• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Soll/darf sich Deutschland am Einsatz in Syrien beteiligen?

EquiNoX

NGBler

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Aber Achtung, solltetest du einen Hund haben, der einen Apfeldieb anfällt, dann wirst du löhnen und dich vor einem Strafgericht verantworten müssen. Selbst wenn dein Grundstück umfriedet ist.

Das stimmt ja so jetzt nicht:
§254 BGB schrieb:
(1) Hat bei der Entstehung des Schadens ein Verschulden des Beschädigten mitgewirkt, so hängt die Verpflichtung zum Ersatz sowie der Umfang des zu leistenden Ersatzes von den Umständen, insbesondere davon ab, inwieweit der Schaden vorwiegend von dem einen oder dem anderen Teil verursacht worden ist.
(2) Dies gilt auch dann, wenn sich das Verschulden des Beschädigten darauf beschränkt, dass er unterlassen hat, den Schuldner auf die Gefahr eines ungewöhnlich hohen Schadens aufmerksam zu machen, die der Schuldner weder kannte noch kennen musste, oder dass er unterlassen hat, den Schaden abzuwenden oder zu mindern. Die Vorschrift des § 278 findet entsprechende Anwendung.

Sollte also jemand trotz Zaun und Warnschildern unbefugt auf ein Grundstück gehen, und dabei durch den Hund verletzt werden, so ist dies sein eigenes Verschulden. Er hätte die Verletzung ja ganz einfach verhindern können, indem er nicht den Zaun überwindet und auf das Grundstück geht.
Steht auch alles nochmal genauer hier: http://www.hunderecht.eu/hundegesetz/deutsches-hunderecht/17-die-haftung-des-tierhalters
Bei erheblichem Mitverschulden kommt sogar ein völliges Entfallen des Gefährdungshaftung in Betracht. Sei es, dass jemand trotz Warnschilder vor freilaufenden Hunden die Einfriedung des Grundstückes überwindet und daraufhin von einem Hund gebissen wird. Hier soll eine schuldhafte Selbstgefährdung vorliegen, die den Schadensersatzanspruch ausschließt.

Und der Dobbermann mit einem über den Zaun geworfenen und mit Strychnin getränkten Leckerbissen.
Das ist 1) natürlich eine Starftat und 2) klappt das auch nur bei "normalen" Hunden. Ausgebildete Wachhunde werden sich davon kaum beeindrucken lassen und den "Leckerbissen" auch nicht fressen.


BTT:
Wer weiß denn , wieviele Bunderswehrsoldaten der nervenschwache Oberst Klein das Leben gekostet hat, d.h. wieviele getötet wurden vn Afghanen, die Rache üben wolltern für das Massaker.

Wie willst du denn beim Bomben werfen zivile Opfer verhindern? Oder gehst du mit deinem 2. Punkt ("Haftung für Schäden an unbeteiligten Zivilpersonen.") schon davon aus, dass es zivile Opfer geben wird.
Aber das ist ja dann alles halb so schlimm, solange man die Angehörigen entsprechend entschädigt. Wenn die ein bisschen Geld bekommen, wollen sie sich bestimmt auch nicht mehr rächen :rolleyes:
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Das stimmt ja so jetzt nicht:

Doch. Deine Ausführungen sind falsch bzw. fehl am Platz, denn Strafrecht != Zivilrecht.

In dem Beispiel mit dem unbefugten Betreten des Grundstückes ist alleine § 32 StGB die entscheidende Norm, die festlegt welches Verhalten der Grundstücksbesitzer an den Tag legen darf.
 

bevoller

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Einen Krieg kann man nicht mit Bomben beenden. Es sei denn, du meinst Kernwaffen. Die haben aber die deutsche Militaristen nicht. Die französischen allerdings schon.
Das ist vermutlich weniger eine Frage der Qualität als der Quantität. Das Glück für die Syrier, die darunter zu leiden hätten, wäre vermutlich der Kostenfaktor. Munition (auch Bomben) kosten schließlich Geld. Allerdings steht dann eben immer auch die Frage im Raum, wie viele Opfer man dabei in Kauf nehmen will.
 

Nero

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Und wie genau willst du 100%ig nachweisen, welche Personen wirklich unbeteiligt sind? Siehe auch den Kundus-Fall...

Das Problem hat man überall, wo die Kombattanten keine Uniformen tragen. Aber man kriegt es immer raus, zur Not in einem fairen Prozess. Und solange man nicht sicher ist, soll man keine unumkehrbaren Entscheidungen treffen, wie die in Kunduz geschah.
 

Nero

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Das ist 1) natürlich eine Starftat und 2) klappt das auch nur bei "normalen" Hunden. Ausgebildete Wachhunde werden sich davon kaum beeindrucken lassen und den "Leckerbissen" auch nicht fressen.

Klappt auf die eine oder andere Weise immer. Zur Not mit Luftgewehr und Betäubungsmittel. Hunde sind längst kein unüberwindbares Hindernis mehr.

Wie willst du denn beim Bomben werfen zivile Opfer verhindern? Oder gehst du mit deinem 2. Punkt ("Haftung für Schäden an unbeteiligten Zivilpersonen.") schon davon aus, dass es zivile Opfer geben wird.
Aber das ist ja dann alles halb so schlimm, solange man die Angehörigen entsprechend entschädigt. Wenn die ein bisschen Geld bekommen, wollen sie sich bestimmt auch nicht mehr rächen :rolleyes:

In Kriegen passiert immer was, darum werden sie ja geführt. Natürlich wird es auch unter Zivilsten Opfer geben, das ist sonnenklar. Das lässt sich in einem Krieg nie ganz verhindern, egal, wer ihn führt.

