• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Entertainment] Universal möchte kostenlosen Spotfiy-Stream einschränken

[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=mobile-616012_640OA6AU8.jpg[/img]Mehr als 60 Millionen Nutzer weist der Musikstreamingdienst Spotify auf, rund 15 Millionen davon sind mit einem kostenpflichtigen Premium-Account ausgestattet. Universal Music scheint mit diesen Zahlen jedoch nicht zufrieden zu sein und möchte die Gratis-Accounts nun stärker einschränken.

Erst im Februar hat sich Lucian Grainge, Chef von Universal Music, kritisch zum kostenlosen Streaming geäußert. Laut Grainge könne das Ökosystem aus Künstlern und Investoren dadurch nicht aufrechterhalten werden.

Dem RollingStone zufolge, sei Universal nicht das einzige Major Label, dass eine Einschränkung des kostenfreien Spotify-Zugriffs bevorzugen würde.

Spotify selbst sieht hingegen die Gefahr, dass sich die Nutzer, bei einer stärkeren Einschränkung des kostenlosen Zugangs, wieder vermehrt der Piraterie und YouTube zuwenden würden, um Musik zu konsumieren.

Ein möglicher Lösungsansatz sei eine zeitliche Begrenzung des kostenlosen Angebots. Spotify-Chef Jonathan Forster steht den Restriktionen dennoch sehr kritisch gegenüber. Er glaube nicht daran, dass das Premium-Konzept von dauerhaftem Erfolg gekrönt werde, wenn das Gratisangebot in seiner jetzigen Form verschwinden würde.

Quelle | Bildquelle
 

C2p

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Recht & Gesetz sind sowohl zeitlich als auch geografisch sehr variabel, Stichworte: Grausamkeit der Scharia, Pädophilie der antiken Römer, ritueller Kannibalismus der Maya. Die Menschen haben all das ernst genommen und tun es noch. Wir bilden uns ein, das beste Rechtssystem ever zu haben, das ist vermutlich auch nur Einbildung. Das kann jeden Tag da beobachtet werden, wo das Gesetz arbiträr ausgelegt und das Recht ad libitum gebeugt wird, um die gegenwärtigen Machtverhältnisse stabil zu halten. Das Urheberrecht ist da nur ein klitzekleines Rädchen. Das Urheberrecht wird nie so stark sein, dass Contentpiraterie unmöglich wird, das liegt nämlich gar nicht im Interesse derer, die hier die dicksten Eier haben. Da gibts nämlich den alten Trick panem et circenses.
 

Pleitgengeier

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Da gibts nämlich den alten Trick panem et circenses.
Und divide et impera - und genau so funktioniert Politik heute.
Das Volk wird mit verdummenden Medien beschäftigt, die Opposition wird gespalten und gegeneinander aufgehetzt - und schon kann die Regierung tun was sie will...
 

Psycho Mantis

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Steile Diskussionskurve hier. Von der Aussage das ein kostenloser Dienst in seinem Funktionsumfang beschnitten werden soll (der Premiumdienst bleibt unangetastet) über CDs klauen bis hin zur Weltpolitik von der Antike bis heute. oder wie die Ärzte sagten: das beste von früher bis jetze ... scharf.

hier haben sich zwei, teilweise drei Themen angesammelt, die zwar zu selben Branche gehören, aber nichts miteinander zu tun haben. trotzdem wird mit einem thema gegen das andere thema argumentiert. bleibt doch mal bei der sache und arbeitet die punkte nacheinander ab.
pro oder contra, und warum:
1.kostenloser streamingdienst soll eingestampft werden,bzw weniger leistung bieten
2. meinungen zu bezhalten streamingangeboten
3. Musiker sollten Geld nur durch Live Musik verdienen, da sie eine Dienstleistung erbringen
4. cds sind überteuert, weil alle vertriebskanale die hand aufhalten, bzw die wertschöpfungskette künstlich aufgebläht wird
5. cds kosten genau richtig, aber es ist blöd das die künstler nur einen bruchteil bekommen
6. wer sollte von streaming profitieren - der streaminanbieter oder der künstler-
6.a) der anbieter - denn er stellt die hardware und it, und macht werbung für dne künstker, da er content verbreitet
6.b)der künstler, da er content bereitstellt, zum amusement des volkes
7.vergütung für Künstler (anzahl an gestreamten Songs, gespielten im Radio/TV) muss transparenter werden
8. Das Lizensierungssystem für geistiges Eigentum ist obsolet oder enorm wichtig
9. die Gema ist ein HRNSHN, und überhautpt Gema.. deine Mutter ey.


