• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Petition 46483

fkr

Neu angemeldet

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
399
2 Bewerbungen im Monat
6 (25%)
4 Bewerbungen im Monat
9 (37.5%)
8 Bewerbungen im Monat
4 (16.7%)
12 Bewerbungen im Monat
4 (16.7%)
über 12 Bewerbungen im Monat
1 (4.2%)

Ich musste einfach mal googlen, wie viele Bewerbungen so gefordert werden, nachdem immer wieder die Rede von 20+ Bewerbungen von dir waren.

o.g. habe ich unter folgender Adresse gefunden: http://hartz.info/index.php?topic=62480.0

Wie gesagt: Ohne Wertung von mir.

Weiteres auf o.g. Forum:

4 - 6 Bewerbungen pro Monat hatte ich in meinen EGVs ... tatsächlich habe ich die letzten Monate bis zu 20 Bewerbungen im Monat geschrieben, weil ich einfach aus dem ALG II raus wollte. Die Kosten waren auch kein Problem, da ja fast nur noch Bewerbungen per Email gewünscht sind.
http://hartz.info/index.php?PHPSESSID=16s8evdani8m3p06ko7intjgp6&topic=62480.msg594693#msg594693

Generell finde ich das Forum sehr informativ, da dort Menschen berichten, welche sich in den Situationen befinden.
 

Baer

Ottonormalverbrecher
Veteran

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
3.629
[...] hier geht es um Sanktionen, die, bezüglich ALG II, wegen angeblich unerfüllbarer Forderungen der ARGE ausgesprochen werden können.

Genau, was machen wir nur mit dem Simulanten hier:


Quelle

Oder diese Dame hat doch wohl ein wenig Strafe verdient.

Wo kommen wir denn dahin?....
 

hasennase

Guest

H
@Destiny666

es gibt zahlose Hilfegruppen, charitative Einrichtungen, die Wohlfahrtsverbände, die Gewerkschaften, die Kirchen ..... name it die alle Hilfsangebote bereit halten.
Mit minimalen Intellekt lässt sich diesen Hürde problemlos nehmen. Wer dies nicht schafft, benötigt tatsächlich eine andere Form der Hilfe den sein Handikap ist dann so groß dass er krank bzw. behindert ist.
eine gesellschafft muss auch extremen angebote machen und lösungen anbieten aber sind nicht der massstab.
 

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
Der Vergleich ist und bleibt untauglich, weil er das Denken in die falsche Richtung führt.

Du sprichst als Politiker, Wirkung geht vor Wahrheit, und das ist legitim. Kleine Wahrheiten werden oft benutzt, um große Lügen glaubwürdig erscheinen zu lassen. Das befürchtest Du auch hier.

Mir sieht es eher so aus, als wäre das Kind längst in den Bunnen gefallen. Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen, und Müßiggang ist aller Laster Anfang. Das sind die Fundamente abendländischen Denkens. Bei Hochkonjunktur verschwinden sie unter der Oberfläche, in der Krise oder Dauerkrise werden sie wieder freigelegt.

Arbeit ist Leiden, die Strafe Gottes für die ungehorsamen Menschen nach ihrem Rauswurf aus dem Paradies: "Im Schweiße deines Angesichts..." etc.

Wer nicht arbeiten kann, muss auf andere Weise leiden. Schwerbehinderte erfüllen diese Bedingung. Sie sündigen, indem sie gegen das Arbeitsgebot verstoßen, und die tun gleichzeitig Buße, indem sie behindert sind.

Gesunde, die sich vor der Qual der Arbeit drücken, werden für ihr lasterhaftes Leben mit Armut und Elend bestraft, die Arbeitsamen mit Glück und Reichtum belohnt. Das fleißige Aschenputtel bekommt einen Prinzen, die faulen Schwestern werden hässliche alte Jungfern.

Was bekommt man für Arbeit, heute noch? Lohn, eine Belohnung, das Ggenteil von Bestrafung.

Das alles schwingt in der aktuellen Debatte mit. Ich denke, man muss da durch, den Deckel drauftun hilft nicht.
 

