• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Meta-Diskussionen: Welches Betriebssystem?

gelöschter Benutzer

Guest

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Die Installation der Updates wird durchgeführt, während das System weiterläuft, auch bei Kernelupdates ist das so. Du musst nur den Rechner oder die aktualisierte Software neustarten, damit die Änderungen auch wirksam werden, da der alte Kernel solange noch im Ram läuft, während die Änderungen bereits auf die Platte geschrieben wurden.

Und auch dafür gibt es eine Lösung: Ksplice.


Windows Update ist mir gestern mal wieder derbe aufn Sack gegangen. In Vollbildanwendungen bekommt man ja diese "hey, ich starte den PC mal neu"-Meldungen nicht angezeigt. Daher wurde mitten im Spiel von Windows einfach mal für mich entschieden, dass es jetzt gerne Updates installieren möchte. Der Autosave hat mich 30min Spielzeit "gekostet", in denen ich dann noch einmal den schweren Boss besiegen musste.

Und das ist nicht das erste Mal, dass sowas vorkommt. Letztens in der Firma war ich auch gerade munter auf nem Server per RDP und dann haut's mich einfach raus. Gut dass die RDP-Sitzung dann aufgrund einer unsauberen Trennung nicht mehr verfügbar war und ich dem Windows-Installer erst mal hinterherräumen musste. Bei Linux kannste wenigstens mit screen-Sessions oder mosh arbeiten. Und Linux startet dir auch nicht anifach mal neu.


Was auch nervt, ist die Instabilität von NTFS. Da reicht es aus, wenn du nicht merkst dass Windows mal wieder Updates (ja, langsam wirds langweilig) gemacht hat oder statt einem Shutdown in den Standby gegangen ist (das ist aber meistens PEBCAK). Dann startet man in Linux, mountet das Dateisystem und schwupps - beim nächsten Windows-Start gibt's ein chkdsk, was dich auch noch mal 4-5min Arbeitszeit kostet.


Ich würde echt gerne mal wissen, wie viel Geld diese Windows-Eigenarten jeden Monat weltweit verschlingen.
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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Meine Güte, manchmal denke ich, das bei manchen der Windowshass so tief sitzt, das sie gar nicht mehr objektiv urteilen können...

Jetzt mal ehrlich: Gibt es unter Linux keine Updates? Wenn ich mir die letzte LTS von Linux Mint installiere, müssen dann nicht auch erstmal mehrere hundert MB als Update nachgeladen werden?

Unter Win8 bekomm ich die Updates kaum noch zu Gesicht, es sei denn, es steht wirklich mal ein Neustart an. Und auch da müssen schon einige Tage vergehen, bevor mir der PC zwangsneugestartet wird.


In Vollbildanwendungen bekommt man ja diese "hey, ich starte den PC mal neu"-Meldungen nicht angezeigt. Daher wurde mitten im Spiel von Windows einfach mal für mich entschieden, dass es jetzt gerne Updates installieren möchte. Der Autosave hat mich 30min Spielzeit "gekostet", in denen ich dann noch einmal den schweren Boss besiegen musste.
Kann eigentlich nicht sein, da die Meldung (unter Win7 vermute ich mal, Win8 verhält sich ja wie oben gesagt anders) dich normalerweise aus der Vollbildanwendung kickt. Es kann also höchstens sein, das du die Meldung ignoriert hast, weil du gleich wieder ins Spiel gesprungen bist.

Was auch nervt, ist die Instabilität von NTFS. Da reicht es aus, wenn du nicht merkst dass Windows mal wieder Updates (ja, langsam wirds langweilig) gemacht hat oder statt einem Shutdown in den Standby gegangen ist (das ist aber meistens PEBCAK). Dann startet man in Linux, mountet das Dateisystem und schwupps - beim nächsten Windows-Start gibt's ein chkdsk, was dich auch noch mal 4-5min Arbeitszeit kostet.
Wo bitte schön ist das denn eine Instabilität von NTFS? Ein fremdes Programm hat auf dem Dateisystem rumgefummelt. Windows merkt das, und checkt, ob das FS jetzt einen Schaden dadurch genommen hat. Das ist eine Sicherheitsfunktion, andersherum, also wenn man einen proprietären ext-Treiber unter Windows einbindet, um auf eine ext4-Partition zugreifen zu können, muss man auch damit rechnen, das das Dateisystem danach beschädigt sein könnte.
 

accC

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Echt? Also hat Windows jetzt eine Paketverwaltung, installiert nicht bei jedem Hoch und Runterfahren ewiglange irgenwelche Updates, bzw. versucht sie zu installieren?

