• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Anzahl der Verstöße gegen Tierschutz nimmt weiterhin zu

[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=cows-552947_640V232WD.jpg[/img]Fast verdoppelt haben sich die Anzeigen und Verfahren, in Bezug auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz seit 2009. Dies berichtet nun die Hannoversche Allgemeine Zeitung.

Hauptsächlich landwirtschaftliche Betriebe sollen für den Anstieg der Zahlen verantwortlich sein. Insbesondere Rindermastbetriebe wiesen überwiegend viele Mängel auf. Beanstandet wurden dabei in erster Linie unsachgerechte Unterbringungen der Tiere, fragwürdige Zuchtmethoden, Verstümmelungen, sowie die Verabreichung von verbotenen Futtermitteln.

Im Zeitraum von 2009 bis 2013 sei die Zahl der gesetzeswidrigen Verstöße von 5.284 auf 10.054 Fälle angestiegen. Die Anzahl der Bußgeld- und Strafverfahren habe ebenfalls zugenommen, von 827 auf 1.557.

Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) gehe nicht von einer massiven Zunahme der Verstöße aus, sondern erkläre die ansteigenden Zahlen mit einer zunehmenden Kontrolle durch die Kommunen. Zudem begrüße er, dass endlich gehandelt und bei Missständen nicht länger weggesehen werde.

Quelle | Bildquelle
 
Zuletzt bearbeitet:

Abul

(Threadleser)

Registriert
20 Sep. 2013
Beiträge
4.087
Tja, der Gewinn liegt halt darin die Produktionskosten so gering wie möglich zu halten. Leider auch bei Lebewesen. Massentierhaltung ist und bleibt eine Sauerei.
 

FrostAgent

Aktiver NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.922
  • Thread Starter Thread Starter
  • #3
Das überrascht nicht wirklich. Die Dunkelziffer wird weitaus höher liegen und sowieso niemals das Tageslicht erblicken, dafür läuft das Fleischgeschäft einfach zu gut. Der Preis ist in aller Regel eben wichtiger als Qualität und andere, vermeintlich unwichtige Personen, die einen gefühlt sowieso nicht tangieren.

Wirklich bewirken wird das sowieso nichts, dafür müssten die Kontrollen wohl ins vergleichsweise Unermessliche ansteigen. Bußgelder werden problemlos gezahlt und solange der Endverbraucher weiterhin nur alle drei Monate für zwei Wochen auf Fleisch-X verzichtet aufgrund irgendeines 'Skandals', wenn überhaupt, bleibt alles wie es ist.

Eigentlich schade, dass ausgerechnet beim Essen so sehr auf das Geld geschaut wird. Hauptsache billig, was wirklich dahintersteckt sieht man im Supermarkt in aller Regel eh nicht.

Eine bessere Etikettierung neben intensiveren Kontrollen wäre ebenfalls nicht verkehrt, aber das wird man wohl auch die nächsten 20 Jahre noch diskutieren. Man könnte sich schließlich eines der bestlaufenden Geschäfte der Welt zunichte machen. Zumindest ein wenig.

--- [2014-12-29 13:32 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@Abul:

Das würde wohl jeder unterschreiben, dennoch verzichten die wenigsten konsequent auf ihr Schnitzel, ihre Bratwurst oder den Döner.
 

RedlightX

Bekannter NGBler

Registriert
18 Juli 2013
Beiträge
1.185
Selbst bei den teureren Bioprodukten sieht es nicht anders aus. Es suggeriert lediglich eine vermeintlich heile Welt, denn Bio wird mit "artgerecht, hochwertig, gesund und würdevoller Schlachtung" in Verbindung gebracht.
Alles quatsch. Selbst für ein Portemonnaie aus Leder wird den Tieren das Fell bei zum größtenteils vollem Bewusstsein abgezogen.

Witzig ist es, dass viele an Weihnachten das Fest der Liebe feiern und besinnlich werden. Dann wird der tote Truthahn aus dem Ofen geholt, der dafür sterben musste.
Ich persönlich kann da nur mit dem Kopf schütteln und nehme solche Menschen auch kaum noch ernst.
 

Abul

(Threadleser)

Registriert
20 Sep. 2013
Beiträge
4.087
@RedlightX: Das problem dabei sind die EU-Auflagen die einem das Recht geben seine Produkte "Bio" zu nennen. Die sind halt für den Arsch. Aber gute Geldmacherei, der Kunde fühlt sich dabei auch noch gut = Win-Win.
 

