• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Regierungen und Bevölkerungen durch Flüchtlingswelle überfordert?

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Hezu

Ruhe in Frieden

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Jetzt kommt von Hezu auch noch die Verleudmung dazu, jetzt behauptet er, seine Meinung über mich, bezieht sich auf VIELE! ....
UIUIUIUI ... Jetzt bin ich aber erregt, aber nicht im positiven Sinne!
Soll ich dir mal mein Schulungsbuch meiner Arbeitsstelle in die Hand geben?
Dann findest du dich gerade auf dem Level einer 65 Jährigen wieder,
die noch nie einen Computer angemacht hat, die mit Visa-Card zahlen soll und mit der Eingabe eines 3D-Secure-Codes komplett überfordert ist!
Ist das jetzt dein Niveau? Gehen bei dir nur noch persönliche Anfeindungen, wenn die Argumente ausgehen? Jung, geh ins Bett und nüchter aus.
 

1Bratwurstbitte

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Bist du jetzt glücklich das ich deinen Müll nicht überprüft habe, denn du als Quelle postest?
Hast du dir mal Videos angeschaut wie der in diesem Artikel dokumentierte Besuch abgelaufen ist?
Warst du dabei? Konntest du dir eine Meinung über die Geschehnisse bilden die dort abgelaufen sind?
( Vermutlich genau so wenig wie ich! )

In deiner Weltanschauung vermutlich schon.
Ich finde es alles andere als korrekt, wenn ein VIZEKANZLER Teile des Volkes als Pack bezeichnet.
Wenn es für dich okay ist, dass Politiker die Phrase ja aber ... nutzen,
bitte es ist deine Meinung, wundere dich aber nicht, wenn man dich nicht mehr für voll nimmt!

EDIT:
@HEZU
Sicherlich hast du Recht!
Ich werde jetzt auch ins Bett gehen, denn wie du gerade richtigerweise bemerkst, begebe ich mich auf das Niveau, was ich anprangere!
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Bist du jetzt glücklich das ich deinen Müll nicht überprüft habe, denn du als Quelle postest?
Hast du nicht den selben "Müll" als Quelle deiner Argumentation ins Feld geführt? :m


Ich finde es alles andere als korrekt, wenn ein VIZEKANZLER Teile des Volkes als Pack bezeichnet.
Was stört dich denn daran, und was fändest du wäre eine bessere Formulierung? Besorgte Bürger? :m


wundere dich aber nicht, wenn man dich nicht mehr für voll nimmt!
Ich glaube, das Problem haben hier ganz andere... :rolleyes:

PS:
begebe ich mich auf das Niveau, was ich anprangere!
das Niveau, das ich anprangere! ;)
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
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/dev/mapper/home
Und wieder ich, langsam kommen wir offenbar auf einen grünen Zweig:
Ich bleib bei meiner Einschätzung, belegt durch 41%CDU Stimmen und der Mentalität: [...] 100% Zustimmung. Modulare Baukastendemokratie wäre mir auch lieber.
Wunderbar. Wir haben damit das ursächliche Problem erkannt und die Lösung gleich mitgeliefert. Wie erfrischend doch intelligente Auseinandersetzung zu einem gemeinsamen Ziel führen kann. Jetzt müssen wir das nur noch umsetzen.

Gewaltmonopol vom Staat greift nur bei Gesetzesverstößen.
Nein, tut es nicht, es greift generell. Um es mit der Wikipedia auszudrücken:
Wikipedia: Gewaltmonopol des Staates schrieb:
Die Idee des Gewaltmonopols will, dass die Angehörigen eines Gemeinwesens darauf verzichten, Gewalt (z. B. im Wege der Selbstjustiz) auszuüben. Die Angehörigen verzichten darauf, tatsächliche oder vermeintliche Rechte und Ansprüche durch individuelle Ausübung von Zwang durchzusetzen. Vielmehr überträgt in der BRD das Volk in Art. 20 GG „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ seinen Schutz und deren Durchsetzung ganz auf die staatlichen Justiz- und Exekutivorgane; also an Gerichte beziehungsweise Polizei und Verwaltung.
Es handelt sich also um einen Verzicht auf eigene Entscheidung, wo dies möglich ist, weil die Eingreifzeit des Staates ausreichend ist. Wo dies nicht der Fall ist, gilt:
Wikipedia: Gewaltmonopol des Staates; Ausnahmen schrieb:
Die Rechtsordnung demokratischer Staaten kennt auch Ausnahmen vom Gewaltmonopol des Staates. Dazu zählt etwa das Recht, sich mit Gewalt gegen rechtswidrige Angriffe zu wehren (Notwehr) und sich vor sonstigen Gefahren zu schützen (Notstand).
Im Nachgang wird es als "nicht in einem echten Widerspruch zum Gewaltenmonopol" bezeichnet, ist aber eine exakte Umformulierung meiner Posts, exemplarisch sei genannt:

