• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Was uns die Grünen alles verbieten wollen

Nero

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Du willst anstatt 100km/h 200km/h fahren? Dann brauchst du auch die 8-fache Leistung, was natürlich den Spritverbrauch ordentlich nach oben schnellen lässt.
Stimmt doch gar nicht.
Um die Kiste statt auf 100 auf 200 km/h zu BESCHLEUNIGEN, ist die vierfache Leistung erforderlich. Aber danach ist die Leistung nur abhängig vom Rollwiderstand und von Luftwiderstand. Also Potenzierung des Spriverbrauchs nur in der Beschleunigungsphase.

Aber das bringt es doch alles nicht, ich will's grüner: Alle 200 Kilometer auf der Autobahn ein Joggingpoint oder eine Ertüchtigungsstation. Die Fahrer machen 10 Liegestützen, 20 Kniebeugen oder laufen 500 Meter mindestens im Zuckeltrab. Dafür gibt es einen Stempel. Und wer ohne ihn erwischt wird, zahlt 1000 Euro an die AOK.

Das würde villeicht die Volksgesundheit heben!
 

issup

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Andere Länder haben auch alle bei weitem nicht so gut ausgebaute Autobahnen.
Das mit den Unfällen haben wir ja bereits wiederlegt als Unfug.

Und über Geschwindigkeit den Verbrauch und damit die Abgase reduzieren: Was ist mit alten Autos und roter Umweltplakette? Was ist mit schnell fahrenden Strom-, Gas- oder Hybridfahrzeugen mit super Abgasbillanz? Was ist mit 5L Hubraum Geländewagen die auch bei 100 km/h schon mehr verbauchen als ein auf Geschwindigkeit optimierter moderner Sportwagen?

Ansonsten nenn sie doch bitte mal, die "guten Gründe". Der Vergleich mit der Gurtpflicht passt kein bisschen.
 

Nero

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Ansonsten nenn sie doch bitte mal, die "guten Gründe".

Wenn Du es eilig hast, nimmt die Bahn. Die fährt inzwischen auf vielen Fernstrecken richtig schnell, 280 km/h. Das ist viel schneller als ein Auto, billiger und bequemer ist es auch.

Und sicherer. Die Raser am Steuer sind oft Typen, die gerne mal Rennfahrer spielen möchten, aber bei weitem nicht die richtigen Reflexe und das Reaktionsvermögen für diesen Job haben. Die sind dann ein echtes Sicherheitsrisiko, vor allem, wenn sie auf der Straße ihre Minderwertigkeitskomplexe heilen wollen, indem sie mit 180 auf überholende Autos drauffahren, Lichthupe und sowas betätigen, also die berüchtigten Drängler. Wenn die erwischt werden, sollte man sofort den Führerschein kassieren.

Und damit keiner in Versuchung kommt, auf der Straße den wilden Mann zu spielen, der alle Mitbewerber wegputzt und stehen lässt, ist eine Tempolimit keine schlechte Idee. Es gibt gefahrlosere Möglichkeiten, seine charakterlichen Schwächen auszuleben als auf der Überholspur.
 

issup

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Sag mal denkst du dir dieses Stammtischgelaber und diesen nicht belegbaren Müll selbst aus?
Das mit "sicherer" sollte wohl wiederlegt sein, ansonsten schau dir die Erklärungen und Quellen und Belege von mir noch mal an.
Bei mir hier fährt keine Bahn.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Stimmt doch gar nicht.
Aber danach ist die Leistung nur abhängig vom Rollwiderstand und von Luftwiderstand. Also Potenzierung des Spriverbrauchs nur in der Beschleunigungsphase.
Nope.
Wie du erwähnt hast, ist die Leistung vom Luftwiderstand (Kraft) abhängig. Diese ist in der 2ten Potenz von der Geschwindigkeit anhängig. Die Leistung hängt linear von der Geschwindigkeit ab. Macht also einen Zusammenhang von Leistung und Geschwindigkeit hoch 3. Der Rollwiderstand (Kraft) ist nahezu konstant, fällt also nicht ins Gewicht. Zumindest bezogen auf den Anteil des Luftwiderstandes.
 
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NecroniX

Kompetenzfetischist

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Das ist viel schneller als ein Auto, billiger[...]