FrostAgent

Aktiver NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.922
  • Thread Starter Thread Starter
  • #7
Ich persönlich kann da nur mit dem Kopf schütteln und nehme solche Menschen auch kaum noch ernst.

Ich mutmaße, dass dann nicht mehr allzu viele Menschen übrig bleiben, die du ernst nimmst. :D
Natürlich vollkommen verständlich, als mir letztens jemand weißmachen wollte, dass sie sich sehr gegen Massentierhaltung bekennen würde und kein Fleisch aus eben jener kaufen würde, dies aber nur damit belegte, dass sie keine Wiesenhof-Produkte kaufe, musste ich mir ebenfalls den Kopf fassen. Das mit dem Ernstnehmen war hinterher auch nicht mehr möglich.


Der Tod der Tiere ist eine Sache und ließe sich irgendwo natuerell rechtfertigen. Die Umstände und das Leben der Tiere bis zu diesem Punkt sind in aller Regel jedoch mehr als fragwürdig.

Die Betriebe, die wirklich auf sämtliche Gesichtspunkte rücksichtnehmen wollen und möchten gibt es leider auch kaum bis gar nicht mehr, da sie sich nie und nimmer gegen die Industrie durchsetzen könnten. Zumal Haltung und Schlachtung selten im gleichen Haus und somit unter den gleichen Augen verlaufen.
 

kuromi

KU ♪ RO ♪ MI ♪ (shy)

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
13.113
Ort
ngb
@FrostAgent: Kann bei so was nur auf Menschen wie Temple Grandin verweisen. Obwohl sie Rinder so gut versteht, akzeptiert sie den Umstand, dass sie geschlachtet werden. Sind eben Nutztiere. Nur - wenn sie schon geschlachtet werden, dann sollen sie bis dahin keine Qualen/Ängste erleiden. Entsprechend hilft sie dabei solche Nutztieranlagen so umzubauen, dass sich die Tiere z.B. nicht in Panik gegenseitig überrennen oder ähnliches.

Zu Weihnachten kann ich nur sagen - wer das Glück hat in der Nähe eines Bauernhofes zu leben (mit in der Nähe meine ich auch bei einer Stunde Anfahrt), und dem die Tierhaltung wirklich wichtig ist, der soll sich seine Weihnachtsgans direkt von dort holen. Dort leben die Tiere idR. noch "frei" - und wenn nicht, so sieht man das ja bei Besuch des Hofes. Die verkaufen meist eben nach dem Motto: "Wenn weg, dann weg." Heißt, ein kleiner Hof zieht vllt. 20 Gänse auf, die rennen da bei denen rum, und wenn die verkauft sind, sindse eben verkauft. Deshalb züchten die nicht im nächsten Jahr mehr Gänse - nur, weil die Nachfrage steigt.

Gleiches gilt übrigens auch für Obst und Gemüse. Da bieten sich wirklich Höfe und Wochenmärkte an, die in kleinen Mengen anbauen.
Auf Produkte, die sich mit einem BIO-Siegel schmücken würde ich auch nichts geben. Halte ich für einen großen Beschiss. Akzeptiere ich nur bei Tee und auch nur bei ausgewählten Ländern.
 

RedlightX

Bekannter NGBler

Registriert
18 Juli 2013
Beiträge
1.185

Genau das ist in meinen Augen das Problem. Die Schwarzafrikaner, die damals in die Südstaaten verschleppt worden sind, galten auch als Arbeitstiere und wurden dementsprechend behandelt.
Heute undenkbar, oder?

Muss ein Lebewesen einen Nutzen haben? Welchen Nutzen hat der Mensch eigentlich?


Ich versuche es in solchen Fällen immer mit Selbstreflektion:

Angenommen ich bin Vater geworden und habe ein Kind. Würde ich es angenehm finden, wenn eine andere Gattung von Lebewesen daherkommt und mir mein Kind nimmt, es tötet und isst? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es nicht schön finden würde.
Schon früh habe ich den Satz gelernt: Was du nicht willst, dass man dir tu...

Man sollte das Leben respektieren. Nur weil etwas schon immer so war, muss es nicht zwangsläufig richtig sein.
Es kommt in Deutschland ja auch kaum jemand auf die Idee, seine Katze zu essen. Tauchen dann Bilder aus Asien auf, ist das Geschrei groß.
Frage: Warum? Wozu diese Doppelmoral?

