• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Netzwelt] Österreich: Sperrung von Kinox.to und Movie4k.to

Vier große österreichische Internetprovider wurden vom Handelsgericht Wien dazu verpflichtet, die Streaming-Portale Kinox.to und Movie4k.to zukünftig zu sperren. Bereits einige Monate zuvor wurden Netzsperren von diversen Film-Produzenten gefordert, nun aber mittels einer Sammelklage durch den Verein für Antipiraterie (VAP) gerichtlich durchgesetzt. Die betroffenen Provider prüfen derzeit, ob sie die einstweilige Verfügung anfechten möchten. Vertreter der Musikindustrie fordern bereits weitere Sperren wichtiger Tauschbörsen.

Derzeit umfasst die einstweilige Verfügung eine DNS-Sperre der Domains "Kinox.to" und "Movie4k.to". Eine Sperre auf IP-Ebene wird noch geprüft, würde aber auch unweigerlich andere Seiten auf dem selben Hoster in Mitleidenschaft ziehen. Die Websites sind bereits unter alternativen Domains wie "Kinox.tv" und "Movie4k.me" wieder für alle in Österreich erreichbar, mit einem alternativen DNS-Server auch unter den originalen Domains.

Den Weg für die Netz-Sperren ebnete ein Verfahren vor dem obersten Gerichtshof Österreichs, welcher zusammen mit dem europäischen Gerichtshof zu dem Entschluss kam, dass Sperren zur Filesharing-Bekämpfung mit EU-Recht vereinbar sind. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass die Balance zu anderen wichtigen Rechtsgütern gewahrt bleibt.


Quelle: Heise
 

Pleitgengeier

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@godlike: Weil der Vergleich einfach falsch ist - eine Kopie ist einfach kein physischer Diebstahl...
Mit dem Diebstahl aus einem Geschäft hast du statt Gewinn Verlust verursacht, weil das Geschäft die Ware gekauft hat.
Wenn du etwas saugst und ansiehst, hat aber niemand Verlust gemacht und es ist kein Schaden entstanden...

Dieser Vergleich kommt in jeder solchen Diskussion von irgendwem und obwohl jedes mal von mindestens 1 Person gezeigt wird warum er falsch ist, wird er immer wieder ausgegraben...
 

accC

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Das erinnert mich frappant an die Argumentationslinie der Versicherungsbetrüger. Wir zahlen ja alle Versicherungsbeiträge. Wenn der eine oder der andere die Versicherung betrügt, dann zahlen eben die ehrlichen ein wenig mehr. Beim Medienkonsum zahlt man gar nichts, beim Versicherungsbetrug holt man sich seine Beiträge einfach zurück.
Da legst du mir aber ganz falsche Worte in den Mund. Ich sage nicht, dass das Raubkopieren durch ehrliche Käufer mitfinanziert wird. Bitte lies meine Beiträge dazu nochmal und benutze deinen Verstand. Ich sage, dass diejeinigen, die nicht für einen Film zahlen, nicht zahlen, ob sie ihn nun illegal oder gar nicht schauen macht dabei keinen Unterschied. Die Gruppe derer, die einen Film illegal schauen, könntest du höchstwahrscheinlich zu 100% in die Gruppe derer, die den Film nicht schauen überführen..

Ist ja nicht schwer: Ja, ich zocke die Medienindustrie ab, weil ich nicht zahlen will. Punkt aus fertig.
Kein "Mimimi, ich will mit dem Kinostart in den USA auch sofort das Teil online sehen."
Kein "Ich zahl ja eh dafür, wenn das Teil superdupertoll ist und noch Platz im Regal ist. Die anderen 95% zahl ich einfach nicht"
Damit unterstellst du vielen aber etwas, was so gar nicht zu trifft. Ich gehe davon aus, dass die meisten bereit wären, für einen Film zu zahlen, wenn es zu entsprechenden Bedingungen angeboten wird.
Das kann einerseits das Release sein, andererseits Gängelungen beim Kopierschutz, andererseits schlicht der Preis. Wenn ich einen Film unbedingt sehen möchte und in Deutschland 6 Monate länger warten und den 3fachen Preis dafür zahlen soll, dann ist doch offensichtlich, dass ich dann eher zur Raubmordkopie greife. Hätte man mir den Film zeitnahe zu einem fairen Preis angeboten, hätte ich ihn gekauft. Natürlich ist das keine allgemein anerkannte und legitimierende Rechtfertigung für Raubmordkopien. Im Wesentlichen ist das ein äußerst kindisches und unvernünftiges Verhalten, allerdings ist der Markt ein kleines protziges Kind, das beleidigt reagiert und wild um sich schlägt, wenn man es nicht zu seinen Bedingungen bedient.

