Petition 46483

[SnoopyBG]

--- [2013-11-28 00:28 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

echt bei mir nur http ^^
dann is ja ok hab ich wohl falsch gelesen... <ZewaRolle wegrotz>

 

[simpliziss]

Gleich kommt ein Mod vorbei ........

Zu recht.

 

[Nero]

Aber nicht wirklich viel weiter, um nicht zu sagen, zu kurz. In dem einen Fall steht die ganze Idee in Frage, bei Deinem hypothetischem Beispiel nur die falsche Anwendung.

Stimmt nicht, man kann die Sanktionen so wenig abschaffen wie die Knäste, obgleich die Abschaffung in beiden Fällen wünschenswert wäre.

Im Augenblick, wo es keine Sanktionen mehr gibt, ist Alg2 eine Frührente oder eine temporäre Rente, und die wäre das Eingeständnis, dass es zu wenig Jobs für zu viele Menschen gibt.

Das ist zwar so, aber das System lebt davon, dass alle so tun, wie wenn es nicht so wäre.

Anderfalls müsste man ein neues System erfinden, etwa optional weniger Geld + freigestellt von der Arbeit, oder mehr Geld + Jobben, das Ganze als Lotterie.

Also jeder wählt, wie er es haben möchte, und ob er das auch kriegt, hängt auch von den Relationen ab. Meinetwegen 6 Millionen Freistellungen sind zu vergeben und 40 Millionen Jobs, dann entscheidet das Los, wenn die Wünsche nicht mit diesen Mengen kongruieren.

Das ist natürlich Spinnerei und vollkommen utopisch, aber es wäre die Voraussetzung für den Verzicht auf Sanktionen.

 

[KaPiTN]

@Nero: Du bist auf der falschen Ebene.
Es geht um H4 und Gefängnisse auf der einen Seite und um Sanktionen und Folter auf der anderen.

 

[simpliziss]

...und die wäre das Eingeständnis, dass es zu wenig Jobs für zu viele Menschen gibt.

eben.

Stattdessen also Sanktionen einer Gruppe, die man einfach so auswählt?

Wie lange kann das funktionieren, wenn es nicht genug Arbeit gibt?

Alg2 ist die Folge einer (vorsätzlich) falschen Analyse.

 

[SnoopyBG]

Es gibt genug Jobs... Die ZeitArbeitFirmen müssen verboten werden das ist moderne Sklaverei ..... Dann das Polen in Deutschland für nen Dumpingpreis arbeiten.. DAS muss gestoppt werden.... Grenze Zu.. oder nen normaler Lohn... wenn ich daran denke.. 12.50 hab ich im mom .. und nen Pole für 6 ... das gleiche ... is das doch kein wunder das hier nix mehr läuft.. DAS muss gestoppt werden... ZOLL wo bist Du ? Schaust nach jedem EBAY Scheiss . aber SOWAS ?????? BOAH ... 1 Jahr H4 für alle Zöllner noch dazu ... und nen IQ Test für Polizei .... jetzt geht's los wenn dann alle

--- [2013-11-28 00:36 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

muste für ne StetoskopCam Zoll noch nachzahlen .. Satte 3 Euro ... da höhrt der Spass auf
Fahrtkosten waren höher...

--- [2013-11-28 00:38 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Gemein ist ja.. wenn einer in der Arge entlassen wird... wuss am nächsten tag doch wieder da auftauchen <HARRHARR> ( würd der SimsonsKapitänSagen)

 

[Pleitgengeier]

Und dann dürfen die auch noch Heizöl tanken.

Dafür braucht man aber heizölfeste Einspritzpumpen im Golf

 

[SnoopyBG]

oder nen MB 190D BJ 90 Der frisst auch Frittenfett ....................

 

[simpliziss]

Es gibt genug Jobs...

Eben nicht. Lies mal den Beitrag nach:

dieser argumentation folgend hätten wir beispielsweise keine bundeskanzlerin, keinen innenminister und keinen verteidigungsminister mehr. und das sind nur aktuelle vorfälle. da dies alleine schon niemanden stört, sollte man wenigstens mal an die schwächsten in der gesellschaft denken.

warum sollen menschen sanktioniert werden, für die es keine arbeit gibt? das ist völlig sinnfrei und eine schikane, die argumentativ überhaupt keine grundlage hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsvolumen

ergo muss eine 30 stunden woche eingeführt werden oder aber die realität akzetiert werden und die arbeitslosen hinnehmen ohne diese zu schikanieren. aber die sinnlose argumentation man solle sich im kapitalismus halt mal anstrengen funktioniert nicht für alle, auch wenn viele das nicht glauben wollen.

