Kokser
Humanistischer Misanthrop
- Registriert
- 14 Juli 2013
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- 1.018
Dunkirk.
Wirrer Kriegsfilm, der es schafft, durch den ständigen Figurenwechsel, keinerlei Interesse an irgendeinem der Protagonisten aufkommen zu lassen. Stattdessen mäandern die Einzelschicksale einiger Soldaten vor sich hin, ohne jemals ein echtes Gefühl vom Ausmaß der Evakuierung oder der Bedrohung durch die Achsenmächte zu vermitteln.
Der Film versucht das durch seine gute Soundkulisse zu kaschieren, aber es bleibt bei einem distanzierte Gefühl für die Soldaten. Lediglich der Alliierte Flieger schafft es einigermaßen zu vermitteln, dass seine Taten auch eine Bedeutung haben.
Vielleicht ist das genau das Gefühl, das Christopher Nolan damit vermitteln wollte. Ich mag meine Filme dann aber doch eher mit persönlicher Spannung/Trauer/Wut garniert um mitfiebern zu können.
So bleibt Dunkirk ein Schnarch-Fest, ohne einprägsame Momente.
Generöse 5/10.
Snake Eyes
Ein, meiner Meinung nach zu Unrecht in Vergessenheit geratener, Pulp-Action-Verschwörungsthriller mit zugekokstem King of Overacting Nicolas Cage. Brian De Palma's One-Shot Eröffnungsszene über zwölfeinhalb Minuten (!) führt dabei technisch brilliant die wichtigen Charaktere des restlichen Films ein. Die Handlung selbst erfindet das Rad nicht neu, glänzt aber mit hervorragendem Pacing, so dass man sich keine Minute langweilt. Zwar enttäuscht das Ende ein wenig und wer will findet Plotlöcher im Überfluss, aber das mindert den Gesamteindruck für mich kaum, da es die Dartseller schaffen die Schwächen des Skripts wegzuschauspielern. Was bleibt ist ein solider, bodenständiger, unterhaltsamer Verschwörungsthriller mit toller Kameraführung, ohne auferzwungene Plot-Twists am laufenden Band und davon gibt's ohnehin zu wenige.
7/10
Wirrer Kriegsfilm, der es schafft, durch den ständigen Figurenwechsel, keinerlei Interesse an irgendeinem der Protagonisten aufkommen zu lassen. Stattdessen mäandern die Einzelschicksale einiger Soldaten vor sich hin, ohne jemals ein echtes Gefühl vom Ausmaß der Evakuierung oder der Bedrohung durch die Achsenmächte zu vermitteln.
Der Film versucht das durch seine gute Soundkulisse zu kaschieren, aber es bleibt bei einem distanzierte Gefühl für die Soldaten. Lediglich der Alliierte Flieger schafft es einigermaßen zu vermitteln, dass seine Taten auch eine Bedeutung haben.
Vielleicht ist das genau das Gefühl, das Christopher Nolan damit vermitteln wollte. Ich mag meine Filme dann aber doch eher mit persönlicher Spannung/Trauer/Wut garniert um mitfiebern zu können.
So bleibt Dunkirk ein Schnarch-Fest, ohne einprägsame Momente.
Generöse 5/10.
Snake Eyes
Ein, meiner Meinung nach zu Unrecht in Vergessenheit geratener, Pulp-Action-Verschwörungsthriller mit zugekokstem King of Overacting Nicolas Cage. Brian De Palma's One-Shot Eröffnungsszene über zwölfeinhalb Minuten (!) führt dabei technisch brilliant die wichtigen Charaktere des restlichen Films ein. Die Handlung selbst erfindet das Rad nicht neu, glänzt aber mit hervorragendem Pacing, so dass man sich keine Minute langweilt. Zwar enttäuscht das Ende ein wenig und wer will findet Plotlöcher im Überfluss, aber das mindert den Gesamteindruck für mich kaum, da es die Dartseller schaffen die Schwächen des Skripts wegzuschauspielern. Was bleibt ist ein solider, bodenständiger, unterhaltsamer Verschwörungsthriller mit toller Kameraführung, ohne auferzwungene Plot-Twists am laufenden Band und davon gibt's ohnehin zu wenige.
7/10