Das Notwehrrecht ist ein vom Staat geschaffenes Loch im Entscheidungssystem, das dir als Individuum die Möglichkeit eröffnet, in einer Situation ohne das staatliche Gewaltmonopol ein Urteil zu fällen und dies auch zu vollstrecken. Es ist eine von der Gesellschaft geschützte Blase, in der Selbstjustiz ausdrücklich erlaubt wird, weil der Staat sein Schutzversprechen nicht zu jeder Zeit einhalten kann und niemals können wird.

Du hast im Übrigen auch nicht die Position die Arbeit des Gerichts zu bewerten
Nicht solange das Rechtssystem noch annehmbar funktioniert, das ist mein Punkt. Ich betrachte als Maßstab jedoch nicht den aktuellen Zustand, sondern den Ausnahmezustand, weil was sich im Ausnahmezustand als funktionsfähig beweist, wird auch den 'Normal'zustand adäquat behandeln können.

Auch bei Antragsdelikten tritt der Staat als Kläger auf, jedoch nur nach Aufruf durch den Geschädigten.
Beleidigung ist ein Privatklagedelikt, dementsprechen KANN der Staat nicht als Kläger auftreten (weil der Kläger zeitgleich Geschädigter sein muss), vergleiche: https://de.wikipedia.org/wiki/Privatklage

Zuhause kannst du Urteilen wie du willst, solange dein Urteil keine Strafrechtlich relevante Konsequenz für irgend wen nach sich zieht.
Danke, das war zu beweisen. Das mit der Einschränkung bezüglich strafrechtlich relevanter Konsequenz ist eine Sache, die wir bereits anderweitig diskutieren, nämlich im Punkt "wann ist das Gesetz nicht mehr bindend".

Dein neues System sollte jedoch eine ähnliche/selbe Funktion erfüllen.
Das war nicht der Punkt. Der Punkt war, dass jedes System Grenzen besitzt, die es zu erkennen gilt und bei Erreichen der entsprechenden Grenzen Konsequenzen gezogen werden müssen. Wenn die Konsequenzen die Zerstörung/Auflösung/Ablösung des Systems beinhalten, sei es so. Nur für die Übergangszeit bist du der Entscheider, nach deinen Maßregeln. Niemand verbietet dir, einen Teil des alten Systems, das als gut eingestuft wurde, zu übernehmen, aber die vollständige Verhaftung im alten System ist per Definition nicht möglich. Und das versuche ich dir seit Tagen zu verklickern.

...ist ultimative Gerechtigkeit, weil Schaden und Vergeltung exakt gleich sind. Keine Moral, kein noch so krudes Weltbild ändert daran etwas. Was du gerade mit einspielst ist Clementia, die Milde, die in der Tat völlig subjektiv ist. Milde ist aber nicht die Essenz der Gerechtigkeit. Gerechtigkeit, im Sinne der Aequitas, ist grausam mathematisch.

Das du eine Exception einbaust, heißt nicht, dass du dein ganzes Programm auf die Exception hin auslegst.
Das war auch nicht die Aussage. Die Aussage war, dass das Programm einen Stresstest bestehen muss, also eine unübliche Extremsituation. Moral sollte das können, denn sie hat nur das Leben eines Einzelnen zur Grundlage und wird erst hinfällig beim Tod des letzten Menschen. Das geschriebene Recht wird das nicht können, denn es leitet sich aus dem Staatswesen ab, das nicht nur durch das Ableben aller darunter versammelten Menschen stürzen kann. Der Unterschied ist einfach:
Moral: 1 Single Point of Failure (Tod des betreffenden Menschen, Auswirkung auf diesen Menschen: Null)
Staatsrecht: Multiple Points of Failure (Krieg, Diktatur, Verfolgung, politische/gesellschaftliche/natürliche Katastrophen etc. Auswirkung auf die betreffenden Menschen: mannigfaltig)
Im Zuge einer Reduzierung aller möglichen Probleme auf das Minimum ist Moral die höhere Priorität einzuordnen. Ockhams Rasiermesser.