@SP4C3: (...) Updates gibt es 1x im Mona, die laufen dank SSD meist so schnell durch,dass ich kaum gucken kann. Und diese brauchen auch nicht immer einen Neustart, wie es früher der Fall war.

Ihr solltet beachten, dass ein Desktop-System in aller Regel kaum Wartung braucht. Da kann ruhig mal eine 4 Jahre alte Anwendung drauf schlummern, ohne dass deshalb Todesängste ausgestanden werden müssen. Auf einem Server kannst du es dir aber meist schon nicht leisten länger als 2 Tage eine ungepatchte Sicherheitslücke bestehen zu lassen. Da muss jedes Sicherheitsupdate möglichst zeitnahe mitgenommen werden.
Betrachtet man da Windows, wo man erst mal das System und dann noch mal jede besch... Software-Anwendung einzeln aktualisieren muss, ist das ein Horror. Unter Linux wird eben ein Update-Kommando eingegeben und das komplette System wird geupdated. (Zumindest wenn aus den Paketquellen installiert wurde, was natürlich auch nicht immer der Fall sein muss.)

Dazu kommt das Argument von thom53281:

Ich muss da auch noch in die Update-Kerbe schlagen. Ich gehöre nämlich zu den Leuten, die ab und an auch für andere ihren PC neu aufsetzen. Und da nerven mich die Windows-Updates ziemlich stark, weil:

  • Nach einem Reboot werden immer gefühlte 100 Updates nachinstalliert.
  • Es können nie alle Updates auf einmal installiert werden, mehere Reboots mit immer wieder Updates sind erforderlich.
  • Erst werden keine Updates mehr gefunden, dann plötzlich wieder schon, dann wieder nicht mehr. Ich kann eigentlich nie sagen ob das Windows dann wirklich auf dem aktuellsten Stand ist.
Unter Linux können in der Regel alle Updates "gleichzeitig" durchgeführt werden und für die meisten ist kein Neustart des gesamten Systems notwendig. Bei Windows können Updates häufig nur schrittweise durchgeführt werden und es ist - Achtung Übertreibung! - gefühlt für jede beschissene txt-Datei ein Neustart des Systems notwendig.

Imho ist das unter den meisten Linuxdistributionen deutlich besser gelöst. Ein [kw]apt-get dist-upgrade[/kw] macht mir mein System (+Anwendungen!) wieder komplett aktuell und kann auch im Hintergrund laufen. Ein Reboot ist eher selten erforderlich.
Dafür ists hinterher manchmal kaputt. :p
Das ist mir bisher noch nie passiert. Weder unter Linux noch unter Windows. Oo

Sonst gebe ich auch noch mal zu bedenken:
Ein Firmensetup ist aber auch was ganz anderes als ein Privatsetup.
Das, was ich auch anfangs in meinem Beitrag gesagt habe.
 

