworfen hat. Vonwegen Koran, Islam etc., die er nicht beweisen kann und nur vermutet.
Und sie waren eindeutig als Vermutung gekennzeichnet und - trotz alledem - durch mehrere deiner Postings untermauert, welche den Islam als deine Wahl der Religion kenntlich machten (was mir persönlich völlig scheißegal ist) und deine Unkenntnis anderer Religionen herausstellen. Deine Herkunft ist nichtssagend. Die Türkei ist ein säkularer Staat, der Balkan hat mehr Ethnien als ich Finger.
Wer liest, was ich hier schreibe, kann auch den Rest deiner Anschuldigungen nur schwer nachvollziehen. Ich verurteile keine Menschen aufgrund ihres Glaubens, sondern aufgrund ihrer Argumentationsstruktur, die bei dir ziemlich substanzlos ist. Der Islam ist die EINZIGE Weltreligion, von der ich bislang nicht viel gelesen habe (meist Übersichten, der Koran steht noch auf der Liste), ich verbitte mir also ein Urteil über diese Religion. Und ja, ich komme aus einer christlichen Familie; mit etwas Glück wirst du trotzdem sehen, dass ich Christen auch sehr oft mit eben den gleichen Argumenten angreife wie dich, wenn sie genauso unsinnig (weil nicht nachvollziehbar oder logisch falsch) argumentieren wie du. Du bist keine Ausnahme. Tut mir außerordentlich leid, dich da enttäuschen zu müssen.
Im Übrigen: Der Einzige, der hier die Islamkeule schwingt, bist... du! Herzlichen Glückwunsch!
Es ist vermessen oder Illustriertenweisheit, den Buddhismus in einem Satz zu verarzten
Wieso? Der Satz war korrekt - es gibt im Buddhismus keinen obersten Gott, der in irgendeiner Form Richter über die Nirvana-Anwärter spielt. Ist es ebenso vermessen wenn ich behaupte, Jesus ist im katholischen Christentum der Sohn Gottes, der für die Sünden der Welt gekreuzigt wurde? Ich meine, es ist doch auch nur ein Satz über diese Religion, und er ist korrekt, aber eben nur ein Satz. Vermessen? Wann ist es dann nicht vermessen, über eine Religion zu schreiben? Wie viele Seiten Text müssen produziert werden, um eine Aussage über eine Religion treffen zu können, die nicht vermessen ist?
...und bisschen Erfahrung habe, Religionssoziologie und Religionsphilosophie im Studium. Ist lange her und hat mich auch damals nicht sonderlich interessiert, ich habe keinen Wissensvorsprung. Aber ich weiß, wie solide Aussagen über Religion klingen, und hier war sowas nicht dabei.
Erleuchte uns; wie sehen solche soliden Aussagen über Religion aus? Denn im Gegensatz zu dir studiere ich nicht mit Desinteresse Religionssoziologie und Religionsphilosophie, sondern lese nur mit Interesse dicke Bücher über diese Themen, während ich mich studientechnisch eher in Richtung einer soliden Naturwissenschaft orientiert habe.
Mit Zank habe ich keinen speziellen gemeint, sondern nur die Art, darauf herumzureiten, dass es außer einer noch andere Religionen gibt, die wieder alles ganz anders sehen. Mein Gott, wer weiß das nicht!
Ganz offensichtlich jede Menge Leute, denn die Gottesvorstellungen gehen weit auseinander und das Thema des Threads ist nunmal nicht "Fragen zur katholisch-christlichen Trinitätslehre", sondern "Fragen zu Gott", der hier nicht definiert wurde. Das Thema allgemein zu behandeln ist also nicht verfehlt, sondern angebracht, zumal die Fragen und Aussagen von verschiedenen Seiten eine Verbreiterung des Themengebiets auch auf polytheistische Systeme nahegelegt haben.