Dein Handeln in allen Ehren, aber kein Cent von deinem Kauf geht noch an die Schauspieler, Regisseure oder sonstige Leuten die beim Dreh mitgewirkt haben. Der einzige der an dir verdient, ist die große Produktionsfirma, ausgenommen natürlich Filme die wirklich Independent erschienen sind. Die von dir genannten Künstler die am Film mitgewirkt haben, wurden doch alle schon im voraus dafür entlohnt, also wozu z.B einer großen Firma wie Universal noch Geld in den Rachen werfen?
Von wem wurden denn Schauspieler, Regisseure etc entlohnt? Der Papst ist bestimmt nicht in Vorkasse getreten.. Ach warte, ich glaube das Geld stammt ... vielleicht ... von den großen Filmstudios?! Und woher nehmen die noch gleich das Geld? Wie war das noch, ich glaube .. Pi .. Alpha .. 3-Wurzel .. e .. das müssten die zahlenden Konsumenten sein?!
Wenn nun aber Filme mit George Clooney permanent Mio einspielen und Filme mit Max Mustermann zum Verlustgeschäft werden, was glaubst du, welcher Schauspieler für zukünftige Filme eher genommen wird?
Fällt dir vielleicht etwas auf? Natürlich geht der Betrag, den ich heute für einen Film X ausgebe nicht gestern an Schauspieler Y, aber wenn ich gestern Geld für einen Film X ausgegeben habe, geht das Geld morgen an Schauspieler Y. (Mehr oder weniger vereinfacht gesagt.)

Ist doch oft so das eine Firma oder ein Konzern in Vorkasse geht. Im Restaurant weißt du nicht wie es schmecken wird, bei einem Computerspiel musst du dich auf Tests verlassen, im Theater auf Aussagen der Presse usw. Einzig bei einfach beschaffbaren Dingen wie Medien, wo jeder aus dem stillen Kämmerlein sich bedienen kann, sind die Skrupel klein.
Das würde ich so einfach nicht sagen, wenn ich ein Restaurant besuche, dann gehe ich maximal 1x das Risiko ein, dass es nicht schmeckt. Schmeckt das Essen, dann habe ich beim nächsten mal kein Risiko mehr, schmeckt das Essen nicht, kann ich jederzeit die Rechnung verlangen. Bei Computerspielen gibt es oft genug Demos und dank der LPer Szene kann man sich in der Regel das komplette Spiel anschauen, bevor man auch nur 1ct investiert.

BOSCH macht auch einen fetten Reibach, die Mitarbeiter in der Produktion werden auch nicht dumm und dämlich bezahlt, trotzdem scheut es dich im Supermark einen Akkubohrer zu klauen. Wieso denn das? Irgendwie seltsam - nich?
Ganz einfach:
1. Warner Brothers produziert einen Film mit Kosten x. Ich schaue den Film nicht.
2. Warner Brothers produziert einen Film mit Kosten x. Ich schaue den Film ohne zu zahlen. Anschließend kaufe ich mir den Film nicht, weil er schlecht ist.
3. Warner Brothers produziert einen Film mit Kosten x. Ich schaue den Film ohne zu zahlen. Anschließend kaufe ich mir den Film, weil er gut ist.

In Fall 1 und 2 ändert sich für Warner Brothers nichts. Sie machen keinen Gewinn, aber auch keinen Verlust durch mich. Im besten Fall, 3, erhöhe ich die Einnahmen.

1. BOSCH produziert eine Bohrmaschine mit Kosten x. Sie bleibt in den Lagern liegen.
2. BOSCH produziert eine Bohrmaschine mit Kosten x. Sie wird an einen Zwischenhändler verkauft. Ich kaufe sie nicht.
3. BOSCH produziert eine Bohrmaschine mit Kosten x. Sie wird an einen Zwischenhändler verkauft. Ich klaue sie.
4. BOSCH produziert eine Bohrmaschine mit Kosten x. Sie wird an einen Zwischenhändler verkauft. Ich kaufe sie.

Nur in Fall 1 macht BOSCH Verlust, daran bin ich allerdings überhaupt nicht beteiligt.
In Fall 2 und 3 macht der Händler finanziellen Verlust durch mich.
In Fall 4 macht der Händler Gewinn durch mich.


Merkst du den Unterschied? Durch Diebstahl verliert der Händler etwas (in dem Fall einen physischen Gegenstand von finanziellem Wert). Durch die Raubmordkopie verliert der Rechteinhaber aber kein Geld. Der Film muss nicht wegen der Raubkopie neu produziert werden. Es muss kein erneuter Materialeinsatz stattfinden usw. Bei der Bohrmaschine ist das aber der Fall.
 