Ich nehm mal das Beispiel Düsseldorf-Berlin:
Das Auto ist nen Diesel und verbraucht bei schneller Fahrt ca 7,5l
Auto
Dauer ca 6h
Kosten 7,5l*6*1,5€=67,5

Bahn
Dauer ca 6h
Kosten 102€

Ergo die Bahn ist weder schneller noch bequemer und das Auto ist auch noch billiger bzw. wird sogar noch billiger wenn man mit mehreren Personen fährt
Daher kleiner Ratschlag am Rande: Erstmal die Fakten bzw. Argumente validieren bevor man sie hier hin kotzt...
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Um die tatsächlichen Kosten zu eruieren, darfst du nicht nur die Spritkosten mit einrechnen. Nicht umsonst sind die offiziellken Kilometergelder, die zB die Behörden ansetzen viel höher.
Ausserdem musst du den Verbrauch mit der Kilometeranzahl/100 mulitplizieren, um den verbrauchten Sprit zu berechnen. Oder sind Düsseldorf-Berlin 600km von einander entfernt? Dann wärs wieder richtig.
 
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Nero

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Sag mal denkst du dir dieses Stammtischgelaber und diesen nicht belegbaren Müll selbst aus?

Das ist eben die Gefahr, dass Menschen, die schnell aufbrausen, sehr überzeugt von sich sind und leicht die Beherrschung verlieren, zu stark das Gaspedal durchtreten, wenn kein Tempolimit sie zügelt. Besser hier als auf der Straße!:)

Keine Bahn? Dann ist man natürlich ohne Auto aufgeschmissen. Aber man kann auch stückeln. Mit dem Auto zur nächsten Stadt, wo die Fernzüge halten. Nützt freilich nichts, wenn der Zielort wieder ohne Bahnverbindung ist.

Bahn
Dauer ca 6h
Kosten 102€

Erstmal die Fakten bzw. Argumente validieren bevor man sie hier hin kotzt...

Genau.

Mit Bahncard 50 kostet der Spaß die Hälfte, weniger als der Sprit allein fürs Auto.

Wer öfter die Bahn benutzt, hat natürlich eine Bahncard.

Wie du erwähnt hast, ist die Leistung vom Luftwiderstand (Kraft) abhängig. Diese ist in der 2ten Potenz von der Geschwindigkeit anhängig.
Kann man das so sagen? Ich dachte, der Luftwiderstand bei zunehmender Geschwindigkeit hinge auch ab von den aerodynamischen Eigenschaften der Kiste.
 
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NecroniX

Kompetenzfetischist

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Mit Bahncard 50 kostet der Spaß die Hälfte, weniger als der Sprit allein fürs Auto.

Wer öfter die Bahn benutzt, hat natürlich eine Bahncard.

Aha und wieviele Leute fahren so oft weite Strecken, dass sich die Bahncard 50 lohnen würde(249€ 2.Klasse, 498€ 1.Klasse) ? Wobei es trotz dessen immer noch billiger bleibt, wenn ich mit mehreren Leuten mit dem Auto fahren...
 

Nero

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Aha und wieviele Leute fahren so oft weite Strecken, dass sich die Bahncard 50 lohnen würde(249€ 2.Klasse, 498€ 1.Klasse) ?
Alle, die mehrmals im Jahr geschäftlich unterwegs sind. Die Reisekosten werden auf der Basis von Bahncard 50 erstattet.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Kann man das so sagen? Ich dachte, der Luftwiderstand bei zunehmender Geschwindigkeit hinge auch ab von den aerodynamischen Eigenschaften der Kiste.
Das wäre dann der cw Wert, der konstant ist. Es sei denn man hat so Spielereien wie Spoiler etc, die bei verschiedenen Geschwindigkeiten verschiedene Anpressdrücke erzeugen. Aber selbst das würde nur wenig ins Gewicht fallen.

http://www.e31.net/luftwiderstand.html
Hier wurde das ganze für einen 8er BMW durchgerechnet. Zwar in einigen Punkten verbesserungswürdig, aber alles in allem schon recht gut dargestellt.
 

loopzone

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Ich hätte Gedacht, dass auch das Gewicht des Fahrzeugs sowie die Getriebeübersetzung zum Spritverbrauch beitragen.

Grundsätzlich ist deine Überlegungen nicht falsch. Das Problem ist nur, dass ausschließlich der Motor mit seinem Kennfeld die Energie aufbringt. Das Getriebe wandelt lediglich Drehzahl und Drehmoment in zum Fahren geeignete Werte. Das Gewicht des Fahrzeugs spielt auch nur während der Beschleunigung eine maßgebliche Rolle. Ebenfalls spielt es in den Rollwiderstand hinein.