Andere Frage: Jemand der ein Hund oder eine Katze Zuhause hat, sollte doch wissen, dass diese Tiere doch ebenso Gefühle haben, einen eigenen Charakter besitzen und sie im Grunde kaum etwas von einem Menschen unterscheidet. Sie atmen, die fühlen, ein Herz schlägt in der Brust und Zuwendung möchten sie auch haben.

Betrachtet man sowas als Außenstehender, findet man kaum Worte dafür, denn es ergibt alles keinen Sinn.
 

Harley Quinn

Neu angemeldet

Registriert
17 Juli 2013
Beiträge
19.419
Früher haben Menschen sehr selten Fleisch gegessen und man brauchte es als Energiequelle für den Körper. Das war eine ganz andere Situation als Heute.

Wir treten dem Leben echt ins Gesicht mit diesem massenhaften Fleischverzehr. Ich bin nicht dafür es ganz abzuschaffen, aber man sollte es sehr sehr reduzieren.

Diese Doppelmoral, welche Tiere in Ordnung sind und welche nicht, ist natürlich sehr schlimm. Diese Diskussion hatten wir auch im Pferdefleisch-THread
 

FrostAgent

Aktiver NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.922
  • Thread Starter Thread Starter
  • #13
Entsprechend hilft sie dabei solche Nutztieranlagen so umzubauen, dass sich die Tiere z.B. nicht in Panik gegenseitig überrennen oder ähnliches.

Man kann nur hoffen, dass diese Umbauten eines Tages Schule machen, allerdings werden sie für die Masse nicht rentabel sein und solange die Kontrollen nicht derart intensiviert und die Verstöße entsprechend hart belangt werden - aus Sicht des 'Fleischproduzenten' gibt es keinerlei Gründe etwas zu ändern. Der sieht nur das Geld und die Konkurrenz. Die Farmer von heute sind eben keine Farmer mehr, sondern knallharte Produzenten. Möglichst viel, möglichst schnell, möglichst billig. Viele Unterarten durften deshalb schon dranglauben.

Es kommt in Deutschland ja auch kaum jemand auf die Idee, seine Katze zu essen. Tauchen dann Bilder aus Asien auf, ist das Geschrei groß.
Frage: Warum? Wozu diese Doppelmoral?

Fische, Hühner und Schweine sind eben nicht so süß wie Hunde und Katzen. Mal ganz davon ab, dass Schweine mindestens genauso intelligent wie Hunde sind, das kann auch kein wirklicher Grund sein.

Ich kann sowas ebenfalls nicht ausstehen, als Fleischesser macht man sich äußerst lächerlich, wenn man derartige Unterschiede macht und zeigt einfach, dass man sich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt hat. Im Supermarkt sieht man eben nur das Fleisch und nicht das Tier. Man sieht das Endprodukt ohne den Herstellungsprozess und das zerstörte, qualvolle Leben dahinter.

Ich würde gerne einmal wissen, wie die Essgewohnheiten der Menschen aussehen würden, wenn jeder sein Fleisch wieder selbst jagen und schlachten müsste. Ich schätze, die Fleischesser würden eine verdammt rare Spezies werden.

Aus moralischer Sicht finde ich das Essen Fleisch im Generellen gar nicht zwingend verwerflich. Der Mensch ist eben auch nur ein Tier. Tiere essen und töten sich gegenseitig. Dein Ansatz ist natürlich trotzdem sehr gut und vorbildlich RedlightX! Wie du mir, so ich dir.

Wir treten dem Leben echt ins Gesicht mit diesem massenhaften Fleischverzehr. Ich bin nicht dafür es ganz abzuschaffen, aber man sollte es sehr sehr reduzieren.

Ein Niederschmettern des Systems ist nur möglich, wenn jeder bei seinen eigenen Gewohnheiten anfängt, dann wäre ein Umdenken in der Industrie sogar mehr als logisch. Leider sind die wenigsten Menschen dazu bereit ihre Gewohnheiten zu verändern, warum auch, es funktioniert doch. Mehr oder weniger. Die Krankheiten, Resistenzen und schwerwiegenden Folgeerkrankungen merkt man beim Kauf und Verzehr schließlich nicht.
 

kuromi

KU ♪ RO ♪ MI ♪ (shy)

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
13.113
Ort
ngb
@RedlightX: Hast du grundsätzlich recht - zumindest auch meiner Ansicht nach. Lebe selbst nach dem Motto "Was du nicht willst, das man dir tu ...". In diesem einen speziellen Punkt "Nutztiere" (ich nennen es eben so, weil es eben der Begriff ist für die Tiere die ja leider genau zu diesem Zweck gezüchtet werden: Weiterverarbeitung. Lassen wir mal außen vor, dass das schon grausam ist) meine ich aber, dass viele Menschen sich einfach von Fleisch ernähren. Und das werden sie auch nicht lassen. Das ist der derzeitige Stand.

