• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Talk - Game of Thrones

CruelXDewil

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@CruelXDewil:

Jo, stimmt.

Wie gesagt, ich erhoffe mir mehr von den Büchern, in denen diversere Charaktere schon jetzt viel mehr Tiefe haben als in der Serie. Bzw auch andere dabei sind, die hier ausgespart wurden.
Allein der Dorne-Plot ist interessanter und auch der Greyjoy-Bereich kommt viel besser weg als hier. Lady Stoneheart, Brienne, Jaime. Was ist mit dem Azor Ahai?

3 Folgen sind es noch. Es kann tatsächlich noch eine Überraschung kommen, auch was den Night King betrifft. Bran könnte ihn ja schließlich nochmal in einer seiner Visionen sehen und er ihn dann ja auch. Wer weiß, was dann passieren würde. Aber glauben tu ich das weniger.
Wenn das Buch mal erscheinen sollte, werde ich das auf jeden Fall verfolgen. Selbst lesen werde ich es wahrscheinlich nicht, aber mal schauen. Interessieren tut es mich allemal was GRRMs Plan war.

Azor Ahai hat sich wohl leider erledigt. Kurz bevor der NK bei Bran war hab ich auf Pause gemacht und mit einem Kumpel diskutiert, wie sie jetzt noch gewinnen können bzw. heil raus kommen und da kam mir eigentlich nur Azor Ahai in Sinn, aber kam ja anders...

Ich glaub auch nicht mehr an einen Twist. Ich hoffe einfach mal das Bran der Böse ist. Auf alle gegen Cersei habe ich nicht wirklich Lust. Wobei ja auch Dany immer mehr zur Antagonistin wird. Aber selbst das wäre mir zu fad.

Hier noch ein lustiger Post zu der Szene in der Bibliothek:

Es ist natürlich ein Tropfen Blut den die Walker da hören während draußen die Schlacht um die Zukunft von Westeros geschlagen wird und 3 Drachen gleichzeitig Spektakel machen? HALLO!? Wurde die Bibliothek nach Schallschutz Verordnungen aus dem Jahr 2050 gebaut
:D :coffee:
 

HanZ

Bekannter NGBler

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Ich finde, man muss die Folge in zweierlei Hinsicht bewerten: Einmal filmisch und einmal storytechnisch.

Filmisch ist diese Folge für mich eine absolute 10/10. 78 Minuten pure Spannung. Kein Atemzug verschwendet. Ohne Diskussion.

Diskutieren kann man natürlich, wie immer, über die Auslegung der Story. Aber da sollte doch inzwischen jedem klar geworden sein, dass seit Staffel 7 nicht mehr alles à la GRRM läuft. Und wenn man das betrachtet, finde ich die Folge auch in dem Sinne absolut gelungen. Ich muss zugeben, dass auch ich gedacht habe, dass Arya jetzt irgendwas reißt, als Melisandre fragt, "What do we say to the god of death?". Aber als da der NK auf Bran zuläuft, habe ich mir nicht ausmalen können wie das genau enden soll. Natürlich etwas Fanservice, und der ein oder andere mag enttäuscht sein, dass Brienne, Jamie, Tyrion, Sansa, Clegane, Podrick, Gendry, Greyword, ...? immer noch am Leben sind. Aber inzwischen muss ich sagen, kann die Serie auch ganz gut ohne den "All Men must die"-Stil punkten.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Die Schlacht der Bastarde wäre eh kaum zu toppen gewesen. Also gab es die sicher epische Schlacht(Angriff der Oarks) als Schattenspiel.
Konnte man jetzt schlecht weglassen, aber eigentlich eine verschenkte Folge.
Was sollte das jetzt mit den Zombies in den Gängen und wieso kamen die nicht bis in die Krypta?