Kugelfisch

Nerd

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Unter Win8 bekomm ich die Updates kaum noch zu Gesicht, es sei denn, es steht wirklich mal ein Neustart an. Und auch da müssen schon einige Tage vergehen, bevor mir der PC zwangsneugestartet wird. [...]Kann eigentlich nicht sein, da die Meldung (unter Win7 vermute ich mal, Win8 verhält sich ja wie oben gesagt anders) dich normalerweise aus der Vollbildanwendung kickt.
Der automatische (und nach einem gewissen Zeitraum sogar erzwungene) Neustart ist meines Erachtens in jedem Fall der falsche Weg - zwar lässt sich das Verhalten über die Gruppenrichtlinien oder einen Registry-Eingriff (http://msdn.microsoft.com/de-de/library/cc779747(v=ws.10).aspx) ändern, doch ich kenne kaum ein Szenario, wo die Standard-Konfiguration (für einen zumindest einigermassen erfahrenen, mit dem System produktiv arbeitenden Nutzer) sinnvoll wäre:
  • Wenn ein Benutzer eingeloggt ist und am System arbeitet, wird er selbst am besten entscheiden können, wann er den Reboot durchführen möchte, um seine Arbeit dadurch so wenig wie möglich zu stören. Demnach wäre sinnvoll, ihn darauf hinzuweisen, dass ein Reboot notwendig ist, um die Installation von Updates abzuschliessen. Diesen kann er direkt nach dem Hinweis, einige Stunden oder auch einige Tage später durchführen.
  • Wenn ein Benutzer eingeloggt ist, aber nicht vor dem Rechner sitzt (sondern z.B. die Sitzung gesperrt hat), ist ein automatischer Neustart noch fataler, weil dabei Datenverlust droht. Zwar wartet Windows für einige Zeit auf Anwendungen, welche sich nicht regulär terminieren lassen, allerdings nicht beliebig lange. Ausserdem kann selbst dann, wenn keine Anwendung den Neustart explizit zu verhindern versucht, noch ein Datenverlust auftreten. Einige Kollegen beklagten sich regelmässig, dass sie z.B. nach dem Mittagessen ihren offenen Matlab-Workspace, eine interaktive Python-Session oder laufende Hintergrundjobs verloren haben, weil Windows 7 in der Zwischenzeit einen Neustart in 15 Minuten angekündigt und dann auch durchgeführt hat. Inzwischen ist die besagte Gruppenrichtlinie aus diesem Grund für alle Rechner aktiviert.

Insgesamt sehe ich die Gefahr, dass durch dieses Verhalten vermehrt Benutzer, insbesondere auch Privatanwender, automatische Updates deaktivieren, was kontraproduktiv wäre. Sinnvoller wäre meines Erachtens, wenn Microsoft eine offensichtliche Option anbieten würde, Updates automatisch zu installieren, jedoch dazu keine Neustarts automatisch durchzuführen. Die aktuelle Einstellungsmöglichkeit ist verglichen mit der (durchaus sinnvollerweise) offensiv präsentierten Empfehlung, Updates automatisch durchzuführen, doch sehr versteckt.
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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Der automatische (und nach einem gewissen Zeitraum sogar erzwungene) Neustart ist meines Erachtens in jedem Fall der falsche Weg
Natürlich ist das nicht die Beste Methode für die Updates. Deswegen bin ich ja auch bei Win8 froh, das selbst nach Tagen nur eine Meldung dazu erschienen ist, die den Neustart empfiehlt. Nächste Möglichkeit werde ich das mal auf einem PC ausreizen.

Sinnvoller wäre meines Erachtens, wenn Microsoft eine offensichtliche Option anbieten würde, Updates automatisch zu installieren, jedoch dazu keine Neustarts automatisch durchzuführen.
Eine ähnliche Option ist doch vorhanden: Schon seit XP kann man auswählen, das Updates zwar heruntergeladen und gemeldet, aber erst nach Userbestätigung installiert werden. Leider hat Microsoft bei Windows 8 jetzt die Meldung auf Desktopebene entfernt, so das sie nur noch unter der Metrooberfläche bzw. im Loginscreen zu sehen ist. Daher bin ich jetzt wieder, auch weil kein sofortiger Zwangsneustart mehr vorhanden ist, auf die automatischen Updates umgestiegen.
 

Kugelfisch

Nerd

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Deswegen bin ich ja auch bei Win8 froh, das selbst nach Tagen nur eine Meldung dazu erschienen ist, die den Neustart empfiehlt. Nächste Möglichkeit werde ich das mal auf einem PC ausreizen.
Das habe ich bereits mehrfach getan, nach Ablauf der Frist wird man darauf hingewiesen, dass der Rechner in 15 Minuten neu gestartet werden muss und man alle Arbeit speichern solle. Anders als unter Windows 7 lässt sich diese Aufforderung auch nicht ohne Weiteres für z.B. weitere 4 Stunden unterdrücken.