so, daran kann man sich ja mal abarbeiten. ich beantworte das evtl auch selber nach dem Duschen. Long Story short - ich finde Musiker sollten ihr Geld live verdienen. Cds sind Werbung, bzw Fanbindung. MP3 sharen ist gut, denn es steiegrt die popularität des Künstlers, und generiert somit mehr kartenverkäufe, Mercheinnahmen etc. (das ist wissenschaftlich bewiesen)
Hurensöhnen wie "Lizenzverwaltern" sollten die Finger gebrochen werden und der Markt für sie verboten. Heutzutage kann jeder Künstler auf seiner Webseite und sozialen Medien seine Sachen veröffentlichen, mit Datum. Also weiss die Welt, wer den Song geschaffen hat, und wem die props dazu gehören. Alles andere ist nur Geldschneiderei. Und wenn sich dann Covermusiker in Kneipen ne Mark verdienen, weil sie Songs von anderen spielen, dann ist das halt so - und gleichzeitig wieder Werbung für den originalen Künstler.

Zum Thema vergütung Künstler und Vertriebskanäle hab ich noch keine fertige Meinung. Eigentlich können beide davon profitieren. Sollten aber die CD verkäufe einbrechen, begrüße ich das. CDs sind Umweltmüll und nutzloser Schrott im heutigen Zeitalter. Digitale Verbreitung ist einfacher, billiger, ökologischer. Also warum nicht einfach Alben für 5€ verkaufen, statt wie bisher für 15. Den Kostenschlüssel für CD verkauf vom Studio über Presswerk, Druckerei, Transport, Lager, Verkaufsfläche kann man ja einsehen. Dieser Kropf muss einfach weg.


äh jo.. bis dahin, ich bin mal kurz im Bad..
 

electric.larry

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Zum Thema vergütung Künstler und Vertriebskanäle hab ich noch keine fertige Meinung. Eigentlich können beide davon profitieren.

Dafür sollte man sich erst einmal ansehen, wie die Wertschöpfungskette hier genau funktioniert:

Der Künstler (wenn man das so überhaupt noch nennen kann) tritt die Nutzungs-/Verwertungsrechte an die Plattenfirma ab. Dafür bekommt er einen fixen Betrag X, der mit dem Label vorab vereinbart wurde. Weiters erhält er Tantiemen, die sich an der Zahl der verkauften Tonträger (welches Medium auch immer) orientiert. Zusätzlich bekommt er seine Gage für Auftritte bzw. Anteile für die Nutzung der Musik in Filmen, Fernsehspots und Veranstaltungen und den Erlösen durch Merchandising Artikel. Im Gegenzug erhält er/sie finanzielle Unterstützung bei der Produktion und muss nicht alles auf eigenes Risiko machen.

Der Verlag, der die Produktion sowie Vermarktung des Albums bezahlt, bekommt sein Geld durch den Vertrieb der Stücke. Davon bezahlt er den Aufwand für die Produktion und den Künstler, der Rest ist der Ertrag, der beim Rechteinhaber bleibt. Natürlich hat der Verlag auch das Risiko zu tragen, dass sich ein Album nicht gut verkauft. Dieses spekulative Risiko wird durch Marktforschung im Voraus minimiert. Gelingt der Absatz aber wie gewünscht, kann sehr viel Geld über viele Jahre (bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers) mit den Rechten an den Stücken verdient werden. Man denke einfach an Songs wie Last Christmas, mit dem werden unsere Urenkel noch jedes Jahr zu Weihnachten zwangsbeglückt werden.