Der Zusammenhang, dass Gesetze normalerweise aus dem Konsens gesellschaftlicher Moralvorstellungen resultieren ist dir wohl völlig Fremd.
Ich zitiere mich an dieser Stelle lieber mal selbst, sonst glaubt mir am Ende keiner:
Gesetze sind im Grundsatz nur eine mehr oder minder weit gefasste gaußsche Wahrscheinlichkeitskurve über diese bilateralen "Verträge" aller sie betreffenden Menschen, quasi der große Gesellschaftsvertrag.

Naja, ich bin mal gespannt, wenn du deine hier beschriebene Position einem Stresstest unterziehst und dem Richter versuchst zu erklären
Ich hab das bereits, denn ich muss an dieser Stelle keinem Richter mehr irgendwas erklären - die Geschichte ist der einzige Richter meiner Taten. Um das kurz zu erklären:
Nach meiner Position war Georg Elser ein ehrenhafter Mensch, der gegen die bestehenden Gesetze gehandelt hat, weil er seine Moral über sie gestellt hat und damit im hohen Dienste der milden Gerechtigkeit vorausschauend gehandelt hat. Nach deiner Auffassung hat er gegen die bestehenden Gesetze verstoßen und war deshalb ein Terrorist, der zurecht erschossen wurde.

Der Grund, warum ich derartige Situationen anführe ist nicht, dass ich keine Argumente mehr habe oder Godwin-Punkte sammle, sondern weil die Geschichte gezeigt hat, dass sie eintreten können. Die Selbstverpflichtung bezüglich meiner Moral besagt, dass sie jede denkbare Situation bewerten können MUSS - egal wie absurd und unwahrscheinlich diese auch sein mag, solange sie nur eine Eintretenswahrscheinlichkeit echt größer Null besitzt. Nenne mir eine Situation, welche diese Bedingung erfüllt, und ich werde sie entweder bewerten können oder ein Loch in meiner Moral feststellen, das ich zu stopfen habe.

Ich ordne mich der Demokratie unter, dass machst du auch, auch wenn du das nicht einsehen willst und immer noch den kleinen Rebellen spielst.
Du schätzt mich falsch ein. Ich bin mir bewusst, dass ich mich unterordne. Ich bin mir nur ebenfalls bewusst, dass eine Wahrscheinlichkeit echt größer Null besteht, dass diese Unterordnung eines Tages nicht mehr guten Gewissens aufrecht erhalten werden kann.

Mauerschütze? Nein~Artikel 5
Stasispion? Nein~Artikel 12
Foltern? Nein~Artikel 5
KZ-Wächter Nein~Artikel 5
Abgesehen davon, dass du mit Freier Meinungsäußerung wohl kaum gegen Folter und Mord argumentieren kannst, hast du das Problem nicht verstanden: Diese Gesetze existieren zu dem Zeitpunkt, an dem du sie als Legitimation heranziehen möchtest, nicht mehr oder sind so eingeschränkt, dass du sie nicht als Legitimation vor dem Gericht verwenden kannst. Du liegst einem Zirkelschluss auf, dem gleichen Zirkelschluss, wegen dem Art. 20 Abs. 4 GG ultimativ scheitern wird, nämlich dass dein Feind dir eine funktionierende und geladene Waffe überlässt und "Schieß auf mich!" schreit, nur weil er es vorher versprochen hat. Wird er nicht.

Ja, du darfst Todesurteile fällen, weil ich deinem Moralkodex zuwider laufen.
Ich darf das aber nicht, da meine Urteile deinem Moralkodex zuwider laufen.
So witzig es ist: Ganz falsch ist es nicht. Tatsächlich dürftest du Todesurteile fällen, wenn sie dem Schutz des freiheitlichen Gemeinwohls dienen. Da ich einem Mauerschützen jedoch diesen Schutzzweck abspreche, wird dir als Mauerschütze oder Folterknecht irgendwann meine Klinge den Kopf vom Körper trennen. Nenne es archaisch, ich nenne es ritterlich: Schütze die Schwachen, verteidige die Hilflosen, sei Schild der Bedrängten und Schwert der Verfolgten. Sei gnädig doch gerecht, sei gütig doch wachsam und Diener der Unschuld allezeit.
Diese Werte sind uralt, in hunderten Texten auf der ganzen Welt als nobel erachtet, Teil von Schwüren und Verhaltenskodices. Markus Aurelius hat das mal schön ausgedrückt:
live-a-good-life-marcus-aurelius.jpg
Halte das für einen Gottkomplex, Egomanie oder wegen mir auch als Ausgeburt einer psychischen Krankheit - es hat sich mein ganzes Leben lang bewährt, unzähligen Menschen auf diesem Weg geholfen und wird mich auch weiterhin gut begleiten, davon bin ich überzeugt.