Und weil der Luftwiderstand so eine große Rolle spielt, verbieten wir Fahrzeuge mit schlechtem Kennwert aber nicht, auch wenn das das Problem an der Wurzel beseitigen würde, nein, wir regeln das über ein minimal sich damit Überschneidendes Geschwindigkeitsverbot? Spitzen Trick und eine weiter Hirnrissigkeit der Grünen.

Du hast es, glaube ich, nicht verstanden. Im Vergleich zum cW-Wert des Fahrzeugs (der von Fahrzeug zu Fahrzeug nicht gravierend unterschiedlich ist), nimmt die Relativgeschwindigkeit einen sehr viel höheren Stellenwert beim Treibstoffverbauch ein.

Stimmt doch gar nicht.
Um die Kiste statt auf 100 auf 200 km/h zu BESCHLEUNIGEN, ist die vierfache Leistung erforderlich. Aber danach ist die Leistung nur abhängig vom Rollwiderstand und von Luftwiderstand. Also Potenzierung des Spriverbrauchs nur in der Beschleunigungsphase.

Völlig falsch. Beschleunigt wird die (träge) Masse des Fahrzeugs. Dazu muss Energie aufgewendet werden. Vereinfacht ausgedrückt: Einen Audi Q7 auf 100km/h zu beschleunigen braucht mehr Energie als einen Audi A2. Der Luftwiderstand wirkt auch bei konst. Geschwindigkeit, durch die Relativgeschwindigkeit von Luft und Auto. Dieser Wert beinhaltet das Quadrat der Relativgeschwindigkeit. Deshalb ist es sinnvoll die Geschwindigkeit zu reduzieren, um den Spritverbrauch zu senken. Oder man setzt auf permanenten Rückenwind.

Und über Geschwindigkeit den Verbrauch und damit die Abgase reduzieren: Was ist mit alten Autos und roter Umweltplakette? Was ist mit schnell fahrenden Strom-, Gas- oder Hybridfahrzeugen mit super Abgasbillanz? Was ist mit 5L Hubraum Geländewagen die auch bei 100 km/h schon mehr verbauchen als ein auf Geschwindigkeit optimierter moderner Sportwagen?

Das was du forderst ist umweltpolitisch konsequent. Es ist aber sozial nicht machbar. Nach dieser Logik müssten gerade die Finanzschwachen neue Autos kaufen. Das können sie nicht. Aber sie können langsamer fahren, genauso wie die reichen mit den 5l Karren.
 

issup

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Komisch, bei Umweltzonen war es sozial machbar, dass die "Armen" mit ihren alten Dieselfahrzeugen und roter Umweltplakette aus gewissen Innenstädten ausgesperrt werden.
Im übrigen wäre es auch möglich einfach Spritverschwendern dann ein Tempolimit zu verpassen. Klappt bei LKW genau so, die dürfen nur 80 fahren. Die Unternehmen fördern bei der Entwicklung von umweltschonenderen und sparsameren Autos. Aber nein, das ist nicht gewünscht.
Das sind alles keine schlüssigen Argumentationen. Es ist und bleibt weder umwelttechnisch noch sonst irgendwie sinnvoll so ein Tempolimit durchzusetzen.
Außer vllt. weil ein paar Ökos die eh nur Fahrrad fahren es scheiße finden, dass überhaupt irgendwer Spaß am (schnell) Auto fahren hat. In die selbe extremistische Richtung zielt doch das mit dem Sonntagsfahrverbot.

In eurer ganzen unsinnigen Physiklaberei könnt ihr es euch drehen wie ihr wollt: Ein neuer bluemotion Golf zB verbraucht bei Tempo 200 immer noch weniger Treibstoff auf 100km und erzeugt weniger Abgase, als ein 20 Jahre alter Diesel bei 120 km/h. Das habt ihr, glaube ich, nicht verstanden.
Und deswegen ist so ein nicht den gewünschten Effekt habendes Tempolimit in Bezug auf Umwelt unsinnig. Es gibt sicher deutlich effektivere Methoden, wenn sie denn gewünscht wären vom Staat, also so ein generelles Tempolimit.
 

loopzone

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Komisch, bei Umweltzonen war es sozial machbar, dass die "Armen" mit ihren alten Dieselfahrzeugen und roter Umweltplakette aus gewissen Innenstädten ausgesperrt werden.

