[IMG=left]https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/59/Sophienhof_Kiel_%282014%29.JPG/256px-Sophienhof_Kiel_%282014%29.JPG[/IMG] 25.02.2016 - Am frühen Donnerstagabend zwischen 17:30 und 19:30 wurden drei junge Frauen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren im Kieler Einkaufszentrum Sophienhof belästigt. Zunächst wurden die drei Mädchen von zwei Männern mit Migrationshintergrund im Alter von 19 bzw. 26 beobachtet, verfolgt und schließlich gefilmt und fotografiert. Die Täter verbreiteten die Aufnahmen über soziale Netzwerke, woraufhin sich weitere Männer der Gruppe anschlossen. Schließlich umfasste der Mob 30 Männer. Sexuelle Übergriffe wie in der Silvesternacht sollen jedoch nicht stattgefunden haben.
Die drei Mädchen im Alter von 15, 16 und 17 Jahren wurden zunächst von den beiden Haupttätern afghanischer Herkunft in einem Restaurant beobachtet, fotografiert und auf Video aufgenommen. Nachdem diese das Bild- bzw. Videomaterial mutmaßlich über soziale Netzwerke geteilt hatten, gesellten sich weitere Afghanen mit Flüchtlingshintergrund zu der Gruppe. Auf diese Weise bildete sich schließlich ein Mob von 30 Männern, welche den Mädchen nachstellten. Zwischenzeitig konnten zwei der drei Mädchen dem Mob lösen, kehrten jedoch nach einer Weile aus Sorge um ihre Freundin zum Tatort zurück, wo auch die Täter sie wieder aufspürten.
Besorgte Passanten, die das Geschehen beobachteten, alarmierten zunächst den Sicherheitsdienst des Einkaufszentrums, der wiederum die Polizei einschaltete. Die eintreffende Polizei nahm noch in der Nacht die zwei Haupttäter sowie zwei weitere Verdächtige fest. Die Kieler Beamten gaben an bei der Vernehmung der Verdächtigen massiv bedroht, beleidigt und sogar körperlich angegriffen worden zu sein. Den Verdächtigen wird Körperverletzung sowie versuchte schwere Körperverletzung vorgeworfen. Die Hauptverdächtigen blieben vorerst in Gewahrsam, die anderen beiden Männer befinden sich wieder auf freiem Fuß. Es wurde jedoch Anzeige erstattet.
Die Kieler Kriminalpolizei hat inzwischen eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und um sachdienliche Hinweise gebeten.
Laut durch einen Polizeisprecher bestätigten Medienberichten, haben sich bereits weitere Frauen gemeldet, die über ähnliche Erfahrungen im Einkaufszentrum Sophienhof berichten. Gegenüber Spiegel Online bestätigte der Polizeisprecher, dass es sich dabei jedoch nicht um Vorfälle von dem selben Donnerstagabend handele. Der Sprecher erklärte zudem, die Meldung weiterer Fälle zu erwarten gewesen sei, denn viele Frauen wenden sich "ganz typisch für diese Art von von Scham geprägten Delikten" nicht sofort an die Polizei.
In den "Kieler Nachrichten" wurde von Klagen einiger Geschäftsleuten aus dem Sophienhof über wachsende Probleme mit Gruppen von jungen Männern berichtet. Etwa seit dem Jahreswechsel hätten die Diebstähle in einem Modegeschäft deutlich zugenommen. Ob ein Zusammenhang mit dem Fall vom Donnerstag Abend besteht, ist derzeit unbekannt.
Quellen:
GMX 1, GMX 2, Focus, Spiegel
Bildquelle:
By Mehlauge (eigenes Archiv) [(GFDL) or (CC BY-SA 3.0)], via Wikimedia Commons
Die drei Mädchen im Alter von 15, 16 und 17 Jahren wurden zunächst von den beiden Haupttätern afghanischer Herkunft in einem Restaurant beobachtet, fotografiert und auf Video aufgenommen. Nachdem diese das Bild- bzw. Videomaterial mutmaßlich über soziale Netzwerke geteilt hatten, gesellten sich weitere Afghanen mit Flüchtlingshintergrund zu der Gruppe. Auf diese Weise bildete sich schließlich ein Mob von 30 Männern, welche den Mädchen nachstellten. Zwischenzeitig konnten zwei der drei Mädchen dem Mob lösen, kehrten jedoch nach einer Weile aus Sorge um ihre Freundin zum Tatort zurück, wo auch die Täter sie wieder aufspürten.
Besorgte Passanten, die das Geschehen beobachteten, alarmierten zunächst den Sicherheitsdienst des Einkaufszentrums, der wiederum die Polizei einschaltete. Die eintreffende Polizei nahm noch in der Nacht die zwei Haupttäter sowie zwei weitere Verdächtige fest. Die Kieler Beamten gaben an bei der Vernehmung der Verdächtigen massiv bedroht, beleidigt und sogar körperlich angegriffen worden zu sein. Den Verdächtigen wird Körperverletzung sowie versuchte schwere Körperverletzung vorgeworfen. Die Hauptverdächtigen blieben vorerst in Gewahrsam, die anderen beiden Männer befinden sich wieder auf freiem Fuß. Es wurde jedoch Anzeige erstattet.
Die Kieler Kriminalpolizei hat inzwischen eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und um sachdienliche Hinweise gebeten.
Laut durch einen Polizeisprecher bestätigten Medienberichten, haben sich bereits weitere Frauen gemeldet, die über ähnliche Erfahrungen im Einkaufszentrum Sophienhof berichten. Gegenüber Spiegel Online bestätigte der Polizeisprecher, dass es sich dabei jedoch nicht um Vorfälle von dem selben Donnerstagabend handele. Der Sprecher erklärte zudem, die Meldung weiterer Fälle zu erwarten gewesen sei, denn viele Frauen wenden sich "ganz typisch für diese Art von von Scham geprägten Delikten" nicht sofort an die Polizei.
In den "Kieler Nachrichten" wurde von Klagen einiger Geschäftsleuten aus dem Sophienhof über wachsende Probleme mit Gruppen von jungen Männern berichtet. Etwa seit dem Jahreswechsel hätten die Diebstähle in einem Modegeschäft deutlich zugenommen. Ob ein Zusammenhang mit dem Fall vom Donnerstag Abend besteht, ist derzeit unbekannt.
Quellen:
GMX 1, GMX 2, Focus, Spiegel
Bildquelle:
By Mehlauge (eigenes Archiv) [(GFDL) or (CC BY-SA 3.0)], via Wikimedia Commons
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