Eine ähnliche Option ist doch vorhanden: Schon seit XP kann man auswählen, das Updates zwar heruntergeladen und gemeldet, aber erst nach Userbestätigung installiert werden.
Das ist korrekt, allerdings dann für Updates, welche keinen Neustart erfordern, unnötig aufwändig. Automatische Updates sind für viele Anwender ja durchaus sinnvoll, sofern sie im Hintergrund durchgeführt werden können.
 

gelöschter Benutzer

Guest

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Kann eigentlich nicht sein, da die Meldung (unter Win7 vermute ich mal, Win8 verhält sich ja wie oben gesagt anders) dich normalerweise aus der Vollbildanwendung kickt. Es kann also höchstens sein, das du die Meldung ignoriert hast, weil du gleich wieder ins Spiel gesprungen bist.
Muss ein Userproblem sein, genau. Kann ja nicht sein dass ich einfach mal 2-3h am Stück Borderlands 2 spielen möchte.
Nein, ich schwöre hoch und heilig, dass mich der Dialog NICHT aus dem Spiel geworfen hat. Ich administriere mehrere Windows-Kisten und muss gestehen, dass das im normalen Betrieb äußerst selten vorkommt. Wenn doch, ist die Kacke aber am Dampfen. Innerhalb von 3 Jahren ist das bei Win-PCs unter meiner Admin-Hand geschätzte 15x vorgekommen.
Wo bitte schön ist das denn eine Instabilität von NTFS? Ein fremdes Programm hat auf dem Dateisystem rumgefummelt. Windows merkt das, und checkt, ob das FS jetzt einen Schaden dadurch genommen hat. Das ist eine Sicherheitsfunktion, andersherum, also wenn man einen proprietären ext-Treiber unter Windows einbindet, um auf eine ext4-Partition zugreifen zu können, muss man auch damit rechnen, das das Dateisystem danach beschädigt sein könnte.
Na ja, reicht ja wenn der PC abstürzt wenn er im Standby ist. Oder wenn er wieder aufwacht, weil die Treiber spacken. Oder oder oder. War nur ein Beispiel. Unter Linux sind die Dateisysteme eben weitaus robuster, wobei sich da mit Win7 auch einiges getan hat (Stichwort Journaling).

Wie gesagt, Windows hat durchaus sein Anwendungsgebiet. Das sehe ich aber vor allem auf dem Desktop und in Firmenumgebungen, in denen proprietäre Software benötigt wird. Und als Dual-Boot zum Zocken (=Wintendo-Prinzip).

Das Windows 8.1 Update meiner Freundin, bevor sie auf Linux umgestiegen ist, hat wirklich sehr, sehr lange (über vier Stunden, wenn ich mich richtig erinnere – ich frag sie mal) gedauert. Das war wohlgemerkt NACH dem Herunterladen und NACH einem Neustart. Unter Linux kannste währenddessen noch weiterarbeiten, die Paketkonfiguration läuft meistens im Hintergrund. Wird ja wohl niemand abstreiten können, dass das Windows-Upgrade-System extrem viele unnötige Altlasten mit sich rumschleppt und sehr angeflanscht wirkt.


Ich bin kein "Fan" von Flamewars oder religiösen Auseinandersetzungen über Betriebssysteme, aber persönliche Erfahrungen und empirische Fallstudien darf man ja wohl einbringen. Ich finde Linux nicht besser als Windows, nur anders. Mac OS genauso.
 

musv

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Ich finde Linux nicht besser als Windows, nur anders. Mac OS genauso.

Ich schon, sonst wäre ich nicht schon seit 10 Jahren zu Hause Windows-frei.

Zu Mac kann ich nichts sagen. Dazu saß ich zu wenig vor diesen Kisten. Wollte mir mal auf einem Mac die Hardware-Infos anzeigen lassen. Ich wusste nicht, wo ich hinklicken hätte müssen. D.h. so intuitiv scheint's auch nicht zu sein.

Auf Arbeit sitz ich vor einem Windows-Rechner - erst Win 7 (siehe mein vorheriger Beitrag). Nach Win7 hab ich dann mal Win8.1 ausprobiert. Mit Classic Shell gefällt's mir besser als Win7. Aber viel nimmt sich's nicht. Die Architektur unter der Haube erscheint mir ziemlich identisch. Insgesamt kann ich den Hype um Win7 nicht nachvollziehen, die überzogene Kritik an Win8 aber auch nicht.

Mit den Kacheln hab ich mich nicht beschäftigt, da es mit optisch einfach nicht zusagt. Ein Arbeitskollege scheint aber wohl gar nicht so abgeneigt dagegen zu sein. Bei richtiger Sortierung, Gruppierung und Anordnung kommt man wohl ziemlich schnell an die benötigten Programme.

