• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Fragen zu Gott

kesrith

Mönch

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Eure Empfindlichkeitenn und Kommentare erinnern aber stark
an gewisse Mentalitäten und Gemüter.

Solche Statements:
@ Harley Quinn
Gut gemacht!
Man darf sich nicht einschüchtern lassen von Typen, die sich gern an denen austoben, die sie für schwächer halten. Der sieht Dein Avatar, glaubt Du bist nicht von hier und denkt, dass er jetzt endlich mal den wilden Mann spielen kann. Und das auch noch auf so eine unangenehme Art.
DIESER Irrglaube ist wirklich einer, den man korrigieren muss.

...liefern die entsprechende Vorlage dazu.
Es ist deutlich wie Du tickst - Hegel hat Dir wohl
nicht geholfen! ;)
 

kesrith

Mönch

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Eure!
...und was Du hier Vernunft nennst wird wohl
nur Dir schmeicheln.

Ihr reagiert schnell auf der persönlichen Ebene, also unsachlich.
Ihr spiegelt das, von dem ihr glaubt dasses euch widerfahren ist - also stellt ihr euch
mit dem auf dieselbe Stufe.
Könnte auch sagen dass Eure Wahrnehmung hauptsächlich auf abwertende
Les-Arten fixiert ist und euer Gemüt nach abwertenden Interpretationen sucht.
So liefert ihr euch selbst dem aus
was ihr anderen vorwerft.
Eure(!) Welt - um etwas beim Topic zu bleiben - ist so gestaltet
wie Ihr sie zu erleben gelernt zu haben meint und wünscht.

Es liegt letztlich also auch in Eurer Entscheidung / Verantwortung wie(!) ihr die Dinge erlebt.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Stell dir vor du bist im Gericht und sagst zum Richter, ich habe nicht an das Gesetz geglaubt. Muss er ein Problem mit deiner Einstellung haben, um dich Gerecht zu bestrafen?

Man kann sich auch an Gesetze halten ohne daran zu glauben, muss man dafür bestraft werden nicht daran zu glauben?

Seit wann haben alle Religionen dieselbe Kernbotschaft? Es gibt auch Religionen die sich davon abgrenzen z.B. der moderne Satanismus. Dort ist Gott kein übermächtiges Wesen oder dergleichen sondern schlicht und ergreifend auf einer Stufe mit dem Mensch bzw jeder Mensch ist ein Gott. Der Buddhismus huldigt auch keinem übernatürlichem Wesen im nirgendwo.
 

Nero

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Seit wann haben alle Religionen dieselbe Kernbotschaft? Es gibt auch Religionen die sich davon abgrenzen z.B. der moderne Satanismus. Dort ist Gott kein übermächtiges Wesen oder dergleichen sondern schlicht und ergreifend auf einer Stufe mit dem Mensch bzw jeder Mensch ist ein Gott. Der Buddhismus huldigt auch keinem übernatürlichem Wesen im nirgendwo.

Über alle diese Religionen gibt es mit gutem Grund dicke Bücher, Vergleichende Religionswissenschaft ist nun mal ein Studienfach. Keiner von uns ist Religionswissenschaftler, keiner kennt sich wirklich aus, und Du doch auch nicht. Es ist vermessen oder Illustriertenweisheit, den Buddhismus in einem Satz zu verarzten oder die großen Weltreligionen in einem Atem mit modernem Statnismus-Schrott zu stellen.

Harley Quinn hat nun mal seine Vorstellung von einem Gott, Du hast eine andere, die Du auch nicht beweisen kannst. Vermutlich ist sie noch irrationaler, als es die Religionen schon sind. Dieser Zank ist doch Blödsinn.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Keiner von uns ist Religionswissenschaftler, keiner kennt sich wirklich aus, und Du doch auch nicht. Es ist vermessen oder Illustriertenweisheit, den Buddhismus in einem Satz zu verarzten oder die großen Weltreligionen in einem Atem mit modernem Statnismus-Schrott zu stellen.

Wo Du selber im gleichen Satz eine Wertung vornimmst? :rolleyes:
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Über alle diese Religionen gibt es mit gutem Grund dicke Bücher, Vergleichende Religionswissenschaft ist nun mal ein Studienfach. Keiner von uns ist Religionswissenschaftler, keiner kennt sich wirklich aus, und Du doch auch nicht. Es ist vermessen oder Illustriertenweisheit, den Buddhismus in einem Satz zu verarzten oder die großen Weltreligionen in einem Atem mit modernem Statnismus-Schrott zu stellen.

