• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Integration - Das Einwanderungsland wird erwachsen

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
Rumänien und Bulgarien gehören doch zur EU und ich bin sicher, sie kriegen auch Gelder zum Aufbau ausgezahlt. Es muss dort geholfen werden mit Aufbau und Arbeitsplatzbeschaffung. Jetzt alle Armen herzuholen, ist sicher keine Lösung!

Es muss, in Rumänie und Bulgarien? Ich fragte, was man HIER machen soll.

Du bist nicht der liebe Gott, der sich die Welt zurechtwünschen kann.

Die Opfer interessiert es ganz sicher.

Welche Opfer?

Es ist sowas von lächerlich und harmlos, was den Rmänen und Bulgaren vorgeworfen wird, hier und da mal was stibizen.

Wir haben hier die Mafia und die Camorra, und wenn die sich untereinander oder mit einheimischen Kollegen zanken, liegen in der Pizzerie 4 tote Gäste.

Wir haben die Russen-Mafia, die als ganz besonders robust gepriesen wird.

Wir haben hier den Menschenhandel, alias Zwangsprostitution, hier sind die Albaner, die Montenegriner und die Moldavier führend.

Wir haben hier den Drogenhandel, der personell ganz international bestückt ist.

Interessiert alles nicht.

Nur die Rumänen und Bulgaren, wenn sie die Wäsche von der Leine klauen.

Das ist doch absurd.
 

accC

gesperrt

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
5.250
Eigentlich hatte ich mir überlegt etwas dazu zu schreiben, andererseits finde ich den Startbeistrag vom TS so dermaßen dünn, dass ich keine Lust habe hier auf irgendetwas einzugehen.
 

Draugas

Drogen?

Registriert
7 Okt. 2013
Beiträge
225
Ich werde mich nicht zu der Debatte äußern, welche Volksgruppe denn jetzt am schlimmsten ist, was einige hier unterschwellig zu verbreiten zu versuchen. Jede Gesellschaft muss mit Zuwanderung zurechtkommen und dafür Regeln aufstellen. Wie man das - vollkommen unrassistisch - machen kann, zeigen die ehemaligen Commonwealth-Staaten. Diese differenzieren ausschließlich nach Qualifikation, egal wo du herkommst. Da wir in der EU Freizügigkeit haben, geht das natürlich nicht.
Ich bin absolut pro Freizügigkeit, und zwar uneingeschränkt. Freier Personenverkehr und somit kultureller Austausch sind eine der großen Errungenschaften der EU, die zum Völkeraustausch beitragen. Was ich allerdings befürworte, wäre Auszahlung von Sozialleistungen eines Staates daran zu koppeln, dass jemand bereits mindestens x Monate ein kontinuierliches Arbeitsverhältnis im Zielland hatte. Das verhindert, dass Zuzug - egal in welches Land - nur für den Bezug von Sozialleistungen stattfindet.

Andererseits: Wäre ich in der Lage, absolut keine Arbeit in meiner Heimat finden zu können, und hätte ich eine Familie zu ernähren - ich würde auch in ein Land auswandern, welches mir einfach so Sozialhilfe bereitstellt. Da geht meine Familie einfach vor.

Das Argument, dass wir aus demographischen Gründen Zuwanderung brauchen, finde ich übrigens sehr fragwürdig. Ich bin für Zuwanderung, aber aus anderen Gründen. Doch die westliche Welt, und nicht nur die, muss langsam gesund schrumpfen. Wie jeder weiß, würde der Planet auf keinen Fall mehr Menschen mit unseren Lebensstil aushalten. Generell sind viele Ressourcen global knapp; viele Millionen Menschen hungern. Der Planet hat eine zu große Bevölkerung, und die einzig humane Weise, dagegen zu arbeiten, ist die Gesellschaften demographisch gesund zu schrumpfen. Warum sollten wir der Demographie entgegen steuern wollen? Langfristig gesehen muss die Überbevölkerung reduziert werden, und die Demographie hilft uns dabei, das ganze human umzusetzen. Es ist sozusagen ein Selbstläufer.
 

poesie noire

vivo forlasis

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.101
@Draugas:

Ich stimme mit dir überein. Jedoch kann ich dein Argument mit dem gesundschrumpfen nicht nachvollziehen aber das können wir (weil OT) sicher mal in einem anderen Thread erörtern.


p n
 

Draugas

Drogen?