Bei Windows gab's leider nie eine vernünftige Nutzung des Startmenüs. Sollen heißen, jedes Programm hat sich mit zig Unterordnern, Readme-Dateien, Uninstaller und sonstigem Schrott ins Programmmenü eingenistet. Mit den Kacheln geht Microsoft dann eher den Linux-Weg. D.h im Startmenü bzw. über die Kacheln sieht man nur die Startapplikation der installierten Programme. Optisch vergleiche ich die Kacheln mit einem mit Icons zugemüllten klassischen Desktop.

Insgesamt kriegt man auch ein Windows mit reichlich Konfigurationsaufwand benutzbar. Die Stabilität würde ich zu Linux gleichwertig sehen. Jedes OS hat irgendwo sein Anwendungsgebiet und damit seine Berechtigung. Zum Spielen würde ich momentan noch auf Windows setzen. Vielleicht ändert sich das aber auch noch mit Steam entscheidend.

Den von Hezu geschilderten Windows-Hass kann ich bei mir durchaus manchmal beobachten. Liegt u.a. aber auch daran, dass man halt Windows z.B. beim Notebook-Kauf gerne mit aufgezwungen bekommt.
 

PLanB

NGBler

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Ich schon, sonst wäre ich nicht schon seit 10 Jahren zu Hause Windows-frei.

Zu Mac kann ich nichts sagen. Dazu saß ich zu wenig vor diesen Kisten. Wollte mir mal auf einem Mac die Hardware-Infos anzeigen lassen. Ich wusste nicht, wo ich hinklicken hätte müssen. D.h. so intuitiv scheint's auch nicht zu sein.

Naja die Info kann man meiner Meinung nach auch nicht wirklich sinnvoll intuitiv verpacken. Wäre übrigens oben Links auf den Apfel und über diesen Mac klicken ;)
 

Boesmann

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Der automatische (und nach einem gewissen Zeitraum sogar erzwungene) Neustart ist meines Erachtens in jedem Fall der falsche Weg
Das sehe ich ebenso.
Dazu eine kleine Begebenheit die mir neulich passiert ist (mit Win7): Ich hatte auf der Arbeit eine wichtige Messreihe angestellt, das Gerät läuft dann automatisch vom PC gesteuert, Meßdauer ca. 20 Stunden. Leider gab es nach ca. 15 Stunden ein paar 'hochwichtige' Windows-Updates und der Computer startete automatisch neu -> alles für'n Arsch und ich musste von vorne anfangen :mad:
Aber man ist ja lernfähig: Einfach vor langen Messungen das Netzwerkkabel rausziehen, dann gibt's auch keine Updates :T
 

Boesmann

Aszendent Stör

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@musv: Ja danke. Gehen wir einfach mal davon aus, dass ich die offensichtlichen Vorgehensweisen schon ausprobiert hatte :D
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
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Jetzt mal ehrlich: Gibt es unter Linux keine Updates? Wenn ich mir die letzte LTS von Linux Mint installiere, müssen dann nicht auch erstmal mehrere hundert MB als Update nachgeladen werden?

Debian Wheezy, Gnome3, ein Update heute (libgadu3), SSD, folgender Befehl:
[src=bash]sudo apt-get update && sudo apt-get dselect-upgrade && sudo apt-get autoremove && sudo apt-get autoclean[/src]
Dauer: Holen der Paketlisten: 2 Sekunden
Installation des Pakets nach manueller Bestätigung: ~5 Sekunden
Abschließende Maßnahmen: 1 Sekunde
Neustart: Was ist das? Wenn nötig, dann einzelne Services und die weitestgehend graceful.

Ein Updatecheck inklusive Installation, automatisierter Deinstallation obsoleter Pakete und Löschung überflüssiger Daten des Installationssystems in weniger als 10 Sekunden. Windows SUCHT allein schon minutenlang nach Updates von der eigenen verschissenen Webadresse (und ja, ich zocke, verwende da Windows 7 - auf einem kräftigeren Gerät), die Installation ist dann nochmal länger. Ach, du kannst mir von 8 das Blaue vom Himmel runterschwärmen, ich hab auch da schon nen Update auf 8.1 versucht... während einer ausgiebigen Mahlzeit, anschließendem langen Nachtisch und Beisammensitzen und hab trotzdem noch den Ladebalken sehen dürfen. So lang hat bei meinen beiden Servern das distupgrade von Squeeze auf Wheezy zusammen nicht gedauert (abgesehen davon, dass er dafür interessanterweise nichtmal einen Neustart verlangt hat; erst das Kernelupdate von 2 auf 3 war dann so frei).

