• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Anzahl der Verstöße gegen Tierschutz nimmt weiterhin zu

[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=cows-552947_640V232WD.jpg[/img]Fast verdoppelt haben sich die Anzeigen und Verfahren, in Bezug auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz seit 2009. Dies berichtet nun die Hannoversche Allgemeine Zeitung.

Hauptsächlich landwirtschaftliche Betriebe sollen für den Anstieg der Zahlen verantwortlich sein. Insbesondere Rindermastbetriebe wiesen überwiegend viele Mängel auf. Beanstandet wurden dabei in erster Linie unsachgerechte Unterbringungen der Tiere, fragwürdige Zuchtmethoden, Verstümmelungen, sowie die Verabreichung von verbotenen Futtermitteln.

Im Zeitraum von 2009 bis 2013 sei die Zahl der gesetzeswidrigen Verstöße von 5.284 auf 10.054 Fälle angestiegen. Die Anzahl der Bußgeld- und Strafverfahren habe ebenfalls zugenommen, von 827 auf 1.557.

Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) gehe nicht von einer massiven Zunahme der Verstöße aus, sondern erkläre die ansteigenden Zahlen mit einer zunehmenden Kontrolle durch die Kommunen. Zudem begrüße er, dass endlich gehandelt und bei Missständen nicht länger weggesehen werde.

Quelle | Bildquelle
 
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KaPiTN

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Das mit den Rechten ist im Ansatz vergleichbar mit dem Schutz von Kindern.

Nein. Wir unterscheiden ja nicht zwischen Menschen, Tieren und Kindern.

Kinder sind Menschen. Sie sind bereits früh Teil des Wertesystems und werden weiter stufenweise eingebunden. Desweiteren sind sie Teil der Selbst/Art -Erhaltung.

Aber wenn mal von Tierrechten zu Tierschutz käme, dann würde wären wir vielleicht näher am Thema.

Turbowachstum sehe ich bereits mit geltendem Recht in Konflikt
 

alter_Bekannter

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Was du an Beispielen nennst hilft nur deinem eigenen Wolhbefiunden aber ändert nichts, was unterschiede macht ist mit den Leuten zu sprechen, fragen was fehlt und bei der Beschaffung zu helfen.

Postadressen, Jacken im Winter, gute Schuhe, Klamotten generell, diese Sachen würden einen Unterscheid
machen, sind dir aber zu teuer, du ziehst deinen Luxus und deine Freizeit vor obwohl du konkret und ganz
real was großes tun könntest. Aber ganz wichtig, reden, Leute die sie unterwerfen und bevormunden
wollen gibts genug, dafür brauchen die dich nicht.

Falls es wieder verloren gegangen ist:
Das sind ganz normale Menschen, die brauchen was vernünftiges zum anziehen, gesellschaftliche Integration...

Keinen "Halter" wie ein Scheissköter, der ihnen einen Fressnapf hinstellt und ihm sagt wann er zu essen trinken
und zu kacken hat. Genau das macht man mit einem Euro, überleben sichern, kein Leben, es hilft dir mehr als
dem der da sitzt.
 

FrostAgent

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@KaPiTN:

Tierrechte, Tierschutz, Ich hätte jetzt gesagt, dass das vom Prinzip das gleiche wäre. Einigen wir uns eben einfach auf Tierschutz.
Den Vergleich zu Kindern finde ich dennoch passend, Kinder müssen geschützt werden, da sie nicht selbst entscheiden können, zwischen Recht und Unrecht, sie ließen und lassen sich teilweise ausbeuten wie Tiere. Lassen ist der falsche Begriff, verdeutlicht den Vergleich jedoch ein wenig besser.
Bei Tieren ist das genauso. Weshalb sich die Verantwortung auf den ausgewachsenen Menschen übeträgt, zumindest in dem Maße, indem es sinnvoll ist. Fuchs und Gans zu trennen würde beispielsweise aus diesem Maß herausfallen, meiner Auffassung nach.