Überhaupt erschien mir schon in der Vergangenheit einiges zu vertraut, aber benennen wir es mal in dieser Folge:
Arya ersticht einen Zombie durch den Unterkiefer in Hirn, klassisch TWD.
Die 2 verbliebenen Wildlinge habe mich immer denken lassen, wo ist den Bilbo?
Beim Nightking fragt man sich immer, ob Darth Maul es wirklich nötig hat, seine Rente bei der BlueManGroup aufzubessern.

Woher kam Arya jetzt und wie und warum?
 

mr_transistor

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@Zoldan: Ohnmacht war für mich auch das Thema in den ersten beiden Dritteln der Episode. Diese pure Verzweiflung, dei Welt geht unter und keiner kann was dagegen tun, wow! Das Arya einfach so ankam hat bei mir auch Augenrollen ausgelöst :rolleyes:
Aber ich hab, bis ich eure Posts gelesen hab, keine Sekunde gedacht dass der Krieg gegen den weißen Wanderer jetzt vorbei ist.
Meint ihr echt, das wars und der kommt nicht mehr wieder? Das fänd ich tatsächlich lame.
Cersei's Armee ist doch mit ein paar Drachenpustern weg :unknown:

Mehr Hintergrund zum weißen Wanderer (Herkunft, Motivation?!) hätt ich auch gut gefunden.
Aber ich glaube, das endet einfach die menschliche Fantasie.
In der Serie ist er ja einfach böse weils nen bösen braucht, ist zumindest mein Eindruck.
In der echten Welt ist meiner Erfahrung nach niemand grundlos böse, da gibts immer einen oder mehrere Auslöser für.
So ganz tot scheint der ja im Gegensatz zu seinen Zombietypen ja auch nicht zu sein.
Rein hypothetisch, was wäre wenn er das ganze Land besetzt hätte? Was macht ein weißer Wanderer dann? Sich einen runter holen bis er auftaut? :unknown:

Ich dachte aber echt, den Rest der Staffel würde er immer mehr Land einnehmen bis er irgendwann vor der Tür von Cersei stünde.

Edit:



Also da hab ich eine ganz andere Erwartungshaltung.
Und wär derbe enttäuscht, wenn die nicht erfüllt würde.

Die Dunkelheit hatte mich schon bei Herr der Ringe etc total genervt,
ist aber vlt der Menge an Animation geschuldet, die sonst viel detailreicher sein müsste?

Die Kleine (habs nicht so mit Namen, sorry) die den Riesen erlegt hat fand ich noch erwähnenswert.
Das kam für mich erfreulich und unerwartet :D

Ich fand die Bildqualität auch unter aller Sau. Klar ist es dunkel, aber letztlich sieht man in Kombination mit den schnellen Schnitten überhaupt nix mehr.
Storytechnisch wurde da, wie so oft in Serien mit fortschreitenden Staffeln, viel mit der heißen Nadel gestrickt.
Die obligatorische Mädchenförderung darf natürlich nicht fehlen, deswegen gleich zwei mal eine ähnliche Szene, die das Heldinnenrollennbild transportieren soll:
das mit dem Riesen und das mit Arya, wie sie den Night King killt.
Auf der anderen Seite das zellebrierte Versagen des Dicken (letztlich kostet der anderen Helden das Leben, in der Krypta wäre er besser aufgehoben) von der ehemaligen Nachtwache.

Positiv zu bemerken ist, dass sie diesmal eine in sich geschlossene Folge abgeliefert haben.
(Insgesamt gesehen ist GOT ansonsten ein ziemlich primitiv zusammengeschusterter Plot. Man könnte bei den alten Staffeln einfach die zusammengehörigen Teile der Episoden neu zusammen schneiden und hätte dann ein paar verschiedene mittelmäßig spannende Serien. So dagegen hangelt man sich von Belanglosigkeit zu Belanglosigkeit mit ein paar Cliffhangern)

War also nicht die dümmste Entscheidung, das diesmal so zu machen.
Die Armeen des Nordens sind geschwächt. Cersei könnte jetzt gefährlicher werden als der NK. Allerdings ist die Allianz auch an die Existenz eines Gegners gebunden.
Falls Cersei fällt, dann zerfällt vielleicht auch die Allianz und alle plätten sich gegenseitig, wobei wir wieder am Anfang wären.
 