Pleitgengeier

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Im Restaurant weißt du nicht wie es schmecken wird
Wenn mir im Restaurant eine Zumutung von Gericht serviert wird, dann lasse ich das aber mit einer entsprechenden Beschwerde zurückgehen - und ja, das geht auch nachdem ich es probiert habe.

Edit: Wie schon gesagt: Was sich die Filmindustrie mit ihren Trailern leistet, das würde bei normalen Handelswaren mindestens ein Grund für die Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises sein, vermutlich auch noch den Strafbestand der arglistigen Täuschung erfüllen

2. BOSCH produziert eine Bohrmaschine mit Kosten x. Sie wird an einen Zwischenhändler verkauft. Ich kaufe sie nicht.

In Fall 2 und 3 macht der Händler finanziellen Verlust durch mich.

Warum im Fall 2?
Du bist doch wieder überhaupt nicht beteiligt.
 
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wellen


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Sorry, aber Filme am Trailer zu bewerten, ist wie Bücher anhand der Auflistung der verwendeten Buchstaben aus dem ABCs zu bewerten - realitätsfern.

Nein, es ist wie Bücher am Klappentext oder an einer Leseprobe zu bewerten. Und das ist für mich, genauso wie bei Filmen, ausreichend um beurteilen zu können ob ich das Buch lesen möchte.

Natürlich kann ich ein Auto nicht 200.000km probefahren, ich kann es aber prinzipiell probefahren. Einen Film kann ich aber überhaupt nicht ausprobieren. Entweder ich schaue ihn - auf ein Auto übertragen wäre das es bis zum vollkommenen 0 Wert zu nutzen - oder ich schaue den Trailer - auf ein Auto übertragen wäre es in einem Katalog/ einer Werbung zu betrachten.

Selbst nach dreimaligem Durchlesen ist dieser Vergleich nicht stimmig. Da kommt mein Vergleich mit Probefahrt <=> Trailer und Autokauf <=> Filmkauf näher hin.

Weil sich jeder einen 120" Plasma-Flatscreen ins Wohnzimmer stellt?

Übertreibung als Gegenargument? Ich traue mich zu behaupten dass in 9/10 Haushalten ein Flatscreen >32" steht und das ist im Gegensatz zu einem Monitor oder Tablet doch ein anderes Filmgefühl. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Stell dir vor, ein Film wird von 100.000 Menschen legal gesehen, 200.000 wiederum schauen ihn illegal. Der Rechteinhaber nimmt also "nur" von den 100.000 Konsumenten Geld ein.
Stell dir jetzt vor, ein Film wird von 100.000 Menschen legal gesehen, 200.000 wiederum schauen ihn überhaupt nicht. Der Rechteinhaber nimmt also "nur" von den 100.000 Konsumenten Geld ein.
Wo ist nun der Unterschied? Richtig, es gibt keinen.

Diese Rechnung geht nie und nimmer auf. Die Überwindung einen Film zu kaufen/leihen oder ins Kino zu gehen sinkt natürlich erheblich wenn es ein "kostenloses" Angebot im Wohnzimmer gibt.
 

Promillus

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Du machst die Fehlannahme, dass aus den 200.000 Raubmordkopierern 200.000 legale Zuschauer werden würden. Genau das nimmt die Contentindustrie ja ebenfalls gerne an. Es ist allerdings schlicht falsch.
Es ist genauso schlichtweg falsch davon auszugehen, überhaupt keiner der 200.000 Raubmordkopierer hätte sich ohne illegales Angebot den Film legal besorgt.
Genau damit willst du suggerieren, es würde überhaupt kein Schaden entstehen, was die Raubkopierindustrie ja ebenfalls gerne annimmt.:D


@godlike: Weil der Vergleich einfach falsch ist - eine Kopie ist einfach kein physischer Diebstahl...
Dann nimm als Beispiel halt Schwarzfahren oder ein anderes wie auch immer geartetes Erschleichen einer Leistung.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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@Pleitgengeier: Hat er doch: beim Schwarzfahren. Der Bus/die Bahn/... fährt so oder so. Dafür ist es (erstmal) völlig egal, ob die Fahrgäste zahlen oder nicht. Genau so wie es egal ist, ob die Fahrgäste Monatskarten haben oder jede Fahrt einzeln zahlen.

Bemerkbar macht sich das erst, wenn eine Zeitlang ein größerer Teil der Fahrgäste nicht zahlt. Dann nämlich muss das Unternehmen irgendwann reagieren und entweder die Kosten erhöhen oder Personal entlassen (also weniger Fahrten anbieten). Und das ist dann so, wie wenn irgendwann keine (oder nur noch garantiert rentable) Filme produziert werden, weil alles andere nur illegal geschaut wird.
 

godlike

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@godlike: Weil der Vergleich einfach falsch ist - eine Kopie ist einfach kein physischer Diebstahl...