Aber danach gibt es große Unterschiede. Wenn eigene Opfer bei einer feindlichen Operation ums Leben kamen, werden sie nach Möglichkeit entschädigt. Wenn fremde Opfer um Leben kamen, bekommen sie nichts.

Die Bundeswehr sollte sich bei Auslandeinsätzen verhalten wie im eigen Land, also Rücksuicht nehmen und entschädigen.

Okay... Dann übertrage das jetzt doch mal auf Syrien! Ich bin gespannt...

In Syrien hat die Bundeswehr kein Problem, sie soll doch nur aufklären.

Erst danach müssen Entscheider festlegen, wo und mit welchen Mitteln angegriffen wird.

Die Entscheider brauchen Erfahrung und Urteilsvermögen, wie bei Pilzesammeln.
 
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Alfred Tetzlaff

Reaktionärer Spießer

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In Syrien hat die Bundeswehr kein Problem, sie soll doch nur aufklären.

Erst danach müssen Entscheider festlegen, wo und mit welchen Mitteln angegriffen wird.

Die Entscheider brauchen Erfahrung und Urteilsvermögen, wie bei Pilzesammeln.

Tja, und was passiert, wenn z.B. der erste Assad-Jet was gegen die Aufklärung hat?
Oder der Tornado-Pilot einen syrischen Hubschrauber mit Fassbomben anfliegen sieht?
 

Nero

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Tja, und was passiert, wenn z.B. der erste Assad-Jet was gegen die Aufklärung hat?
Oder der Tornado-Pilot einen syrischen Hubschrauber mit Fassbomben anfliegen sieht?

Dann knallt's natürlich.

Bei angreifenden Jets und Hubschraubern mit Fassbomben ist das Risiko gering bis nicht vorhanden, dass man versehentlich eine Friedenstaube erwischt. Wenn die Tornados dafür nicht gerüstet sind, müssen sie Begleitschutz kriegen.
 

Alfred Tetzlaff

Reaktionärer Spießer

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Also müsste die BW eventuell doch mehr als nur aufklären... Und wer weiß? Vielleicht hatte der Heli ja auch gar keine Fassbombe an Bord, sondern nur Verletzte, die ausgeflogen werden sollten.
Wenn der dann abgeschossen wird, heißt es bestimmt wieder "Da hat einer panisch reagiert und die Nerven verloren". Alternativ müssen die von dir genannten Entscheider wohl doch schon vor ran, in Form der Besatzungsmitglieder...
Irgendwie machst du es dir zu einfach.
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Soweit ich weiß umfasst der Auftrag der BW nur die Bodenaufklärung, da der IS sowieso keine Luftwaffe hat.

Aber alle hier lesen bestimmt gerne noch seitenlang die Diskussion von abwegigen Vergleichen und seltsamen Beispielen. :T
 

Nero

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Und wer weiß? Vielleicht hatte der Heli ja auch gar keine Fassbombe an Bord, sondern nur Verletzte, die ausgeflogen werden sollten.
Wenn der dann abgeschossen wird, heißt es bestimmt wieder "Da hat einer panisch reagiert und die Nerven verloren".

Vollkommen zu Recht.

Wenn einer nicht absolut sicher ist, dass es sich um Fassbomben handelt, soll er gefälligst seine Finger von der Kanone lassen und Nahhilfeunterricht nehmen.
 

Nero

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@Nero: Das könnte dann allerdings einem Selbstmord gleich kommen und würde u.U. den nicht "am Drücker sitzenden" WSO treffen. Der wäre dann in diesem Fall genau genommen einer deiner Unschuldigen...

Schuldig wäre der Idiot, der Verwundete nicht von Fassbomben unterscheiden kann. Schuldig wäre auch die Bundeswehr, weil sie mit solchen Eseln in den Krieg zieht. Das ist verantwortungslos bis grob fahrlässig.
 

Alfred Tetzlaff

Reaktionärer Spießer

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@Nero: Na, was hat er wohl geladen?

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nachtmasse

NGBler

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Nachdem hier also am Rande des Schwachsinns diskutiert wird, möchte ich nicht hinten anstehen.:D
[Zynisch] Bomben runter auf explosive Fässer, also Tanklastzüge, und schon wird eine Beförderung fällig, anstatt eines Disziplinarverfahren. Schuld waren die blöden Kameltreiberkinder, was lungern die auch in ihrem eigenen Land herum. [/Zynisch]

Nach der Logik unserer Verantwortlichen, also die, die die Militärs außerhalb der eigenen Landesgrenzen schicken um dort Schaden vom eigenen Volk abzuwehren oder der Bündnisverpflichtung nachkommen, weil sich dort Terroristen befinden die gefährlich werden könnten, nach der Logik könnte auch Assad oder auch die französische Luftwaffe Ziele in Belgien oder Frankreich bombardieren. Schließlich sind sie zum Großteil auch dort geboren und aufgewachsen, zumindest die Terroristen bei den letzten Anschlägen in Frankreich.

Das kommt mir nämlich immer zu kurz in diesen Debatten. Was wäre wenn, wenn wir anfangen würden "unsere" Terroristen so zu bekämpfen, wie wir es in anderen muslimischen Ländern gemacht haben und machen?
 
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