Das ist z.B. das, was die Mauerschützen getan haben, die nicht geschossen haben.
Die Nachbarn, die Juden versteckt haben.
...und die Geschichte hat ihr Handeln als gerecht beurteilt, fernab jeden Gesetzes.

Denn was du bislang immer noch nicht siehst: Sie haben sich eben nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen, sie haben ihrer Gesellschaft gedient, weil die Gesetze des Staates die Gesellschaft zum Feind erklärt hatten und sie den Mut besaßen, diese zu brechen. Sie waren Verteidiger der Verfolgten, Schützer der Freiheit und Streiter für die Gesellschaft. Und jetzt lies bitte meine zwei ritterlichen Sätze von vorhin nochmal und vergleiche.

Doch wenn ich gegen geltendes Recht verstoße bin ich ein Verbrecher. Egal unter Zuhilfenahme welches Moralkodex ich sie rechtfertige.
Richtig. Doch selbst wenn du dich dran hältst - naja, ich sag nur Nürnberger Prozesse. Da lass ich mich doch lieber durch die Geschichte und die Gesellschaft freisprechen, als von einer Institution. Und genau deshalb sehe ich mich dir moralisch überlegen, denn während ich feste Grenzen besitze, welche die Gültigkeit der Gesetze für meine Handlungen einschränken, besitzt du offenbar keine solchen Grenzen - dein ganzes Leben wirst du Sklave der Gesetze dritter sein, in der Hoffnung, irgendwann, wenn die Moral laut aufschreit, ein Schlupfloch in diesen Gesetzen zu finden, das dir den Widerstand erlaubt. Verneinst du das jetzt, wirst du einsehen müssen, dass der einzige Weg, wie du diese Verneinung legitimieren kannst, mein Weg ist - die Akzeptanz der übergeordneten Gültigkeit der moralischen Grundsätze deines Lebens über den Gesetzen des Staates, in dem du lebst.
Und ich wäre sehr froh, wenn du diesen Weg wählst, denn ich habe viel lieber mit integeren Menschen zu tun, die im vollen Bewusstsein ihrer eigenen Fehlbarkeit dennoch sich selbst als Oberste Instanz sehen, als mit Sklaven, die schlucken, was der Herr ihnen gebietet. Denn während Letztere nur die Demut aus Angst vor Strafe kennen, erwächst aus Ersteren die Demut als Spross des aufgeklärten Respekts vor sich selbst und der Welt. Sie mögen die gefährlichere Gesellschaft sein, doch sind sie auch noch eine, wenn die Gesetze ihre Gültigkeit verlieren.
 

TheOnly1

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Leeeeute...wir lassen euch hier nun wirklich schon machen und vieles durchgehen, aber ein bisschen Contenance und Gesprächskultur möchte ich dann doch erbitten.
Danke.

Die Bilder aus diesem Beitrag habe ich entfernt.
 

Dieter85

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TheOnly1

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Überforderung - ganz klar mMn..

Ich mein, man kann ja von Beamten und Behördenmitarbeitern halten was man will, aber DEN Job möchte ich im Moment wirklich nicht haben.
Da verfünfzigfacht sich mal eben der Ansturm und du hockst da mit deinem Pentium 133 mit WinXP, zwei Kollegen und ca. 89481481 Formularen und Vorschriften.

Was willste da bitte noch machen als zuständiger Mitarbeiter? Außer "wir schaffen das" und "es wird bald™ viiieeel mehr Personal und Geld für die zuständigen Behörden geben", kam doch von den Totalversagern aus der Politik bisher nix.
Den Behörden vor Ort mache ich da wirklich gar keinen Vorwurf.
Gescheitert sind nicht die Leute an der Front, gescheitert ist die Politik mit ihrem Vorgehen, ihren realitätsfremden Vorstellungen und der Unfähigkeit schnell und effektiv auf neue Situationen zu reagieren.
 

