• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Meta-Diskussionen: Welches Betriebssystem?

accC

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Re: VM: "Anonyme Festung" aufbauen - Sicher im Netz u. lokal

ok vieleicht hat man als socken administrator und teilzeit server-farm admin keine zeit fuer ein wenig realitat, fakt ist aber das die von dir verteufelten manager die kohle fuer die projekte bereitstellen und die interessiert es nicht im aller geringsten ob es irgendwo eine bande nerds gibt die sich evtl. nach dem joint / der kiste bier und einer 2h irc session bereit fuehlen ein mehrere millionen euro projekt wieder zum laufen zu bringen.
YMMD!

Du hast zwar recht, dass mit 1-1,4% Marktanteil Linux auf dem Desktop quasi nicht vorhanden ist, allerdings betrachtet man damit ja nur eine Seite der Medaille. Unter Servern kommt Linux 2012 auf einen Marktanteil von 32-55%. (Wikipedia, Linux) Das sind dann auch nur die Linux Distributionen, denn die wirklichen Nerdsysteme mit Unix Unterbau sind da natürlich nicht mit einbegriffen.
Bei den Mobilen Betriebssystemen (Tablets, Smartphones) muss man sagen, dass Android auch aus der Familie der linuxoiden Betriebssysteme stammt. Viele andere Hersteller-Betriebssysteme entstammen auch der Familie Linux. Damit dürfte auf dem Mobilgeräten ein Marktanteil von mindestens 50% vorherrschen.

Wenn dir das noch nicht genug ist, betrachten wir mal die Welt der Supercomputer. Juni 2012 wurden 462 der Top 500 Supercomputer mit Linux betrieben. Weitere 11 der Top 500 zumindest teilweise mit Linux. (Wikipedia: Supercomputer, Betriebssystem) Natürlich sind Supercomputer schon irgendwie nerdy, allerdings sitzen da sicher keine betrunkenen Junkys dahinter, sondern einige sehr sehr schlaue Köpfe und eine Millionen-Industrie.

Also laber bitte keine Scheiße von wegen Linux habe keine Verbreitung im Unternehmensumfeld oder sei etwas für Nerds..

genau wie openssl...
Aber ISS ist seit milestone 1 der pre-alpha durchgängig stabil und sicher und Fehler oder Sicherheitslücken sind im Zusammenhang mit Windows Systemen ein absolutes Fremdwort.
 

gelöschter Benutzer

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Re: VM: "Anonyme Festung" aufbauen - Sicher im Netz u. lokal

natürlich sind supercomputer schon irgendwie nerdy, allerdings sitzen da sicher keine betrunkenen junkys dahinter, sondern einige sehr sehr schlaue köpfe und eine millionenmilliarden-industrie.
# fixed
 

braegler

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Re: VM: "Anonyme Festung" aufbauen - Sicher im Netz u. lokal

aber Linux habe ich seit 2000 immer mal wieder ausprobiert, und so vor 7 Jahren hatte ich es dann auch mal als Produktivsystem (zockfreie Phase, kA wieso). Aber bis das so lief wie ich es haben wollte, vergingen viele Tage, wenn nicht Wochen. Und mehr als einmal musste ich irgendwo aus einem Forum wilde kryptische Befehle kopieren, die mir angeblich bei einem der vielen Problemen helfen sollten.

Jedes OS erfordert seine Einarbeitungszeit. Diese Tatsache habendie meisten User jedoch nach ein paar Jahren vergessen. Und gerade Systeme wie Ubuntu haben sich in den letzten Jahren derart gemausert, dass man die Shell als Normaluser eigentlich nicht mehr bedienen können muss.
Ich selbst nutze sowohl Windows als auch Linux (hab mehrere Server bei Hetzner, S4U und weiteren stehen, hab 6 RPis zu Hause werkeln, nen Debian Homeserver, nen Win7 Laptop und ne WinXP* Workstation)
Leider bin ich an Windows gebunden, da mir von meinem Arbeitsgeber eine Art ThinClient gegeben wurde der nur unter Win7 läuft mit welchem ich mich ins Firmennetz einklinken kann.
(* Sobald ich die Zeit dazu finde, wird XP runtergehaun und entweder Debian oder Ubuntu drauf gebügelt. WinXP kommt dann auf ne VM, da ich noch ein paar Programme nutze die nicht portiert wurden/werden)