Trolling Stone

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Also nach der Folge gibt es für mich nur noch eine Hoffnung: Bran bzw. der Three-Eyed Raven ist der böse und hat die Menschheit dazu genutzt um den Nightking zu besiegen. Aber wahrscheinlich wird es keinen besonderen Twist mehr geben.

Positves:
- Sah super aus auch wenn es meistens zu dunkel war
- Atmosphäre kam gut rüber und man hat die Übermacht der White Walker gespürt
- Jon will den Nightking stellen und der NK belebt die Toten wieder.


Negatives:
- Was war das für ein sinnloses Kamikaze-Manöver am Anfang? Komplette Kavallerie (mit Ghost :ugly:) in den Tod geschickt, wobei Ghost wahrscheinlich überlebt hat. Aber okay sah halt cool aus wie die Lichter in der Ferne ausgehen. Militärisch war das aber ganz großer MIst
- Warum war es eigentlich die ganze Zeit ruhig, als Arya rumgeschlichen ist? Man hat sogar Blut tropfen hören? Dachte draußen wäre ne Schlacht? Fande sowieso diesen Strang total unnötig
- Den Plan hab ich nicht verstanden. Falls es einen gab.
- Was hat Jon am Ende versucht, als er sich den Drachen gestellt hat? Wollte er ihn zu Boden schreien?
- Und wo kam bitte Arya her? Hatte sie vielleicht das Gesicht eines White Walkers und konnte vorbeischleichen? Dazu noch der Ich-lasse-meine-Waffe-Fallen-Trick wie aus dem letzten Star Wars.
- Die Bedrohung, um die es seit der ersten Episode geht, ist jetzt einfach dahin. Schade.
- Wohin musste eigentlich Bran gehen? Bisschen fliegen mit den Raben? Hab ich auch nicht verstanden.


Natürlich viele negative Punkte, dennoch war es die ganze Zeit spannend. Aber wie schon mal geschrieben, ist das für mich einfach kein GoT mehr. Es ist niemand von den wichtigen Charakteren gestorben und dann stirbt der Nightking so.
Hab mir da auf jeden Fall mehr erhofft, aber mal schauen ob es noch einen Twist gibt.

Zu den militärischen Aspekten habe ich da ebenfalls Fragen:

Warum waren die überhaupt auf offenem Feld und nicht in der Burg? Die Unsullied hätten wunderbar die Mauern besetzen können, die Dothraki (halt ohne Pferd) das Tor. Zum Beispiel. Dann hätte man die Übermacht der Untoten ebenfalls darstellen können, aber halt nicht mit solch eklatanten Fehlern in der Strategie. Dany und Jon hätten dann versucht, sich um den Drachen des Night King zu kümmern.

Und wenn schon die Dothraki so eingesetzt werden, wieso nicht direkt mit der Unterstützung der Drachen? Dass dies dann fehlschlägt wegen des Eises bzw der Wolken oder was das auch war wäre dann auch in Ordnung gewesen. Stattdessen wurden die einfach in einer Verteidigungsschlacht sinnlos verheizt. Könnt ich nach wie vor drüber kotzen, egal wie toll das aussah mit den Flammen. Die Dothraki mögen übrigens gar keine Magie, war also stark OOC, dass die das einfach so toleriert und gefeiert haben, was Melisandre gemacht hat. Was wäre eigentlich gewesen, wenn sie keine flammenden Waffen erhalten hätten? Valyrischer Stahl bzw Drachenglas war das ja nicht. Wären die dann auf die Armee der Untoten zugeritten ohne sie überhaupt auch nur ansatzweise töten zu können?