Bitte begründe doch mal warum der moderne Satanismus Schrott sein sollte, wahrscheinlich beziehst Du dein "Wissen" über diesen aus Illustrierten.

Man kann die Liste der Religionen weiterspinnen Scienetology etc pp.. Es muss nicht alles nach meinem Geschmack sein, ist es auch nicht aber ich bin in einem Land aufgewachsen indem es Religionsfreiheit gibt. Falls Du mit diesem Begriff nichts anzufangen weißt dann blätter mal im GG.

Du schreibst immer so wirres Zeug, an einer Stelle beschwerst Du Dich wie abwertend manche Meinungen sind und ein paar Post weiter bist Du keinen Deut besser, genauso verlangst Du immer Beweise aber nirgends lieferst Du selber welche. Woher willst Du wissen ob hier niemand Religionswissenschaftler ist? Arbeitest Du bei der NSA und hast uns nun über Monate überwacht?

Wo zanke ich mich denn mit Harley Quinn? Es ist doch schön eine individuelle Vorstellung von Gott zu haben und ich muss seine nicht bewerten, man darf glauben was man will. Ich habe lediglich darauf hingwiesen das Religionen sich mehr voneinander unterscheiden als es laut dieser Aussage dargestellt wurde.
 

Nero

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Woher willst Du wissen ob hier niemand Religionswissenschaftler ist? Arbeitest Du bei der NSA und hast uns nun über Monate überwacht?

Geh mir doch weg mit dieser schwachsinnigen NSA.

Ich bin viel besser als die, weil ich lesen kann und bisschen Erfahrung habe, Religionssoziologie und Religionsphilosophie im Studium. Ist lange her und hat mich auch damals nicht sonderlich interessiert, ich habe keinen Wissensvorsprung. Aber ich weiß, wie solide Aussagen über Religion klingen, und hier war sowas nicht dabei.

An neueren Religionen fallen mir ein:

Die Jim Jones-Sekte, Massenselbstmord mit 1000 Toten 1978 in Jonestwon, Guyana, alle amerikanische Staatsbürger.

Die Manson-Family von Charles Manson. Ein kleiner Satanistenverein, mehr durchgeknallte Hippie-Kommune, die eifrig gemordet hat, unter den Opfern auch ein prominentes, Sharon Tate.

Die Davidianer-Sekte in Waco, Texas. Abgefackelt, ca. 70 Tote

Scientology, eine kriminelle Drückerbande.

Verrückte Sekten gibt es immer wieder, in den USA ist die Gründung solcher Vereine ein Gewerbezweig wie wie jedes andere Spekulationsgeschäft. Manchmal wird der Erfinder reicht, die Gläubigen verlieren immer. Diesen Schwindel sollte man bekämpfen, aber meist ist er sowieso nur kurzlebig.

Die Zeit fürs Entstehen großer Religionen ist nun mal seit ein paar hundert Jahren vorbei. Alles hat seine Zeit.

Die Gläubigen der großen alten Religionen, aus denen schließlich auch die philosophischen Systeme hervorgegangen sind, und die wesentlichen Anteil an der wissenschaftlichen Entwicklung hatten, die ihnen schließlich das Kreuz gebrochen hat, braucht man nicht missionieren und schon gar nicht kränken. Veränderte Lebensverhältnisse erledigen den Job geräuschlos. Seit die Leute in der BRD sonntags mit dem eigenen Auto herumfahren können, stehen die Kirchen leer. So einfach geht das.

Mit Zank habe ich keinen speziellen gemeint, sondern nur die Art, darauf herumzureiten, dass es außer einer noch andere Religionen gibt, die wieder alles ganz anders sehen. Mein Gott, wer weiß das nicht! Und wie genau es bei den Buschmännern in Australien oder einem Indianerstamm im Amazonasbecken ist, weißt Du doch auch nicht - nehme ich mal an.
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
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Könntest Du mir bitte noch einen Beweis deiner Existenz liefern?
Komm vorbei - sehe mich, fass mich an, rieche mich, höre mich. Rumlutschen darfst du nicht, aber 4 Sinneseindrücke von 5 sollten ausreichen. ;)