Ruby

Just add Sun

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
19.261
Ort
Gallifrey
@Destiny666

es gibt zahlose Hilfegruppen, charitative Einrichtungen, die Wohlfahrtsverbände, die Gewerkschaften, die Kirchen ..... name it die alle Hilfsangebote bereit halten.
Mit minimalen Intellekt lässt sich diesen Hürde problemlos nehmen. Wer dies nicht schafft, benötigt tatsächlich eine andere Form der Hilfe den sein Handikap ist dann so groß dass er krank bzw. behindert ist.
eine gesellschafft muss auch extremen angebote machen und lösungen anbieten aber sind nicht der massstab.

Ja und es gibt die Tafeln.

Aber leider gibt es nicht genug Hilfseinrichtungen und Tafeln, um alle Bedürftigen zu versorgen oder ihnen zu helfen und es gibt diese auch nicht überall in Deutschland.

Gewerkschaften kümmern sich übrigens nicht um Erwerbslose.

Es werden immer mehr soziale Einrichtungen geschlossen, weil die Gelder eingespart werden.

Kirchen und andere Hilfseinrichtungen kümmern sich eher um Obdachlose.

Kurz: Es reicht bei weitem nicht aus und so zahlreich, wie du es darstellst, ist das auch nicht.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
@SnoopyBG:

Deine braune Gülle stinkt. Polen arbeiten längst nicht mehr schwarz sondern haben auch ihre Verträge.
Der Volksaufstand kommt ganz bestimmt, nicht.

@Destiny666:

Setzen 6. Dein Textverständnis ist unbeschreiblich schlecht. Vielleicht probierst Du zukünftig die Beiträge zu verstehen und nicht nur anzuschauen.
 

hasennase

Guest

H
@destiny666

in der realität ist es genauso wie ich es beschreibe. sorry.
 

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
Genau, was machen wir nur mit dem Simulanten hier:

Am schwer diagnostizierbaren sogenannten "stillen" Herzinfarkt kann man auch ohne Alg2 verrecken, wäre einem Verwandten von mir fast passiert.

Zwei Ärzte und eine Klinik hatten ihm trotz starker Beschwerden beste Gesundheit bescheinigt. Eine weitere Klinik mit einem sehr erfahrenen Arzt hat ihm dann in einem Noteingriff die verstopften Aterien mit Stent erweitert, eine Minute vor zwölf, so der behandelnde Arzt. Nach Reha und weiteren Stents ist der Rentner wieder fit.

Wenn sowas passiert, kann die Arbeitsagentur nichts dafür, hier liegt die Schuld bei mangelhaft qualifizierten Medizinern.
 

simpliziss

gelangweilt

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.963
Man muß auch nicht jede behauptete Benachteiligung glauben.

Mißbrauch ist immer vertreten, wenn Geld verteilt wird.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
1.172
Ich sehe jetzt keinen Vorteil. Wo bleibt da der Anreiz, sich dann noch um einen Arbeitsplatz zu kümmern, wenn man weiss, dass mein keine Angst davor haben muss, irgendwann mal wirklich komplett auf der Strasse zu stehen? Der NUtzenmaximierer wird dies doch sofort ausnutzen. Wer das nicht tun würde, wäre doch dumm.

Das mag von Vorteil sein, für diejenigen Arbeitlosen, die von strukturellen Veränderungen nach dem Sektoren Modell von Fourastie betroffen sind. Da durch diese Ergeignisse es natürlich besonders schwirieg ist, einen neuen Beruf zu ergreifen und Weiter oder eine Umbildung zwingend notwendig wird. Welche wiederum nur mit Zuschüssen und der gleichen absolviert werden kann. Quasi eine Sozialinvestition mit der Hoffnung, das dies in Form von Steuern (resp. Sozialabgaben.) bei Neueinstellung wieder zurück kommt.