--- [2014-12-31 12:04 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@alter_Bekannter:

Wenn mich jemand nach dem Euro fragt und ich ihm den Euro gebe, dann helfe ich dieser Person. Mir selbst helfe ich nicht, an meinem persönlichen Wohlbefinden habe ich bisher zumindest nichts feststellen können.

Natürlich könnte ich etwas großes tun, das könnten wir alle. Es müssen jedoch nicht immer die großen Dinge sein, wenn jeder kleine Dinge tut, dann ließe sich auch zusammen etwas großes erreichen. Es sind manchmal Kleinigkeiten die für große Sachen verantwortlich sein können. Nein, ich bin nicht der Wohltäter in Person oder habe auch keine Absichten, Mutter Teresa Konkurrenz zu machen.

Es ist doch Quatsch kleine Taten nicht zu vollbringen, weil größere Taten vielleicht mehr bewirken könnten. Kleinvieh macht schließlich auch Mist, um den Kreis zu den Tieren wieder zu schließen.

Mein Gott, wenn die Person mein Essen nicht haben will und ihm sein Stolz wichtiger ist als sein Überleben, dann soll er halt drauf scheißen. Das hat nichts mit Bevormunden zu tun.
 

Kokser

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Nur kurz, da ich gleich los muss.
Der Ansatz, nur weil ein anderes Problem aktuell größer erscheint, als das besprochene, rechtfertigt nichts. Hat es noch nie, wird in Diskussionen aber immer gerne gemacht.

"Uns geht's doch gut in Deutschland, schaut doch mal nach Afrika!"
"Während wir hier Millionen für Umweltschutz zahlen, pustet China zehnmal mehr Abgase in die Luft."
"Der deutsche Rentner muss in seiner kalten Stube hocken, während die Asylanten alles in den Po geschoben bekommen."
yadayadayada
Albern.

Der Ansatz Tierschutz/Tierrechte ist da schon interessanter. Vielleicht habe ich im neuen Jahr nochmal mehr Zeit was zu schreiben. Guten Rutsch. :)
 

alter_Bekannter

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Das ist doch der Punkt, gerade deswegen sollte man direkt vor der eigenen Tür kehren anstatt anderen die Schuld zuzuweisen.

Was ist denn Bekanntermaßen der erste Schritt?

Richtig, die Schuld jemand anders zu geben und zu sagen das die Probleme weit Weg liegen.:rolleyes:

Und auf ANfrage Geld rausgebne ist Unterstützen von Bettelei, das ist gereade mal geringfügig weniger
erniedrigend als dafür noch eine Blowjob zu verlangen. Das Problem liegt darin das diese Person überhaupt
nach dem Minimum fragen muss, wie sehr bemühst du dich eigentlich wegzusehen?

Sieh dir mal das Grundgesetz/SgB an, sowas sollte es in Deutschland laut Gesetz garnicht geben!

Ich sags ja, Heuchler.
 

FrostAgent

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Stimmt. Der Fleischtverzicht ist kein Kehren vor der Haustür, er ist ein Kehren des Innenraums. Das hat nichts mit heucheln zu tun, nur weil man nicht alles richtig macht.
Wer schiebt hier denn anderen die Schuld zu? Ein Verweis auf die Beiträge bitte. Die Fleischindustrie existiert, weil der Verbraucher sie supportet, ganz einfach. Wir alle tragen dafür Schuld. Jeder für sich selbst kann jedoch seinen Anteil an dieser Schuld verändern, verringern und ausmerzen, indem er anfängt seine eigenen Gewohnheiten anzupassen.

Deine Argumentation und Vergleiche machen in meinen Augen absolut keinen Sinn, natürlich sollte es keine Menschen geben die auf der Straße leben und betteln, aber was das mit der Fleischproduktion und Vegetariern zu tun? Es sind beides Anliegen, die unter anderem durch moralische Ideale bearbeitet werden könnten, aber der Zusammenhang erschließt sich mir trotzdem nicht.