Auf einem meiner Server läuft ein Gameserver-Tracker, und ganze 14% der getrackten Server nutzen Windows. Von 114745 Spielern die die letzten 14 Tage aktiv waren nutzen immerhin 36.2% Linux als OS.
Das Argument "Ich zocke, also muss ich bei Windows bleiben" verliert seit über 400 Spiele nativ für Linux alleine über Steam erhältlich sind auch an Gehalt.
 

Shinigami

ばかやろう

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Re: VM: "Anonyme Festung" aufbauen - Sicher im Netz u. lokal

Das Argument "Ich zocke, also muss ich bei Windows bleiben" verliert seit über 400 Spiele nativ für Linux alleine über Steam erhältlich sind auch an Gehalt.

Das ist eben so eine Sache. Bisher werden fast ausschließlich nur Indie-Games oder Spiele von Valve für Linux entwickelt, die ganzen AAA-Titel kommen leider nicht für Linux raus. Die kann man dann aber meistens mit Wine zocken, auch wenn es manchmal recht viel Arbeit bedeutet.
 

PLanB

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Allerdings sehe ich den Sinn nicht Spiele unter Wine lauffähig zu bekommen. Wenn nicht das Basteln sondern das Spielen mein Hobby ist, dann nehme ich auch Windows für Spiele. Ganz einfach. Wie schon mehrfach geschrieben gibt es für verschiedene Use-Cases auch Pro und Contras für das eine oder das andere Betriebssystem.
Wer viel Wert auf Windows Spiele legt sollte auch Windows nutzen.
 

Maxwell

NGBler

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Joa das kommt halt auf das Spiel an. Früher (bevor die Mac- und Linux-Version der Valve-Spiele rauskam) habe ich CS:S immer mit Wine-Unterstützung gespielt, das lief eigentlich ohne Arbeit genauso gut wie die nativen Ports.
Bei einem ganz aktuellen Spiel dagegen wird das wohl ein Ding der Unmöglichkeit.

Wenn Mac OS für mich nicht so unbenutzbar wäre und die UI nicht so gnadenlos abgespeckt wäre (für jeden Scheiß muss ich mir Apps kaufen oder die von Linux installieren? Echt jetzt?)
So rein aus Interesse, magst du das mal ausführen?
 

gelöschter Benutzer

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Allerdings sehe ich den Sinn nicht Spiele unter Wine lauffähig zu bekommen. Wenn nicht das Basteln sondern das Spielen mein Hobby ist, dann nehme ich auch Windows für Spiele. Ganz einfach. Wie schon mehrfach geschrieben gibt es für verschiedene Use-Cases auch Pro und Contras für das eine oder das andere Betriebssystem.
Wer viel Wert auf Windows Spiele legt sollte auch Windows nutzen.

So sieht es meiner Meinung nach aus. Derzeit gibt es einfach noch zu wenige Spiele für Linux und erst wenn das EA und Konsorten begriffen haben, wird sich daran was ändern. Das nächste Battlefield oder Call of Duty wird vermutlich noch nicht für Linux kommen.

Wenn ein Spiel allerdings einwandfrei unter WINE läuft (Freelancer <3), dann kann man das durchaus auch benutzen. In der Zeit in der man bei manchen Spielen rumbasteln muss, hat man Windows mit allen Treibern und dem Spiel installiert und hat die Hälfte schon durch (oder das ganze Spiel, bei den heutigen Shortstories :/)

WINE an sich ist aber eine ganz tolle Sache. Wenn die Windows-API zu 100% nachgebaut ist (hallo ReactOS!), können wir auch in 100 Jahren noch die entsprechenden Programme und Spiele laufen lassen und müssen uns nicht auf Let's-Play-Videos beschränken.


