• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Berlin: Kein Cannabis-Verkauf in Kreuzberg

index.jpg In Berlin-Kreuzberg hätte der legale Verkauf von Cannabis bald möglich sein können. Die grüne Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann beantragte zwei Coffeeshops. Das Bundesinstitut für Arzneimittel hat dem Kreuzberger Antrag auf den Modellversuch jedoch heute abgelehnt.

Herrmann zeigte sich enttäuscht darüber, dass das Bundesamt auf die Hauptargumentation des Bezirks nicht eingegangen sei. Der Antrag sei vor allem mit dem Jugend- und Verbraucherschutz begründet worden. Als Scheitern will sie die Ablehnung dennoch nicht verstanden wissen. Allein dass eine Diskussion weit über die Bezirksgrenzen hinaus entstanden sei, sei ein großer Erfolg.

Innensenator Frank Henkel (CDU) begrüßte die Ablehnung. Diese Entscheidung sei vernünftig und verantwortungsvoll, sagte er. Der Staat darf nicht zum Dealer werden.‎


Zeit Online
 

godlike

Warp drölf
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Wen wundert es? Die Pharmalobby hat damit auch bestimmt gar nie nix mit zu tun...
 

Ruby

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Gute Entscheidung.

Wer glaubt, dass es Jugendschutz geben würde, nur weil das Zeug legal wird, ist entweder dumm oder naiv.

Das Zeug würde weiterhin illegal in den Parks verkauft werden und selbst wenn es dort nicht mehr vertickert werden würde, dann würden die Dealer halt auf härtere Sachen umsteigen.

Gerne eine legale Abgabe für Schmerzpatienten (wo normale Medis nicht mehr helfen, etwa bei Krebs im fortgeschritten Stadium...) - aber nicht für alle Bürger.
 

joni

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Gut - schlecht: die Entscheidung des BfArM passt nicht in dieses Schema. Es ist eine theologische, eine irrationale Entscheidung.
 

Hansolo

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Das Zeug würde weiterhin illegal in den Parks verkauft werden

Warum? Wenns das Zeug legal in großer Auswahl ,ohne Streckmittel und evtl sogar einem besseren Preis um die Ecke gibt?


dann würden die Dealer halt auf härtere Sachen umsteigen.

Da ist der IST-Zustand.
Kaum ein Dealer verkauft nur Gras, da bekommt man alles mögliche angeboten.

Und warum sollte das mit dem Jugendschutz nicht funktionieren?
Bei der Abgabe von Zigaretten und Alkohol klappts doch auch, von ein paar schwarzen Schafen mal abgesehn.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Ruby, bist du vielleicht ein ganz bestimmter Charakter aus Southpark, Mkaaay? :D

In Sachen Kreuzberg tragen nicht die Behörden die Schuld, sondern die besch... eidenen Gesetze.

Innensenator Frank Henkel (CDU) begrüßte die Ablehnung. Diese Entscheidung sei vernünftig und verantwortungsvoll, sagte er. Der Staat darf nicht zum Dealer werden.‎
Lasst mich mal raten...
Das hat er nach einer durchzechten Nacht auf dem Oktoberfest vom Stapel gelassen, wo der Staat mit all den kotzenden, prügelnden und pöbelnden "Gästen" hoch zufrieden war, weil das ordentlich Kohle bringt.
Diesen verdammten Heuchlern gehören die Klöten mit einem Reibeisen massiert.
 
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Ruby

Just add Sun

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@Ungesund:

Kein Argument zu dem Thema? Na dann probiert es man halt auf der persönlichen Schiene, gelle?