Falls das jetzt wirklich den Plot um den Nachtkönig komplett abgeschlossen hat, dann muss ich leider sagen, dass hier ganz eindeutig viele Fehler gemacht worden sind. Er ist quasi verheizt worden als stumpfer Bösewicht in einer zwar inszenatorisch nett anzuschauenden, aber äußerst dummen Schlacht. Benioff und Weiss haben mich hier auf ganzer Linie enttäuscht. Beim ersten mal schauen war es durchaus spannend, weil man ja auch etwas mitfieberte, wer denn nun draufgeht und wer nicht. Spätestens beim zweiten mal bekommt man einen faden Beigeschmack und je mehr man drüber nachdenkt, merkt man, wie man hier förmlich als Zuschauer verarscht wurde. Inklusive etwas Fanservice dahingehend, wie dann die jeweiligen Charaktere abtreten und dass der Charakter Sam einfach wieder genervt hat, als ob er keine Fortschritte gemacht hätte.

Und dass Arya erst völlig selbstsicher die Untoten wegmetzelt mit ihrer Waffe, dann aber in der Bücherei wie ein Angsthase herumschleicht (dass es darin zu leise ist bei einer Schlacht, die draußen stattfindet, wurde ja bereits gesagt), statt ihre tatsächliche Professionalität zu zeigen und entweder einfach alle tötet oder ohne groß Angst zu zeigen sich professionell versteckt, es dann aber schafft, ungesehen an den Nachtkönig heranzukommen. Das war einfach schlecht dargestellt.

Man kann sich vieles schön reden, weil die Produktion der Folge 2 Monate dauerte und blablabla, aber hier wurden viele eigentlich einfache Dinge völlig versäumt. Und das hat dann auch nichts mehr mit zu hohen Erwartungen zu tun, sondern einfach mit simpelster Logik. Setzen, 6.
 

Kokser

Humanistischer Misanthrop

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Auch ich bin mit der technischen Umsetzung zum Großteil unzufrieden. Es war viel zu dunkel (jaja, Budget ich weiß. Aber man kann so was auch ordentlich ausleuchten). Größeres Problem: Es war zu schnell geschnitten. Dieser dämliche Trend zu versuchen den Szenen Dynamik durch ein Schnittmassaker zu verpassen, zeugt von der Unfähigkeit des Regisseurs Action zu inszenieren. Bei dem Drachenkampf in der Luft wusste ich nicht wo oben und unten ist und was da vor sich geht. Ob der Eisdrache nach dem Kampf tot war oder nicht war bis zu seinem neuen Auftauchen unklar. Aber hey, wir lassen ihm bissl Eisfeuer aus dem Hals blubbern. Cool ne?
Greyworm's Entscheidung seine Truppen vom Rückzug auszusperren war auch eher zu erahnen als zu erkennen.

Die Inszenierung hatte durchaus ab und an ihre Momente. Der Drachenflug über den Wolken. Oder die Bedrohung durch die unsichtbare Gefahr ganz am Anfang der Folge und das Heranschwappen der Untoten-Welle über die Verteidiger. Das Verlöschen der entflammten Schwerter. Melissandres Angst beim Versuch den Graben zu entflammen. Nightkings Grinsen. Aryas Kampfszenen würde ich auch zu den Highglights dazu zählen.