Es gibt keine moralische Grundvoraussetzung für eine vegetarische oder vegane Ernährung.

Ich habe den Eindruck, dass hier meilenweit aneiander vorbeigeredet wird, mir erschließen sich die Zusammenhänge nämlich einfach nicht. Dämliche Witze oder Vergleiche über Aufmerksamkeitsspannen und Intelligenz dürfen sich gespart werden, das bringt niemanden weiter.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Schade ich hatte gehofft einen Superscheinheiligen aus der Reserve locken zu können.

Da habe ich mich in dir geirrt, ich kann durchaus respektieren das jemand irgendwo anfängt.
Ich spiele nur gerne mit Witzfiguren die sich als bessere Menschen bis heilige präsentieren indem
sie anprangern wie böse Fleischfresser und wie gut und rein sie selbst sind. Der besondere Witz
dabei ist nämlich wie diese großen ach so Tugendhaften aus der Haut fahren und wild um sich beissen
wenn man ihnen ein bischen Kontra gibt und es wagt ihre Allherrlichkeit anzuzweifeln.

Und ja, das mach ich nur zu meinem Vergnügen, wie Fleisch essen. Ich muss außerdem gestehen das
diese formelle Entschuldigung bei dir ebenfalls (zum Teil) darauf abziehlt solchen Leuten auf den Schlips
zu treten.
 

KaPiTN

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Einigen wir uns eben einfach auf Tierschutz.
Den Vergleich zu Kindern finde ich dennoch passend, Kinder müssen geschützt werden, da sie nicht selbst entscheiden können, zwischen Recht und Unrecht, sie ließen und lassen sich teilweise ausbeuten wie Tiere. Lassen ist der falsche Begriff, verdeutlicht den Vergleich jedoch ein wenig besser.
Bei Tieren ist das genauso. Weshalb sich die Verantwortung auf den ausgewachsenen Menschen übeträgt, zumindest in dem Maße, indem es sinnvoll ist.

Das ist soweit richtig, als das sich Kinder und Tiere nicht selber schützen können. Wobei Kinder mehr Schutz zuteil wird, weil sie halt auch Rechte haben.
Das Tier ist soweit zu schützen, wie es der Gesetzgeber bestimmt. Wobei es diskussionswürdig ist, inwieweit diese Stellschraube richtig gestellt ist, bzw. inwieweit das Gesetz richtig befolgt und kontrolliert wird.
 

Novgorod

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Ehrlicher? Finde ich nicht, irgendwo muss man schließlich anfangen. Ich würde die Fleischesser wenn überhaupt, dann eher als ignoranter bezeichnen. Von einer derartigen Ehrlichkeit hat man nämlich relativ wenig bis gar nichts. Zumal ein Veganer/Vegetarier nicht weniger ehrlich sein muss.

wahrheit ist immer besser als heuchelei, oder? - selbst wenn die wahrheit grausam ist.. wenn ein veganer deiner meinung nach absolut aufrichtig zu sich selbst ist, bedeutet das doch als direkte schlussfolgerung, dass seine prioritäten bei "tierrechten" liegen anstatt bei menschlichem leid - aber was sagt das über denjenigen aus? klar, jeder hat prioritäten, ich würde z.b. mit größerer priorität eine partei wählen, die die GEZ zerschlagen will, als eine, die gegen umweltverpestung kämpft, obwohl ich beide anliegen unterstütze.. das fällt vielleicht noch in den bereich "betrifft mich selbst/schränkt mich ein" oder "soziale gerechtigkeit"; jedoch ist das priorisieren von tierrechten gegenüber allem anderen, was einen selbst oder andere menschen betrifft bestenfalls fehlgeleitete empathie, schlimmstenfalls hochverrat :D..

...mit einem Quatsch wie Wahlen und Robotern argumentieren, um Aussagen grundlos ins Lächerliche zu ziehen.