So sehe ich es aber für die Konjukturelle, Frikitonelle und Saisonelle Form der Arbeitlosigkeit als Nachteil an. Wer sich doch Regelkonform verhält und an die notwendigen (!) Bedingungen des Amtes hält, hat keine Sanktionen zu befürchten. Natürlich spreche ich mich gegen willkürliche und deplatzierte Sanktionen deutlich aus, aber diese lassen sich nicht durch eine allgemein gültige Abschaffung vermeiden. So ist es doch mehr eine Frage nach der Qualifikation der dortigen Arbeiter, solch eine Entscheidungs und Weisungstragendefunktion zu besetzen.

Leiber auch externe Kontrollstellen oder gar Stabsstellen einzusetzen welche unabhängiges Fachwissen bereitstellen, die bei Entscheidungen kontrollieren und unterstützen. Auch wenn dies Nachteile wie die der Börokratisierung, der Lethargie und der Kostenintesivierung mit sich bringen finde ich das (was auch immer noch schwachsinnig wäre) immer noch besser.

Ich muss mich auch deutlich gegen selbst verschuldete Arbeitslosigkeit aussprechen. Wer wirtschaftsflüchtend ist und sich verspricht in einem anderen Land bessere Lebensbedingungen verspricht, weil er meint schneller an Arbeit zu bekommen, dann aber keine findet, ist selbstverschuldet und sollte auch kein Anspruch haben. Wenn ich mich entscheide eine Unternehmung zu eröffnen im Ausland und diese nicht funktioniert, steht auch keiner dahinter, der mir meine Verbindlichkeiten und Forderung mal schnell unterstützt.

Extern will ich zu diesem Thema noch einen Exkurs auf Schweden nehmen. Dort ist es mittlerweile schon so, das flüchtige Menschen im besonderen Familien (primär wirtschaftsflüchtige) eine höhere Altersfürsorge erhalten plus externe Soziale unterstützungen als jmd. der dort sein lebenlang gearbeitet hat und immer seine Abgaben bezahlt hat. Das ist doch mal ein Modell, wenn es nicht funktionieren sollte, man sich doch echt daran wundern kann...
 
Zuletzt bearbeitet:

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
Ich muss mich auch deutlich gegen selbst verschuldete Arbeitslosigkeit aussprechen.

Wer zwingt Dich? Der Nachahmungstrieb?

"Ich muss" ist der Stil von Angestellen, die einen Vortrag halten sollen und sich wichtig machen möchten. Die nimmt man sich besser nicht als Beispiel.

Wer wirtschaftsflüchtend ist...

Man kann flüchtig sein, aber nicht flüchtend.

...und sich verspricht in einem anderen Land bessere Lebensbedingungen verspricht, weil er meint schneller an Arbeit zu bekommen, dann aber keine findet, ist selbstverschuldet und sollte auch kein Anspruch haben.

Ein Mensch ist niemals selbstverschuldet, immer haben an seiner Existenz andere Schuld, nämlich seine leiblichen Eltern.

Wenn ich mich entscheide eine Unternehmung zu eröffnen im Ausland und diese nicht funktioniert, steht auch keiner dahinter, der mir meine Verbindlichkeiten und Forderung mal schnell unterstützt.

Keines Arbeitslosen Verbindlichkeiten und Forderungen werden unterstützt.

Sag mal, wo lebst Du eigentlich?

Der Arbeitslose bekommt nur so viel Geld zum Leben, wie Du es auch bekämest, wenn Du keins mehr hättest.

Extern will ich zu diesem Thema noch einen Exkurs auf Schweden nehmen.

Schon wieder dieser penetrante Vortrags-Stil. Und einen Exkurs nimmt man nicht, sondern man macht ich.

Arbeite an Deinem Stil!
 

Ruby

Just add Sun

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
19.261
Ort
Gallifrey
@ Tomate:

Hast du dir eigentlich die anderen Postings auch mal durchgelesen? Es gibt sehr wohl Sanktionen auch gegen diejenigen, die sich an alle Regeln halten. Weil es gewollt ist.

Was ist denn deiner Meinung nach verschuldete Arbeitslosigkeit? Wenn jemand selbst kündigt oder fristlos entlassen wird wegen Diebstahl etc dann kriegt derjenige eine Sperre. Damit ist die "Strafe" dann abgegessen.