Noch so ein Vorteil von Linux: Shutdownroutinen. Du willst, dass dein System Script XY beim Shutdown ausführt - dann pack nen Link in /etc/rc.d rein.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Naja, das sind 4 Befehle, die man immerhin kennen oder nachschlagen muss.
Zur eigentlichen Frage:
Wenn ich mir die letzte LTS von Linux Mint installiere, müssen dann nicht auch erstmal mehrere hundert MB als Update nachgeladen werden?
Ja muss man. Auch neustarten musste ich jedenfalls bei Ubuntu vereinzelt.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Auch per GUI geht das so reibungslos, nur nicht so schnell, weil man da öfter klicken muss.

Lustige Anekdote von heute: Die Sicherung auf der Arbeit ist rausgesprungen (kein Wunder, Steckerleiste in Steckerleiste in Steckerleiste... gut dass ich nicht der Brandschutzbeauftragte bin). Alle Rechner ein Mal komplett aus, alle Rechner mussten das Dateisystem überprüfen. Ungefähr 20-30% der Windows-Rechner brauchten dann manuelle Zuwendung, Mac OS und Linux starteten einwandfrei. Ich schieb's mal auf NTFS.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Midgard
autoremove wird einem bei Bedarf vorgeschlagen wenn man eines der anderen benutzt, also sinds wenns hoch kommt noch 3.

Zumal sowohl autoclean als auch autoremove nur sehr selten wirklich erforderlich sein sollten. Wo kommts heute schon noch
auf ein paar hundert MB auf der Festplatte an? Bei Windows stört die totale Verwahrlosung von Abhängigkeiten schließlich auch keinen.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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Leider gab es nach ca. 15 Stunden ein paar 'hochwichtige' Windows-Updates und der Computer startete automatisch neu -> alles für'n Arsch und ich musste von vorne anfangen :mad:

au weia, typischer anfängerfehler :eek:..
wir haben auch windowskisten als messrechner, einfach wegen der usability.. das geht, aber nicht "out-of-the-box" und auf gar keinen fall (also nie niemals garnicht) ohne adminaccount.. automatische updates aus, alle hintergrunddienste deaktivieren, die das system unberechenbar belasten (indizierung und ähnlicher scheiß), keine virenscanner, defender oder sonstigen mist, kein uPNP-zeugs oder netzwerk-discovery, kein autostart von USB-sticks oder CDs - nur die für den betrieb unbedingt nötige software.. laborrechner haben nochmal ganz andere anforderungen als bürorechner, da kann ein kleines delay beim speicherzugriff (verursacht durch irgendein rödeln im hintergrund) schon eine zeitkritische messung beeinflussen.. das ließe sich zwar meist durch bessere treiberprogrammierung, buffer-management o.ä. verhindern, aber man ist bei wissenschaftlichen geräten eben auf das angewiesen, was es gibt (und das ist meist alles "experimentell")..
da hier der benutzer gleichzeitig der admin ist, ist natürlich erhöhte disziplin und aufmerksamkeit gefragt, d.h. kein herumsurfen mit aktiviertem javascript (das sollte sowieso auf nem laborrechner unterlassen werden) oder ausführen irgendwelcher programme, die nichts mit dem laborbetrieb zu tun haben.. natürlich sind dafür gewisse IT-grundkenntnisse erforderlich, aber das sollte man auch von jemandem erwarten, der sein "messgerät" (und dazu gehört auch der computer) bedienen will - sonst hat derjenige im labor nichts zu suchen und arbeitet besser an einem bürorechner, wo er nichts kaputtmachen kann...

eigentlich wäre dafür ein entsprechend angepasstes linux wahrscheinlich eleganter, aber da ist der einarbeitungsaufwand einfach zu hoch, um die vernünftig selber administrieren zu können, ganz zu schweigen von noch schlechterem treibersupport für exotische (mess-)hardware...
 
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