EDIT:
[bezüglich Mac OS = unbenutzbar]
So rein aus Interesse, magst du das mal ausführen?
Mac OS läuft nur auf Apple-Hardware, die im Vergleich schweineteuer ist. So lächerliche Dinge wie keine Tastaturdrainage (lol?) oder Reparaturen, die 600€ kosten und die verklebten Gehäuse sind einfach schwach. Mein Billig-Acer ist komplett auseinandernehmbar und es geht nicht mal die Garantie flöten. Obwohl mir die Qualität von Apple-Hardware generell gefällt, würde ich mir doch ein etwas offeneres Ökosystem wünschen. Apple bevormundet ihre User imho zu stark.

Dann nervt es mich, dass die Oberfläche null anpassbar ist. Unter Linux habe ich die Möglichkeit, mehrere Oberflächen zu installieren, Mac OS kennt nur eine bzw ich muss mir sicher nen Ast mit X11 abbrechen, um alternative zu installieren. Wenn ich dann doch mal irgendwelche coolen neuen Features will, muss ich mir eine App dafür kaufen.

Als Linux-User komme ich mir immer so elitär vor, wenn ich Beiträge wie diesen (kurzes Suchen nach "Umstieg Mac zu Linux") lese. Aber das ist es eben: Mac OS hat gar nicht die Zielgruppe von Admins und Power-Usern, es zielt auf den Markt mit gut betuchten Anwendern, die keine Ahnung von Tuten und Blasen haben. Ausnahmen bestätigen die Regel, Linus Torvalds hatte ja auch lange Zeit ein Macbook Air (oder hat immer noch?).

Eines der Probleme mit Mac OS für mich ist noch, dass ich zwar die Standard-Tasks die jedes Betriebssystem kann, mit Mac OS extrem effizient und einfach und sexy hinbekomme (Hut ab!), bei tiefergreifenden Dingen dann aber entweder tief ins System eingreifen muss (da kann ich dann auch gleich Linux nehmen, ist nicht so komplex) oder eine App kaufen muss.

Lasse mich gerne eines Besseren belehren, mit Mac OS habe ich derzeit nur am Rande mit Support und Administration zu tun, worüber ich sehr froh bin.
 
Zuletzt bearbeitet:

Maxwell

NGBler

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Mac OS läuft nur auf Apple-Hardware, die im Vergleich schweineteuer ist. So lächerliche Dinge wie keine Tastaturdrainage (lol?) oder Reparaturen, die 600€ kosten und die verklebten Gehäuse sind einfach schwach. Mein Billig-Acer ist komplett auseinandernehmbar und es geht nicht mal die Garantie flöten.

Ja, da geht der Trend leider hin. Das betrifft aber eigentlich alle Hersteller und ist den immer schlankeren Bauformen geschuldet. Mein MacBook Pro (BJ 2008) kann man noch gut auseinander nehmen (musst ich auch schon mal, nach einem Sturz aus >1m Höhe war das Gehäuse nicht mehr ganz so hübsch :D ), und normale Eingriffe wie RAM, Tastatur oder Akku betrafen auch nicht die Garantie.
Als Desktop-Rechner habe ich im Übrigen einen normalen PC, auf dem OSX läuft. Wenn man man sich an die richtige Hardware hält (= Sachen, die Apple selbst auch verbaut), bedeutet das nur bei der Installation einen einmalige Mehraufwand, danach benimmt der sich wie ein normaler Mac.