Aber nochmal für dich: Selbst wenn jede Stelle passend wäre, würde es immer noch nicht genug offene Stellen geben, um jeden Erwerbslosen unterzubringen. So viel zu dem Ammenmärchen, dass da der "Anreiz" fehlt.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
1.172
Wer zwingt Dich? Der Nachahmungstrieb?
Der einzige wirkliche Zwang den ich verspühre ist der Gesellschaftliche Zwang. Der kann durchaus ein Nachahamungszwang sein. Ich verstehe jetzt nicht in welchem Zusammenhang du auf das Thema Zwang kommst. Es gibt Zwänge, die die Menschen zu dem bewegen, was sie tun. Armut ist doch als erste mal zu nennen, wenn wir schon bei dîesem Thema sind.

"Ich muss" ist der Stil von Angestellen, die einen Vortrag halten sollen und sich wichtig machen möchten.
Es war nie meine Absicht noch meine Intention ein Vortrag zu halten der dir völlig zusagt. Was hast du eigentlich für Ansprüche? Wäre es nicht ein viel besseres, sich selbst an die Nase zu nehmen und mit Gehalt und richtigen Gegenargumentaten auf meinen Post einzugen? Als sich mit penibler Formulierung zu beschäftigen.

Man kann flüchtig sein, aber nicht flüchtend.
Mein Fehler. Bekommst von mir ein Zückerchen. Nicht alles auf einmal essen!


Ein Mensch ist niemals selbstverschuldet, immer haben an seiner Existenz andere Schuld, nämlich seine leiblichen Eltern.
Typische Ausrede.. wenn man sich selbst nicht für sein Verhalten zur Rechenschaft ziehen will. Es ist immer jemand anderes schuld! Ich verdeutliche nochmal was ich meinte und zwar: Die existenzielle Fortsetzung dessen, was du und ich, als Leben und überleben verstehen.

Das ist nicht gemeint. Wer naiv in's Ausland geht mit der Hoffnung auf Arbeit und dort keine Stelle findet, der hat sich seine Arbeitslosigkeit selbstverschuldet. Von was soll nun diese Person leben? richtig.. Wie ging das letzte Gerichtsurteil nochmal? Wer nach 1 Jahr keine Arbeit gefunden hat, hat Hartz 4 Rechtsanspruch. Dies bezog sich auf eine osteuropäische Familie.
Sag mal, wo lebst Du eigentlich?
Im Hier und Jetzt.

War jetzt dein Beitreig, auf meinen Beitrag mich nur auf sprachliche Fehler aufmerksam zu machen? Wäre es nicht von viel höherem Niveau und eigenem Interesse, meine Argumente nachzuvollziehen um dann eine eigene Meinung zu bilden um dann eigenee Argumente aufzuschreiben? Ich finde du disqualifizierst dich doch hier schon mit dem gebrabel von Stil, Vortrag und und und.

Was ist denn deiner Meinung nach verschuldete Arbeitslosigkeit?
Schreibe ich wirklich so unklar? Wenn man in ein europäisches Land einreist, weil man meint, dass man dort Arbeit findet und dann später festellen muss, ohh.., es geht doch nicht. Das ist aus meine Sicht selbstverschuldet.

So viel zu dem Ammenmärchen, dass da der "Anreiz" fehlt.
Anreiz und offene Stellen sind zwei völlig unterschiedliche Themen. Ein Anreiz ensteht durch Motivationen. Diese können extrinsisch sein bspw. in Form eines Gehaltes oder intrinsisch bspw. durch eigene Bedürfnisbefriedigung wie dem der Selbstverwirklichung durch einen Arbeitsplatz.

Hast du dir eigentlich die anderen Postings auch mal durchgelesen?
Ich hab den Startpost gelesen und mir Gedanken gemacht.
Ohne Anreiz spielt es gar keine Rolle, ob es nun genügen oder keine Offenenstellen hat. Weil ohne Anreiz diese Frage sich doch gar nicht stellen würde.

