@alter_Bekannter: Damit hast du natürlich Recht.
Ich finde es nicht so schlimm, keine Menschen essen zu dürfen, daher ist es für mich auch keiner Aufbegehrung wert.
Same here.
Pädophile sind häufig in dem Glauben, sie "liebten" die Kinder wirklich. Ich bin der Meinung es wäre von Vorteil Frau Merkel würde verschwinden. Darf ich sie jetzt umbringen? Ich tue doch gesellschaftlich etwas Gutes? Oder nehmen wir lieber Hitler, wegen Godwin's Law.
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Soziopathen haben keinerlei Empathie, häufig auch kein Schuldbewusstsein. Freifahrtsschein?
Hier hast du meiner Ansicht nach einen Denkfehler und/oder Verständnisproblem.
Pädophile: Ja, sie mögen die Kinder auch wirklich lieben, aber sie wissen dass es falsch ist. Ab dem Moment, wo sie wissen, dass etwas falsch ist, wird sie ihr Gewissen jedes Mal warnen. Wenn er also trotzdem ein Kind missbraucht, wäre die Tat als schlecht zu bewerten.
Merkel: Es wäre von Vorteil (sehe ich genauso
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) - fraglich wie du Verschwinden definierst. Du sprichst nun von umbringen. Nächste Frage: Bist du davon überzeugt, dass es das Richtige wäre Merkel umzubringen und es keine andere Lösung gäbe? Stündest du mit dem Messer vor ihr - würde sich dein Gewissen melden, dass du dabei bist einen Menschen zu töten und dies falsch ist?
Hitler hatte doch wohl Territorialansprüche gestellt. Sein Motiv war Gier. Er war ein intelligenter Mann, soweit ich mal gelesen habe - wie kann der guten Gewissens so viele Menschen getötet haben? Sicher nicht. Nachgeprüft werden kann es aber auch nicht. Da er aber nicht alleine unterwegs war, sondern viele Menschen mit ihm, hat garantiert eine Kommunikation stattgefunden zwischen diesen Menschen - spätestens hier hat sich unter Garantie irgendwo ein Gewissen gemeldet. Es sei denn natürlich Hitler litt an einer dissozialen Persönlichkeitsstörung - keine Ahnung, ob das so war. In dem Falle wären wir bei nächsten Punkt:
Die dissoziale Persönlichkeitsstörung. Kein Freifahrtschein - hier geht die Verantwortung meiner Ansicht nach
auch auf die Mitmenschen über. Diese Form der Persönlichkeitsstörung sollte sich relativ schnell zeigen und ist soweit mir bekannt vererbbar und nicht korrigierbar. Die Schwierigkeit hier ist, dass diese Menschen ja die Instanz Gewissen nicht haben. Sie haben also eine Störung dessen Auswirkung ganz erheblich mit unserem Verständnis für ein soziales Miteinander kollidieren.
Das ist die Grauzone. Sie sollten zu Vernunft fähig sein - diese kann ihnen anerzogen werden. Das wäre dann ähnlich wie bei Autisten: Vieles begreifen Autisten nicht intuitiv, also lernen sie es bewusst und eignen sich so Wissen über das Funktionieren einer Gesellschaft an und wie sie selbst darin funktionieren können.
Der Unterschied ist - die Autisten setzen es idR um und die dissozialen Persönlichkeiten tun es wider besseren Wissens häufig nicht, weil sie oftmals die Notwendigkeit nicht erkennen. Klar, sie müssen ständig im Kopf abgleichen, sich erinnern, ob etwas richtig oder falsch ist, weil sie kein Gewissen haben, das ihnen eine entsprechende Rückmeldung gibt. Aber das ist dann eben auch in ihrer Verantwortung. Diese Gruppe Menschen finde ich in der Tat sehr schwierig innerhalb einer sozialen Gesellschaft zu handhaben. =/
Was das Nachweisen angeht - ja das mag schwierig sein - aber in den Grundzügen läuft es doch auch bei den Gerichten ab - deshalb gibt es Spielraum bei den Strafen. Jeder Fall ist anders. Obwohl vllt. in allen Fällen z.B. eine Person getötet wurde, sind sie alle trotzdem unterschiedlich zu bewerten.
An der Stelle wieder passend als Beispiel: Anders Breivik. Furchtbare Tat. Aber der Mann war von Angst getrieben (hier übrigens ein entscheidender Unterschied zu Hitlers Motivation) und in dem festen Glauben das Richtige zu tun. Trägt er alleine Schuld? Hat er aus Boshaftigkeit gehandelt? Ich finde solche Fragen sehr wichtig.
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Ihn zum personifiziertem Bösen abzustempeln, aus der Gesellschaft zu verbannen und weiterzumachen wie bisher hilft niemandem und bringt uns nicht weiter.
Es schiebt ein Problem nur aus unserem Sichtfeld heraus.
Wie gesagt - mag radikal klingen. Aber ich denke, wenn man sich mal auf den Gedanken einlässt, ist es durchaus schlüssig und es überwindet die Unterschiede in den Moralvorstellungen der verschiedenen Kulturen dieses Planeten.
Siehe der Asiate der in der Nachbarschaft ne Katze gefangen hat und auf den Grill schmiss. War die Katze der Nachbarn - wusste er nicht. Ebenso wenig, dass man in Deutschland (glaube war Deutschland) keine Katzen isst. Für ihn war es normal und er tat es reinen Gewissens. Die Nachbarn hingegen haben ihn wahrscheinlich für das Böse in Person gehalten.
Was würdest du sagen? Schlechter Mensch, weil schlechte Tat. Böse Tat, weil Nachbars Katze gegrillt?
Nunja ich bezog mich hierauf:
"Da kanner auch Fleisch essen, wie andere Fleischfresser in der Natur ohne dafür verurteilt zu werden."
Ich bin der Meinung ich kann ihn sehr wohl dafür verurteilen (auch wenn ich es nicht mit Standpauken machen würde, da ich die für kontraproduktiv halte. Menschen freuen sich immer so sehr, wenn sie meinen von selbst auf etwas gekommen zu sein.
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).
Ah, okay. Ja, da sind wir dann unterschiedlicher Meinung, wie es aussieht.
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