Wenn dir das nicht ausreicht, haben wir zwei ein großes Problem - denn dann funktioniert nichts mehr. Wissenschaft basiert auf diesen Sinneseindrücken; können wir ihnen nicht vertrauen, haben wir keine Handhabe. Schlimmer noch: Ohne Vertrauen in diese Eindrücke kannst du nicht einmal sicher sein, dass du selbst existierst.
Können wir ihnen vertrauen? Ja, würde ich sagen: Experimente gehen oft nicht so aus, wie man sich das vorher eingebildet hat, was, wenn das alles nur in meinem Kopf stattfindet, ja eigentlich recht unsinnig wäre. Es tauchen immer wieder Probleme auf, die man entweder lösen kann oder eben auch nicht - alles Zufall? Wohl eher nicht. Und wie gesagt: Kann ich meinem eigenen Urteilsvermögen nicht mehr vertrauen, kann ich nicht einmal mehr sagen, ich würde existieren. Meineserachtens ist das die philosophische Verison eines FirstWorldProblems.
In einem Atem sich selber Demut zu bescheinigen ("ich bin unbedeutend") UND zugleich sich selbst als arroganter Schnösel zu outen, der sich dank eigener Demut allen anderen Menschen, die seine vermeintliche Demut nicht teilen, für haushoch überlegen hält - das ist schon eine echte Spitzenleistung.
Lies doch mal richtig. Ich habe nicht geschrieben, ich wäre ihm überlegen, ich habe nur geschrieben, dass er aus definierten Überlegungen falsch liegt. Was bekomme ich zurück, statt eine ausführliche Argumentation wider meinen Standpunkt? Vorwürfe.

Solange man mir also nicht explizit darlegen kann, warum ein übernatürliches, übermächtiges Wesen wider jeder Beobachtung der uns umgebenden Welt handeln sollte, ohne dabei die Supernatural-Jokerkarte zu spielen, kann ich davon ausgehen, dass meine Theorie zumindest faktengestützter ist als die Gegentheorie.

Diese Sorte Süffisanz war früher das Markenzeichen von Lehrern, die noch bei der Wehrmacht gedient hatten. Heute beobachte ich sie nur noch bei verkalkten Rechtsradikalen, die derlei Sottisen in Verkennung der Gegenwart für geistreich halten.
...also zusammenfassend habe ich entweder nach meinem Dienst in der Wehrmacht als Lehrer gearbeitet, oder ich bin ein verkalkter Rechtsradikaler - ist es das, was du mir damit sagen willst?
Niedlich - und das alles liest man aus einem einzigen Satz heraus, der nach einer mehrere Seiten andauernden Diskussion fällt? Ich bin beeindruckt! Hättest Psychologe werden sollen. Scharenweise würden sie dir die Bude einrennen.

JETZT war ich süffisant. Davor war es nur die Wiederholung der Eigenbeschreibung der betreffenden Person, welche ja in erster Instanz lediglich herausstellt, als was sich die Person selbst definiert und wie sie durch andere Personen gesehen werden will. Wenn du mich Geek nennst, weil ich in meiner Signatur den Geekcode verwende - wer könnte dir das verübeln?

Dazu kommt, dass er mir allerlei Dinge an den Kopf geworfen hat. Vonwegen Koran, Islam etc., die er nicht beweisen kann und nur vermutet.
Und sie waren eindeutig als Vermutung gekennzeichnet und - trotz alledem - durch mehrere deiner Postings untermauert, welche den Islam als deine Wahl der Religion kenntlich machten (was mir persönlich völlig scheißegal ist) und deine Unkenntnis anderer Religionen herausstellen. Deine Herkunft ist nichtssagend. Die Türkei ist ein säkularer Staat, der Balkan hat mehr Ethnien als ich Finger.
Wer liest, was ich hier schreibe, kann auch den Rest deiner Anschuldigungen nur schwer nachvollziehen. Ich verurteile keine Menschen aufgrund ihres Glaubens, sondern aufgrund ihrer Argumentationsstruktur, die bei dir ziemlich substanzlos ist. Der Islam ist die EINZIGE Weltreligion, von der ich bislang nicht viel gelesen habe (meist Übersichten, der Koran steht noch auf der Liste), ich verbitte mir also ein Urteil über diese Religion. Und ja, ich komme aus einer christlichen Familie; mit etwas Glück wirst du trotzdem sehen, dass ich Christen auch sehr oft mit eben den gleichen Argumenten angreife wie dich, wenn sie genauso unsinnig (weil nicht nachvollziehbar oder logisch falsch) argumentieren wie du. Du bist keine Ausnahme. Tut mir außerordentlich leid, dich da enttäuschen zu müssen.

