[...] Wenn ich eben einfach die Grundvoraussetzungen für ein Spiel nicht mitbringe (in diesem Fall Zeit) dann muss ich es eben lassen. Man kann nicht von jedem Hersteller erwarten, dass er sein Spiel so zurechtschnipselt, dass wirklich JEDER! die volle Packung kriegt. [...]
In dem Punkt würde ich dir widersprechen wollen. Ich spiele TES seit Morrowind und Zeit war bei mir schon immer "Mangelware". Ich bin allgemein kein Fan dieser Art Spiele (weshalb auch WoW überhaupt nicht infrage kommt für mich) - TES aber finde ich irgendwie anders und deshalb gefällt es mir sehr.
Und obwohl ich mitunter Jahre für die Spiele gebraucht habe, weil ich selten genug Zeit am Stück habe um es weiterzuspielen, kann ich nicht behaupten keinen Spaß daran gehabt zu haben. Einige spiele ich immer noch. Der Zeitfaktor ist für mich nur deshalb entscheidend, weil ich für ESO bezahlen muss - nämlich im Vorfeld schon für Zeit, von der ich weiß, dass ich sie in diesem Umfang nicht haben werde. Das ist für mich rausgeschmissenes Geld.
Was nicht bedeutet, dass ich ein F2P haben möchte - das nicht. Es darf ruhig was kosten. Aus den gleichen Gründen, die du auch aufführst. Aber ein Modell wo per Woche und nicht nach Monaten oder per Jahresabo bezahlt wird, käme mir da einfach sehr entgegen.
Der Punkt ist, dass ich neben der Arbeit schon mein Privatleben kaum geregelt bekomme, da möchte ich mich nicht noch durch ein Spiel unter Druck gesetzt oder gezwungen fühlen es zu spielen.
Ich muss gerade an Mafia Wars denken, wo immer öfter Aktionen kamen, die zeitlich begrenzt waren und die einen praktisch an das Spiel binden sollten, so dass man möglichst nichts anderes mehr macht. Ich kann das aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehen, aber aus meiner Sicht, als Mensch, müsst ich ja einen an der Klatsche haben, wenn ich mir das freiwillig antäte.
Damit möchte ich nicht über Menschen urteilen, die die Zeit haben und sie deshalb dafür nutzen. Aber, ab dem Moment, wo man das Gefühl hat, dass das eigene Leben von Machern eines Spiels bestimmt/kontrolliert wird, während dieses dabei Stück für Stück bergab geht, sollte man vllt. mal hochblicken, ob man sich das wirklich antun lassen möchte.
Wie dem auch sei - zu den Änderungen, dass die kleinen Inseln aus den Anfangsquests rausgenommen wurden, war nun nicht so meins. Ich fands okay, wie es war. Der Nachteil ist nun, dass all diese Quests nicht aktualisiert wurden - die verlaufen genau bis zu dem Punkt, wo man dann in die jeweils größeren Gebiete kommen würde - beim Aldmeri Dominion wäre das Auridon. Da fehlt dann einfach die Figur (hier Razum-dar), die dann den Part der Quest einleitet, die einen rüberbringt. Sprich, sie taucht an genannter Stelle nicht auf.
Noch was: Was ist das mit dieser eigenständigen Questanzeige? War das bei den alten TES-Teilen schon so? Kann mich momentan nicht daran erinnern. Aber aus unerfindlichen Gründen tauscht der bei mir dauernd aktivierte Quests gegen irgendwelche anderen aus. Ich bin schon so oft zu falschen Quests gerannt, weil ich nicht gemerkt habe, dass der die zwischendurch wieder getauscht hat. =/
Dachte erst der nimmt dann einfach Quests, die gerade in der Nähe sind, aber die lagen manchmal noch weiter weg, als die, zu der ich ursprünglich wollte.
Ah und dann das mit den Viechern im Wasser - keine Ahnung, ich hab nie was gesehen, aber ich wurde einige Mal im Wasser angegriffen und ich hatte keinerlei Möglichkeiten mich zu wehren (o_O) Sehr lästig.
Dann waren da noch einige Figuren, die selbst durch die Grafiken gefallen waren und dann in der Wand standen, unter Bootsstegen oder in Treppen steckten und deshalb nicht angesprochen werden konnten. Das erinnert mich an den Ork aus Skingrad, der gern mal durch die Brücke fiel, deshalb starb und dann konnte man sich kein Haus mehr kaufen.
Insgesamt muss ich sagen, als Empfehlung, Nightblade und Templar rocken beide schon sehr. Besonders, wenn man mit zwei Schwertern unterwegs ist und gerne auch mal schleicht.
Tschuldigung für die langen Texte immer, ich bin seit Tagen zugedröhnt mit Kaffee - irgendwo muss die übrige Energie hin.