Der Plot ist für mich mittlerweile leider zu viel Fanservice. Die Logiklöcher der Strategie nervten besonders. Dothraki sinnlos verheizen. Katapulte sind Deko und scheinbar ungeeignet mehr als 4 Geschosse zu schießen (und den Gegner damit zu erhellen). Jon chillt zwischendrin auf seinem Drachen auf der Mauer, weil...ja wieso eigentlich? Beim Rückzug in die Burg müssen die Mauern erstmal bemannt werden... Was soll Ghost in der Schlacht anstellen? Hat so weit ich weiß keine Zähne aus Drachenglas. Ist dem Plot aber auch egal. John Snow wohl auch. Wichtige Leute in der Krypta verstecken, auch 'ne Top-Idee. Von Tyrions Cleverness ist nicht mehr viel übrig, wenn's dem Plot gerade mal passt. Aryas Nightking-Gemeuchel war dann so ziemlich das Antiklimatischste Ende, das man hätte schreiben können. Bran spielt bisschen Crow-Flight Simulator, weil's fetzt oder so. Zum Plot-Armor diverser Charaktere wurde ja auch schon viel gesagt. Von denjenigen, die es letztlich erwischt hat, waren lediglich Jorah und Theon auf meiner "Gut möglich, dass der den Kampf nicht überlebt"-Liste. Die anderen Opfer waren jetzt nicht unbedingt super emotional belastend für mich. Ich glaube wirklich, dass man hier mehr Impact hätte schaffen können, indem man wirklich wichtige Charaktere geopfert hätte. Z.B. The Hound, Jamie, Brienne, Davos, Arya, Samwell, Tormund, Greyworm (weniger wichtig vlt noch: Podrick, Gilly). Fast jeder von denen hätte für mich mehr Impact gehabt (abgesehen von Ser Jorah) als die letztlich abgesägten Charaktere. Und ich behaupte mal, dass man die letzten drei Folgen auch mit einigen der genannten Charaktere als Opfer der Schlacht zu einem interessanten Ende hätte führen können. Was kratzt mich Melissandres Abnippeln? Theon hat sich als Wiedergutmachung geopfert, ist okay so.

Die Folge hatte ihre Momente. Aber der Nachgeschmack ist doch eher sauer.
 

Zoldan

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Leute, ich kann eure Kritik verstehen, aber ich fand die Episode 3 dennoch sehr gut. Ich bin dankbar, dass die Geschichte gut weiter erzählt wird und auch die Story-Verweise aus vergangenen Seasons (z.B. Season 3), die auf dieses Ende abzielen sind schon gut gemacht. Der Kreis der Geschichte schließt sich.
Es hätte auch eine Katastrophen Season werden können ala Lost. Das ist zum Glück nicht der Fall. Ich frage mich immer, ob ich als Stratege vor so einer Schlacht all die Punkte, die hier als Kritik geäußert werden, selber beachtet hätte... nein, eher nicht. Vom Sofa lässt sich eben immer alles leichter zerpflücken.
 

Douggie

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Ich glaub kaum das es hier um zerpflücken geht.
Die Erwartungshaltung aufgrund der Staffeln vorher ist halt hoch und es gibt nach dem Ende dieser Staffel Chance was gut zu machen.
Ich würde jetzt auch nicht behaupten das ich unzufrieden bin, aber Folge 3 war halt schon recht beliebig und mit anderen Figuren für jede xbeliebige Serie/Film zu verwenden.
Kritisch wird man ja wohl sein dürfen.

Das von Kokser angesprochene Schnittmassaker nervt mich auch bei Actionfilmen und sonstwo. Das seh ich ganz genauso.
Von den taktischen Unzulänglichkeiten ganz zu schweigen.
 

Buschfunk

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mal hier mal da
zur Folge:
Ich bin mit der Folge eigentlich recht zufrieden. Ich hab gespannt vorm Fernseher gesessen und die Zeit verging echt wie im Fluge. Zwei Stunden danach hatte ich für mich das Fazit, dass es eine gute Folge war. Ein Großteil der Anmerkungen hat sich wirklich erst nach der Lektüre dieses Threads und den Memes im Netz ergeben.

Was besonders gut rüber kam, war diese Machtlosigkeit ggü dem zahlenmäßig weit überlegenen Gegner. Der Nachtkönig braucht ja nicht wirklich Taktik. Der gewinnt durch Masse statt Klasse. Das hat man in Summe ganz gut dargestellt.
Es gab dann immer mal wieder ein auf und ab und man hatte das Gefühl, das Pendel schwingt in die eine oder andere Richtung. Besonders als der Nachtkönig die neuen Toten hat auferstehen lassen, als John da ganz alleine stand. Da dachte ich: "Okay, dass war es. Die Welt geht unter."