Im Übrigen: Der Einzige, der hier die Islamkeule schwingt, bist... du! Herzlichen Glückwunsch!

Es ist vermessen oder Illustriertenweisheit, den Buddhismus in einem Satz zu verarzten
Wieso? Der Satz war korrekt - es gibt im Buddhismus keinen obersten Gott, der in irgendeiner Form Richter über die Nirvana-Anwärter spielt. Ist es ebenso vermessen wenn ich behaupte, Jesus ist im katholischen Christentum der Sohn Gottes, der für die Sünden der Welt gekreuzigt wurde? Ich meine, es ist doch auch nur ein Satz über diese Religion, und er ist korrekt, aber eben nur ein Satz. Vermessen? Wann ist es dann nicht vermessen, über eine Religion zu schreiben? Wie viele Seiten Text müssen produziert werden, um eine Aussage über eine Religion treffen zu können, die nicht vermessen ist?
...und bisschen Erfahrung habe, Religionssoziologie und Religionsphilosophie im Studium. Ist lange her und hat mich auch damals nicht sonderlich interessiert, ich habe keinen Wissensvorsprung. Aber ich weiß, wie solide Aussagen über Religion klingen, und hier war sowas nicht dabei.
Erleuchte uns; wie sehen solche soliden Aussagen über Religion aus? Denn im Gegensatz zu dir studiere ich nicht mit Desinteresse Religionssoziologie und Religionsphilosophie, sondern lese nur mit Interesse dicke Bücher über diese Themen, während ich mich studientechnisch eher in Richtung einer soliden Naturwissenschaft orientiert habe.
Mit Zank habe ich keinen speziellen gemeint, sondern nur die Art, darauf herumzureiten, dass es außer einer noch andere Religionen gibt, die wieder alles ganz anders sehen. Mein Gott, wer weiß das nicht!
Ganz offensichtlich jede Menge Leute, denn die Gottesvorstellungen gehen weit auseinander und das Thema des Threads ist nunmal nicht "Fragen zur katholisch-christlichen Trinitätslehre", sondern "Fragen zu Gott", der hier nicht definiert wurde. Das Thema allgemein zu behandeln ist also nicht verfehlt, sondern angebracht, zumal die Fragen und Aussagen von verschiedenen Seiten eine Verbreiterung des Themengebiets auch auf polytheistische Systeme nahegelegt haben.
 

Harley Quinn

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Und sie waren eindeutig als Vermutung gekennzeichnet und - trotz alledem - durch mehrere deiner Postings untermauert, welche den Islam als deine Wahl der Religion kenntlich machten (was mir persönlich völlig scheißegal ist) und deine Unkenntnis anderer Religionen herausstellen. Deine Herkunft ist nichtssagend. Die Türkei ist ein säkularer Staat, der Balkan hat mehr Ethnien als ich Finger.
Wer liest, was ich hier schreibe, kann auch den Rest deiner Anschuldigungen nur schwer nachvollziehen. Ich verurteile keine Menschen aufgrund ihres Glaubens, sondern aufgrund ihrer Argumentationsstruktur, die bei dir ziemlich substanzlos ist. Der Islam ist die EINZIGE Weltreligion, von der ich bislang nicht viel gelesen habe (meist Übersichten, der Koran steht noch auf der Liste), ich verbitte mir also ein Urteil über diese Religion. Und ja, ich komme aus einer christlichen Familie; mit etwas Glück wirst du trotzdem sehen, dass ich Christen auch sehr oft mit eben den gleichen Argumenten angreife wie dich, wenn sie genauso unsinnig (weil nicht nachvollziehbar oder logisch falsch) argumentieren wie du. Du bist keine Ausnahme. Tut mir außerordentlich leid, dich da enttäuschen zu müssen.

Wenn du mich aufgrund meiner Argumentationsstruktur kritisierst, verstehe ich nicht, weshalb du meine Herkunft erwähnen musst. Die Frage beantwortest du nirgends. Ich habe den Islam als Alternative Meinung angeboten. Als ein Vergleich zum Christentum und haben nirgends erwähnt, dass das meine Religion ist.