Registriert
7 Okt. 2013
Beiträge
225
Das wäre in der Tat ein interessanter Thread, weil das wohl die wichtigste Angelegenheit der Politik in der westlichen Welt der nächsten 50 Jahre sein wird. Neben dem Problem Sicherheit vs. Freiheit.
Was ich meine, ist das hier. Kombiniere unseren Konsum mit den Bevölkerungszahlen der BRIC-Staaten, deren Konsumlevel sich beständig unserem annähert. Das ist ein riesiges Problem, weshalb die Bevölkerungszahlen schrumpfen müssen. Es ist übrigens bekannt, dass das demographische "Problem" (ich halte es für kein Problem, sondern für gut; aber natürlich jammert die Wirtschaft wenn die Absatzmärkte mit der größten Kaufkraft schrumpfen), welches wir jetzt haben, mit Zeitverzögerung auch in den BRIC-Staaten (und allen anderen aufstrebenden Staaten) ankommt. Beispiel China. Nur: Indien ist dort noch nicht ganz, Brasilien auch nicht, und als nächstes werden die afrikanischen Staaten nachziehen. Angesichts dessen ist es wünschenswert, dass die globale menschliche Bevölkerung zurückgeht. Demographie wie in Deutschland, Japan, ist nur ein Gesundschrumpfen.

Die UN geht davon aus, dass für 50% der Weltbevölkerung im Jahre 2030 nicht genug Trinkwasser bereitsteht.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
der fortschritt ist nicht aufzuhalten. nur weil vor ewigkeiten mal irgendjemand irgendwo eine linie gezogen hat, wird das nicht für alle zeiten so bleiben. es ist nur eine frage der zeit, bis auch diese antiquität aufgehoben ist und dann vermischt sich eh alles. dann wird es endlich keine so dämlichen nationalitäten mehr geben. es sollte doch jedem klar sein, dass dieser tag kommen wird?! also warum jetzt jahrhunderte darum kämpfen, das so weit wie möglich hinauszuzögern?

dauernd diese angst vor jedweden veränderungen. ist der gleiche unsinn, der uns politisch immer wieder zu den üblichen parteien wirft und jeden gesellschaftlichen fortschritt aufhält. hat denn niemand was aus der vergangenheit gelernt? die idee und die damit zusammenhängende änderung war schon immer deutlich früher ersichtlich als es denn umgesetzt wurde und nun ist es genauso!
 

Draugas

Drogen?

Registriert
7 Okt. 2013
Beiträge
225
also warum jetzt jahrhunderte darum kämpfen, das so weit wie möglich hinauszuzögern?
Wirtschaftlichen Interessen. Die Staaten, die gerade so sehr ihre Grenzen schützen sind die mit dem größten Wohlstand. Siehe Deutschland, siehe USA. Außerdem machen Staaten und somit Grenzen aus praktischen Gründen (noch) Sinn, alleine um die Einzugsgebiete von Sozial- und Rechtssystemen zu definieren; alleine, da die Einkommens- und Lebenskostenunterschiede zu groß sind. Ein einheitliches Sozialsystem macht einfach (noch) keine Sinn. Ferner gilt auch für politische Administration das Teile-und-Herrsche-Prinzip. Das meine ich hier im positiven Sinne (auch wenn negative Aspekte bestehen).

Ich bin auch für eine Abschaffung von Grenzen, aber das ist noch nicht möglich, sondern setzt eine Homogenisierung des Lebensstandards voraus. Dieser findet gerade statt. Der Lebensstandard und die Einkommen der BRIC-Staaten - den ehemaligen blligen Fertigungsländern des Westens - nähern sich stetig unseren an. Und danach zieht dann hoffentlich Afrika nach, sodass dann irgendwann global eine größere Wohlstandsgleichverteilung einsetzt.
 

Daenerys Stormborn

Breaker of Chains

Registriert
22 Dez. 2013
Beiträge
190
  • Thread Starter Thread Starter
  • #68
@FlY:

Habe den Thread lediglich auf Anweisung eines Mods in das Politikforum verlegt, damit dein Thread frei von OT und deinem Problem geholfen wird. Ist das der Dank dafür, dass man versucht dir zu helfen!?