Und daran, das wissen wir alle, waren ausschließlich die Grünen schuld.
Schau mal hier: BImSchV, Datum des Gesetzes ist der 10.10.2006 (Zeit der großen Koalition)

In eurer ganzen unsinnigen Physiklaberei könnt ihr es euch drehen wie ihr wollt: Ein neuer bluemotion Golf zB verbraucht bei Tempo 200 immer noch weniger Treibstoff auf 100km und erzeugt weniger Abgase, als ein 20 Jahre alter Diesel bei 120 km/h. Das habt ihr, glaube ich, nicht verstanden.
Und deswegen ist so ein nicht den gewünschten Effekt habendes Tempolimit in Bezug auf Umwelt unsinnig. Es gibt sicher deutlich effektivere Methoden, wenn sie denn gewünscht wären vom Staat, also so ein generelles Tempolimit.

Wenn du was nicht verstehst, frag nach. Das Durchschnittsalter deutscher Fahrzeuge beträgt im Übrigen 8,7 Jahre.

Ein Golf aus dem Jahre 2005 verbraucht zwar mehr als einer aus 2013, jedoch nicht in den von dir heraufbeschworenen Dimensionen.
 

Nero

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Das wäre dann der cw Wert, der konstant ist.
Ich glaub's immer noch nicht. In diesem Fall bräuchte man doch für Tests keine aufwändigen Windkanäle, die sehr schnelle Luftströme erzeugen. Wenn der Cw-Wert konstant bleibt, kann ich ihn auch bei Tempo 20 km/h messen. Man braucht den Windkanal, dachte ich, weil der Cw-Wert eben keine Konstante ist. Bei hohen Geschiwindigkeiten treten meinetwegen Verwirbelungen auf oder Sogwirkungen, die bei geringerer Geschwindigkeit überhaupt nicht vorhanden gewesen sind. Genaues weiß ich leider nicht, aber ich weiß, dass Strömungslehre höllisch kompliziert ist.

Ein neuer bluemotion Golf zB verbraucht bei Tempo 200 immer noch weniger Treibstoff auf 100km und erzeugt weniger Abgase, als ein 20 Jahre alter Diesel bei 120 km/h.
Den alten Stinker weiter zu fahren ist sehr viel umweltfreundlicher, als ein modernes spritsparendes Auto zu kaufen. Mehr als die Hälfte der Energie, die ein Auto in seinem Leben verknuspert, hat es nämlich schon verfuttert, bis es mal im Schaufenster steht.
 
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issup

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Es spielt keine Rolle, wer das damals beschlossen hat. Du hast gesagt es ist "sozial nicht machbar", die Umweltzonen sind sehr vergleichbar und sehr wohl machbar. Ich bin übrigens auch kein Freund der gr. Koalition oder der Umweltzonen. Außerdem ist das mit den Umweltzonen etwas, was meiner Ansicht nach auch die Grünen hätten sich ausgedacht haben können.

Und für das Beispiel habe ich nie von einem 2005er Golf geredet. Die Idee Umweltschutz durch Tempolimit greift einfach wie ich an genug Beispielen beschrieben habe in zu vielen Fällen nicht. Die Idee mag ja gut sein, der Lösungsweg allerdings zum scheitern verurteilt.
Das endet dann genau wie die Umweltzonen, die gar nichts gebracht haben, weil es zu viele Ausnahmen gibt und dich echten Feinstaubproduzenten damit nicht erwischt wurden.
Das selbe beim Tempolimit für Umweltschutz: Die Diesel LKW mit roter Plakette und Schadstoffausstoß wie 40 Kleinwagen fahren genau so schnell wie vorher. Wir kümmern uns um stecknadelkopfgroße Löcher obwohl ein Stück weiter die ganze Flanke offen steht.
 