Du hast mir irgendwelche Dinge an Kopf geworfen. Ohne es beweisen zu können. Ist das wissenschaftlich? Vonwegen der Islam sei die einzige Lösung. Sowas habe ich nie gesagt, aber du steckst mich in diese Schublade und das nur, weil ich den Islam als Vergleich erwähnt habe.

Religionen haben zwar was gemeinsames, aber sind nicht das selbe. Wieso benutzt du Argumente die du gegen Christen nutzt, gegen Muslime? Wie soll das gehen? Was ist das für ein Blödsinn, den du hier von dir gibst?

Bevor du einen Anhänger einer bestimmten Religionen mit deinen Universalargumenten anpöbelst, solltest du dich über deren Religion auskennen. Vielleicht entpuppt sich dein Universalargument als gar nicht so universal.

Wieso? Der Satz war korrekt - es gibt im Buddhismus keinen obersten Gott, der in irgendeiner Form Richter über die Nirvana-Anwärter spielt. Ist es ebenso vermessen wenn ich behaupte, Jesus ist im katholischen Christentum der Sohn Gottes, der für die Sünden der Welt gekreuzigt wurde? Ich meine, es ist doch auch nur ein Satz über diese Religion, und er ist korrekt, aber eben nur ein Satz. Vermessen? Wann ist es dann nicht vermessen, über eine Religion zu schreiben? Wie viele Seiten Text müssen produziert werden, um eine Aussage über eine Religion treffen zu können, die nicht vermessen ist?

Es ging mir am Anfang darum, dass alle Religionen im Kern etwas gemeinsames haben. Das bedeutet nicht, dass man an einen Schöpfergott glaubt. Ich habe auch von fast allen und nicht von allen geredet. Buddha hat by the way nie einen Schöpfer verneint. Er war ein Agnostiker. Ein Beispiel für eine Gemeinsamkeit ist zum Beispiel Sukha and Dukkha aus dem Buddhismus. Es ist genau das selbe wie Bashira und Nazira im Islam. Ich könnte dir noch sehr viele Ähnlichkeiten aufzählen. Und das sind die Säulen des Buddhismus. Einer der wichtigsten Lehren.
 
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Nero

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Religionen haben zwar was gemeinsames, aber sind nicht das selbe.

Diese Feststellung setzt den Vergleich voraus. Mit dem Christentum verglichen sind zum Beispiel Judentum und Islam einander sehr ähnlich. Beide kennen ein Bilderverbot. Es erklärt, warum berümt gewordene Vertreter der gegenständlichen Malerei in der Regel weder Juden noch Moslems sind. Die Kirche ist mit Bildern geschmückt, die Moschee mit Ornamenten, die Synagoge ist eher schmucklos.

Beide sind ursprünglich Gesetzesreligionen. Heilig sind die Vorschriften, die das Alltagsleben der Menschen regeln, von der Beschneidung bis zur Schächtung. Das Christentum war in dieser Hinsicht laxer und hat sich durch die Reformation im Protestantismus zur reinen Glaubensreligion entwickelt. Weil der reine Glaube Plaste & Elaste ist, formbar wie Knetmasse, war das Christentum kapitalismuskompatibel. Christentum war Software, Islam Hardware. Den Alltag umzuformen ist schwieriger als einen neuen Glauben aufzuspielen oder den vorhandenen zu modifizieren.

Die Vorteile liegen auf der Hand, die Nachteile werden gern verschwiegen. Hitlers mörderischen Rassenwahn als neues Betriebssystem aufzuspielen war nur möglich in einem Land, wo faktisch jede Religion abgedankt hatte.

Es ging mir am Anfang darum, dass alle Religionen im Kern etwas gemeinsames haben.

Das war die Idee der Aufklärung gewesen. Wenn man so denkt, ist man keine Gläubiger mehr. Für den Gläubigen gibt es nur Gläubige und Ungläubige, keine Andersgläubigen. Er unterscheidet nur zwischen Freund und Feind. Drolligerweise sind heute militante Antireligieuse die fanatischen Glaubenskrieger.

In Athen hat dieses Jahr der philosophische Weltkongress stattgefunden. Die Teilnehmer kamen aus allen Ländern, China, Japan, Indien, USA, Ägypten etc. Jeder war geprägt von der Geistesgeschichte seines Landes, d.h. der der Religion, in welcher er erzogen wurde. Wie man hört, haben sie einander gut verstanden.
 

axel3

ButtercremTORte

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zwischen Geistig und Materiell ;)
Moin, zusammen:
Komm vorbei - sehe mich, fass mich an, rieche mich, höre mich. Rumlutschen darfst du nicht, aber 4 Sinneseindrücke von 5 sollten ausreichen. ;)

@ Metal_Warrior: Vielen Dank für die Beschreibung der Reflexionsfläche, von der Du ja in #237 (in Bezug der Selbsterkenntnis des Schöpfergottes) so sehr in Zweifel gezogen hast.