Der Thread beweist auch, dass es genug Diskussionsbedarf gibt und viele Gemüter erhitzt.

Aber nun Schluss mit OT

--------------------------------

Meiner Meinung nach wird die Integration besser, weil ich es an meinen Verwandten und Generation von davor beobachten kann. Ich habe Migrationshintergrund und lebe das jeden Tag. Heutzutage sind meine Freunde und ich, viel besser integriert als zum Beispiel mein Opa und meine Oma.

Sprechen besser die Sprache und so weiter. Es ist ein langer Prozess, aber der vorwärts geht. Problem war ja auch, dass man die "Gastarbeiter" gar nicht integrieren lassen wollte für mehrere Jahrzehnte.

Integration ist keine Einbahnstraße.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dummkopf

NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
242
...dann vermischt sich eh alles. dann wird es endlich keine so dämlichen nationalitäten mehr geben....hat denn niemand was aus der vergangenheit gelernt?...

ich habe gelernt, dass sich sozialer sprengstoff meist in einem buergerkrieg entlaedt. wenn es soweit ist will aber sicher wieder keiner daran schuld haben. am ende teilt sich dann das gut durchmischte gebiet wieder in viele kleine laendchen.
 

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
am ende teilt sich dann das gut durchmischte gebiet wieder in viele kleine laendchen.

Und dann fusionieren die Ländchen wieder oder werden fusioniert, und so geht das Spiel immer weiter.

Nichts ist ewig, auch die EU wird es nicht sein.

Aber im Augenblick hält sie, und sie ist auf alle Fälle besser als das Europa der Zwischenkriegszeit.

Integration ist keine Einbahnstraße.

Du meinst doch damit, dass die zugewanderten Ausländer nicht mehr die Ausländer sind, die sie in ihrem Heimatland gewesen waren, und die Deutschen heute sind nicht mehr dieselben Deutschen, die sie vor der Einwanderung gewesen waren.

Stimmt, diesen Punkt sollte man auch bedenken, dass durch Zuwanderung etwas ganz Neues entsteht.
 
Zuletzt bearbeitet:

simpliziss

gelangweilt

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.963
Was für eine müßige Diskussion mal wieder ..... :D

Die meisten Leute, die sich zum Thema melden verstehen unter "Integration" einen Prozeß, bei dem am Ende alle Eingewanderten als sauber gewaschene Deutsche herauskommen sollen. :p

Das war auch in den vergangenen Jahrtausenden nicht so. Die Platzhirsche haben immer darauf bestanden, daß sich die "Fremden" anzugleichen und unterzuordnen haben.

Nun sind wir mittlerweile ein wenig weiter mit unserem Verständnis von der Würde des Menschen und da darf eben Knoblauchgerüch im Treppenhaus nicht mehr stören. :D

Typisch auch mal wieder, daß wir Deutschen glauben, wir hätten die Weisheit erfunden.

Es gibt da einen Interessanten ZEIT-Artikel über die Zuwanderung von Polen am Ende des 19-ten Jahrhundertzs ins Ruhrgebiet. Schimanski läßt grüßen. :p

http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2010-02/ruhr-polen
ZEIT schrieb:
Das Ruhrgebiet ist nicht nur Europäische Kulturhauptstadt 2010 – es ist auch eine multikulturelle Region, und das nicht seit gestern. Polen waren Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Einwanderer.

Eigentlich sind nicht die Völkerwanderungen das Problem sondern wie die Menschen damit umgehen. Insbesondere unter der Prämisse, daß alle Menschen gleich sind.

Komisch auch, daß ausgerechnet die Kapitalisten nach Einwanderern rufen.
 

royal tea

Neu angemeldet

Registriert
13 Sep. 2013
Beiträge
207
Ort
Insel Affe
Ich habe Migrationshintergrund und lebe das jeden Tag. Heutzutage sind meine Freunde und ich, viel besser integriert als zum Beispiel mein Opa und meine Oma.