Das wird durch die Globalisierung in vielfältiger Weise kaschiert.

 

[SnoopyBG]

wir schweifen von Thema ab

 

[accC]

Dass Gesetzestexte frei verfügbar sind, ist in der Tat eine tolle Sache. Es ist aber fraglich, ob Menschen, die zeitnah Geld benötigen, um die Miete zu zahlen oder die Familie durchzubringen, die Muse haben, sich Stundenlang in die Bibliothek zu setzen, um da zu recherchieren.

Oder das Internet, mit den richtigen Suchwörtern eine Sache von vielleicht einem Nachmittag/ Abend. Wenn du kein Geld hast, kannst du auch aufs Gericht gehen, einen Beratungshilfeantrag stellen und damit zum Anwalt. Der ist dann für dich kostenlos. Antrag ausfüllen dauert ungefähr 5 Minuten und wenn du das nicht schaffst, kannst du ihn sogar von dem Anwalt deiner Wahl ausfüllen lassen und musst dann nur noch unterschreiben. Wer das nicht schafft, gehört schlicht in Betreuung.

Ausserdem gibt es wohl auch einen nicht unbeachtlichen Teil von Hartz4-Empfängern, die nicht in der Lage sind, diese Gesetzestexte zu verstehen.

Nicht, dass es auch sehr viele Kommentare zu Gesetzen gibt, die diese in einer einfachen Sprach zusammenfassen bzw. erklären und wie gesagt, Beratungshilfe steht natürlich auch noch zur Wahl.

Dass der Staat dir Rechte zusichert heißt nicht, dass er sie dir einbrügeln muss, wenn du den Arsch nicht hoch bekommst um sie in Anspruch zu nehmen. Niemand muss dir hinterher laufen. Wenn dich dein Leben und damit verbunden eine existenzielle Absicherung interessiert, dann nimm die Verantwortung dafür selbst in die Hand. Sich hin zu setzen, zu meckern und anderen den Buh-Mann zu zu schieben, ist immer unglaublich einfach, aber bitte bloß nie daran denken, dass man vielleicht selbst für seine Situation Verantwortung übernehmen könnte.

In der Tat gibt es genug Stellen, die explizit für Studenten ausgeschrieben sind.

Vorm NGB HQ werden Ferraris verschenkt und Mett-Merkel tanzt bauchfrei Limbo.

1. Kannst du rechtlich gesehen gar nicht einfach so eine Stelle für eine bestimmte Personengruppe ausschreiben bzw. sogar eine andere explizit ausschließen. Das mag für ganz spezielle Berufe möglich sein, wo die Art des Berufs die Erforderung stellt, aber für solche Berufe muss man schon suchen. Dass ein Mann sich nicht als Damensport-Modemodel bewerben kann, ist klar, aber du kannst keinen Fall konstruieren, in dem eine Stelle explizit einen Studenten, nicht aber einen Arbeitslosen benötigen kann.
Konkreter: Stellenausschreibungen für "junge, dynamische Aushilfe" o.ä. sind sogar schon nicht zulässig und können dem Arbeitgeber rechtlich ziemliche Probleme bringen.
2. Also es gibt nicht genügend Stellen für Arbeitslose, deshalb müssen die, die vorhanden sind auch nicht besetzt werden, zumindest scheint das bei einigen hier gängige Überlegung zu sein. Aber für jeden Studenten steht eine genau für ihn passende Stelle zur Verfügung und diese hat er auch anzunehmen.
3. Für Studenten gibt es "in der Tat (...) genug Stellen". Natürlich und nebenher sagt meine Glaskugel, aus der all die Informationen stammen, dass der Durchschnittsstudent auch 4000Euro Netto im Monat zur Verfügung hat und eigentlich im puren Verschwendungswahn lebt. Hast du auch noch seriöse Quellen für deine Aussage oder - und wenn Destiny666 schon damit auftrumpft - sind das nur wieder deine BILD-Leser Stammtisch Parolen?

Den Vergleich zwischen Studium und Hartz4 finde ich auch fragwürdig. Für ein Studium entscheidet man sich normalerweise freiwillig, damit man später was in der Hand hat. Hartz4 nimmt man in der Regel in Anspruch weil man keine andere Möglichkeit mehr hat.