Wir nährern uns - zwar in kleinen Schritten - aber doch beständig - dem Inhalt der Aussage.

Nur: Das beweist noch lange nicht die Existenz eines anderen Wesens, wenn Du, der Leser dieser Zeilen, den Eindruck hast, jemand hätte dich berührt.
Bei gegenwärtiger Argumentenlage kann ich immer noch behaupten: Es gibt nur ein einziges Wesen, und das bist gerade Du, der diese Zeilen liest.
Alles andere, auch die Forumsteilnehmer, sind -außer Dir!- nicht existent!

Wer beweist mir das Gegenteil?

Gruß:
Axel
 

BurnerR

Bot #0384479

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Darauf ist man hier bereits eingegangen. Wenn du deine Sinneswahrnehmung nicht mal im weitesten Sinne als Beleg akzeptierst wird das vermutlich nicht möglich sein. Darüber hinaus müsste erst einmal genauer darüber gesprochen werden, was denn unter einem "Beweis" überhaupt zu verstehen sein soll. Bezüglich beobachtbarer Phänomene gibt es das was die (Natur-)Wissenschaften anbieten, etwas das näher an einem "Beweis" dran ist wird man wiederum nicht erhalten.
Typischerweise benötigen Beweise und Belege Dinge wie Prämissen, also Vorannahmen und die Möglichkeit, aus diesen (mithilfe von Beobachtungen oder eben ohne) neue Aussagen zu produzieren. Ohne Prämissen gibt es auch nur eine Minimale Menge an Aussagen, die sich produzieren lassen, das ist prinzipiell so.
Diese minimale Menge beinhaltet aber eben, dass ich existiere, dafür benötige ich nicht die Annahme eine materiellen Welt, nur die Tatsache, dass es einen Prozess gibt, den ich mit "ich" identifiziere, was aber aus sich heraus schon notwendigerweise wahr ist.

Dann sind wir aber immer noch ganz weit davon entfernt, warum ein allmächtiges (nach welcher Definition auch immer) Wesen etwas außerhalb von sich selbst benötigt um sich seiner selbst bewusst zu werden, wenn ich das schon hinkriege. Und dann ist man noch ganz weit entfernt davon, warum das ein Universum, etwas materielles und sogar Menschen oder metaphysische Elemente abendländischer Religionen sein sollten.

Im übrigen - probier es einfach aus - erkennt man selbstverständlich roten Filzstift auf einem roten Tisch. Ganz im Gegenteil ist es eher schwierig das so hinzukriegen das man einen solchen Strich nicht schon ohne technische Hilfsmittel wahrnehmen kann.
 
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Nero

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Diese minimale Menge beinhaltet aber eben, dass ich existiere.

Exakt so existent sind die Religionen. Egal, wie man sie findet, man kann nicht bestreiten, dass sie existierten und in der Entwicklung der Menschheit eine wichtige Rolle spielten, und dass es sie immer noch gibt.

Unter Verweis auf die Evolutionstheorie kann man darüber hinaus sagen, dass sie nützlich gewesen sein und ihren Anhängern Vorteile gegenüber den Ungläubigen, falls es die gab, verschafft haben müssen.

Ob ein Himmel und ein Leben nach dem Tode auch tatsächlich existieren, ist für den Erfolg einer Religion auf der Erde, in dem Leben, das wir kennen, vollkommen irrelevant. Wichtig ist nur, dass die Idee von einem Leben nach dem Tode, der Glaube daran, sich als ein bedeutender Wettbewerbsvorteil in der evolutionären Konkurrenz zwischen verschiedenen Gemeinwesen erwiesen hat.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Exakt so existent sind die Religionen. Egal, wie man sie findet, man kann nicht bestreiten, dass sie existierten und in der Entwicklung der Menschheit eine wichtige Rolle spielten, und dass es sie immer noch gibt.
Ich habe gut erkennbar über etwas anderes gesprochen in dem Abschnitt. Zitier mich bitte nicht sinnentstellend.