Nicht die Sprache spricht, kein Sausages, Sauerkraaauttt und Bier drinkt, keine dominierende Religion ausübt. Ist genauso integriert wie jeder andere im Land.

Integration=Eingliederung in die Arbeitswelt.


Der Pöbel klagt, weil sie entweder keine Arbeit haben or unter schlechteren Bedingungen arbeiten, im Gegensatz zum Migranten gesindel.

Der Rest der "Integration" interessiert Niemanden! Und sollten als Gesten angesehen werden. Und nicht als selbstverständliches.
 
Zuletzt bearbeitet:

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
Es gibt da einen Interessanten ZEIT-Artikel über die Zuwanderung von Polen am Ende des 19-ten Jahrhundertzs ins Ruhrgebiet. Schimanski läßt grüßen. :p

Interessant,aber zweifelhaft. Nicht nur die Nähe zu Frankreich, Belgien und den Niederlanden läßt die Polen als erste Einwanderer unwahrscheinlich erscheinen. Die Italiener dürften auch früher da gewesen sein. Allerdings fand hier keine Assimilation statt, man würde nach heutigen Maßstäben sogar von Integrationsunwilligkeit sprechen, wobei das damals auch vielleicht nicht gefordert war. Mit dem ersten Weltkrieg vollzog sich sehr schnell der Rückzug.
 

Daenerys Stormborn

Breaker of Chains

Registriert
22 Dez. 2013
Beiträge
190
  • Thread Starter Thread Starter
  • #74
Du meinst doch damit, dass die zugewanderten Ausländer nicht mehr die Ausländer sind, die sie in ihrem Heimatland gewesen waren, und die Deutschen heute sind nicht mehr dieselben Deutschen, die sie vor der Einwanderung gewesen waren.

Stimmt, diesen Punkt sollte man auch bedenken, dass durch Zuwanderung etwas ganz Neues entsteht.

Exakt, viele missverstehen Integration als Assimilierung. Dadurch entstehen Aussagen wie:

"Ihr seid die Ausländer und kommt nach Deutschland, also habt ihr euch anzupassen"

Wie viele Fehler so eine Aussage hat. 1. Bin ich garnicht Ausländer, sondern schon die dritte Generation in Deutschland und habe den deutschen Pass.

2. Diese Sprache von Ihr, Ihr, Ihr. Man denkt, man ist fremd und ist was anderes. Das ist genau kontra dem, was man erreichen möchte, nämlich Integration. Man will, dass sie sich integriert, schubst sie aber immer mit so eine Sprache weg.

Kann mich noch erinnern, als ich in der Kneipe meinte, dass zu Integration gehört, dass man sich auch für die Kultur und Sprache der anderen interessiert und nicht nur fordert. Da ist vielleicht ein Shitstorm ausgebrochen und fast alle haben sich empört.

"Ich lern doch kein Türkisch, wer bin ich denn, die sollen gefälligst Deutsch lernen."

Die meisten die von Integration reden und nicht verstanden haben, was das ist, können nicht mal einen Satz auf türkisch. Die größte Migrantengruppe in Deutschland sind Türken und die Deutschen studieren lieber russisch in der Uni oder Spanisch. Dabei wäre türkisch für den Alltag viel besser.

Mittlerweile haben das aber viele Deutsche erkannt und es studieren immer mehr Türkisch. Hatte dazu mal eine Quelle gepostet.

Destiny würde ich gerne mal fragen, ob sie schon mal einen Döner auf türkisch bestellt hat oder irgendwo andere Probleme mit Migranten hatte, die sie nicht verstanden haben, weil angeblich so viele kein Deutsch verstehen.

Leider machen viele auch kein Unterschied mehr, ob man die Sprache komplett nicht versteht oder sie nur schlecht spricht. So lange Kommunikation möglich ist, wo ist das Problem, warum muss sich ein Migrant wie Goethe anhören, damit er das goldene Edmund Stoiber Siegel für angepasste Migranten bekommt.

Die meisten Einheimischen wollen gar keine Integration, sondern Assimilierung und merken gar nicht, dass sie dazu beitragen, dass die Integration dadurch erschwert oder unmöglich ist.

Einwanderer sind keine Roboter ohne Gefühle. Wenn man ständig erfährt, dass man nicht Willkommen ist und man abschätzig auf deren Kultur und Sprache herunterschaut, blockt man irgendwann ab.