Leute das ist doch albern. Ist das echt euer ernst? Da es die illegalen Downloads gibt gehen den produzierenden Firmen natürlich Einnahmen verloren da die Personen, die sonst im Kino oder auf DVD geschaut hätten, diesen Medien jetzt eben fern bleiben. Da entsteht doch eindeutig ein Schaden. Ist mir unbegreiflich wie man das einfach nicht verstehen kann.

Ganz einfach gesprochen:

Es gibt 1000 Leute die einen Film sehen wollen. Gäbe es keine Seiten alla Kinox würden die sich den Film entweder auf DVD oder im Kino ansehen müssen. Ergo zahlen 1000 Leute für den Film. Da es aber die Streams und Downloads gibt schauen den Film vielleicht nur noch 750 Leute im Kino oder auf DVD. Ergo gehen von 250 Personen die Einnahmen verloren. Einfach immer die Rechtfertigung zu bringen ich klaue es mir halt weil ich es sonst eh nicht angesehen habe ist imho eine echt dämliche Aussage. Gäbe es keine Seiten wie kinox würden sehr wohl viele sich die Filme anschauen. Fakt ist doch das heute jeder Hinz und Kunz andauernd Streams ansieht oder Zeug runter lädt. Da würden hunderttausende sonst ins Kino gehen - da es aber so deppert leicht ist das Zeug anders zu konsumieren und Geiz eh Geil ist wird eben gestreamt. Wie kommt man da drauf das den entsprechenden Unternehmen keine Umsatzeinbußen entstehen?

Merkst du den Unterschied? Durch Diebstahl verliert der Händler etwas (in dem Fall einen physischen Gegenstand von finanziellem Wert). Durch die Raubmordkopie verliert der Rechteinhaber aber kein Geld.
Nein, bei einer solchen Art Ware entsteht der Verlust eben durch die Umsatzeinbuße. Der entgangene Kinoeintritt oder what ever. Welcher Zwischenhändler, Lieferant oder Produzent den Verlust macht ist da doch zweitrangig. Es entsteht einfach einer.

Und ja, ich bin diese Diskussion auch leidig. Mir ist schon klar das hier Teenager ihre Datenvolumen jenseits der hunderte GB rechtfertigen und verteidigen. Das dadurch aber keine Verluste entstehen, wie auch immer geartet, sollte doch klar sein.

Ich will mich da auch gar nicht ausnehmen. Ich lade selber ja ab und an einen Film. Immerhin bin ich mir darüber aber noch bewusste das es einen Schaden gibt. Das Unrechtsbewusstsein unserer heutigen Jugend scheint aber vollends gestört zu sein. Siehe gerade z.B. das mit dem Akkuschrauber im Baumark. Sorry, das ist mir zu Kindergarten. Da bin ich leider raus.
 

godlike

Warp drölf
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Ernsthaft jetzt? Du willst jetzt damit kommen das es ein Anrecht gibt alles zu konsumieren? Gehts noch? Ich wollte auch viel als ich jünger war, esse auch gerne mal ein gutes Steak. Wenn ich dafür aber kein Geld habe soll ich es mir einfach nehmen?

Sorry aber ich bin jetzt echt endgültig raus...

:confused:
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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Ernsthaft jetzt? Du willst jetzt damit kommen das es ein Anrecht gibt alles zu konsumieren?
Nein, ich will damit kommen dass wo kein Geld vorhanden ist keine Einnahmen entgehen können - für den Fall dass du wirklich die Medienindustrie-Meinung Downloads*Handelspreis=entgangener Gewinn vertrittst.
 