Spannend ist die Frage, woher der Rechteinhaber weiss, wie oft ein Stück gespielt/verwendet wird:

Die Vergütung der Künstler bzw. Rechteinhaber ist durch den online Vertrieb extrem einfach geworden, da konkrete Zahlen für jede einzelne Wiedergabe eines Stücks vorliegen. Früher hatte man den Luxus als Künstler nur dann, wenn die Stücke im Radio oder von Fernsehstationen gespielt wurden, weil diese detaillierte Aufzeichnungen darüber führen müssen.

Was ist aber mit den vielen Veranstaltungen oder einfach nur Kneipen, wo auch ständig Musik gespielt wird? Der Wirt führt natürlich kein Buch darüber, welche Songs er im Laufe des Abends spielt. Hier kommen die Verwertungsgesellschaften, wie GEMA, AKM und wie sie auch alle heißen, ins Spiel. (Ich kann mich hier nur auf Österreich beziehen, nehme aber an, dass das in Deutschland nicht unbedingt anders gehandhabt wird.)
Wenn du in Österreich eine Kneipe aufmachst, kommt der Typ von der AKM, trinkt einen Kaffee und zählt die Sitzplätze bzw. die Quadratmeter in deiner Bar. Welche Musik du spielst, ist ihm egal(!). Anhand deiner Besucheranzahl errechnet er dann, wieviel du monatlich an die Verwertungsgesellschaft abtreten musst und die verteilt das Geld anhand eines Schlüssels an die Künstler.

Was aber, wenn dem AKM Mann egal ist, ob ich einen Metal Schuppen oder ein Lokal mit zeitgenössischer Blasmusik betreibe, woher weiß er, an welchen seiner "Künstler" er das Geld ausschütten muss? Dafür gibt es Referenz-Diskotheken, die genau Buch darüber führen, welche Lieder wie oft gespielt werden. Anhand dieser Zahl, kombiniert mit allgemeinen Album Verkäufen und Nutzungen bei Veranstaltungen wird ein allgemeiner Schlüssel errechnet, der auf alle nicht erhobenen Lokale umgelegt wird.
Was mit kleineren AKM Mitgliedern passiert, deren Musik in den großen Referenz-Diskotheken nicht gespielt wird, ist eine weitere gute Frage ;)

Quelle: Fragen und Antworten auf der AKM Website
 
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Mista

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Qo'noS
Geht völlig am Zahn der Zeit vorbei, was Universal & Co hier wieder versuchen. Nicht ohne Grund ist kostenloses Hören eines Albums schon eine Art Promotion-Tool geworden. Hierbei profitiert aber am meißten der Künstler, was den Majors natürlich ein Dorn im Auge ist. Die versuchen derzeit einfach nur irgendwie aus jeder Sparte Geld rauszudrücken, egal wie. Hat man auch schon gesehen, als sie damit anfingen die 360° Verträge anzubieten, weil der Großteil der Einnahmen heute Live und durch Merch gemacht wird. Die Umsätze steigen im Vergleich zu den 2000ern halt wieder deutlich, trotz Filesharing und Pipapo. Ein Umdenken der Majors wird aber nicht eintreten, bis mal die großen Künstler diese boykottieren, was vereinzelt ja auch schon stattfindet. Aber wenn sich immer wieder ein dummer finden lässt, der sich diese Verträge antun will, dann wirds auch weiterhin so laufen.

Das traurige an dieser Diktaktur ist ja eigentlich, dass sollten sie damit durchkommen, dem Indie Artist der auf Spotify stattfindet, mal wieder unnötig Steine in den Weg gelegt werden.
 

BurnerR

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Wenn Musiker Geld mit Live Auftritten verdienen sollen. Was machen Softwareentwickler? Oder soll für Software dann wieder was ganz anderes gelten als für Musik?
 

KLDKO

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@BurnerR: Software muss natürlich kostenlos sein. Wird dir jeder hier, der bisher sein Geld damit verdient sofort bestätigen. Überhaupt sollten alle die Geld mit irgendetwas verdienen sich gründlich schämen.