Dann nervt es mich, dass die Oberfläche null anpassbar ist. Unter Linux habe ich die Möglichkeit, mehrere Oberflächen zu installieren, Mac OS kennt nur eine bzw ich muss mir sicher nen Ast mit X11 abbrechen, um alternative zu installieren. Wenn ich dann doch mal irgendwelche coolen neuen Features will, muss ich mir eine App dafür kaufen.
Das stimmt, alternativen zur normalen Oberfläche gibt es nicht.
Bei irgendwelchen zusätzlichen Features kommt es stark auf den Einzelfall an: Manche Sachen sind einfach nicht möglich (bzw. würden böse Hacks im System erfordern, und so was hält idR. ja nur bis zum nächsten Update), andere dagegen schon. Kostenpflichtig sind meistens aber eigentlich nur die komplexeren, kommerziellen Programme, wie bei anderen Systemen auch. Klar, im AppStore gibt's auch einige kostenpflichtige Apps die fast nix können, aber dafür gibts außerhalb des AppStores eigentlich immer kostenlose bzw. OpenSource-Alternativen. Den AppStore muss man übrigens nicht benutzten, komplett entfernen lässt er sich allerdings nicht, da Apple die eigenen Softwareupdates auch darüber vertreibt.

Mac OS hat gar nicht die Zielgruppe von Admins und Power-Usern, es zielt auf den Markt mit gut betuchten Anwendern, die keine Ahnung von Tuten und Blasen haben. Ausnahmen bestätigen die Regel, Linus Torvalds hatte ja auch lange Zeit ein Macbook Air (oder hat immer noch?).
Grundsätzlich hast du recht, ich würde es aber etwas netter formulieren: Anwender, die sich nicht um ihren Computer kümmern wollen, egal ob sie es könnten oder nicht. Ich arbeite in der Entwicklung einer größeren Firma und hab da täglich mit Problemen aller Art zu kämpfen, was meinen "Basteldrang" so ziemlich abgedeckt. :D Da finde ich es recht attraktiv wenn der private Rechner nicht zu den Problemen gehört und einfach mit 0 Wartungsaufwand läuft.
 

gelöschter Benutzer

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Ja, da geht der Trend leider hin. Das betrifft aber eigentlich alle Hersteller und ist den immer schlankeren Bauformen geschuldet.
Mein Acer V5-573g ist 2cm dick. Weniger ist für mich nicht nötig.

Manche Sachen sind einfach nicht möglich (bzw. würden böse Hacks im System erfordern, und so was hält idR. ja nur bis zum nächsten Update)
genau da ist eines meiner Probleme. Gegen den App Store an sich hab ich ja nix.


Grundsätzlich hast du recht, ich würde es aber etwas netter formulieren: Anwender, die sich nicht um ihren Computer kümmern wollen, egal ob sie es könnten oder nicht. Ich arbeite in der Entwicklung einer größeren Firma und hab da täglich mit Problemen aller Art zu kämpfen, was meinen "Basteldrang" so ziemlich abgedeckt. :D Da finde ich es recht attraktiv wenn der private Rechner nicht zu den Problemen gehört und einfach mit 0 Wartungsaufwand läuft.
Mein Linux braucht auch keinen bis kaum Wartungsaufwand, läuft seit Jahren und nach mehreren Umzügen auf andere Rechner und Platten 95% der Zeit reibungslos. Die restlichen 5% sind selbstverschuldet, weil ich gerne Dinge ausprobiere.

Sehe für mich also im Benutzen von Mac OS keinerlei Mehrwert, aber Anwendungsfälle gibts durchaus.
 

BurnerR

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Ich hab auch keine Lust mich mit PC OS Zeug zu beschäftigen. Habe seit mehreren Jahren Ubuntu auf meinen Rechnern, läuft alles stets reibungslos. Durch die Paketverwaltung ist installieren von Software meist deutlich angenehmer als unter Windows (verwende ich teilweise im Büro).
Bei Mac finde ich die Usability schrecklich, was vermutlich vor allem eine Gewohnheitsfrage ist (hatte ne Zeitlang nen MacBook in Benutzung).
Auch meine Eltern verwenden seit Jahren Ubuntu und die können gerade so eine E-Mail versenden. Aber nur ohne Anhang. Sie hatten bisher keine Probleme mit Ubuntu.
 