Frage ist dann: Wie kannst du das Beste aus der Situation machen für diese Nutztiere, bis vllt. irgendwann mal ein Umdenken stattfindet oder jemand es schafft fertige Schnitzel zu züchten?
Wie schlimm es da aussieht siehst du ja an der Arbeit von Temple Grandin. Die Wirksamkeit ihrer Arbeit ist belegt, dennoch kümmert es die meisten Schlachthöfe und Viehzüchter immer noch einen Dreck.
Es ist also noch nicht mal ein Mindestmaß an Bereitschaft vorhanden, Tiere als Lebewesen anerkennend und somit respektvoll zu behandeln, wenn sie schon nur dafür gezüchtet werden auf Tellern zu landen. Da ist eine Bereitschaft zugunsten der Lebensumstände dieser Tiere völlig auf Fleisch zu verzichten reinste Utopie. Leider.

Soll kein Aburteilen sein. Ich esse selbst Fleisch. Zwar nur 3 Sorten (Pute, Huhn und Fisch, anderes ist nicht so meins), aber immerhin. Auf Pute und Huhn zu verzichten wäre kein Problem für mich, tatsächlich esse ich es nur wegen meines Freundes mit. Ist der Kompromiss. Der bekäme sonst gar kein Fleisch ausser Fisch auf den Teller. :D
Auf Fisch zu verzichten fände ich weitaus schwieriger.

Aber ich trinke auch Milch und konsumiere Milchprodukte - und dort dürfte es mit der Viehhaltung nicht anders aussehen. Leider. =(

Ich denke mir einfach - in der Natur gilt fressen und gefressen werden. Da mache ich keinem einen Vorwurf draus, nur weil er ein Bewusstsein hat. Und normal ist das eben von der Natur geregelt und im Gleichgewicht. Würden die Menschen sich zügeln auf sagen wir 1-2mal etwas Fleisch alle 14 Tage oder so, wäre das schon ein weiter Schritt zurück ins Gleichgewicht. Es gebe trotzdem die Nutztierzucht - klar, bei so vielen Menschen -, aber die Tiere würden vllt. unter anderen Umständen leben, da nicht mehr so viele nötig wären. Die Menschen könnten ihr bisschen Fleisch tatsächlich von Bauernhöfen beziehen, die einen Großteil der Nachfrage schon decken könnten.

Aber der Wille fehlt. Die einen sind nicht bereit weniger zu produzieren, die anderen nicht bereit weniger zu konsumieren.
Müssten die Menschen selbst schlachten, sähe das wieder anders aus. Ich könnte keinen Fisch töten und würde zwangsläufig auch keinen mehr essen. =/
Das muss aber niemand.

Bei irgendeinem Film war es so (war es Hunger games oder so?) da waren die auf einer Feier der Oberschicht. Das hat es ganz treffend beschrieben, was der Mensch ist und wie er lebt.
Die hatten so viel zu essen, die haben sich regelmäßig freiwillig übergeben, damit noch mehr Essen in sie reinpasst, weil sie das, was vorhanden war in diesem Überfluss gar nicht mehr konsumieren konnten. Sie waren jedoch auch nicht bereit es mit anderen zu teilen.
Ähnliches kannst du auch in Deutschland beobachten, wo viel lieber weggeschmissen wird, als es Menschen zu geben, die es brauchen.
Gott sei Dank gibt es aber auch Gegenbeispiele wie die Tafeln und die Kirchen.

Also ja - vieles ist sinnlos - aber wo Gier ist, kann kein Verstand sein.

(Tschuldigung für den langen Text =/)

Edit: Teile meines Beitrages überschneiden sich mit den Inhalten von FrostAgents Beitrags - der war aber, als ich anfing, noch nicht da. =$
 

infofilter

Ruhe in Frieden

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
15.889
...
Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) gehe nicht von einer massiven Zunahme der Verstöße aus, sondern erkläre die ansteigenden Zahlen mit einer zunehmenden Kontrolle durch die Kommunen.

wir sind auf dem richtigen weg, und das ist eine gute nachricht.
der umgang mit dem lieben vieh ändert sich seit jahrzehnten zumindest in unseren regionen zum besseren.