MfG KLDKO
 

Psycho Mantis

Möchtegern-Universums-Zar

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Es ist doch völlig klar das Software und Musik nicht dasselbe sind, oder? Das eine kaufst du dir, um damit Geld zu verdienen und selber zu arbeiten. Musik konsumierst du weil du unterhalten werden willst. Wenn du nen Spaten kaufst, zahlst du ja auch nicht jedesmal dafür wenn du damit deinen Garten umgräbst. Es ist aber wirtschaftlicher das selbst zu tun, wenn man sich keinen Gärtner leisten will. Die arbeit machst du aber selber, deswgen ist es mit einem einmaligen Kauf auch gut.

Kultur ist halt eine andere Baustelle und kann nicht so wie ein herkömmlich produziertes Gut betrachtet werden. Man könnte auch sagen, dann sollten Büchjer nichts kosten, da man ja zuner Autorenlesung gehen kann. Das funktioniert aber einfach nicht.
Man nutz gekaufte Software, um selber Geld damit zu verdienen. Wenn ich mir Musik anhöre, verdiene ich dadurch ja nichts. Ich habe keinen Gewinn daraus gezogen, ausser natürlich meiner Unterhaltung. Dafür muss aber niemand mehr Arbeitsleistung erbringen. zumindest nicht der Künstler. Denn die Musik ist Playback. Da stellt sich dann eben die Frage: warum soll er durchs nichtstun Geld verdienen? Es würde doch ausreichen, wenn jeder Radiosender etc einmal seine CD kauft, und dann so oft spielt wie sie Bock haben. Hier wieder die Analogie zum Spaten - die D ist in dem Fall das Tool zum Geld verdienen. Warum soll man das immer und immer wieder bezahlen müssen? Nur um das nochmal klar zu stellen, mir geht es nicht darum von Künstlern zu verlangen, ohne Geld kreative arbeit zu verrichten. Der Knackpunkt ist doch die Rechteverwertung.
Ich arbeite zb in einem E-Commerce Konzern, und ich erstelle oft Dateien, die Kunden dann immer wieder verwenden, um damit Gewinn zu erwirtschaften - ich krieg aber nur einmal Geld dafür. Is ja auch ok...>Spaten.
 

War-10-ck

střelec
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Also sind zum Beispiel Computerspiele keine Software weil sie mich nur unterhalten und Lightroom ist nur dann Software wenn ich damit selber Geld verdiene statt es für private Zwecke zu nutzen? :unknown:
Ich denke man kann Software sehr wohl mit anderen digitalen Gütern gleichsetzen.
 

Mista

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Und Bücher kann ich mir auch ohne Ende aus der Bibliothek ausleihen, was ja ähnlich wie Streaming in der Musik ist. Komisch dass die großen Verlage nie die Einnahmen dadurch steigern wollten, so wie es jetzt die Majors in der Musik versuchen.
 

KaPiTN

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Individualprogrammierung verkauft man nur einmal. Aber dann auch nicht für 100. sondern für 100000 Euro. Danach in Rente gehen fkt. nicht, da man Support leisten muß
Standardsoftware verkauft man auch nicht, wenn die Entwicklung/Support eingestellt wird.

Wenn man einen Film hergestellt hat, soll man dann nur einmal bezahlt werden?
TV und Video machen doch laufend damit Geld. Und dafür sollen die nicht zahlen?
 

Novgorod

ngb-Nutte

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ich wage mal zu behaupten, dass der größte teil der programmierer nicht vom verkauf von lizenzen lebt (und auch nicht für firmen arbeitet, die das tun).. sie werden vielmehr für ihre tatsächliche arbeit bezahlt, nämlich spezielle tools zu entwickeln und zu warten, die meistens intern eingesetzt werden - oder auch öffentlich zum kundenkontakt, z.b. web-anwendungen.. ein programmierer, der für eine firma die webseite oder einen shop einrichtet, wird für ebendiese leistung bezahlt und nicht dafür, wie oft sein shop von kunden aufgerufen (= heruntergeladen = "kopiert") wird.. das ist die analogie zu den live-auftritten - und sowohl in der software-branche als auch bei den musikern leben die meisten nicht von lizenzgeldern, sondern von echter arbeit: unterricht und auftritte bei musikern, entwicklung und wartung bei programmierern.. software für millionen von konsumenten zu entwickeln ist ähnlich rar wie millionen platten zu "verkaufen" - das sind die superstars, die ein korruptes und unnatürliches system gekonnt auszunutzen wussten..
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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gelöschter Benutzer