überhaupt nicht grundlos ;).. alle "tierrechtler" hier bleiben immernoch eine definition bzw. abgrenzung der geforderten rechte schuldig - warum, wenn es scheinbar so lächerlich einfach ist? für wen forderst du denn rechte? säugetiere? wirbeltiere? DNA-basierte lebensformen? warum nicht roboter ab einer gewissen komplexität? was unterscheidet sie von kühen? - sie werden genauso von menschen erschaffen (wie zuchttiere) und genutzt.. spätestens wenn roboter sich selbst reproduzieren können, müssen sie doch in deine rechte-kategorie fallen!

Entweder die Tiere haben Rechte, damit du als Mensch irgendwann mal sagen kannst ich habe ein Recht dieses Recht einzuschränken und ein Tier zu töten - oder sie haben keine Rechte, weil sie aus dem System ausgnommen sind, wie du argumentiert hast, dann hast du trotzdem kein Recht sie zu töten.

in der natur gibt es das konzept von "rechten" nicht! sie existieren nur in einer menschlichen gesellschaft, weil sie sich selbst dieses rechtesystem auferlegt und akzeptiert hat.. wenn du eine "höhere instanz" meinst, die den menschen rechte "gegeben" hat, bist du bei der theologie (und da siehts ganz schlecht aus mit tierrechten ;)).. aber das spielt auch keine rolle, denn tiere, pflanzen und steine haben von natur aus keine rechte, es sei denn die menschliche gesellschaft gibt sie ihnen - und dafür fehlt jede grundlage (ein kaninchen ist keine person, nach jeder denkbaren definition, die teil einer menschlichen gesellschaft mit regeln und rechten sein kann - und andersrum: wenn allein die tatsache, dass ein kaninchen lebt, es dazu qualifiziert, eine "person" zu sein, muss es auch für alle anderen lebewesen gelten, nicht nur für die flauschigen!)..

wie jedes tier, kann nun der mensch mit dem planeten machen was er will - es gibt keine natürliche instanz (außer wieder die theologische), die sein handeln wertet oder moralisiert, abgesehen von anderen menschen, die aber nicht über ihm stehen, sondern teil des konsens sind.. trotzdem ist der mensch (als einziges lebewesen) fähig zur vernunft und hat sich daher selbst regeln auferlegt, u.a. auch wie er mit dem planeten umgehen "darf" (z.b. tier- und umweltschutz).. diese regeln sind "unnatürlich", denn es gibt sie nicht in der natur, sie entspringen allein der menschlichen vernunft.. wie kann dann ein tier oder eine andere sache teil des gesellschaftlichen konsens sein, dem diese regeln entspringen? :confused:
 

bevoller

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@bevoller: Pff, was fragst du mich das. Iss lieber mal'n Apfel. :rolleyes:
Hab ich schon. Kennst das ja. An apple a day keeps the doctor away. :p

Was ich dich das frage, sollte dir doch aber klar sein. Wenn jedes Lebenwesen ein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit hat, dann würde mich mal interessieren, was du noch essen willst. Tiere nicht - Pflanzen ebenfalls nicht... Da wirds dann vielleicht doch ein bisschen eng. ;)

Effektiv würde dir dann nämlich nur bspw. der Apfel als quasi "Abfallprodukt" bleiben. Eine Ernährung, nur mit Obst, dürfte allerdings ziemlich einseitig sein.
Und streng genommen enthält ja auch der Apfel Leben, nämlich die Samen für einen neuen Apfelbaum. Also fallen Früche/Obst als Nahrungsquelle auch weg.
 

kuromi

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@Novgorod: Schrieb ich doch - ob sie Rechte haben oder nicht, spielt nach eurer Argumentation keine Rolle. Ihr sagt sie haben keine Rechte und begründet das, wie ihr es begründet, was nach sich zieht, dass ihr kein Recht habt Tiere zu töten. Sie sind nicht Teil eures Systems. Es sei denn ihr akzeptiert, dass ihr nicht wertvoller seid als Tiere. Grenzt ihr euch jedoch von ihnen ab wäre ein Übergriff auf sie gleich einem Überfall.
Übrigens gibt es auch Regeln des Zusammenlebens unter Tieren.