Hier geht es aber nicht darum, ob man sich für ein Studium entschieden hat oder nicht, hier geht es um Sanktionen, die, bezüglich ALG II, wegen angeblich unerfüllbarer Forderungen der ARGE ausgesprochen werden können.

 

[SnoopyBG]

es gibt genug Jobs.. Die Frage ist nur ob die Arbeitgeber die MassenSklaverei aufgeben .. Polen weg.. 1€ Witz weg .. ZeitArbeitWitz weg.. Wenn die ganzen Zeitarbeiter den gleichen lohn.. oder wofür ich bin 2 € MEHR bekommen als ein festangestellter.. das würde vieles Ändern... und Mindestlohn sowieso... Wenn ich drann denke meine Frau war bei Mäckes ^^ Hab Sie da aus der Küche gezogen und zum Chef gesagt.. Feierabend Kündigung.. Nu ist Sie fro.. War immer auf 12 Std für nen Appel und Ei.. nu macht Sie Reinigung in Apotheken usw.. hat nun 4 € mehr...

--- [2013-11-28 00:49 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Die ausbeuterklamotten müssen weg

 

[Nero]

@Nero: Du bist auf der falschen Ebene.
Es geht um H4 und Gefängnisse auf der einen Seite und um Sanktionen und Folter auf der anderen.

Sanktion ist nix anderes als Strafe, analog zu Knast, in diesem Fall eine Geldstrafe. Du kannst es auch auf Latein sagen, aber Strafe bleibt Strafe.

Und Strafen können härter ausfallen als von Gesetzgeber bezweckt, zum Beispiel wenn man im Knast auch noch vergewaltigt und verprügelt wird, von Mitgefangenen.

Und die sogenannten Sanktionen, im Klartext Strafen, können auch härter ausfallen als vom Gesetzgeber geplant, zum Beispiel wenn man an einen sadistisch veranlagten Sachbearbeiter gerät, dem das Schikanieren Freude macht.

Dieses Risiko besteht bei Strafen immer.

 

[simpliziss]

Dein Vergleich hinkt immer noch.

Es geht nicht um das Strafgesetzbuch sondern um den Sozialstaat.

Die ausbeuterklamotten müssen weg

Das schafft nicht mehr Arbeit.

 

[SnoopyBG]

Saktionen die das Minimum betreffen und das Volk gar auf die Strasse verdonnern .. verstösst gegen jeden Grundrecht.. und wird irgendwann einen extremen ... naja Knatsch ( Streit Aufstand ) verursachen .. wer klar denken kann weis das.... Ich warte nur auf den Tag wo der erste Schuss fällt

 

[Nero]

Es geht nicht um das Strafgesetzbuch sondern um den Sozialstaat.

Der verfügt über zusätzliche Strafen, die nicht im Strafgesetzbuch stehen, wie der Papa. Wenn Du nicht gehorchst, gehst du hungrig zu Bett.

Strafe bleibt Strafe, egal ob sie im Strafgesetzbuch oder im Sozialgesetzbuch steht.

 

[simpliziss]

Der Vergleich ist und bleibt untauglich, weil er das Denken in die falsche Richtung führt.

Es geht nunmal nicht um Strafen; also taugt auch der Vergleich nichts. Im Gegenteil wird dadurch dieselbe Legitimation wie im Strafgesetzbuch unterstellt.

Das ist falsch.

 

[Ruby]

Er rückt die Arbeitslosen in die Nähe von Straftätern.

Für viele gibt es da keinen Unterschied mehr.

Der verfügt über zusätzliche Strafen, die nicht im Strafgesetzbuch stehen, wie der Papa. Wenn Du nicht gehorchst, gehst du hungrig zu Bett.

Strafe bleibt Strafe, egal ob sie im Strafgesetzbuch oder im Sozialgesetzbuch steht.

Und wenn man dann immer noch nicht gehorcht, gibts Prügelstrafe?

Was als nächstes? Pranger?

Strafgesetz ungleich Sozialgesetz - das ist nicht dasselbe, auch wenn es leider von vielen am liebsten gleich gestellt werden würde, weil das arbeitslose "Pack" ja eh nur faul ist und in Arbeitslager gehört.

Oder das Internet, mit den richtigen Suchwörtern eine Sache von vielleicht einem Nachmittag/ Abend. Wenn du kein Geld hast, kannst du auch aufs Gericht gehen, einen Beratungshilfeantrag stellen und damit zum Anwalt. Der ist dann für dich kostenlos. Antrag ausfüllen dauert ungefähr 5 Minuten und wenn du das nicht schaffst, kannst du ihn sogar von dem Anwalt deiner Wahl ausfüllen lassen und musst dann nur noch unterschreiben. Wer das nicht schafft, gehört schlicht in Betreuung.