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software ist ein interessanter bereich. für die meisten meisten bereiche gibt es kostenlose alternativen. wo kommen die nur her?

davon mal abgesehen, könnte man auch einfach das urheberrecht auf einen deutlich kürzeren zeitraum begrenzen. 2-3 jahre sollten völlig ausreichend sein um nach wie vor millionen umzusetzen. aber das habe ich schon vor einigen seiten geschrieben...
 

KaPiTN

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Davon abgesehen, daß ich nicht verstehe, warum etwas an einem umsonst sein soll, wenn es nicht wertlos wird, es sei denn,der Inhaber verstirbt*, kann das wirtschaftlich nicht funktionieren. Das ist doch seit Jahrzehnten die gleiche Diskussion und das soziale Marktwirtschaft besser funktioniert als kommunistische Planwirtschaft ändert sich nicht durch die Tatsache, daß Kapitalismus ein Schweinesystem darstellt.

Ich wäre mal gespannt auf eine Argumentation der grundsätzlichen Ablehnung von rechten an geistigem Eigentum, unabhängig von Verbänden, Firmen oder Interessenverbänden.


*, also ein Problem der 70 Jahre über den Tod hinaus gehenden Rechte
 

BurnerR

Bot #0384479

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Sollten PC Spiele bei Steam kostenlos sein?
gog.com, alles 0 Euro für eine gerechte Welt.

Oder nen zehner für zwanzig games, frechheit, viel zu teuer, der Programmierer erbringt schließlich gar keine Leistung wenn ich mir das game runterlade.

Aber crowdfunding verwirrt mich. Da gebe ich einem Programmierer Geld für eine Leistung die aber gar nicht erbracht wird denn wenn ich mir das Spiel runterlade ist es ja schon fertig und sollte deswegen ja kostenlos sein weil keine Leistung erbracht wird.
Wenn ein Musiker also für die Möglichkeit sein Musikstück anzuhören kein Geld kriegen sollte dann ist es erst recht frech wenn ein Programmierer per Crowdfunding sogar VORAB dafür Geld bekommt.
 
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gelöschter Benutzer

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mich verwirrt eher, dass du in 10 jahren kein geld dafür bekommst, dass du heute gearbeitet hast, es aber als selbstverständlich erachtest, für arbeit zu bezahlen, die vor 30 jahren erbracht wurde.

Sollten PC Spiele bei Steam kostenlos sein?

man kauft bei steam keine spiele, sondern nur noch das nutzungsrecht. habe ich für ein super nintendo noch ein spiel gekauft, kann ich dieses heute noch nutzen, mal schauen wie die ansichten der meisten sich ändert, wenn eines tages steam down geht und alle spiele dahin sind. wird bei itunes ebenso spannend.

super nintendo spiele kann ich wieder verkaufen, was machst du mit steam oder itunes sachen? aber schon okay, du scheinst dich ja wohl damit zu fühlen.

Ich wäre mal gespannt auf eine Argumentation der grundsätzlichen Ablehnung von rechten an geistigem Eigentum

ich bezahle nicht für copy & paste, so einfach ist das. könnte ich per copy & paste arbeiten, gäbe es ein gleichgewicht, gibt es aber nicht. ich soll arbeiten und bezahle damit ein nutzungsrecht, welches ich nicht mal physisch besitze.

dennoch nutze ich den donate button für software, die unbekannt ist, oder für sehr spezielle bereiche gemacht wurde.

ich bin auch auf was gespannt. woher kommt eurer meinung die kostenlose software und musik? soundcloud beispielsweise ist voll davon. selbst software, die überwiegend für kommerzielle dinge genutzt wird, gibt es kostenlos, wie wordpress.

geht der pc aus wenn es plötzlich keine gewerbliche software gibt? was'n quatsch...
 
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