p3Eq

zu nichts zu gebrauchen

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Also ich sehe das finanzielle Problem eher woanders: Konsumenten sollen viel Geld für Kino (ca. 10 € normalerweise + Popcorn, Getränken und ggf Lougen-Plätze) und DVDs (10 bsi 15 Euro) ausgeben. Und das konstant seit Jahren. Dabei ist die Leistung, die entgegen gebracht wird hingegen immer häufiger mangelhaft. Die Filme sind schlecht, es gibt wenig wirklich Neues/Kreatives, die Story ist meistens vorhersehbar und nicht zuletzt versuchen die Produzenten mit Buzzwörtern wie "Graph Dracula", "Robin Hood" einen 0185-Film zu verkaufen und diesen wie einen Blockbuster aussehen zu lassen. Die Qualität ist erbärmlich, und dafür bin ich nicht bereit, Geld zu zahlen.
Eine Rechtfertigung für Streamingseiten ist dies nicht, die Seitenbetreiber laben sich nur an den Werken Anderer. Auch die Nutzer sollten das nicht als Freifahrtschein sehen, aber nachvollziehen kann ich den Drang, sich den Kram für weniger Geld anzusehen, schon. Ich glaube, wenn eine Kinokarte für einen mittelmäßigen Film nur 5 Euro kosten würde, würden sich viel mehr Leute auch da rein setzen. Umgekehrt kann man bei den tatsächlichen Blockbustern mal an den Schauspielern sparen. Die verdienen Millionen mit einem Film. Vor ein paar Jahren ging das seltsamerweise auch für deutlich weniger Geld. Wenn sich da jemand geweigert hat, hat man ganz einfach einen anderen Schauspieler engagiert und fertig.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
ich weiß gar nicht warum ihr das alles so kompliziert seht.

Der durchschnittliche Mensch ist einfach gestrickt. Man nimmt das billigste. Gibt es was umsonst, dann nimmt man das.

Es gibt doch genug legale Möglichkeiten um sich online Filme anzusehen. Nur die kosten halt...
Also nimmt man die Möglichkeiten die sich einem bieten und nichts kosten.

Das ist in fast allen Bereichen des Lebens so. Warum sollten hier tiefere Gründe vorliegen?
 

alter_Bekannter

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Midgard
@Kenobi van Gin:
Da gibts aber wissenschaftliche Erkenntnisse die definitiv auf Basis von Naturgesetzen das Gegenteil belegen.

Die Rechtfertigung von Totschlagskopien macht das allerdings nicht weniger lächerlich, bei dieser Art von Argumentation
treten in der Regel nur 2 Parteien in einem Wettkampf an wer die lächerlichere Aussage trifft. Und meistens ists die Kontra Fraktion.
Ändert allerdings nix an der Tatsache das beide Seiten Scheisse schwafeln.

Unsere "Ach so zivilisierte Gesellschaft" lässt sich nunmal nach wie vor auf ein simples "Recht des Stärkeren" runterbrechen.
 
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accC

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Warum im Fall 2?
Du bist doch wieder überhaupt nicht beteiligt.
Oh, da hatte ich beim Überarbeiten des Beitrags einen Fehler gemacht, natürlich macht er in Falls 2 keinen Verlust durch mich.


Nein, es ist wie Bücher am Klappentext oder an einer Leseprobe zu bewerten. Und das ist für mich, genauso wie bei Filmen, ausreichend um beurteilen zu können ob ich das Buch lesen möchte.
Es mag sein, dass es für dich ausreicht, für mich nicht. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch kein Fan von Unterhaltungsliteratur bin. Ich lese eigentlich nur Sachbücher und auch das aufgrund aktuellerer und kostenloser Onlinedokumentationen nur noch sehr selten.. Da gibt es zwar auch qualitative Unterschiede, allerdings habe ich noch kein Sachbuch zu einem Thema gefunden, das mir bei genau dem angestrebten Thema nicht weiter geholfen hat. Was Bücher betrifft, kannst du diese zumeist in einem Buchladen zumindest quer lesen und hast damit die Möglichkeit individuell und unschönbar zu testen. Womit wir zum nächsten Teil kommen..

Selbst nach dreimaligem Durchlesen ist dieser Vergleich nicht stimmig. Da kommt mein Vergleich mit Probefahrt <=> Trailer und Autokauf <=> Filmkauf näher hin.
Beim Probefahren kann ich nahezu 100% der Features des Wagens testen. Beim Trailer bekomme ich nur eine ganz bestimmte, nicht selbst wählbare, Auswahl an "Features" eines Films.
Klar, ich kann das Auto nicht zu Schrott fahren und Features wie "Airbag" austesten, aber da kann ich mich dann eben ergänzend auf Tests des ADAC zurückgreifen.
Wobei es mir wichtig ist, dass ich wählen kann, was ich nun als repräsentativen Test vorgesetzt bekomme. Beim Buch s.o. ist das möglich, beim Probefahren des Autos ebenfalls, beim Trailer vom Film definitiv nicht und der Trailer zeigt mir selten die langweiligen Szenen. Vom Filmstudio wird schon drauf geachtet, dass ich im Trailer nur die Sahnestückchen gezeigt bekomme. Ein Trailer ist nichts anderes als Werbung und du wirst mir wohl zustimmen, dass Werbung nicht die Schwachstellen eines Produktes zeigt und in den seltensten Fällen das Produkt 1:1 mit dem übereinstimmt, was mir die Werbung präsentiert.