Also alle, die sich mit juristischem Kram nicht auskennen, sind für dich Betreuungswürdig? Nur weil sie keine Gesetzestexte verstehen oder überhaupt wissen, dass sie einen Beratungsschein kriegen können?

Abgesehen davon müssen die Betroffenen dann auch einen Fachanwalt für Sozialrecht aufsuchen. Aber kennt wirklich jeder die ganzen Unterschiede?

Hat jeder Erwerbslose Internet? Gibt es in Deutschland eine 100 %ige Versorgung mit Internet?

Dass der Staat dir Rechte zusichert heißt nicht, dass er sie dir einbrügeln muss, wenn du den Arsch nicht hoch bekommst um sie in Anspruch zu nehmen. Niemand muss dir hinterher laufen. Wenn dich dein Leben und damit verbunden eine existenzielle Absicherung interessiert, dann nimm die Verantwortung dafür selbst in die Hand. Sich hin zu setzen, zu meckern und anderen den Buh-Mann zu zu schieben, ist immer unglaublich einfach, aber bitte bloß nie daran denken, dass man vielleicht selbst für seine Situation Verantwortung übernehmen könnte.

Tja, über Pflichten aufklären tun sie ja auch und sie sind auch dafür da, die Leute über ihre Rechte aufzuklären - die lieben Staatsbediensteten. Aber dies geschieht bei den Jobcentern nicht.

Wenn man noch nie mit so etwas zu tun hatte, wie soll man das dann wissen? Raten? Wahrsagekugel?

1. Kannst du rechtlich gesehen gar nicht einfach so eine Stelle für eine bestimmte Personengruppe ausschreiben bzw. sogar eine andere explizit ausschließen. Das mag für ganz spezielle Berufe möglich sein, wo die Art des Berufs die Erforderung stellt, aber für solche Berufe muss man schon suchen. Dass ein Mann sich nicht als Damensport-Modemodel bewerben kann, ist klar, aber du kannst keinen Fall konstruieren, in dem eine Stelle explizit einen Studenten, nicht aber einen Arbeitslosen benötigen kann.
Konkreter: Stellenausschreibungen für "junge, dynamische Aushilfe" o.ä. sind sogar schon nicht zulässig und können dem Arbeitgeber rechtlich ziemliche Probleme bringen.

Natürlich geht das. Notfalls wird halt so geschrieben: ... gerne Studenten - und dann werden nur Studenten eingestellt. Weil flexibel, jung, billig...

2. Also es gibt nicht genügend Stellen für Arbeitslose, deshalb müssen die, die vorhanden sind auch nicht besetzt werden, zumindest scheint das bei einigen hier gängige Überlegung zu sein. Aber für jeden Studenten steht eine genau für ihn passende Stelle zur Verfügung und diese hat er auch anzunehmen.

Offene Stellen werden belegt, wenn sie denn wirklich offen sind. Wenn es natürlich eine Scheinstelle bei einer Zeitarbeitsfirma ist, um den Bewerberpool zu füllen, dann ist diese Stelle nicht existent und kann auch nicht besetzt werden. Aber da ja die "freien" Stellen durch die Jobcenter nicht mehr überprüft werden, ob sie überhaupt existieren, kann auch nicht gesagt werden, dass sie nur deshalb nicht besetzt werden, weil keiner Bock darauf hat.

Ich hatte schon einige solcher Stellenangebote von Zeitarbeitsfirmen. Explizit auf die ausgeschriebene Stelle beworben und dann hieß es, die gibts nicht und ob ich denn nicht Lust auf eine andere hätte oder sie würden mich halt in den Bewerberpool aufnehmen und sich dann (irgendwann) melden.

3. Für Studenten gibt es "in der Tat (...) genug Stellen". Natürlich und nebenher sagt meine Glaskugel, aus der all die Informationen stammen, dass der Durchschnittsstudent auch 4000Euro Netto im Monat zur Verfügung hat und eigentlich im puren Verschwendungswahn lebt. Hast du auch noch seriöse Quellen für deine Aussage oder - und wenn Destiny666 schon damit auftrumpft - sind das nur wieder deine BILD-Leser Stammtisch Parolen?

