das hatten wir hier leider auch schon, aber es gibt leider immer welche, die der meinung sind, dass es trotz sanktionen beim ablehnen von sklaverei keinen arbeitszwang gäbe. die leute sind einfach unbelehrbar und resistent gegen vernunft.
Mal eine Meinung dazu:
Humbug, weil:
Der Sklave wird mit Gewalt, etwa mit der Peitsche, zur Arbeit gezwungen und eventuell am Weglaufen durch Ketten gehindert.
Der Lohnarbeiter wird weder angekettet noch mit der Peitsche zu Arbeit gezwungen. Er ist ein freier Mann. Er hat keinen Herrn, der ihn füttern muss, wie der Sklavenhalter das mit seinen Sklaven macht. Das heiß aber auch, eben weil er frei ist, dass er selbst dafür sorgen muss, wie er zu seinem Futter kommt.
Weil er nichts zu verkaufen hat als seine Arbeitskraft, muss er genau das tun. Und der Preis, zu dem er sie verkaufen kann, ist abhängig von der Nachfrage. Wenn er seine Arbeitskraft überhaupt nicht verkaufen kann und deshalb verhungert, stirbt er als freier Mann. Noch in der Weltwirtschaftkriese 1929 sind in Deutschland Menschen verhungert.
Das ist Kapitalismus, aber keine Sklaverei. Sklaven verhungern nicht. Ihr Eigentümer, der sie teuer bezahlen musste, will sein Eigentum nicht verlieren.
Heute verhungert im Sozialstaat Deutschland keiner mehr, egal was er anstellt, obwohl die Sklaverei nicht wieder eingeführt worden ist.
Die Leistungen des Soizalstaats sind an Bedigungen gebunden, die erfüllen muss, wer sie beansprucht. Wer sie nicht erfüllt, dem können sie bis aufs absolute Existenzminimum in Form von Lebensmittelgutscheinen gekürzt werden.
Wer soweit unten ist, dass er im Supermarkt Lebensmittelgutscheine einlösen muss, nur für Nahrungsmittel, Zigaretten und Alkoholika sind tabu, kommt aus eigener Kraft nicht wieder hoch. Der Sozialstaat verbaut sich damit die Chance, den Kunden jemals wieder loszuwerden und ihn als Lohnsteuerzahler wiederzusehen.
Das wäre eine diskutable Argumentation. Das Herumgesülze von wegen Sklaverei hingegen ist absolut kontraproduktiv. Diese Melodarmatik, die sich am Elend berauscht, beeindruckt keinen, weil jeder weiß, dass sie nicht stimmt. Wer so redet, macht sich unglaubwürdig, er wird als Spinner eingestuft, der zu hemmungslosen Übertreibungen neigt.