Übertreibung als Gegenargument? Ich traue mich zu behaupten dass in 9/10 Haushalten ein Flatscreen >32" steht und das ist im Gegensatz zu einem Monitor oder Tablet doch ein anderes Filmgefühl. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Obwohl ich sowohl >32" als auch 9/10 bezweifele, das mindert nun dennnoch nicht die Vorteile von Streamhostern, mal ganz abgesehen davon, dass vermutlich 9/9 deiner Haushalte mit Flatscreen >32" mindestens eine technisch versierte Person haben, die in der Lage ist, das HDMI Kabel vom PC mit dem TV zu verbinden oder mindestens meine Person, die hinreichend Einkommen hat, dass das Amazon Prime/ Sky/ Maxdome Abo trotz überteuerter Preise nicht in der Haushaltskasse auffällt.


Diese Rechnung geht nie und nimmer auf. Die Überwindung einen Film zu kaufen/leihen oder ins Kino zu gehen sinkt natürlich erheblich wenn es ein "kostenloses" Angebot im Wohnzimmer gibt.
Das kommt wohl auf die Personen an. Wie gesagt, für ein qualitatives Produkt bin ich bereit Geld hinzulegen. Dann gehe ich auch gerne mal den anstrengenderen Weg. Gerade bei meiner letzten Errungenschaft ist es mir sogar recht schwer gefallen das Werk überhaupt zu erwerben. Während ich es an nahezu jeder Ecke kostenlos laden konnte, musste ich für die DVD doch schon einige Anstrengungen unternehmen. Gekostet hat mich der Spaß dann 30 Euro zzgl. Versand und ein paar Wochen Zeit von Händlersuche bis ich die DVD in den Händen halten konnte. - Dabei war es ein stink normaler Film, keine besonderen Altersbegrenzungen, nicht besonders alt, nichts allzu neues, nichts ausgefallenes.


Es gibt 1000 Leute die einen Film sehen wollen. Gäbe es keine Seiten alla Kinox würden die sich den Film entweder auf DVD oder im Kino ansehen müssen. Ergo zahlen 1000 Leute für den Film. Da es aber die Streams und Downloads gibt schauen den Film vielleicht nur noch 750 Leute im Kino oder auf DVD. Ergo gehen von 250 Personen die Einnahmen verloren.
Das unterstellst du. Von 1000 Leuten, die einen Film sehen wollen, wären vielleicht 500 bereit Geld dafür ausgeben. Würde es keine Streamingseiten geben, würden dann vielleicht nur 750 ins Kino gehen. So gehen aber vielleicht nur 900 ins Kino. Von den 900 haben sich vielleicht 100 den Film schon illegal angeschaut und wollen ihn jetzt in besserer Auflösung sehen, weitere 100 hätten sich für den Film gar nicht interessiert, bis sie über Streamingseiten darauf aufmerksam wurden. Gut, vielleicht springen auch 100 ab, die kein Geld mehr ausgeben möchten, weil sie den Film ja auch kostenlos schauen können. Dass es diese Gruppe gibt, will ich überhaupt nicht anzweifeln, allerdings kannst du nie von deiner 1:1 Sehen-Wollen zu Definitiv-mit-Geld-ausgeben Umwandlung ausgehen. Auch wenn das der feuchte Traum jedes Contentanbieters ist, so ist es doch Traum und nicht Realität.


Einfach immer die Rechtfertigung zu bringen ich klaue es mir halt weil ich es sonst eh nicht angesehen habe ist imho eine echt dämliche Aussage. Gäbe es keine Seiten wie kinox würden sehr wohl viele sich die Filme anschauen.
Um ehrlich zu sein, von den 30 OVP Filmen, die ich hier im Regal stehen habe, hätte ich maximal 2-3 gekauft, gäbe es keine Seiten wie kinox.to. Allein vom Titel, dem Trailer und den Namen der Schauspieler? - Im Leben nicht. Ob ich ohne Streamingseiten öfter ins Kino gegangen wäre - definitiv nein. Kino bietet mir nichts, im Gegenteil es versaut mir etwas, das ich genießen möchte. Das wäre wie Sex, während meine verstorbenen Großeltern um mich herum stehen würden. Aber gut, Kino ist vielleicht auch schlicht nichts für mich, es soll ja auch Leute geben, die total auf Kino abfahren, für die sind es dann vielleicht DVDs, die ihnen nicht zusagen.