Bsp:
Da seine Mutter ihm mit Taschengeldentzug drohte, war der kleine Junge extrinsisch motiviert, sein Zimmer aufzuräumen.

Anreiz..Folge..Konsequenz.
 
Zuletzt bearbeitet:

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
Ich sehe jetzt keinen Vorteil. Wo bleibt da der Anreiz, sich dann noch um einen Arbeitsplatz zu kümmern, wenn man weiss, dass mein keine Angst davor haben muss, irgendwann mal wirklich komplett auf der Strasse zu stehen? Der NUtzenmaximierer wird dies doch sofort ausnutzen. Wer das nicht tun würde, wäre doch dumm.

Na endlich mal ein Argument für Sanktionen, welches, wenn ihm schon nicht zustimmen, man wenigstens nachvollziehen kann:
Eigene Antriebslosigkeit und die Auffassung, diese wäre normal.
 

Ruby

Just add Sun

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
19.261
Ort
Gallifrey
@ Tomati:


Ach der Junge musste deswegen hungern oder auf der Straße übernachten? :m Wenn du schon solche Beispiele bringst, bring wenigstens etwas was der Situation der Erwerbslosen gleich kommt.

Was hast du mit deinen Ausreisenden/Einreisenden? Oder glaubst alle hier lebenden Erwerbslosen sind deshalb arbeitslos, weil sie hier eingereist sind und nichts finden bzw. ins Ausland ausreisten und dort nichts fanden? :m

Wie soll man denn durch Drohung und Strafe einen Anreiz schaffen eine Stelle anzunehmen die es gar nicht gibt? Es gibt nicht genug offene Stellen, die besetzt werden können. Da kann noch so viel gedroht und sanktioniert werden. Es gibt sie einfach nicht.
 

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
Von was soll nun diese Person leben? richtig.. Wie ging das letzte Gerichtsurteil nochmal? Wer nach 1 Jahr keine Arbeit gefunden hat, hat Hartz 4 Rechtsanspruch. Dies bezog sich auf eine osteuropäische Familie.

Hast Du echt keine anderen Sorgen, als dass unter den H4-Empfängern eine ausländische Familie sein könnte?

Also auf diese absurde Idee ist bislang noch keiner gekommen.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
1.172
Ach der Junge musste deswegen hungern oder auf der Straße übernachten?
Welcher Junge? Der, der in der Familie lebt?

Was hast du mit deinen Ausreisenden/Einreisenden?
Nichts. Ich wollte nur sagen, das der Abbau von Sanktionen ein verstärkendes Signal sein könnte, für Leute, die meinen hier auf der Tasche liegen zu können unabhängig von der Herkunft.
Oder glaubst alle hier lebenden Erwerbslosen sind deshalb arbeitslos
Nein natürlich nicht. Ich wollt nur auf diesen Missstand hinweisen. Das dieser Fehler, nicht durch einen weiteren Fehler addiert werden sollte. Es gibt sich bei mir einfach ein Bild einer gesamten negativ Entwicklung. Dabei habe ich die Befürchtung das sich das ganze zunehmenden wie in Schweden entwickelt mit allen Problemen.


Wie soll man denn durch Drohung und Strafe einen Anreiz schaffen eine Stelle anzunehmen die es gar nicht gibt? Es gibt nicht genug offene Stellen, die besetzt werden können. Da kann noch so viel gedroht und sanktioniert werden. Es gibt sie einfach nicht.
Es kann doch kaum sein, dass von den 6.50% (November 2013) keine Stellen finden würden? Die Betrachtung der Sockelabreitslosigkeit, okay, vermutlich aber bei allen doch eher weniger?
Wer sich bemüht aber keine Stelle findet, der braucht auch keine Angst vor Sanktionen haben. Natürlich gibt es Fälle wo das der Fall ist und schon vorgekommen ist, dass jmd. zu unrecht bestraft wurde aber da liegt der Fehler eher an der Vollstreckenden Person.