Soll ich dir Gastronomien in Berlin nennen, die nur Studenten einstellen? Gibt genug und wenn die Leute ausstudiert haben, kommen die nächsten.


Weil manche ja meinen, 20 Bewerbungen im Monat wären okay: Man kann auch sanktioniert werden, wenn man sich immer wieder bei denselben Firmen bewirbt oder auf Stellen, die gar nicht zum Profil passen, um die geforderten 20 Bewerbungen voll zu kriegen, weil bei 19 Bewerbungen ja auch wieder sanktioniert wird.

 

[nik]

@accC:

wenn du das nicht schaffst, kannst du ihn sogar von dem Anwalt deiner Wahl ausfüllen lassen und musst dann nur noch unterschreiben. Wer das nicht schafft, gehört schlicht in Betreuung.

Dass du das Recht dazu hast, musst du auch erst wissen. Und genau darum ging es dir doch. Sich einfach mal in die Bibliothek zu setzen oder im Internet zu recherchieren ist nun mal nicht jedermanns Sache. Ein Handwerker im fortgeschrittenen Alter, der das zum ersten Mal mitmacht, hat da sicher seine Probleme mit.

1. Kannst du rechtlich gesehen gar nicht einfach so eine Stelle für eine bestimmte Personengruppe ausschreiben bzw. sogar eine andere explizit ausschließen. Das mag für ganz spezielle Berufe möglich sein, wo die Art des Berufs die Erforderung stellt, aber für solche Berufe muss man schon suchen. Dass ein Mann sich nicht als Damensport-Modemodel bewerben kann, ist klar, aber du kannst keinen Fall konstruieren, in dem eine Stelle explizit einen Studenten, nicht aber einen Arbeitslosen benötigen kann.
Konkreter: Stellenausschreibungen für "junge, dynamische Aushilfe" o.ä. sind sogar schon nicht zulässig und können dem Arbeitgeber rechtlich ziemliche Probleme bringen.
2. Also es gibt nicht genügend Stellen für Arbeitslose, deshalb müssen die, die vorhanden sind auch nicht besetzt werden, zumindest scheint das bei einigen hier gängige Überlegung zu sein. Aber für jeden Studenten steht eine genau für ihn passende Stelle zur Verfügung und diese hat er auch anzunehmen.
3. Für Studenten gibt es "in der Tat (...) genug Stellen". Natürlich und nebenher sagt meine Glaskugel, aus der all die Informationen stammen, dass der Durchschnittsstudent auch 4000Euro Netto im Monat zur Verfügung hat und eigentlich im puren Verschwendungswahn lebt. Hast du auch noch seriöse Quellen für deine Aussage oder - und wenn Destiny666 schon damit auftrumpft - sind das nur wieder deine BILD-Leser Stammtisch Parolen?

Da scheinst du wohl etwas missverstanden zu haben. Nur weil ich schreibe, dass es Jobs gibt, die nur an Studenten vergeben werden, heißt das nicht im Umkehrschluss, dass es genug Jobs für alle Studenten gibt.

Ich bin in einer Universitätsstadt aufgewachsen und habe da studiert. In der Zeit hab ich einige Jobs angenommen, die explizit für Studenten ausgeschrieben wurden. Zu den Bewerbungsunterlagen gehörte da ein Studiennachweis. Laut Arbeitgeber hatte dies steuerliche Gründe.
Wenn man als Arbeitgeber angibt, dass man so 5 Studenten einstellen kann oder 1 normale Teilzeitkraft, wird man da sicher auch was durchdrücken können. Kann aber natürlich durchaus sein, dass das wieder nur ein Versuch war, seine Vorteile aus der Sache zu ziehen und man, wenn es hart auf hart kommt, auch einen Nicht-Studenten eingestellt hätte.

Zu dem Zeitpunkt hat mich das als Student relativ wenig interessiert.

 

[Ruby]

@accC:
Dass du das Recht dazu hast, musst du auch erst wissen. Und genau darum ging es dir doch. Sich einfach mal in die Bibliothek zu setzen oder im Internet zu recherchieren ist nun mal nicht jedermanns Sache. Ein Handwerker im fortgeschrittenen Alter, der das zum ersten Mal mitmacht, hat da sicher seine Probleme mit.

Was erwartest du von jemandem, der meint, dass alle unter Betreuung gehören, die sich mit dem ganzen juristischen Kram nicht auskennen?

Ich frag mich immer noch, ob damit Entmündigung gemeint ist.