Wie kommt man da drauf das den entsprechenden Unternehmen keine Umsatzeinbußen entstehen?
Klar entstehen dem Unternehmen Umsatzeinbußen, die entstehen aber auch durch negative Kritik oder dadurch, dass du nicht einfach so zahlst. Würdest du einfach so, ohne dass überhaupt ein Film produziert wird, Geld direkt an z.B. Warner Brothers überweisen, dann würde damit deren Umsatz ebenfalls steigen. Dadurch dass du es aber nicht machst.. nun, erzeugst du Umsatzeinbußen.
Wie sollen wir das Problem denn nun lösen? Die kleinste Teilmenge für Geld ist nun mal 1ct bei (allein in Deutschland) 3,66Mio Unternehmen wird es selbst bei meinem Gehalt, das ich doch für akzeptabel halte, aber schon knapp, keinem Unternehmen Umsatzeinbußen durch Nicht-Konsum zu verursachen.


Ich will mich da auch gar nicht ausnehmen. Ich lade selber ja ab und an einen Film. Immerhin bin ich mir darüber aber noch bewusste das es einen Schaden gibt.
Nun ich will das ja auch nicht schön reden, allerdings.. Wenn du Umsatzeinbußen als Schaden betrachtest, dann entsteht mir bei schlechten Filmen allerdings ebenfalls Schaden. Ich gebe Geld für ein Produkt aus, das ich nicht genießen kann bzw. das mein Streben nach Unterhaltung nicht befriedigt. Das könnte man etwa mit mangelhafter Ware vergleichen. Bei einem Akkuschrauber, der nicht funktioniert, kann ich das Produkt reklamieren und bekomme entweder einen neuen, bei dem der Mangel ausgebessert wurde oder ich erhalte mein Geld zurück. Geh du mal nach einem Film an die Kinokasse und verlang dein Geld zurück, weil der Film schlecht war. Soll ich als Konsument also Risiko und Haftung vollkommen tragen, nur weil es sich bei dem Produkt um einen Film handelt? So gutgläubig ich bin, sehe ich das nun definitiv nicht ein.
Immerhin zahle ich für die Produkte, die meine Erwartungen und Ansprüche befriedigen und wie gesagt, ich habe eindeutig mehr Filme im Regal stehen, dadurch, dass ich eine Möglichkeit hatte, sie zu testen, als ich im Regel stehen hätte, hätte ich keine Möglichkeit sie zu testen. Ich will mich damit weiß Gott nicht heilig sprechen, aber ich sehe das einfach als den unter gegebenen Umständen optimalsten Weg, den ich gehen kann.
 
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alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Midgard
Bezeiht sich allein auf den letzten Abschnitt, wie schon erwähnt bestehen diese Diskussionenn ja aus meiner Sicht in der Regel nur
daraus das sich beide Parteien mit Fäkalien berwerfen und ihre offensichtlich falsche Position mit ausgedachten Fakten untermauern
und die von Sekunde zu Sekunde lächerlicher werden. Aber Rückgaberecht ist wenigstens mal ein Punkt, ein Schwacher, aber
zumindest keine Haufen Scheisse wie die übliche Munition beider Parteien.

Ich denke die Mehrheit der Raubkinderschänder konsumiert die Scheisse in der Tat weils kostenlos ist, egal wie schlecht oder gut
und in dem Segment der Konsumtrottel die eine Schnittmenge mit den Raubkinderschändern hat gehen tatsächlich Einnahmen verloren.
Ob die allerdings einen Anspruch darauf haben ist wieder eine andere Frage die meines Erachtens eine Klärung auf einer ganz anderen
Ebene Bedarf nämlich der allgemeine Ethik und Rechtsdurchsetzung.

Schwarzfahren = Messbarer schaden
Diebstahl = Messbarer schaden
Schändungsvergewaltigung = Statistisch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Schaden nach meinem Infostand(Unter anderem durch die Schnittmenge im "minimal Konsumvieh", das Thema ist allerdings recht komplex.)

Allerdings ist minimal Konsumvieh("Ich steh auf Kohle"- Zitat) in der Regel kaum in der Lage etwas zu lesen, bzw die Texte zu verstehen, wir reden hier von Leuten
die die Gesellschaft in Idiocracy stellen, aber sowas existiert durch aus schon in großen Stückzahlen, so war es seit Beginn der Aufzeichnungen menschlicher
Geschichte. Allein da stellt sich schon die Frage ob sich sowas wirklich als Straftat verfolgen lassen kann, ich meine Rinder fressen auch das Gras vom Bauern.
Viehbestand ist doch keine Rechtsperson.:unknown:

Als gegenbbeispiel hingegen kenn ich zum Beispiel mich: AC3 liegt seit Jahren schimmelnd auf der Platte weil ich auf den Müll irgendwie auch verzichten kann,
außerdem hab ich seit sicher 2 Jahren keine annähenrd neue Hollywoodproduktion mehr konsumiert, also ist es wohl weltfremd zu behaupten ich hätte den
Kram gekauft wenns das Angebot nicht gegeben hätte. Gleiche Geschichte mit den öffentlich rechtlichen, seit 5 Jahren gar kein Fernsehen, also auch kein
ARD/ZDF auch nicht als Digitalform, die Inhalte reizen einfach nicht/hab besseres zu tun. In anderen Worten:
Es würde mich tatsächlich nicht jucken wenn sie Pleite gehen würden.