:T
 

TheOnly1

RBTV | ngb | BMG
Veteran

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
8.902
Ort
Zimmer 237
Soll ich mich mal unbeliebt machen? :D
Neeeiiin...ich lasse es lieber. Keine Lust den geballten Hass der Tierfreunde-Fraktion auf mich zu ziehen. ;)
 

Kokser

Humanistischer Misanthrop

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.019
Aus moralischer Sicht finde ich das Essen Fleisch im Generellen gar nicht zwingend verwerflich. Der Mensch ist eben auch nur ein Tier. Tiere essen und töten sich gegenseitig.

Naja, ganz so einfach ist es nicht. Immerhin haben wir die Möglichkeit, die Folgen unseres Handelns abzuschätzen. In diesem Fall also der Tod eines Tieres zu Gunsten des eigenen hedonistischen Triebes (denn: Notwendig ist der Fleischkonsum schon lange nicht mehr. Es gibt genügend Alternativen). Wenn Tiere sich gegenseitig töten, schätzen sie die Konsequenzen davon nicht ab. Sie töten um zu fressen, Dominanz aufrechtzuerhalten, manchmal auch zum Spaß. Alles nicht schön, aber verständlich, da das Verständnis für die Handlung fehlt. Wir können uns damit eigentlich nicht rausreden. Wenn wir uns darauf berufen, dass wir auch "bloß" Tiere sind, könnte man auch den Sozialdarwinismus problemlos gut finden.

PS: Ich esse Fleisch und Fisch. Selten, aber ich tue es, bin mir aber dessen bewusst, dass es unnötig ist und lediglich getan wird, "weil's schmeckt". Moralisch ist mir jeder Vegetarier in diesem Bereich überlegen. Ich versuch's mit anderen Dingen wett zu machen und einen einigermaßen gesunden Ausgleich aus persönlichem Vergnügen und gesellschaftlicher und umweltpolitischer Verantwortung zu schaffen. Ein vollkommen reines Gewissen, kann man heutzutage eh nicht mehr haben, wenn man sich nicht auf totale Askese besinnt.

Da mache ich keinem einen Vorwurf draus, nur weil er ein Bewusstsein hat.

Warum nicht? :)
 

FrostAgent

Aktiver NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.922
  • Thread Starter Thread Starter
  • #18
@kuromi:

Will ja nichts sagen, aber die Fischerei ist fast schon schlimmer als die Fleischindustrie der Landtiere. :p

@infofilter:

Seit Jahrzehnten zum Besseren? Besonders in Verbindung mit der Aussage des Politikers muss ich unweigerlich an Ironie denken. :D

@TheOnly1:

Trau dich. Feigling!

@Kokser:

Wenn wir den anderen Tieren ähnliche Eigenschaften und Fähigkeiten wie uns selbst zuschreiben, wie lässt sich der Fleischkonsum dieser Tiere denn dann rechtfertigen? Dominanz und Spaß ließe sich auch auf den Menschen übertragen. Beispielsweise durch die Jagd.


Als ehemaliger Fleischliebhaber, der eigentlich täglich Fleisch konsumiert hat, habe ich meinen Fleischkonsum mittlerweile komplett zurückgefahren und wenn gibt es nach Möglichkeit nur noch 'sauberes' Fleisch, wie zuletzt an Weihnachten. Fisch war sowieso nie wirklich mein Ding.
Der Schritt zum kompletten Vegeatrier scheint mir gefühlt immer näher und richtiger, das war nie geplant und hätte ich nie gedacht, aber durch die Freundin und die tiefere Auseinandersetzung mit der Thematik reitet man langsam oder sicher in eine eindeutige Richtung. Mal ganz davon ab, dass man mit einem größeren Fleischverzicht nicht nur seiner Umwelt und anderen Lebewesen, sondern allem voran sich selbst etwas Gutes tut.
 

TheOnly1

RBTV | ngb | BMG
Veteran

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
8.902
Ort
Zimmer 237
@FrostAgent:
Das hat mit Feigling eher weniger zu tun, als mit Faulpelz.
Ich weiß ganz genau wie das laufen würde und wie das letztlich in eine 20-Seiten-Diskussion münden wird, bei der drei oder vier Leute noch das kleinste Fitzelchen Text zitieren und auseinander nehmen und einen mit einer Polemik und Selbstherrlichkeit überschütten, das es nur so eine Freude ist.
Bestimmte Themen KANN man inzwischen schlichtweg nicht mehr diskutieren im Internet. Tierschutz und im weiteren Verlauf vegan/vegetarisch leben gehört da definitiv dazu.
 
Oben