TBow

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Ich glaub's immer noch nicht. In diesem Fall bräuchte man doch für Tests keine aufwändigen Windkanäle, die sehr schnelle Luftströme erzeugen.
Die Windkanäle werden bie den Autos nicht vorrangig für die Leistungsmessung benötigt, sondern für anderes.
Treten bei verschiedenen Geschwindigkeiten Störgeräusche im Innenraum auf? Bei Autos mit (echten) Spoilern. Wie verhalten sich die Anpressdrücke? Wie sieht es mit der Luftanströmung des Kühlers aus? Wie verhält sich der Unterboden? Natürlich werden auch die cw Werte bestimmt. Jedoch treten die Verwirbelungen bei den Abrisskanten, Vorsprüngen etc bei jeden Geschwindigkeiten auf. Der cw Wert bleibt (nahezu) konstant, jedoch wird die benötigte Leistung mit der Geschwindigkeit linear grösser, so wie ich das schon erwähnt habe.
 

loopzone

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Es spielt keine Rolle, wer das damals beschlossen hat. Du hast gesagt es ist "sozial nicht machbar", die Umweltzonen sind sehr vergleichbar und sehr wohl machbar. Ich bin übrigens auch kein Freund der gr. Koalition oder der Umweltzonen. Außerdem ist das mit den Umweltzonen etwas, was meiner Ansicht nach auch die Grünen hätten sich ausgedacht haben können.

Gutes Argument. Aber wieviele der sozial Schwachen fahren in einer großen Stadt einen alten Diesel? Hast du dafür Zahlen? Ich nicht.
Wir kümmern uns um stecknadelkopfgroße Löcher obwohl ein Stück weiter die ganze Flanke offen steht.
Das ist ja richtig. Aber wo willst du denn anfangen? Wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin - das ist recht häufig der Fall - fahren sehr viele Autos sehr viel schneller als 130km/h. Da ein Automotor seinen optimalen Betriebspunkt zwischen 2000 und 3000 U/min hat, bedeutet dies durchschnittlich, eine ungefähre Geschwindigkeit von 120...140km/h. Alles andere ist aus Sicht der Effizienz Blödsinn. Warum sollten wir also nicht versuchen dieses Optimum anzusteuern? Warum muss jeder so schnell fahren wie es das Auto hergibt? Ich verstehe es nicht.

Man braucht den Windkanal, dachte ich, weil der Cw-Wert eben keine Konstante ist. Bei hohen Geschiwindigkeiten treten meinetwegen Verwirbelungen auf oder Sogwirkungen, die bei geringerer Geschwindigkeit überhaupt nicht vorhanden gewesen sind.

Der cW-Wert wird erst durch die Verwirbelungen deutlich. Bei niedrigen Relativgeschwindigkeiten bzw. laminarer Strömung trägt dieser überhaupt nicht.
 

Nero

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Das was du forderst ist umweltpolitisch konsequent. Es ist aber sozial nicht machbar. Nach dieser Logik müssten gerade die Finanzschwachen neue Autos kaufen. Das können sie nicht. Aber sie können langsamer fahren, genauso wie die reichen mit den 5l Karren.

Es ist umweltpolitisch überhaupt nicht konsequent, und die Finanzschwachen mit ihren alten Autos sind die wahren Energiesparer, notgedrungen natürlich.

Ein spritsparendes neues Auto herzustellen kostet viel mehr Energie und ist mit viel höheren Umweltbelastungen verbunden als die Weiterverwendung eines alten.

Im Grunde ist die Rechnung ganz einfach: Wer was für die Umwelt tun will, lässt seinen Geldbeutel daheim. Egal, welche Ware man kauft, stets war ihre Herstellung mit Energieverbrauch und Umweltbelastung verbunden.

Toll, wie es die Ökos und die Werbung geschafft haben, Mehrausgaben für Neuanschaffungen als Beitrag zum Umweltschutz darzustellen.
 

issup

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Gutes Argument. Aber wieviele der sozial Schwachen fahren in einer großen Stadt einen alten Diesel? Hast du dafür Zahlen? Ich nicht.
Brauche ich nicht, denn mit diesem "sozial nicht machbar" hast du angefangen, also sollte wohl Derjenige, der diese These in den Raum gestellt hat sie belegen und nicht ich Beweise liefern müssen dafür, dass es anders ist.
Ansonsten haben halt die "Armen" einfach Pech gehabt. Genau wie bei den Umweltzonen. Die Zahl sozial Schwacher mit roter Plakette die in Innenstädten wohnen ist aber sicher nicht gleich Null.

Es wäre also nicht mehr oder weniger Pech, wenn man mit einem uralten Auto nicht mehr so schnell fahren darf. Im übrigen regelt sich das vollkommen von alleine im Zweifel: Leute mit alten Fahrzeugen, die sich keine neuen Fahrzeuge kaufen können, haben im Zweifel auch eher kein Geld, fahren also alleine aufgrund des ansonsten höheren Verbrauches auf 100km gesehen langsamer mit ihren alten Schrottkarren. Und schon brauchen wir keine unnötig gesetzliche Regelung, die alle ohne wirklichen Nutzen über einen Kamm schert.