Maxwell

NGBler

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Mein Linux braucht auch keinen bis kaum Wartungsaufwand, läuft seit Jahren und nach mehreren Umzügen auf andere Rechner und Platten 95% der Zeit reibungslos. Die restlichen 5% sind selbstverschuldet, weil ich gerne Dinge ausprobiere.

Ja, als Negativbeispiel für Wartungsaufwand war auch eher Windows gemeint, hätte ich vielleicht dazu sagen sollen. :D
Mit Linux hatte ich in dieser Hinsicht auch nie Probleme, allerdings habe ich immer mal die eine oder andere kommerzielle Software vermisst.
 

accC

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- unberechenbare fummelkisten duerfen wir laut "hier irgendeine passende vorschrift/iso xyz / workflow / audit " nicht mehr im system haben
Ein Linux-System ist allerdings keines Wegs eine Fummelkiste und schon gar nicht unberechenbar. Wenn sich jemand mit Linux auskennt, dann ist das System stabil und tut genau das, was es soll, sicher, stabil und verlässlich. Natürlich ist nicht jeder Idiot, der mal eine Maus gesehen hat in der Lage Linux zu konfigurieren, aber das System kann nichts für seine Anwender. Windows ist im Verhalten häufig viel unsinniger und nur weil jeder über eine GUI eine funktionsfähige Konfiguration zusammenklicken kann, heißt das nicht, dass das, was da intern passiert wirklich das ist, was man erreichen wollte. Es lässt zwar weniger Platz als Mensch grobe Fehler zu machen, aber birgt das Potential intern keine saubere Konfiguration zu erreichen.

o-ton: " Open Source lehnen wir ab, weil kein direkter Ansprechpartner bei Problemen;
Da sieht man schon, dass der Fachmann spricht. Open Source heißt lediglich, dass die Software quelloffen verfügbar ist. Ob sie kommerziell vertrieben wird und ob es Premium-Support gibt, hat mit Open Source überhaupt nichts zu tun.
Im Übrigen:
- Suse Linux | klick
- RedHat | klick
Wenn du Premium Support haben willst, dann bekommst du Premium Support. Das hat weder etwas mit quelloffen zu tun noch ob ein Linux oder ein Windows zum Einsatz kommt. Natürlich kannst du dir das System auch selbst runterladen und die Putzfrau Admin spielen lassen und dich wundern, warum das System nicht tut, was es soll, aber das ist eben deine Entscheidung.


Aufgabe war ein Netzmonitoring aufzubauen, 2 Teams.
1. Team arbeitete mit Nagios
2. Team ( meins ) hat sich fuer Paessler entschieden
(...)
wir waren nach 2 Wochen fertig ( detection, alarm weiterleitung, failover anzeige wenn moeglich, logging, tickets etc ) die anderen sitzen heute noch an ihrem buggy fummel nagios.
Wenn ich meine Putzfrau die IT konfigurieren lasse, brauche ich mich auch nicht über die Ergebnisse zu wundern. Von einem Beispiel auf Allgemeinheit zu schließen, ist lächerlich, aber wenn du unbedingt auf diesem Niveau diskutieren willst, können wir das gerne tun. Vergleiche doch einfach mal Microsoft Word mit Texmarker oder TeXstudio.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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kein direkter Ansprechpartner bei Problemen; Jeder waelzt die "Schuld" beim anderen ab; Kein Service Vertrag moeglich etc

ja, das ist der typische bekannte placebo-effekt von "wartungsverträgen" - darauf springen "top-manager" genauso fröhlich an wie hausfrauen auf staubsaugervertreter (und dabei haben sie nicht mal nen teppich).. aber wenn man seinen eigenen admins offenbar nicht zutraut, den mauszeiger an irgendeinem office-PC zu reparieren, und es stattdessen den remote-heini für effektiv den zehnfachen preis machen lässt, nennt man das heutzutage "smart outsourcing" - das budget muss ja auch mal abgebaut werden und das schafft man nicht, indem man für jeden mitarbeiter USB-ventilatoren anschafft ;)..
hier ist das problem weitaus fundamentaler als bloß windows-standardschriftarten vs. linux-standardschriftarten (andere unterschiede werden den bürosklaven an den PCs eh nicht auffallen)...