BurnerR

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Ein Klick weiter kommt das hier: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/fluechtlinge-hunger-berlin-lageso/seite-2
Berliner Verwaltung ist so überfordert, dass die Menschen sich nichts zu essen kaufen können! Und quasi nur überleben weil karikative Einrichtungen einspringen und Lebensmittelspenden organisieren. Frechheit.

"Die Arbeitsbelastung ist so hoch, nach drei Monaten sind die meisten froh, wieder an ihren alten Arbeitsplatz zu können." Dazu komme ein relativ hoher Krankenstand. "Wir bräuchten mindestens das Doppelte an Personal."
"Hoher Krankenstand" ist seit jeher die ausrede der Verwaltung, da werden immer auf einmal viele krank, wenn es ernsthaft ans arbeiten geht. Und Verwaltungen sind immer 'massiv unterbesetzt'.

Meine bisherigen Erfahrungen mit Verwaltungen war das LBV NRW, einige male. Da war einmal ein großer Krankenstand, im Jahr darauf eine IT Umstellung, danach eine personelle Umstrukturierung.. ich frag mich ob sie das Spielchen bis heute spielen. Anrufen konnte man natürlich nicht direkt, es gab dann ein ganz freches Tonband: "Wenn sie anrufen, weil sie Geld wollen: Leider können wir Sie zum aktuellen Zeitpunkt nicht durchstellen... ... pause... .. Wenn Sie wegen etwas anderem anrufen: Bleiben Sie bitte dran, Sie werden gleich durchgestellt."
[edit: einmal haben sie gerade noch Geld überwiesen wo ich einen entsprechenden Mahnbescheid schon bei mir im Postausgang liegen hatte...]


Ich mein, man kann ja von Beamten und Behördenmitarbeitern halten was man will, aber DEN Job möchte ich im Moment wirklich nicht haben.
Da verfünfzigfacht sich mal eben der Ansturm und du hockst da mit deinem Pentium 133 mit WinXP, zwei Kollegen und ca. 89481481 Formularen und Vorschriften.
Schon richtig, aber teilweise ist das auch ein klassisches Verwaltungsding. Allein der hohe Krankenstand...
In der freien Wirtschaft wird genau nachgehalten, wie lange ein Prozess / eine Maßnahme im Schnitt zu dauern hat, Anreize zur optimierung geschaffen, etc.. das muss man nicht schön finden und nicht 1:1 auf Verwaltung übertragen, aber sich ein bisschen davon abgucken würde die Verwaltung nahezu sofort deutlich effizienter machen.

Da fehlen sicherlich auch generell effiziente Entscheidungsstrukturen. Dass das einfach mal schneller geht weil irgendein besonders unwichtiges langes Formular auch nachträglich eingereicht werden darf o.ä.. Fragt sich aber auch immer, ob das politisch gewollt ist, schnellere Bearbeitung = noch mehr Geld rausrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:

BurnerR

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Weiß man, was daraus wurde?
Im November entscheidende Dinge zum Haushalt fürs kommende Jahr beschließen.. Gratulation.
Davon ab natürlich ein richtiger und guter Schritt, so dass denn auch so kam und zeitnah umgesetzt wird, wie viele Neueinstellungen sollten und haben die in Berlin bekommen? Das würde mich mal interessieren, weil im Artikel wird ja eine Verdoppelung gewünscht, aber die wurde ja offenbar 2015 schon bewilligt??
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Nur kurz zu dem Toten oben: Da steht in dem Artikel, dass man ein Kondolenzbuch hinlegen will und dass sich manche sammeln müssen. Ich halte das für Unfug. Da müsste man sich, wenn man es wirklich ehrlich meint, ständig sammeln, weil die Leute schon auf dem Weg hier her sterben oder gleich in ihrem Herkunftsland. Dass man für die ja keine Verantwortung hat, halte ich für falsch. Wenn man sagt, sie können herkommen, dann müsste man demnach zumindest auch um die trauern. Das macht aber keiner.
Wer bei solchen Jobs wegen vereinzelten Toten trauern muss, was zudem zu noch mehr Chaos führt, der ist nicht unbedingt geeignet dafür. Immer noch besser, als wenns gar keiner macht, klar, aber im Krankenhaus oder Seniorenheim, etc. kann auch nicht die Belegschaft trauern gehen und Kondolenzbücher aufstellen, nur weil jemand stirbt.