@bevoller: Ich habe meinen Standpunkt längst erklärt, ziemlich zu Beginn: Ich esse Fleisch. Mich unterscheidet nur, dass ich a) nie selbst töten würde, b) jedes Leben für gleich wertvoll halte, c) entsprechend lebe: Fressen oder gefressen werden. Ich esse Fleisch, unterstütze aber keine Tierquälerei. Esse es in Maßen (wobei ich ohne Nik ausschließlich Fisch essen würde) und speziell Fisch, weil ich ihn für gesund halte.
Was ich jetzt in den letzten Beiträgen schrieb war nicht zwangsläufig eine Darlegung meiner Meinung/meines tatsächlichen Standpunktes. Ich hab diskutiert. Wollte sehen, was für Gegenargumente von euch kommen. :unknown:
Lerne immer gern dazu. :)

Oh - und bzgl. des Apfels - kannst die Kerne ja rausnehmen und einpflanzen. Zwingt dich doch keiner sie mitzuessen. Gemüse sind auch Früchte. Mit Obst und Gemüse kämst du glaube ich schon eine Zeit lang über die Runden, aber auf Dauer wäre mir das auch nichts.
Also meine Ernährung setzt sich seit Jahren zusammen aus 1,2,3 mal die Woche Fisch (125g - 200g), manchmal aber auch 2,3 Wochen gar kein Fisch, Obst (Smoothies :D) und Gemüse, Reis. 1 oder 2 mal im Monat vllt. Pute oder Hühnchen im Curry oder Oyakodon, weil Nik sich weigert das ohne Fleisch zu essen. Und viel zu viel Süßkram und Milchprodukte. :unknown:
 
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KaPiTN

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Ihr sagt sie haben keine Rechte und begründet das, wie ihr es begründet, was nach sich zieht, dass ihr kein Recht habt Tiere zu töten. Sie sind nicht Teil eures Systems. Es sei denn ihr akzeptiert, dass ihr nicht wertvoller seid als Tiere. Grenzt ihr euch jedoch von ihnen ab wäre ein Übergriff auf sie gleich einem Überfall.

Ein Überfall wäre es nur, wenn es nicht da eigene Tier ist. So etwas nennt sich dann Sachbeschädigung.
Ansonsten haben "wir" auch das Recht sie zu töten.
 

KaPiTN

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@RedlightX:

Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, Leider nicht für die Massenverarbeitung geeignet ist das Töten, während das Tier in der Herde steht. Setzt der Jäger den Schuß richtig, stören sich die anderen Kühe nicht ein mal an der umfallenden Kuh, wie Versuche gezeigt haben.
 

kuromi

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@RedlightX: Richtig, aber ich denke, du weißt wie ich das meine. Ferner schrieb ich ja auch schon zu Beginn, Geflügel vom Bauernhof zu holen oder Fleisch "aus der Region". Ich wohne in Norddeutschland da gibt es noch genug Bauernhöfe, wo die Tiere nicht gequält werden.
 

bevoller

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Was ich jetzt in den letzten Beiträgen schrieb war nicht zwangsläufig eine Darlegung meiner Meinung/meines tatsächlichen Standpunktes. Ich hab diskutiert. Wollte sehen, was für Gegenargumente von euch kommen. :unknown:
Von mir wirst du keine Gegenargumente zu lesen bekommen. Die Natur kennt keine Menschenrechte, weder für Pflanzen, Tiere, noch Menschen. Hier gilt, dass der Grundsatz "Survival of the fittest". Wenn ein Tier in der Nahrungskette eines anderen Tiers (hier Mensch) steht, dann ist das halt so.