Von allen anderen Kaufe ich. (Siehe Steambibliothek/Musiksammlung) Wenn benannte Konzerne in den letzten beiden Jahren Pleite gemacht hätten, dann
wäre mir das vermutlich nur durch Smalltalk aufgefallen. Also auf gleicher Relevanzebene wie: "Guck mal, neblig draußen." Bring das mal einer vernünftig auf
die Ethische Ebene, viel Erfolg.

tl;dr:
Wir sind alle Parasiten und Wirte, außer ein paar Milliarden Trotteln(nicht allein an der Intelligenz festgemacht, kann auch einfach das Pech sein am falschen
Ort geboren worden zu sein) die nur Wirte sind.

Fassung für Trottel:
Geh, setz dich vor die Glotze und beleidige mich als fetten Internet Nerd.
Optional:
Vergiss nicht deine "Freundin" "Schantalle die 6." und die 2-27 Kinder zu "grüßen".
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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Hat er doch: beim Schwarzfahren. Der Bus/die Bahn/... fährt so oder so. Dafür ist es (erstmal) völlig egal, ob die Fahrgäste zahlen oder nicht.
Und die Erhöhung der Zuladung (12 Personen = 1t) hat keine Auswirkungen auf den Treibstoffverbrauch? Das mag bei aktuellen Elektro-Triebzügen dank 4-Quadranten-Betrieb und hohen Wirkungsgraden noch hinkommen, spätestens beim Bus steigt der Treibstoffverbrauch aber an, da die Energie beim Bremsen verheizt wird...
Beim Download gibt es aber wirklich 0 Verluste, weil die Versorgung der beteiligten Rechner die jeweiligen Betreiber bezahlen, ebenso den Traffic.

Genau so wie es egal ist, ob die Fahrgäste Monatskarten haben oder jede Fahrt einzeln zahlen.
Bei einer Monatskarte gibt dir aber quasi der Verkehrsbetrieb Mengenrabatt, eventuell ist noch die Spekulation dabei dass du nicht jeden Tag mehrmals fährst. Das hat aber absolut nichts mit Schwarzfahren zu tun.
 

alter_Bekannter

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Den Teil hab ich ja ganz übersehen, YMMD, trollst du Kenobi?:D

Genau so wie es egal ist, ob die Fahrgäste Monatskarten haben oder jede Fahrt einzeln zahlen.

Pleitgengeier nennt da sogar nur winzige Bruchstücke der Begründung dahinter hier kommt nämlich ne menge ziemlich praktisches BWL zum Einsatz.
Überleg mal was die unternehmen machen könnten wenn sie jede Anfrage vorher kennen würden. und dann denk nochmal über diese Aussage nach.:eek:
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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4.252
Wenn ihr eine Leistungserschleichung bzw einen Konsum von Inhalten in der realen Welt haben wollt, der keinerlei materiellen Schaden verursacht, dann nehmt doch einfach irgendwelche sündteueren Kurse als Beispiel her.
Bei uns in Österreich zB gibt es ein Modul des Baumeisterkurses um ca 4000 Euro. Jemand zahlt einfach nicht, hockt sich trotzdem in den Kurs, nimmt natürlich seinen eigenen Klappstuhl mit Schreibfläche usw mit und setzt sich in die letzte Reihe. Oder er zahlt dem Betreiber für die Benützung des Inventars 1 Euro, oder so ähnlich. Keinerlei Schaden für den Kurshalter. Was wird wohl der Kursveranstalter davon halten?

Ach ja, wer meint, dass der Kurs nicht gut genug war, der zahlt einfach nicht.
Und 4000 Euro für das Modul würden viele sowieso nicht dafür hinblättern wollen. Insofern ist das Argument, dass infolge eines Hausverbotes für die Schnorrer, mehr Laute im Kurs sitzen würden, hinfällig. Aber nö, die geldgierige Kursmafia meint, dass nur zahlende Kunden im Kurs sitzen dürfen.
 
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Pleitgengeier

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@TBow:
Schon wieder ein falsches Beispiel, außer dieser Kurs wird für 10 Teilnehmer in einem ansonsten leeren Stadion gehalten.

Wenn einer der zahlenden Kursteilnehmer den Kurs filmt und ins Netz stellt, dann hast du dein treffendes Beispiel.
 
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