Wie soll man sich in eine Gesellschaft integrieren, die einem ständig die Tür vor die Nase knallt und sich über die Identität lustig macht, indem man sie ignoriert und als minderwertig betrachtet.

Wie viele Deutsche können einen türkisches Kindergedicht? 60 Jahre Einwanderung und man hat sich ein scheiß für sie interessiert und dann wundern, dass einige eine Parallelgesellschaft gründen.

Die meisten können nicht mal 10 Wörter auf türkisch aufzählen. Wie traurig ist das denn bitte.

Ich selbst sehe mich leider als assimiliert. Ich habe kaum noch Verbindungen zu meiner Heimat. Systematisch gegen meine Kultur vorzugehen, hat Früchte getragen. In Deutschland ist man als Deutsche eher willkommen. Meine Kultur ist unerwünscht und meine Kinder werden sich von Deutschen nicht mehr unterscheiden.

Das sind die Gedanken von einer mit Migrationshintergrund, die eigentlich gar keine hat, weil sie wegassimiliert wurde.

Wenn man dann wenigstens dazu gehören würde... man ist ja noch immer in der Mitte und wird weder hier noch dort akzeptiert. Das schlimmste Gefühl ist, keine Identität zu haben und keine Heimat. Ich weiß nicht, was ich bin. Deutschland ist zwar mein Zuhause, aber fühle mich trotzdem fremd.
 
Zuletzt bearbeitet:

1Bratwurstbitte

gesperrt

Registriert
22 Juli 2013
Beiträge
1.355
Ort
aufm GRiLL (in NRW)
...sei doch so frei und bediene dich des Wortes "Untermensch", dafür ist es schließlich da...
So langsam finde ich deine Polemik echt zum kotzen,
sorry für diese harten Worte, aber du argumentierst ohne Punkt und Koma.
Als Quellen gibst du irgendwelche Zeitungsartikel oder Tagesschaumeldungen an, die von ein bis zwei Redakteuren geschrieben wurden und publizierst den Inhalt dieser "Fakten" als gegeben und überwiegende Realität.
Sobald du für DICH rechtes Gedankengut erkennst, rastest du sofort aus, legst den Menschen DEINE Auffassung ihrer Worte in den Mund und ächtest sie gleich.

Weißt du wer sowas macht?
Sowas machen Punks, Ultra-Linke und 15 Jährige Teens, wenn sie ihre Meinung durchsetzen wollen.
Du musst nicht meinen, weil die Behörden augenscheinlich nicht so hart gegen linken Extremismus vorgehen, dass dieser weniger schlimm wie rechter ist.
Extremismus ist egal in welche Richtung totaler Dreck.

Ich habe eine Meinung zu rechten, als auch linken Anhängern, die quatschen nämlich immer den selben Scheiss. Immer der gleiche Müll, nur aus einer anderen Tonne...

Trotzdem gebe ich jedem Menschen die Möglichkeit in angemessenem Maße seine Meinung kund zu tun und rede ihm nicht seine Meinung aus, oder schlimmer, ich lege ihm NICHT meine Auffassung seiner Meinung in den Mund!

Du solltest deine Argumentations-Strategie überdenken, denn sonst wirst du von Menschen weitab vom Stammtisch nicht ernst genommen!
 

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
Du musst nicht meinen, weil die Behörden augenscheinlich nicht so hart gegen linken Extremismus vorgehen, dass dieser weniger schlimm wie rechter ist.
Extremismus ist egal in welche Richtung totaler Dreck.

Du hast den Extremismus der Mitte vergessen, Deinen:

Ich habe eine Meinung zu rechten, als auch linken Anhängern, die quatschen nämlich immer den selben Scheiss. Immer der gleiche Müll, nur aus einer anderen Tonne...

Du spielst den Neutralen, um mit größerer Autorität Deine Parteilichkeit ausüben zu können. Das ist doch ein alter Trick.

Trotzdem gebe ich jedem Menschen die Möglichkeit in angemessenem Maße seine Meinung kund zu tun und rede ihm nicht seine Meinung aus, oder schlimmer, ich lege ihm NICHT meine Auffassung seiner Meinung in den Mund!