Oh - und bzgl. des Apfels - kannst die Kerne ja rausnehmen und einpflanzen. Zwingt dich doch keiner sie mitzuessen. Gemüse sind auch Früchte. Mit Obst und Gemüse kämst du glaube ich schon eine Zeit lang über die Runden, aber auf Dauer wäre mir das auch nichts.
Eine Zeit lang ist aber nicht auf Dauer. Und auf Dauer kann man mit Mangelerscheinungen rechnen, weil wichtige Nährstoffe fehlen würden. Die könnte man zwar über Nahrungsergänzungsmittel zusetzen, allerdings sehe ich keinen Grund, Lebensmittelkonzernen Geld für etwas in den Rachen zu werfen, dass ich bei einer normalen, wohlschmeckenden Ernährung auch so erhalte.

Gemüse und sonstige Früchte sind aber immer noch Teil eines Lebewesens. Insofern lasse ich das Argument der Essbarkeit nur gelten, wenn bspw. der Apfel aus freien Stücken vom Baum gefallen ist.

Der Zeitpunkt unmittelbar vor der Schlachtung dürfte nicht gerade Freudentränen bei dem Tier verursachen, oder? ;)
Danke für diesen unsachlichen Beitrag. Die sind immer am leichtesten zu widerlegen. ;)

Der Kuh müsste das Ende erst mal bewusst sein. Das ist allerdings ein Punkt, den ich zu bezweifeln wage. Richtig ist sicherlich, dass die Schlachtung bzw. der Weg zum Schlachthof noch verbesserungswürdig ist, wie die Haltung insgesamt. Ich kenne jetzt leider auch keine belastbaren Zahlen, die eine Aussage treffen, wie viel fleischliche Lebensmittel aus kosmetischen Gründen im Müll, statt im Magen landen. Insgesamt macht es ohnehin sicherlich Sinn, nicht so viel Fleisch zu essen, wie wir es im Regelfall tun. Aber ich fürchte, der Gesamtbedarf an Fleisch in der Weltbevölkerung würde trotzdem die Massentierhaltung unverzichtbar machen. (Soweit ich weiß, wächst der Fleischkonsum in China gerade.)
Alternativ könnte man allenfalls über eine Dezimierung der menschlichen Bevölkerungsanteile nachdenken. Das hätte ja auch noch weitere Vorteile... ;)

PS: Gestern Rütters tierischen Jahresrückblick gesehen.
Unter anderem ging es auch um die Schlachtung und Verfütterung von Marius. http://www.welt.de/debatte/kommenta...Tod-war-ein-Akt-elementarer-Volksbildung.html

Natürlich war der Gegenpart zu einem Zoo-Direktor ein Tierschützer, der sich strikt gegen die Schlachtung eines gesunden Zootiers (Giraffe) aussprach.
Dem Gegenargument des Zoo-Direktors hatte er allerdings nicht viel entgegenzusetzen. Denn tatsächlich wurde bspw. Marius vor Ort geschlachtet. Rinder, die üblicherweise an Raubtiere verfüttert werden, leiden vermutlich mehr, denn die kommen ja bekanntlich aus der Qualhaltung, werden qualvoll zum Schlachter gekarrt und dort getötet. :rolleyes:
 
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RedlightX

Bekannter NGBler

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Der Kuh müsste das Ende erst mal bewusst sein. Das ist allerdings ein Punkt, den ich zu bezweifeln wage.

Das ist bedenklich und bedauerlich zugleich.

Wenn man sich mit diesem Thema ein wenig beschäftigt - es gibt genügend Videomaterial zum Thema - sogar eines, das genau diesen letzten Gang zeigt - wird jeder, der über etwas Verstand und Empathie verfügt, keine Zweifel daran haben.

Danke für diesen unsachlichen Beitrag. Die sind immer am leichtesten zu widerlegen.