Wer übrigens meint, das mit dem Jugendschutz in Sachen Kiffen wird funktionieren - nun ja, bei Alkohol und Zigaretten funktioniert es auch nicht. Wieso sollte es also hier funktionieren?
 

mathmos

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Beim legalen Händler sollte eine Qualitätssicherung vorhanden sein, welche man beim Dealer im Park nicht hat. Da ist das Zeug teilweise mit was auch immer versetzt. Wenn dann die Preise beim legalen Händler halbwegs vernünftig sind, kaufen die Leute das Zeug bei diesem. Also für mich ist das schon Konsumentenschutz.
 

godlike

Warp drölf
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@Ruby: Hast du schon mal Zeug geraucht wo Kunststoff drauf gedampft war oder was sonst irgendwie verunreinigt war? Ganz davon abgesehen das man dann natürlich mal verführt wird auch mal Pep, Teile oder sonst was zu testen. Bei einer legalen Abgabestellen gäbe es diese Probleme einfach nicht. Von dem her ist dein Spruch mit der "guten Entscheidung" schon etwas daneben. Vielleicht solltest du dir mal ne schöne Psychose durch verdreckten Stoff rein ziehen :T
 

Jester

★★★★☆ (Kasparski)

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Gute Entscheidung.
Nein, aber angesichts der Rechtslage genau genommen unausweichlich und zu erwarten.

Wer glaubt, dass es Jugendschutz geben würde, nur weil das Zeug legal wird, ist entweder dumm oder naiv.
Hier würde eine einfache bis mittlere Transferleistung möglicherweise den Gesamtzusammenhang beleuchten. Cannabis wird legal verkauft -> Keine Ertragsmöglichkeiten für Kriminelle -> Schwarzmarkt bricht zusammen (s. USA) -> Konsequenz: selbst der unvermeidbare Teil des Grases, der den Weg zu Jugendlichen findet (vor 30 Jahren, vor 20 Jahren, vor 10 Jahren, heute und in beliebigen Zeitabständen in der Zukunft), ist sauber & nicht mit Sand, Zucker, Glasstaub oder Schlimmerem gestreckt -> Jugendschutz. Wie Du ganz richtig erkannt hast, muss man für diese Erkenntnis dumm oder naiv sein.

Das Zeug würde weiterhin illegal in den Parks verkauft werden und selbst wenn es dort nicht mehr vertickert werden würde, dann würden die Dealer halt auf härtere Sachen umsteigen.
Nein, warum auch? Sobald keine Gewinne mehr locken und der Rechtsbruch damit wirtschaftlich uninteressant geworden ist, wird Cannabis nicht mehr illegal verkauft - und wenn doch, dann der nicht verseuchte Stoff. Da Du ja mit Deiner offensichtlich breiten Basis an Fachwissen schon weißt, dass der gesamte Weltdrogenhandel ausschließlich über den illegalen Verkauf von Cannabis finanziert wird, sollte das Ergebnis unter Erbringung einer weiteren Transferleistung eigentlich klar sein.

Gerne eine legale Abgabe für Schmerzpatienten (wo normale Medis nicht mehr helfen, etwa bei Krebs im fortgeschritten Stadium...)
Jawoll, sehr gut!

- aber nicht für alle Bürger.
Nein, nur für alle Mündigen.

Wer übrigens meint, das mit dem Jugendschutz in Sachen Kiffen wird funktionieren - nun ja, bei Alkohol und Zigaretten funktioniert es auch nicht. Wieso sollte es also hier funktionieren?
Oha, touché! Die Kids saufen selbst Gebrannten und werden blind, weil der Staat sich das Alkoholmonopol nicht... oh wait...


@Ruby:
Jetzt mal auf einer sachlichen Ebene: Du gehst - wie jeder ohne Sachverstand (ist nicht persönlich gemeint) - von der völlig irrigen Annahme aus, dass die Kriminalisierungs- und Prosektutionsmethode irgendwann zum Erfolg (niemand nimmt mehr Drogen) führen würde.

Das ist falsch.