Du hast Dich gerade zum Schiedsrichter befördert. Taktisch clever.

Du solltest deine Argumentations-Strategie überdenken, denn sonst wirst du von Menschen weitab vom Stammtisch nicht ernst genommen!

Mäßigung anzumahnen gehört auch ins Waffenarsenal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dummkopf

NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
242
Die größte Migrantengruppe in Deutschland sind Türken und die Deutschen studieren lieber russisch in der Uni oder Spanisch. Dabei wäre türkisch für den Alltag viel besser.

warum willst du russen oder spanier ausgrenzen?
was du nicht merkst ist, dass du die welt immer nur von deinem standpunkt aus beurteilst, waeahrend du gleichzeitig so tust, als wolltest du das beste fuer alle.
 

Daenerys Stormborn

Breaker of Chains

Registriert
22 Dez. 2013
Beiträge
190
  • Thread Starter Thread Starter
  • #78
@Dummkopf:

Lernt man Englisch aus Nächstenliebe?

Das hat nichts mit ausgrenzen zu tun. Es gibt so viele Türken in Deutschland, dass das erlernen, der Sprache wirtschaftlich und für das zusammenleben weitaus wichtiger wäre, als viele andere Zweitsprachen. Ich denke da einfach nur praktisch. Denkt mal rational und nicht so emotional. "Türkisch lernen, Oh Gott, die wollen uns übernehmen..:" Aber darum ging es mir in erster Linie nicht. Es ist doch ein Armutszeugnis, wie wenig man von den Migranten in den Schulen lernt und vor allem ist es ein Armutszeugnis, dass von den Deutschen gar kein Interesse bestand, über 50 Jahre, die Freunde die unter ihnen sind, kennenzulernen.

Ich kenne Goethe, Schiller usw., welche türkischen Autoren kennst du. Was weißt du über Atatürk?

Es ist kein muss, aber ein Beweis dafür, dass die Migranten und ihre Kultur egal sind und so funktioniert Integration nun mal nicht.

Da darf sich mal jeder selbst an die Nase fassen, was er denn für ein besseres und neues Deutschland macht. Rede gar nicht davon, dass es Pflicht sein soll, aber es spricht Bände, dass sich niemand freiwillig für die Türkei interessiert. Nennen wir das Kind beim Namen. Es geht immer um Türken in dieser Diskussion.

Man sollte aufeinander zugehen, stattdessen fordert man nur. Das Fehler gemacht wurden und werden, wird auch von CDU und CSU akzeptiert. Ist also eine gängige und akzeptierte Meinung.

Die Einstellung: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" war einer der Gründe, warum Integration so abrutschte.

Die Nachbarstaaten gucken wegen der Eurokrise wegen dieser Einstellung immer kritischer auf Deutschland, weil wir uns wieder als Mittelpunkt Europas darstellen. Wir sind mal wieder die Klassenbesten und alle müssen auf uns aufschauen.

Diese "Kulturarroganz" kann böse enden.

Ich bin aber zuversichtlich, dass meine Generation das viel besser machen wird, als eure. Bei uns gibt es nicht mehr diese Ausgrenzung. Fast alle meine Freunde kennen bestimmt mindestens 20 türkische Wörter, wegen Rapsongs von Migranten und so weiter. Es ist nur noch die alte Garde, die so verbissen ist.

Wenn ich sage, mein Baba hat mir kein Para gegeben, dann wissen alle was gemeint ist und es stört auch niemanden :D

Deswegen bin ich der Meinung, dass das mit der Integration auch viel besser klappt. Ich bin sehr positiv und optimsitisch für die Zukunft eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
Nennen wir das Kind beim Namen. Es geht immer um Türken in dieser Diskussion.

Im Augenblick gerade NICHT.

Die Türken sind immer noch da, aber die interessieren jetzt keinen, weil man einen neuen Prügelknaben gefunden hat, die Rumänen und Bulgaren.


Du kennst Goethe, Schiller etc.? Echt? Ich meine, hast Du von denen viel gelesen?

Dann hast Du Dich an die Deutschen von 1950 angepasst, aber nicht an die von heute.
 
Oben