Dazwischen gab es immer mal wieder komische Szenen, die logisch nicht ganz nachzuvollziehen waren, aber im Augenblick der Betrachtung nicht so wirklich ins Auge fielen - zumindest mir nicht. Da will ich mal zumindest stichpunktartig was zu sagen.

Episode zu dunkel: Fand es noch im Rahmen. Kommt auch auf die Quelle an. Es gab wohl deutliche Unterschiede. Auch hier noch etwas dazu. Das ergibt sich aus dem ersten Link - besonders Sky verhunzt ja die Episoden immer durch zu starke Kompression.

Dämliche Taktiken: Manche Sachen waren wirklich komisch. Auch die Dothraki vorneweg zu schicken und diese zu verheizen. Die brüllende Horde hat auf den Night King auch weniger Eindruck, als auf normale Gegner. Es sah aber unglaublich cool aus, als die Lichter ausgingen. Das Feeling war gut. In Summe aber nichts, was mir die Folge versaut hat.

Bibliothek: War okay - ein bisschen viel Walking Dead und Last of Us.

Auch die finale Szene/Lösung fand ich jetzt okay. Arya ist gut im schleichen und die umstehenden Kämpfer sind ja durch den Nachtkönig gesteuert und der war ja in seiner Aufmerksamkeit auf Bran gerichtet. Da ist mir aufgefallen, wie unglaublich langsam er sein Schwert gezogen hat und da war mir klar, dass da jetzt was passieren wird. Auch als er Sie am Hals griff, war das wieder so ein Augenblick wo das Pendel kurzzeitig vollkommen in die andere Richtung gekracht ist.

Mit der Folge kann ich in Summe gut leben. Weiter vorne schieb ja jemand, dass die Serie auch weg ist von der Art, einfach wichtige Charaktere zu töten und auch ohne dieses Mittel bestehen kann. Das ist mit dem Ende des Nachkönigs ja auch eine Art Abkehr vom üblichen Pfad, dass kurz vor erreichen eines Meilensteins noch was unvorhergesehenes dazwischenkommt was die Karten wieder neu mischt: Der Tod von Ned Stark und "Aufstieg" der Lannisters, die rote Hochzeit, Schlacht vom Schwarzwasser, Schlacht von Hartheim inkl. der Verlust vom ersten Drachen, der Verrat an John durch die Nachtwache, das Versenken der Flotte von Daenerys nachdem man Casterly Rock eingenommen hatte, die Rückschläge in Meereen etc.
 

Goetz-Expat

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Kann mir jemand logisch erklären, warum Melisandre am Ende stirbt ?
Wurde sie (die Schauspielerin) zu teuer ? LOL
 

Trolling Stone

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@Goetz-Expat:

Den Freitod von ihr finde ich gar nicht so unlogisch.

Zum einen hat sie ihre Aufgabe und mutmaßlich ihren Lebenszweck erfüllt und zum anderen, auch wenn dies nie gesagt wurde, aber durchaus impliziert, hatte sie ein schlechtes Gewissen wegen Shireen und wie stark sie sich in Stannis geiirrt hat.



Hier mal was witziges, fast vergleichbar mit einem YouTube-Kacke-Video :D

 

HanZ

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Ich finde, dass inzwischen einfach auch auf einem sehr hohen Niveau gemeckert wird. Wenn man sich mal die Schlacht am Schwarzwasser anguckt, dann war eigentlich die Aktion mit dem Wildfire die einzig gut realisierte. Danach steigt Stannis als erster die Leiter hoch, metzelt alle ab und stirbt nicht. Tyrion kommt aus dem Hinterhalt und tötet die restlichen Soldaten und Ach, die sind ja so beschäftigt damit die Tür zu öffnen, dass niemand was merkt.
Ja, die Schlacht um Winterfell hat einige logische Fehler oder Unwahrscheinlichkeiten. Aber es ist eben doch recht schwierig auf alles zu achten.
Auch zum Thema Tod: Alle beschweren sich, dass niemand wichtiges gestorben ist. Okay, Lyanna, Edd und Melisandre waren jetzt nicht gerade wichtig. Aber hallo? Theon Greyjoy? Wichtiger Nebencharakter seit der ersten Staffel? Jorah Mormont, der unglaublich viel für Daenerys gemacht hat.
Und zu guter Letzt: Auch der Night King stirbt. Ob und wie wir mit der Story jetzt im Dunkeln gelassen werden, kann niemand entscheiden. Da kommen noch 3 Folgen die allesamt sehr lange gehen.
Cersei, Tyrion, Arya, Jon, Sansa, Daenerys, Jamie, Bran. Das ist so die Liste von Hauptcharakteren, die es bis in die 8. Staffel geschafft haben. 8 Personen, die man schnell mal töten kann.
Ansonsten gibt es noch Hound, Grey Worm, Bronn, Sam, Gendry, Brienne, Tormund und Yara, aber auch die kann man recht schnell aussortieren.

