Und warum ständig diese "Stammtisch"-Keule?
Wenn du nicht fähig bist auf Argumente sachlich zu antworten dann lass es doch
Wer ständig nur Stammtischgelaber anstelle von Argumenten bringt, muss sich nicht wundern, wenn ihm seine Stammtischsprüche vorgeworfen werden.
Welche "Reichen" sind denn für Enteignungen? Ich wette da findet selbst die "Vermögenssteuer" schon keinen Zuspruch
Du solltet nur wetten, wenn du dir sicher sein kannst, dass du die Wette auch gewinnst. Sonst wirst du spätestens dann ein armer Schlucker.
http://www.n-tv.de/politik/dossier/23-Reiche-fuer-Reichensteuer-article297913.html
dm-Chef Werner ist z.B. für ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Es gibt also durchaus einige (leider viel zu wenige) Reiche, die sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind und sich nicht aus dem Gemeinschaftssystem, auf dem unsere Gesellschaft noch aufgebaut ist, ausklinken.
Erzähl das mal an deinem Stammtisch.
Es ist deswegen heuchlerisch weil genau die gleichen Probleme auch andere Menschen in Deutschland haben. Aber denen zu helfen ist wohl nicht so sexy wie der aktuelle Flüchtlingshype. Der scheint sich besser zu eignen um im Schein der eigenen Großzügigkeit sein Ego zu streicheln.
Merkwürdig, dass Obdachlose immer nur dann interessieren, wenn man sie gegen Flüchtlinge ausspielen kann.
Aber du hast natürlich recht. Es gibt durchaus Menschen, die sich (teils ehrenamtlich) für Obdachlose einsetzen und ihnen helfen. Und das wird in unserer Gesellschaft viel zu wenig beachtet und wertgeschätzt. Wie eigentlich so gut wie jede ehrenamtliche Tätigkeit.
Hier darfst du dann gerne aktiv werden. Geh raus, unterstütze Obdachlose unentgeltlich und berichte möglichst laut darüber, damit es jeder mitkriegt.
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Was wollte ich eigentlich hier? Achso ja - Nachtrag zur "Diskussion" über Enteignungen.
http://www.zdf.de/frontal-21/themen-der-sendung-vom-29.-september-2015-40293898.html
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2501832/Geschaefte-mit-der-Fluechtlingsnot
Geschäfte mit Flüchtlingsnot - Vermieter kassieren Kommunen ab
Mit hohen Mieten und Knebelverträgen zocken Vermieter und Immobilienhaie Kommunen bei der Suche nach Flüchtlingsunterkünften ab. Denn viele Städte und Gemeinden in Deutschland stehen, wie etwa Magdeburg, unter Druck. So muss die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in diesem Jahr rund 3500 Flüchtlinge aufnehmen und unterbringen. Doch günstiger Wohnraum ist knapp. Diese Notlage nutzen Eigentümer von Immobilien schamlos aus und verlangen Mietaufschläge beispielsweise von rund 60 Prozent. Auch im fränkischen Erlangen drängt ein Vermieter Studenten zum Auszug, damit er Flüchtlinge zur hohen ortsüblichen Miete mit einem Aufschlag einquartieren kann.
Frontal21 über miese Vermieter, die Kommunen abkassieren und Flüchtlinge gegen Studenten ausspielen.
Im Video wird über einen Vermieter berichtet, der Studenten rund 300,-€ für 21m² abknöpft, von der Stadt für Flüchtlinge 480,-€ verlangt. 60% mehr als die übliche Vergleichsmiete, im Mietrecht ist das (ab 50%) Wucher. Warum sich das Städte, Kommunen und Politik gefallen lassen, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Beschlagnahmen, üblichen Mietpreis zahlen und gut ist.
In Berlin, Friedrichshain-Kreuzberg stehen zig Wohnungen leer, sind reine Spekulationsobjekte. Könnten allerdings auch gewerblich als Ferienwohnung vermietet werden, dann käme eine Miete mit rd. 2000,-€ allerdings ziemlich teuer. Wobei mich auch das wieder wundert. Soweit ich weiß, gibt es gerade in Berlin Verordnungen, die eine ausufernde gewerbliche Vermietung von Wohnraum (als Ferienwohnung) unterbinden sollen.
Auch hier wäre imho eine Beschlagnahme angezeigt.
Im zweiten Fall geht es um eine Mieterin, der gekündigt werden soll. Die beschwert sich dann auch zu recht darüber, dass ihr (vom Vermieter) Nazi-Gesinnung vorgeworfen wird, weil sie nicht ausziehen und die Wohnung für Flüchtlinge frei machen will.
Das ist natürlich Schwachsinn - darüber muss man gar nicht diskutieren, auch wenn einige Leute hier das wahrscheinlich als Aufhänger nutzen wollen werden.
Die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoğuz (SPD), zeigt sich besorgt:
Wir brauchen klare Maßnahmen, klare Preisregelungen, dass
man ganz genau sagen kann, vor Ort muss es jeweils an
Mieten beispielsweise angepasst werden, damit nicht einige
ihr Geschäft daraus machen können und sich goldene Nasen
verdienen, sondern damit die Not gelindert wird und alle ein
Dach über dem Kopf haben.
Dazu kann ich nur sagen (frei nach Mario B.) Nicht quatschen - machen! Und zwar nicht nur die Mieten anpassen, sondern endlich wieder Wohnraum schaffen, der auch für die weniger begüterten Menschen in unserer Gesellschaft bezahlbar ist und bleibt.
Nicht zuletzt die SPD hat in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass der Bau von Sozialwohnungen zurückgefahren wurde.