Es mag sein, dass mit so einer angeblich "sozial nicht machbaren" Regelung die Sache etwas facettenreicher wird, man also in Zukunft schauen muss, was man für ein Auto mit welchem Schadstoffausstoß fährt, bevor man aufs Gas tritt, aber es wird dadurch nur fairer und zielführender was Umweltschutz angeht. Wie bei den Umweltplaketten. Da so ein Schema F drüber zu legen wo alle, egal ob es Sinn macht oder nicht, erst mal mit einem Verbot belegt werden halte ich für einen Schritt in eine Bevormundung durch den Staat, getreu dem Motto: Umwelt wollen wir schützen, da ihr alle zu doof seid zu kapieren, wann ihr mit welchem Fahrzeug das nicht macht, gibt es jetzt ein Verbot für alle. Damit sich auch keiner der Dummen ungerecht behandelt fühlt, getreu dem Motto: Der mit seinem Hybridauto darf schnell fahren und ich nicht? Für so eine Politik stehen die Grünen also. Prima. Durch den Staat verordneter Umweltschutz ist der falsche Weg. Die Leute müssen anders motiviert werden, als durch Verbote oder Pflichten. Das haben die Grünen nur noch nicht kapiert. Das eigentliche Ziel ist gut, aber der Weg, den die Grünen fordern und wollen ist der Falsche. Für mich sind die Grünen spätestens seit dem Einwegpfand aka. Dosenpfand nicht mehr wählbar. Hier wird nicht mehr nach der Maxime gehandelt, dass es um das Wohl der Bevölkerung geht. Denen wurde da auch schon eine riesige Last in Form vom Zwang den Einwegmüll zurück zum Geschäft zu transportieren, Finanzierung von teuren Pfandannahmegeräten etc. auferlegt. Obwohl man das hätte tausend mal besser lösen können.


Das ist ja richtig. Aber wo willst du denn anfangen?
Bei der Förderung von Sprit sparenden und abgasarmen Fahrzeugen durch den Staat. Das ist der richtige Weg Umweltschutz zu fördern, den sich eine Partei auf die Fahne schreiben sollte. Unterstützung der Bevölkerung und deren Wohl. Nicht Verbote und Strafen.

Warum muss jeder so schnell fahren wie es das Auto hergibt? Ich verstehe es nicht.

Ich muss nicht so schnell fahren wie es mein Auto hergibt. Aber das Gefühl es zu dürfen, wenn die Autobahn kein Schild hat und frei ist, das ist für mich wertvoll. Im übrigen fährt kaum jemand selbst wenn er permanent die Möglichkeit hat so schnell wie es das Auto hergibt. Es gibt durchaus Fahrzeuge, die erst bei ca. 250 km/h Schluss haben. Wenn man dann mal ein Stück 180 km/h fährt - wo ist das Problem, wenn die Straße frei ist, die Autobahn gut ausgebaut ist. Mit diesem Tempolimit wird dem Großteil der Bürger eine weitere Freiheit von einer Minderheit versucht weggenommen zu werden. Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes, unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit. Und das Schlimme ist, dass ein Großteil der Grünenwähler-Idioten das auch noch ohne sich die Fakten selbst anzuschauen dann glauben.

Wo man ansonsten eher mal anfangen sollte sich um die Umwelt zu sorgen ist die viel mehr Luftverschmutzung erzeugende Industrie. Da könnte mit kleinen Änderungen und ohne Einschnitte in das persönliche Leben der Bürger viel mehr Luftverschmutzung verhindert werden können. Und zwar nur mit dem Einsatz von etwas Geld in Form von besseren Filteranlagen. Oder sogar ohne Geld, indem mal mit den viel mehr Luftverschmutzung erzeugenden Ländern wie Amerika und China vernünftige Klimaschutzabkommen verhandelt. Aber darin ist die Politik so etwas von unfähig.... Lieber mal die kleinen Bürger noch mehr Peitschen und Geißeln. Ich habe ja den Anschein diese Ökoaktivisten gönnen einem das Teilweise einfach nicht. Spaß zu haben, auch wenn dabei nur minimal die Umwelt im Spiel ist: Muss verboten werden, weil es nicht ihrem Lebensstil entspricht.
 
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