Viele Staatsgefüge haben das in den letzten ~70 Jahren versucht, alle sind gescheitert. Davon ausgehend, bleiben nicht viele Alternativen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

KaPiTN

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Wenn das genehmigt worden wäre, bliebe immer noch die Frage nach der Akzeptanz.
Wer würde sich freiwillig als Kiffer registrieren lassen?
 

mathmos

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Da mir einige Stoffe die in Cannabis gesundheitlich wohl helfen würden, hätte ich da auch keine Scheu. Da habe ich beim Konsum diverser, vom Arzt verschriebener, Schmerzmittel mehr Probleme.
 

KaPiTN

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Es wäre ja nicht legal. Nur, daß weiterhin bis 15 gr straffrei bliebe,aber halt nicht überall (Nähe von Schulen etc.)

Aber selbst wenn, dann gerade erst recht nicht. Warum sollte man sich als Konsument eines Produktes registrieren lassen?
Und dann noch eines Produktes, was sich auf die Fahrerlaubnis auswirken kann.
 

TRON2

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  • #17

godlike

Warp drölf
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Das sowas gescheit geregelt wird bei einer Legalisierung setze ich mal voraus. Sonst ist es ja nicht legal. Also das Richtwerte eingeführt werden. Andererseits fahre ich jetzt ja auch schon die ganze Zeit Auto und riskiere meinen Schein. Von dem her würde ich zusätzlich einfach was zu Rauchen kaufen können. Wenn du ein mal auffällig wurdest musst du eh jedes mal einen Test machen bei einer Kontrolle ;)
 

accC

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Wen wundert es? Die Pharmalobby hat damit auch bestimmt gar nie nix mit zu tun...
Ich glaube nicht nur die. Wäre ich im Drogengeschäft tätig, würde ich auch alles gegen eine Legalisierung unternehmen.
Die Legalisierung von Cannabis würde den Straßenmarkt austrocknen. Auf der Straße die Preise, bei der Qualität zu erreichen, die über einen legalen Markt möglich sind, ist nahezu unmöglich, zumal für die Straßendealer immer noch das Risiko bleibt. Die meisten Kunden werden zu Coffeeshops abwandern, weil es günstiger und von besserer Qualität (und damit ist Gras dann nahezu unbedenklich) ist.

Gute Entscheidung.
Wer glaubt, dass es Jugendschutz geben würde, nur weil das Zeug legal wird, ist entweder dumm oder naiv.
Du vergisst allerdings, dass eine staatlich kontrollierte Abgabe Preis und Qualität bestimmen könnte.
Wenn du das Zeug bei deinem Dealer auf der Straße kaufst, weißt du letztlich nicht, was drin ist. Ob er Glassplitter eingearbeitet hat, Kleber oder was auch immer, siehst du nicht, du merkst es bestenfalls, irgendwann. Auch kann der Dealer den Preis bestimmen und kann dir den letzten Rotz zu horrenden Preisen verkaufen.
Kontrolliert durch den Staat könnte zumindest eine gewisse Qualität sichergestellt werden. Dann ist der Konsum von Gras quasi bedenkenlos möglich. Da die Herstellungskosten ungefähr auf einer Höhe mit denen von Unkraut liegen, könnte man den Drogenmarkt auf der Straße austrocknen. Für die Dealer rechnet es sich nicht mehr, wenn das Risiko bleibt, sie ihre Ware aber nur noch im cent-Bereich anbieten können, weil bei höheren Preisen selbst die letzten Kunden lieber zum nächsten Coffeeshop gingen.
 

Hansolo

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@TRON2:

Der Welt.de Link ist interessant

Wird bei der Blutprobe ein bestimmter Wert des Cannabis-Wirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) überschritten, ist der Führerschein nach der Entscheidung des Dritten Senats des Bundesverwaltungsgerichts weg.
Die Leipziger Bundesrichter legten den Wert mit 1,0 Nanogramm pro Milliliter Blut fest.

Scheinbar gibts schon einen Richtwert. Oder betrifft das nur den Entzug der Fahrerlaubnis und MPU gibts trotzdem?

Da sich THC sehr schnell – schon innerhalb von vier bis sechs Stunden – im Blut abbaue...

Das kommt mir aber sehr wenig vor :unknown:
 
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