Wo hast du hier irgendwas widerlegt? Du bezweifelst lediglich etwas, weil es dein Vorstellungsvermögen überschreitet, mehr nicht. :unknown:
 

Novgorod

ngb-Nutte

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Ihr sagt sie haben keine Rechte und begründet das, wie ihr es begründet, was nach sich zieht, dass ihr kein Recht habt Tiere zu töten. Sie sind nicht Teil eures Systems.

das verstehe ich nicht.. nach dieser definition von "rechten" habe ich natürlich das recht dazu - das gibt mir doch gerade die menschliche gesellschaft und außerhalb dieser existieren keine rechte! gesetzlich ist die lage klar, moralisch kam auch nichts mehr, weshalb und welche tiere personen i.s.d. menschlichen gesellschaft sind, und auf die theologische ebene willst du dich auch nicht einlassen (zumal hier die rolle des menschen als "krone der schöpfung" recht klar definiert ist ;) - das verleitet zwar gern zur arroganz, ist aber kein grundsätzliches problem der theologie).. wenn also das alles nicht dagegen spricht, wieso sollte ich dann kein recht haben, ein tier zu töten und zu essen, so wie ich das recht habe - sofern es die gesellschaft erlaubt - einen baum zu fällen, wasser aus dem fluss zu trinken und steinkohle abzubauen?
 

FrostAgent

Aktiver NGBler

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@Novgorod:

Woher beziehst du eigentlich deine Erkenntnisse? Ein Veganer kann ehrlich vegan leben und für den Tierschutz plädieren, ohne auf das menschliche Leid zu scheißen. Das ist doch absoluter Quatsch, dass sich das zwangsläufig ausschließen muss.

Niemand behauptet, dass das Tierrecht, der Tierschutz über allem anderen priorisiert wird. Das passiert nur in deinem Kopf, meinem Eindruck nach.

Rechte war, wie wir schon festgestellt haben, vielleicht nicht der ideale Ausdruck. Sprechen wir vom Schutz. Der Schutz gilt für alle Tiere. Was üblicherweise unter den Begriff Tier fällt muss ich dir hoffentlich nicht erklären.

Sobald sich Roboter selbst reproduzieren, darfst du gerne eine Roboterschutzorganisation gründen und einfordern was du möchtest, ich halte den Vergleich immer noch für albern und zusammenhangslos. Roboter sind keine Tiere.


Nur weil die Gesellschaft etwas akzeptiert und für richtig hält, muss es noch lange nicht richtig sein. Im Zusammenhang von Tier- und Umweltschutz mit der menschlichen Vernunft zu argumentieren könnte man schon fast als Satire auffassen.

Natürlich können wir im Prinzip machen was wir wollen, immer und überall. Im Prinzip. Theoretisch. Das muss jedoch nicht bedeuten, dass wir das auch tun müssen und dass das wirklich intelligent und weitsichtig ist.
 

Atraxia

Misanthrop

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Seit ich Bilder von der Putenzucht gesehn hab wie die da stehen müssen, sich nichtmal hinlegen können und einfach nur hinvegetieren, ess ich keine Tiere/produkte mehr. Und das schlimmste: ich hab vorher selbst ausm Supermarkt das billigste gekauft. Ich konnte mir wohl einfach nicht vorstellen, dass es in der Massenzucht so zugeht :o
Ich schäme mich so dermaßen, dass ich solange dazu gebraucht hab, mal nachzudenken, da ich mich eigentlich schon als tierlieb gehalten habe.

_wenn_ ich Tierzeugs esse, dann wirklich aus richtiger Biohaltung (also ganz selten mal Joghurt oder Butter von Kühen mit Hörnchen und so :D ).

Ich vermisse nix, man kocht gesünder, man hat mehr Vielfalt und das beste: Jetzt bin ich wirklich tierlieb, so wie ich es immer sein wollte :T

Jede Woche nur eine Portion weniger Fleisch tut nicht weh (ganz im Gegenteil) und es ist viel getan!!
 
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