Ja, als Negativbeispiel für Wartungsaufwand war auch eher Windows gemeint, hätte ich vielleicht dazu sagen sollen. :D

kannst du das irgendwie genauer ausführen bzw. begründen? die updates kann man auch automatisch ausführen lassen, wenn man denn will, und hin und wieder sollte man den temp-ordner leeren, wenn festplattenplatz eine rolle spielt (in der hinsicht ist windows leider unnötig übervorsichtig) - gibts da sonst noch was an windows zu warten? (warten ist nicht konfigurieren...)
 

Hector

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Das Gerücht "Wartungsaufwand" bezieht sich imho auch auf uralte Vorurteile, als Windows sich von allein zugemüllt hat und man immer nachsteuern musste.
Wenn ich so viel warten müsste, wie man Windows immer nachsagt, käme ich gar nicht mehr zum zocken.
Das ist auch alles seit Vista Geschichte. Spätestens mit Win7 sind fast alle angesprochenen Nachteile, die man noch aus Zeiten von und vor XP kennt, nicht mehr wirklich gegeben. Wenn man sich aber eben nicht (oder nur oberflächlich) damit beschäftigt, merkt man das nicht.

Ja, genauso ist es bei Linux, sagt ja keiner was anderes. Wer sich nicht damit beschäftigen kann oder will, hat natürlich keinen Überblick. Ist genau die gleiche Geschichte.
Und ich kann mir kaum vorstellen, dass ein begeisterter Linux-Nutzer mit voller Motivation und total neutral an ein Windows rangeht. Von daher, da kann nur alles schief gehen. Wie auch umgekehrt....
 

Maxwell

NGBler

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kannst du das irgendwie genauer ausführen bzw. begründen? die updates kann man auch automatisch ausführen lassen, wenn man denn will, und hin und wieder sollte man den temp-ordner leeren, wenn festplattenplatz eine rolle spielt (in der hinsicht ist windows leider unnötig übervorsichtig) - gibts da sonst noch was an windows zu warten? (warten ist nicht konfigurieren...)

An meinen Privatrechnern hatte ich in der Vergangenheit häufiger das Problem, dass die Kiste sich irgendwie indeterministisch verhalten hat. Heißt: Ich hab nix geändert und trotzdem ging vom einen Tag auf den anderen irgendwas nicht mehr.
- Mein aktueller Win7-Rechner hat vom einen Tag auf den anderen beim Online-Spielen massiven Paket Loss gehabt (in allen Spielen), sodass eigentlich nichts mehr spielbar war. Am Netzwerk lag es definitiv nicht, mit meinem Laptop ging zeitgleich alles problemlos. Konnte das ganze nur mit einem Clean Install lösen (was zum Glück nicht allzu sehr weh tut, da ich unter Windows eh nix installiert habe außer 3-4 Spielen, ich surf damit nichtmal).
- Mein letzter Rechner (okay, das waren noch XP Zeiten) hat von einem Tag auf den anderen eine absolut miese Spiele-Performance bzw. Grafikfehler (je nach Spiel) an den Tag gelegt. Treiber-Update oder ähnliches hat nicht geholfen, daher roch es eigentlich nach defekter Hardware. Windows-Clean-Install war aber auch da die Lösung.
- Auf meiner Win 7-Kiste lässt sich seit Ewigkeiten irgendein Update (ich glaube SP1?) nicht installieren. Er versuchts jedes mal aufs neue, klappt aber nie wegen Fehlercode XYungelöst. Ist mir im Endeffekt aber auch egal, da ich wie gesagt mit Windows eh nur spiele.
- Obwohl ich auf dem Rechner wirklich fast nichts installiert habe ist die Boot-Zeit über die Jahre immer langsamer geworden.
- Ruhezustand (also Suspend to RAM) hat noch nie funktioniert, aber das fällt wohl eher unter Konfiguration.