Weiß also nicht, warum alle meckern dass niemand stirbt. Natürlich hätte man auch schon in Staffel 3 die Personen schon töten können. Aber dann gäbe es halt auch irgendwann keine Hauptcharaktere mehr für die Serie :unknown:
 

Kokser

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Weiß also nicht, warum alle meckern dass niemand stirbt.

Liegt eben auch an der Inszenierung. Diverse Charaktere waren einfach derbe am Arsch mit dem Rücken zur Wand in der Schlacht. Das führt zu Augenrollen, wenn das nicht erklärt wird, wie sie da rauskommen. Da wurde die Logik der Inszenierung geopfert. Man muss nicht auf alles achten, aber die Suspension of disbelief wird in vielen Momenten einfach arg überstrapaziert. Und das ist einfach 'ne schlechte Drehbuchschreibe. Ob alle Personen, die allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz überlebt haben, nochmal eine tragende Rolle bekommen werden, bezweifle ich mal. Einige sicherlich, wie etwa der Hound. Aber bei Gilly, Samwell, Tormund, Podrick, Greyworm vermute ich mal, dass die eher so Alibi-Momente in den kommenden Folgen bekommen werden. Davon gehen sicher noch ein paar drauf, aber ich denke nicht dass sie eine tragende Rolle in dem Iron Throne Konflikt spielen werden, sondern eben lediglich bisschen Comic Relief, Romanze, Kriegsbeirat und Kampfkraft darstellen werden. Der ein oder andere wirft sich vlt. maximal nochmal in ein Schwert um X oder Y zu retten.
Über Theons Tod beschwert sich eigentlich auch keiner. Das war ja auch nicht wirklich 'ne Überraschung. Da kann ich sogar mit der Kopf durch die Wand-Taktik von ihm leben, da er von Bran geläutert wurde und er sowieso 'nen Arsch voll Probleme hatte, entwurzelt war und der Heldentod für ihn eher eine Erlösung darstellte.
 

mr_transistor

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Die Szene mit dem gekillten Nightking fand ich eigentlich ganz gut.

Das ist eine Zombi Armee, was erwartet ihr da an strategischen Lehrstücken?!
Laut Clausewitz kann man zwar mit strategischen Vorteilen eine 2/3 Übermacht ausgleichen, aber hier hat man eine gegnerische Armee, die nicht schläft, die keinen Schmerz fühlt, die nicht hungert, friert, krank wird und auch Verletzungen weitestgehend ignoriert, während jeder Gefallene der eigenen Reihen, die Reihen des Gegners füllt.
Vor diesem Hintergrund ist es völlig Wurst, welche taktischen oder strategischen Überlegungen man anstellt.
Deswegen ist Gemetzel, nur um des Gemetzels willen auch ein bisschen öde und der Ausweg über das Ausschalten des NK eigentlich ganz gut.
Der größte Minuspunkt bleibt für mich die schlechte visuelle Darstellung. Ansonsten war die Episode ok. Es gab schlechtere.
 

HanZ

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Der größte Minuspunkt bleibt für mich die schlechte visuelle Darstellung.

