Was war jetzt eigentlich so schwierig daran, jenseits körperlicher Unterschiede zu verstehen, was Gleichheit der Geschlechter ist?
Es viel mir ziemlich schwer, mich so weit runter zu denken.
Ich nahm einfach an, dass du wüsstest, dass wir zur gleichen Spezies gehören.... Sry.
Wenn du jetzt anfängst zu verstehen, dass ich genau das was du forderst, als den Kardinalsfehler ansehe.
Denn ich wiederhohle mich:
Die dinge, in denen man gleich ist, bei denen gibt es keine Probleme.
Es sind die Unterschiede, welche Aufmerksamkeit erfordern.
Nicht um zu trennen oder zu Isolieren.
Sondern um ihnen Adäquat zu begegnen.
Deswegen auch erstmal gucken, wie ist der Idealzustand und wie kommen wir von "IST" zu "SOLL"
Edit: in Arbeit, wegen deinem Nachtrag!
--- [2015-05-17 19:18 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---
PENG, da liegt der Crux begraben.... Hättest du diesen schönen Beitrag ganz zu Anfang mit eingestreut, hätten wir uns diese schöne Pöbelei sparen können.
Natürlich Gleichheit als Mensch. Damit verbunden alles, was wir mit Menschsein assoziieren, wie Würde, Streben nach Glück, Bewusstsein, Sterblichkeit, Emotionalität, Wille, Vernunft, materielle Voraussetzungen der Existenz usw.
Und genau da gibt es keine universelle Gleichheit:
Bis auf Sterblichkeit ist nämlich NICHTS bei, was alle Menschen gemeinsam haben.
Den jeder hat von all diesen Dingen unterschiedliche Vorstellungen, die auf Gen und Gesellschaft beruhen.
Deswegen ist IMO die Ungleichheit der Ausgangspunkt, nicht die Gleichheit.
Daraus ergeben sich dann einzelne Themen des Feminismus, wenn die gesellschaftlich bedingte Stellung oder der Zustand der Frau jeweils nicht gleich der des Mannes ist. Das sind aber keine Gerechtigkeitsfragen, sondern Gleichheitsfragen, weil sie in der Idee der Gleichheit aller Menschen fußen. So viel zu meinem ersten Beitrag.
Ja, wäre ne schöne Idee, wenn die Menschen gleich wären.
Sind sie aber nicht.
So kannst du entweder die Gleichheit suchen, damit den kleinsten gemeinsamen Nenner (wenn du überhaupt einen Findest).
ODER
Du versuchst einfach mit der Ungleichheit zu arbeiten und damit den Bedürfnissen realer Menschen zu entsprechen, statt philosophischer Idealkonzepte.