Auch wenn es vielleicht nicht direkt unter Wartung fällt: An meinem Arbeitsrechner hatte ich neulich das Vergnügen, die Compiler-Toolchain für Matlab zu installieren (namentlich Visual Studio + Win SDK unter Win 7, also nicht allzu exotisch). Die Anleitung die ich dazu bekam, war etwa 10 Seiten lang und bestand eigentlich vollständig aus Workarounds für die Fehler in den einzelnen Installationsroutinen (beispielsweise sowas hier). Hat mich inkl. Downloadzeit sicherlich 4-5 Stunden gekostet. Klar, ich hätte es auch an die IT abtreten können, aber da wir auch im "Smart-Outsourcing-Wunderland" (s.o.) angekommen sind, würde ich dann wahrscheinlich heute noch auf meinen Compiler warten. :D
 

SP4C3

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Das Gerücht "Wartungsaufwand" bezieht sich imho auch auf uralte Vorurteile, als Windows sich von allein zugemüllt hat und man immer nachsteuern musste.
Wenn ich so viel warten müsste, wie man Windows immer nachsagt, käme ich gar nicht mehr zum zocken.
Das ist auch alles seit Vista Geschichte. Spätestens mit Win7 sind fast alle angesprochenen Nachteile, die man noch aus Zeiten von und vor XP kennt, nicht mehr wirklich gegeben.
Echt? Also hat Windows jetzt eine Paketverwaltung, installiert nicht bei jedem Hoch und Runterfahren ewiglange irgenwelche Updates, bzw. versucht sie zu installieren?
Braucht nicht ewig zum starten und ist schlicht und einfach umständlich zu bedienen?

NEIN!
Mein Win8.1 zum spielen verhällt sich genau wie seine Vorgänger(XP,VISTA,7,8,8.1)...
 

Hector

Board-Paladin

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@SP4C3:
Seltsam, meins nicht.
Es ist in unter 10 Sekunden hochgefahren und sofort Einsatzbereit.
Updates gibt es 1x im Mona, die laufen dank SSD meist so schnell durch,dass ich kaum gucken kann. Und diese brauchen auch nicht immer einen Neustart, wie es früher der Fall war.

Wenn du so viele Probleme hast, würde ich mal meine Hardware bzw Systemkonfiguration prüfen, da scheint was nicht in Ordnung zu sein.

Aber ansonsten hier der Fisch: <°)))o><
 

Novgorod

ngb-Nutte

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@Maxwell:
- diese "von einem tag auf den anderen" sachen (wenn man wirklich nichts gemacht hat, da sollte man auch ehrlich zu sich sein ;)) klingen nach sporadischen datenfehlern auf der festplatte, womit die software nichts zu tun hat.. wenn man pech hat, zerschießt so ein bitfehler treiber-komponenten, kernel-dateien oder irgendwas anderes wichtiges und man hat kaum eine chance das zu diagnostizieren.. es kann sein, dass windows auf sowas empfindlicher reagiert oder weniger redundanz besitzt (ist so etwas in irgendeinem OS überhaupt vorgesehen?), aber das ist definitiv kein wartungsproblem, d.h. das kann prinzipiell auf jedem rechner passieren und lässt sich durch "gute" wartung nicht verhindern (außer backups machen natürlich)...