Das war für mich eigentlich das beste an der Folge. Leider sah dass bei Sky wirklich scheiße aus, überall Artefaktbildung. Aber mit runtergeladener Folge und korrekt eingestelltem Bildschirm, war das für mich genau so wie es sein sollte. Die Schlacht war nachts, natürlich sieht man da wenig.
 

Trolling Stone

Troll Landa
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Die Szene mit dem gekillten Nightking fand ich eigentlich ganz gut.

Das ist eine Zombi Armee, was erwartet ihr da an strategischen Lehrstücken?!
Laut Clausewitz kann man zwar mit strategischen Vorteilen eine 2/3 Übermacht ausgleichen, aber hier hat man eine gegnerische Armee, die nicht schläft, die keinen Schmerz fühlt, die nicht hungert, friert, krank wird und auch Verletzungen weitestgehend ignoriert, während jeder Gefallene der eigenen Reihen, die Reihen des Gegners füllt.
Vor diesem Hintergrund ist es völlig Wurst, welche taktischen oder strategischen Überlegungen man anstellt.
Deswegen ist Gemetzel, nur um des Gemetzels willen auch ein bisschen öde und der Ausweg über das Ausschalten des NK eigentlich ganz gut.
Der größte Minuspunkt bleibt für mich die schlechte visuelle Darstellung. Ansonsten war die Episode ok. Es gab schlechtere.

Bei einer Verteidigung gegen Untote, die man nur durch Feuer, Drachenglas und valyrischem Stahl töten kann, was die alle wissen, eine Armee von Dothraki reinzujagen, die mit all dem nicht bewaffnet worden sind, sondern nur durch Melisandre zufällig Feuer an den Waffen hatten, ist einfach größter Mumpitz.

Es ist eine Verteidigungsschlacht gewesen, das wusste man vorher. Alle in die Burg und nicht draußen an eine schlecht verteidigte Front, so hätte es laufen müssen. Das kannst du mir nicht schön reden. Dann darf der Nachtkönig dennoch übermächtig sein mit den Untoten.
 

Steeve

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The Nightking is dead, long live the king? Ich fand die Folge bombastisch, natürlich wie hier vielerorts gesagt unlogische Momente, The Walking Dead Anleihen usw., aber der Kampf in seinem Umfang war schon großartig inszeniert. Aber zwischendurch hat man schon gedacht, jetzt gehts danieder. Einer oder Eine musste ja der Held, die Heldin sein, das es Arya ist freut mich, eiskalt getötet im wahrsten Sinne. Was ist mit Bran ja, vllt klärt das ja die nächste Folge.
 

mr_transistor

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Bei einer Verteidigung gegen Untote, die man nur durch Feuer, Drachenglas und valyrischem Stahl töten kann, was die alle wissen, eine Armee von Dothraki reinzujagen, die mit all dem nicht bewaffnet worden sind, sondern nur durch Melisandre zufällig Feuer an den Waffen hatten, ist einfach größter Mumpitz.

Es ist eine Verteidigungsschlacht gewesen, das wusste man vorher. Alle in die Burg und nicht draußen an eine schlecht verteidigte Front, so hätte es laufen müssen. Das kannst du mir nicht schön reden. Dann darf der Nachtkönig dennoch übermächtig sein mit den Untoten.

Die Dothraki sind ein wildes Reitervolk. Früher oder später hätte es mit denen ohnehin Probleme gegeben. Und Pferde kosten Futter und Platz.
Von Schlachtformation etc. wollen die vermutlich auch nix wissen.
Dahingehend wäre die logische Schwäche höchstens gewesen, wie man sie dazu gebracht hat, gleichzeitig ihre Schwerter in die Höh zu halten.
Immerhin brachte ihr Angriff ja auch einiges an Erkenntnissen (dass der NK das Wetter beeinflussen und Feuer auspusten kann).

Ich tippe auf irgendein zyklisches Ende. Jon und Dany werden ein Königspaar. Jon wird wahnsinnig und Jamy ermordet ihn.
 
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