Dass jemand hier erfriert oder so unnütz stirbt, ist auch grober Mist. Er und andere hätten doch sicher irgendwo in einem Verwaltungsgebäude übernachten können, um nicht im Winter auf der Straße stehen zu müssen. Für den G7-Gipfel wurde sonstwas für ein Aufwand betrieben und Trüffel aus Norddeutschland eingeflogen, aber so einer stirbt halt mal quasi auf der Straße vor dem Aufnahmezentrum.

Anstatt einem Kondolenzbuch wäre ein Buch toll, in dem die Namen derjenigen stehen, die das zu verantworten haben und wie sie dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Aber dafür ists wohl noch zu früh.
So ein Buch bringt auch dem Toten eh nichts mehr und den anderen Leuten, die frieren, auch nicht wirklich was. So sehen sie zwar, es wird Anteilnahme genommen und andere Menschen finden das auch einen unnötigen Tod, aber letztlich wird die Sache aus meiner Sicht nur instrumentalisiert.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Das sind eben ehrenamtliche Helfer, die tote nicht alle aus ihrem Alltag gewohnt sind.
Zum Rest stimme ich dir jedenfalls zu. Ich glaube ich würde auf ein Kondolenzbuch scheißen, wenn ich krank ewig anstehen muss, einer in der Schlange stirbt und ich da weiter krank rumstehen muss.. und anstatt das ich sehe, dass sich was ändert wird da ein Buch hingestellt.. verarscht würde ich mir da vermutlich vorkommen.
 

bevoller

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Schildchen aufhängen, im Netz groß labern und bei facebook klicken hat aber nichts mit der Realität zu tun wenn die Menschen dann tatsächlich mal persönlich betroffen werden.
Sobald es ans Geld geht hört die Hilfsbereitschaft doch bei der breiten Masse eh auf.
Wie? Du postest nicht nur hier, sondern auch bei Facebook?
Ich weiß im Übrigen nicht, wie breit du bist, zur breiten Masse gehörst du aber offensichtlich nicht. Also schließ nicht ständig von dir auf andere.

sind keine Flüchtlinge ja. Vielleicht ist es für dich kompleziert zu verstehen. Aber die Kinder der Flüchtlinge oder deren Kinder wissen später garnicht wieso die Eltern einst geflohen sind.
So etwas nennt man Gastarbeiter. Die haben deutsche Politiker und Wirtschaftsbosse tatsächlich zu uns eingeladen. Ach sorry, sind ja nur völlig unintegrierte Wirtschaftsflüchtlinge.
Und warum sich die Kinder und/oder Enkelkinder dieser "Wirtschaftsflüchtlinge" radikalisieren, dürfte einigermaßen einleuchtend sein. Zumindest einige sind nicht minder dumm als die Hetzer und sehen als potentielle Loser genau so wenig Lebensperspektiven.
Weniger einleuchtend für mich ist, wann die Eltern von *zensiert* wie Sven Lau, Pierre Vogel etc. als ausländische Flüchtlinge hier eingewandert sein sollen.

was ist für dich heute? Wir haben keine Gleichbehandlung. Wenn du den Link mal gelesen hättest. Für Flüchtlinge gibt es anscheinend Ausnahmen.
http://m.welt.de/regionales/hamburg...fordernd-unzuverlaessig-und-aufdringlich.html
Wie? Wer unzuverlässig oder unverschämt ist, ist also gleich ein Sexualstraftäter? Wusste ich gar nicht. Und wenn du den Link selbst mal gelesen hättest, dann wüsstest du vielleicht auch, dass von geschätzten 65-70 Prozent nur Zitat: "einige der Flüchtlinge" sich indiskutabel und respektlos verhalten. Typischerweise wird aber gleich wieder (von dir) pauschalisiert.
Zu regeln ist die Sache übrigens relativ einfach. Wer von einer Helferin betreut wird, hat sich genau so an Anweisungen und Zuweisungen zu halten, wie bei einem Helfer. Wer das nicht akzeptiert, darf sich halt wieder hinten in der Schlange anstellen und wird eben nicht ersatzweise von einem Mann "bedient". (So viel zum Thema, man müsse sich ja alles gefallen lassen.)
Dazu ein bisschen weniger typisch deutsche Hysterie - nicht jeder blöde Spruch ist auch gleich eine sexuelle Belästigung (s. Dirndl-Gate) und schon haben wir ein Problem weniger.
 