- dass die bootzeit über die jahre länger wird, liegt in 99% der fälle an irgendwelchen "diensten", die sich durch softwareinstallationen und deren updates unbemerkt ansammeln.. den rest könnten logging-, indizierungs- und sicherungseinstellungen verursachen (kann man alles entsprechend konfigurieren, also kein wartungsproblem) oder auch festplattenfragmentierung, falls man noch keine SSD hat.. oft ist es auch so, dass aktuelle versionen von treibern und dienstprogrammen viel mehr ressourcen verschlingen, die hardware aber ja dieselbe bleibt und die ladezeiten daher länger werden (vor 5 jahren startete der firefox auch viel schneller auf demselben rechner ;)).. manche systemkomponenten werden nach einem update ebenfalls durch ressourcenhungrigere (sog. "leistungsfähigere") versionen ersetzt, da dies für aktuelle rechner kein problem mehr darstellt wie noch vor 5 jahren - aber das ist bei jedem aktuellen OS so, dass es für die aktuelle rechnerleistung ausgelegt wird (hier hat linux den vorteil, dass es für ältere rechner geeignete schlanke versionen bietet, die auf dem aktuellen sicherheitsstand etc. sind, aber das ist nicht die zielgruppe von windows oder auch macos)..

- der ruhezustand ist suspend to disk, was du meinst heißt standby ;)..

was andere microsoft-software angeht, gebe ich dir völlig recht, das ist einfach ein graus, auch das office-zeug :D - hat aber nix mit windows vs. linux oder sonstwas zu tun...
 

Maxwell

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(wenn man wirklich nichts gemacht hat, da sollte man auch ehrlich zu sich sein ;))
Naja, zumindest nichts was über "Ok"-Klicken bei automatischen Updates hinausgeht. Wie gesagt, unter Windows hab ich eine Handvoll Spiele und das war's.

der ruhezustand ist suspend to disk, was du meinst heißt standby ;)..
Ups. :D Darum hab ich den technischen Begriff dazugesagt, vergesse immer was wie heißt, da Apple alle möglichen Varianten als "Ruhezustand" ins Deutsche übersetzt hat. :coffee:
Naja, wie auch immer, geht beides nicht. :P
 

gelöschter Benutzer

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@SP4C3:
Seltsam, meins nicht.
Es ist in unter 10 Sekunden hochgefahren und sofort Einsatzbereit.
Updates gibt es 1x im Mona, die laufen dank SSD meist so schnell durch,dass ich kaum gucken kann. Und diese brauchen auch nicht immer einen Neustart, wie es früher der Fall war.

Sorry, aber: Bullshit. Ich mit meiner SSD warte noch ungefähr 10min alle paar Dienstage, wenn Microsoft mal wieder ihren Scheißdreck patcht. Unter Linux muss beim Hochfahren gar nix mehr gemacht werden, weils einfach nicht so hirnverbrannt aufgesetzt ist wie Windows. Allein dass Sicherheitslücken wochenlang ungepatcht sind ist eigentlich schon ein schlechter Scherz. Die Argumentation, dass die Updates dann nicht dauernd die IT-Abteilungen nerven, zieht halt auch nur weil Windows so einen Shit schon immer verzapft.

Version 8 macht sich da natürlich nicht besser. Das Upgrade auf 8.1 hat bei mir geschlagene 4h gedauert. Mit SSD und 50k-Leitung.

Und genau einen Tag später geht meistens das Geheule von meinen Usern los, deren PCs ich administriere. Ich schätze, dass Windows-Updates jeden Monat mehrere Millionen Euro kosten, allein weil die Leute in der Zeit nicht arbeiten können. Viel Anderes als Kaffee holen kann man währenddessen auch nicht machen.


Da werde ich schon richtig aggressiv wenn Windows-Fanboys da keine Probleme sehen. Ich sage übrigens immer noch nicht, dass Windows per se scheiße ist, aber genau sowas ist halt einer der Nachteile und ein Grund, warum ich privat Linux nutze.
 
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