Unter Verweis auf die Evolutionstheorie kann man darüber hinaus sagen, dass sie nützlich gewesen sein und ihren Anhängern Vorteile gegenüber den Ungläubigen, falls es die gab, verschafft haben müssen.
Die Evolutionstheorie ist ein biologisches Phänomen, daher würde ich es in dem Kontext nicht verwenden. Ansonsten stimme ich dir zu, es gibt auch interessante psychologische Untersuchungen zu Sinngebung, gerade in Extremsituationen.

Ob ein Himmel und ein Leben nach dem Tode auch tatsächlich existieren, ist für den Erfolg einer Religion auf der Erde, in dem Leben, das wir kennen, vollkommen irrelevant. Wichtig ist nur, dass die Idee von einem Leben nach dem Tode, der Glaube daran, sich als ein bedeutender Wettbewerbsvorteil in der evolutionären Konkurrenz zwischen verschiedenen Gemeinwesen erwiesen hat.
Sehe ich auch so. Das erklärt auch die Ähnlichkeiten zwischen den Religionen und warum sich z.B. Monotheistische durchgesetzt haben.
 

Nero

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Die Evolutionstheorie ist ein biologisches Phänomen, daher würde ich es in dem Kontext nicht verwenden.

Eigentlich nicht, weil es ja um "Origin of Species" geht, also um Gattung oder Art, nicht das einzelne Exemplar. Und beim Erfolg der Gattung oder Art spielen immer auch soziale Komponenten eine Rolle, Arbeitsteilung oder Gruppenverhalten, etwa bei Wölfen, Hyänen und sogar Löwen die Fähigkeit, im Rudel zu jagen. Vielleicht wurden die Menschen aus Schwäche erfolgreich, weil sie nur im Sozialverband überleben konnten und als Einzelne gegen die Wilden Tiere keine Chance hatten.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Ist das nur ein kleiner Zusatz oder möchtest du die These stützen, dass ein gewissses Religionsempfinden genetisch kodiert ist? Davon sprach ich jedenfalls als ich "biologisches phänomen" schrieb, im Gegensatz zu soziologischem Phänomen.
 

Nero

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Interessante Frage, gerade weil Du "soziologisches" Phänomen sagst und nicht "soziales". "Soziologisches Phänomen": Bei welchem Einwohnermeldeamt ist der Gegenstand registriert? Eben bei der Soziologie. "Soziales Phänomen": Wie sieht der Bursche denn aus, der Gegenstand als solcher?

Das Problem dabei ist, dass die beiden sich nicht säuberlich voneinander trennen lassen. In die Konstitution des Gegenstandes bereits fließen menschliche Annahmen ein, die richtig sein können oder falsch. Es wäre also möglich, dass die Unterteilung in biologische und soziale Tatsachen nur ein Behelf gewesen ist, den die Menschen ersonnen haben, um besser mit der Welt zurecht zu kommen, ein Behelf, der seinen Zweck auch eine Weile lang sehr gut erfüllte, der dann aber irgendwann an seine Grenzen stößt.

Wie genau die Evolution funktioniert, weiß doch keiner. Nur Trial & Error, Mutation und Selektion, also Biologie, kann es nicht sein. Nur Erlernen von besser angepasstem Sozialverhalten aber auch nicht. Und wenn man beides, also Biologie und Soziales, aufdröseln will, steht man vor dem gleichen Problem wie bei einem Individuum, wenn man herauskriegen will, was an der Person durch die Gene determiniert ist und was durch die Sozialisation nach der Geburt. Erstens klappt das nicht, und zweitens spielt das keine Rolle.

Ob es nun bei den Menschen ein Religionsgen gibt, oder ob sie als von Natur aus jämmerlichste Kreatur der Schöpfung aus sachlicher Notwendigkeit im Interesse der Selbsterhaltung himmlischen Beistand erflehen müssen - man wird es wohl nie herauskriegen. Braucht man auch nicht, wenn man die Evolution als einen Prozess begreift, worin sich die Gegenstandsbereichs der akademischen Disziplinen unentwirrbar vermischen.
 

harvi

The People's Champion

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Für mich sieht Gott immernoch so aus :D

GottPiccollo.jpg
 

Kitzla

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  • #420
Thread kann geschlossen werden!

Meine Fragen wurden nicht beantwortet und können wohl auch nicht ausreichend und sachlich-fundiert beantwortet werden.
 
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