Und wenn man mal was objektives lesen will?
Oder einfach mal das Hirn einschalten?
Man liest die etablierten Medien im Bewusstsein, dass die vielleicht ideologisch gefärbt sind, aber immerhin zumindest nicht Lügen und sich etwas aus der Nase zu Ziehen, um ihre Richtung zu unterstreichen.
Fertig.
Nehmen wir als Beispiel Köln: gut, man kann diskutieren, ob da zu Lange Zurückhaltung geübt wurde.
Tatsache bleibt, es wurde nie geschrieben, dass da nichts statt fand und als die Berichte aus den lokalen Medien die Runde gemacht haben, wurde es auch in den großen Medien Thema.
Man hat aus diesen allos letztlich alles erfahren, was von Belang ist.
Was ist mit den Medien, die bei den "Lügenpresse"-Schreiern so beliebt ist?
Dort wurde vielleicht etwas früher drüber berichtet, dort gab es aber eben echte Lügen, wie zum Beispiel, dass es massenweise Vergewaltigungen gab.
Die gab es aber eben nicht.
Es gab widerliche Übergriffe, die auch zu verurteilen sind und wenn man sich an die etablierten Medien gehalten hat, dann weiß man das.
Wenn man sich an die Medien der besorgten Bürger hält, dann weiß man nicht, was passiert ist, sondern glaubt an eine erfundene Geschichte.
Nehmen wir einen anderen Vorwurf an die etablierten Medien, nämlich, dass zu oft zu positiv zum Beispiel über die Flüchtlinge berichtet wird. Etwa Beispiele von Flüchtlingen, die sich engagieren und gut integrieren.
Auch diese Kritik, dass da sehr oft drüber berichtet wird, kann man teilen (tue ich persönlich allerdings nicht, aber das ist egal). Man kann diese Berichte mit Hirn lesen und ist sich damit automatisch darüber bewusst, dass es solche positiven Sachen gibt, dass es aber mit Sicherheit auch negative Sachen geben wird. Einfach, weil das logisch ist. Und wenn es Vorfälle gibt, dann findet man diese auch in den etablierten Medien.
Hält man sich also an diese, so erfährt man im Endeffekt auch alles, was so passiert und weiß, dass es sich nicht um ausgedachte Sachen handelt.
Liest man wiederum nur die "anderen" Medien, dann kommen natürlich niemals positive Berichte, aber auch noch nicht mal nur die Berichte über negative Sachen.
Allein das wäre schon ein Grund, sich von den "alternativen" Medien abzuwenden und sich wieder den etablierten Medien zuzuwenden (beide "Seiten" schreiben tendenziell, auf Seite der Etablierten kommen aber auch negative Berichte vor, während die anderen niemals Positives berichten).
Es wird aber noch schlimmer, die "Alternativen" erfinden auch hier Dinge wie zum Beispiel die Geschichten mit den Weihnachtsmärkten, die nicht mehr so heißen dürfen, wie die Geschichte mit den angeblich heimlichen Fliegern spät Nachts aus der Türkei, wo massenhaft Flüchtlinge ins Land geschleust werden sollen, um die, nächste Lüge, Bevölkerung auszutauschen.
Bisher hat jede mir untergekommene Meldung, ausnahmslos, die es exklusiv auf diese Plattformen gebracht haben, die also nicht auch von den etablierten Medien gebracht wurden, als Lüge heraus gestellt.
Alle anderen Berichte, die sich kritisch mit den Flüchtlingen oder der Politik allgemein auseinander gesetzt haben, fanden sich auch in den etablierten Medien.
Was bedeutet, dass der Einzige Mehrwert der nicht etablierten Medien die Einbringung von Lügen ist.
Und genau die Fans dieser Medien rufen "Lügenpresse".
Ein wenig Hirn einschalten hilft da tatsächlich, zu objektiven Erkenntnissen zu kommen und sich von den nicht etablierten Medien abzuwenden.