Dieter85

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Das würde mich mal interessieren, weil im Artikel wird ja eine Verdoppelung gewünscht, aber die wurde ja offenbar 2015 schon bewilligt??
Gute Frage. Die 1.000 Stellen aus dem Nachtragshaushalt wurden anscheinend recht zügig umgesetzt: http://www.bamf.de/SharedDocs/Press...rsonalgewinnung-asylverfahren.html?nn=3799586

Bis Ende 2016 will man 5.000 neue Stellen. Ich denke das wird nach und nach geschehen, heute einige neue Mitarbeiter hier, morgen einige da... schließlich brauchen Einarbeitung, Training und Auswahl auch Zeit. Siehe dazu: https://www.tagesschau.de/inland/inland-bamf-fluechtlinge-101.html
 

Nero

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@1Bratwurstbitte:

Die fünfte Jahreszeit steht vor der Tür, und man merkt es.

Bratwursts Beiträge erinnern mich an die Putzfrauennummer in der Sendung „Mainz wie es singt und lacht“. Von Bratwurst könnten Frau Pappich und Frau Strubbelich noch eine ganze Menge lernen.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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Ich find es ja jetzt ehrlich gesagt auch gut, dass Leute sich nun vorsichtig kritisch zu dem Thema äussern können. Das war zu Beginn noch unmöglich. Am Anfang war das Thema fast moralisch diktatorisch dem Bürger auferzwungen worden. Wer sich kritisch geäussert hat, der wäre ein Nazi und sei extrem rechts, er gehöre zu Pegida und co. Man hätte kein Mitgefühl, man sei rassistisch, egoistisch und materialistisch. Man merkt, wie stark Deutschland seine Vergangenheit sich selbst noch anlastet und noch nicht überwunden hat. Ich denke mir, wir kippen wieder in ein Gegenteil. Die Politik ist so darin versucht, politisch korrekt zu sein, das sie erzwingend und erpresserisch wird. Das kann es einfach nicht sein! Diktatur kann nicht nur aus Rechts entstehen sonder auch aus Links. Es ist deshalb auch gut, das die Medien überspitz positives auch mal mit überspitzt negativem in ein Mittel rücken. Man sollte sich aber bewusst sein, das jeder in diesem ''Spiel'' Eigeninteressen verfolgt und deshalb auch immer im Rückkopf haben, welche Aussage mit welchem Ziel in Verbindung gebracht werden kann um sich in seiner eigenen Meinung nicht zu stark beeinflusst zu sehen.
 

Dieter85

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Es ist deshalb auch gut, das die Medien überspitz positives auch mal mit überspitzt negativem in ein Mittel rücken.
War das jemals nicht so? Auch in der ersten Jahreshälfte 2015 findest du immer wieder Meldungen von kriminellen Flüchtlingen, Problemen bei der integration und anderen negativen Vorfällen. Die "Wir schaffen das nicht"-Stimmen wurden auch immer gerne zitiert. Bevorzugt natürlich von den konservativen Medien wie Bild, Welt, FAZ und focus.de.
 

Nero

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Man merkt, wie stark Deutschland seine Vergangenheit sich selbst noch anlastet und noch nicht überwunden hat.

Das ist immer so, grundsätzlich: Geschichte ist etwas, das man ungeschehen machen kann. Darum heißt sie doch so. Weder individuell noch kollektiv kann man an bereits Geschehenem etwas ändern, es sei denn, man bewege sich mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit.

Und da die Deutschen nichts Besonderes sind, sondern nicht anders als Beduinen zum Beispiel oder Schwarzafrikaner, haben sie ganz allgemen das Spektrum menschlicher Möglichkeiten um die Dimension Auschwitz erweitert.

Nur naheliegend, dass im GG daraus Schlüsse gezogen wurden. Darum gibt es das Grundrecht auf Asyl.
 

Alfred Tetzlaff

Reaktionärer Spießer

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http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/berlin-lageso-fluechtling-gestorben

Krieg überlebt, Flucht geschafft, vor einer deutschen Behörde gestorben.

Wenn sich der Bericht bestätigt, ist wirklich ein krasser Fall von Behördenversagen - und natürlich Überforderung.

Polizei und Feuerwehr können das zur Zeit aber noch nicht bestätigen und auch in den Krankenhäusern ist von diesem Todesfall nichts bekannt.
Ich würde fast wetten, dass das Ganze nicht passiert ist. Da wollte sich nur jemand wichtig machen...
 
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