Wobei du auch aufpassen musst. Erwerbslos ist nicht gleich immer Arbeitslos im Sinne von Stellensuchend!
 
Zuletzt bearbeitet:

DJ Xtended

Tonmeister

Registriert
31 Okt. 2013
Beiträge
160
Ort
FoH
  • Thread Starter Thread Starter
  • #358
Also langsam finde ich es unheimlich lustig was hier so abgeht... :rolleyes: :m

Um nochmal kurz zu erklären um was es geht:

Sanktionen bei Bezug von Leistungen nach SGB II sollen abgeschafft werden!

Warum:

Der Regelsatz nach RBEG, ist das Existenzminimum. Das Existenzminimum darf nicht unterschritten werden. Urteil dazu gibt es. Es wird täglich horrende Unsinn mit den Ermessensentscheidungen gemacht. Kontrolle unmöglich. Also weg damit.

Und wer den Sinn jetzt immer noch nicht begriffen hat, dem ist nicht zu helfen.


Das Sozialstaatsprinzip iVm der Ewigkeitsregelung (und anderen Dingen), bietet selbst dem "Nichtsnutz" das Existenzminimum - ob das den Schwallbacken aus dem Fred nun passt oder nicht! Findet euch damit ab.


Das war`s von meiner Seite. End of Transmission.

PS:

Natürlich gibt es Fälle wo das der Fall ist und schon vorgekommen ist, dass jmd. zu unrecht bestraft wurde aber da liegt der Fehler eher an der Vollstreckenden Person.
Ja, dauernd. Und nein der Fehler liegt an was anderem! Mach die Augen auf!
 

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
Ich wollte nur sagen, das der Abbau von Sanktionen ein verstärkendes Signal sein könnte, für Leute, die meinen hier auf der Tasche liegen zu können unabhängig von der Herkunft.

Hoffentlich eine Familie aus Rumänien mit mindestens 12 Kindern, und Du siehst sie jede Nacht im Alptraum, wie die ausgehungerten Kleinen Deine Steuergroschen ihn ihre süßen kleinen Mäulchen stopfen.
 

Ruby

Just add Sun

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
19.261
Ort
Gallifrey
Welcher Junge? Der, der in der Familie lebt?

Nein, der Weihnachtsmann. :m

Natürlich dein Beispieljunge, der das Taschengeld gekürzt kriegt, weil das Kinderzimmer nicht aufgeräumt ist.

Nichts. Ich wollte nur sagen, das der Abbau von Sanktionen ein verstärkendes Signal sein könnte, für Leute, die meinen hier auf der Tasche liegen zu können unabhängig von der Herkunft.Nein natürlich nicht. Ich wollt nur auf diesen Missstand hinweisen. Das dieser Fehler, nicht durch einen weiteren Fehler addiert werden sollte. Es gibt sich bei mir einfach ein Bild einer gesamten negativ Entwicklung. Dabei habe ich die Befürchtung das sich das ganze zunehmenden wie in Schweden entwickelt mit allen Problemen.

Das hat wirklich NICHTS mit der Abschaffung der Sanktionen zu tun.

Es kann doch kaum sein, dass von den 6.50% (November 2013) keine Stellen finden würden? Die Betrachtung der Sockelabreitslosigkeit, okay, vermutlich aber bei allen doch eher weniger?

Na weil nicht genug freie Stellen vorhanden sind. Was hattest du in Mathe in der Schule? :m

Wer sich bemüht aber keine Stelle findet, der braucht auch keine Angst vor Sanktionen haben. Natürlich gibt es Fälle wo das der Fall ist und schon vorgekommen ist, dass jmd. zu unrecht bestraft wurde aber da liegt der Fehler eher an der Vollstreckenden Person.

Jeder, der Arbeitslosengeld II bezieht, lebt jeden Tag mit der Angst, wegen irgendwas sanktioniert zu werden. Es geht doch nicht nur um Bewerbungsschreiben.

Wenn du die Beiträge hierzu nicht liest, ist es nicht meine Schuld. Nochmal wiederholen werde ich sie für dich jedenfalls nicht.
 
Oben