Werden die Kosten höher, bleibt die Nachfrage gleich
Diese Betrachtung stimmt bei Ceteris Paribus (Wenn andere Faktoren ausgeschlossen werden und nur bei Preisbetrachtung.) Die Menge verändert sich aber und diese ist wichtig. Ausserdem sind auch andere Variablen (Bestimmungsfaktoren) vorhanden, die nicht ausgeschlossen werden dürfen, wie Erwartungen, Einkomen, Inputpreise (welche durch den Mindestlohn höher werden und somit zur links verschiebung der Angebotskurve führen!) persönliche Präferenzen und Externeeffekte usw. Je nach Angebot oder Nachfrageseite auch unterschidliech.
Wird es versuchen, durch Steigerung der Produktivität oder Einsparungen bei Kapital- und sonstigen Kosten den Preis des Produktes möglichst beizubehalten
Wie kann deiner Meinung nach die Produktivität erhöht werden, wenn Inputgüter teurer werden? Und wie soll der Kapitalbedarf reduziert werden? Vorallem dann, wenn der Preis an Güter und. DL nicht erhöht wird.
Weniger Verbrauch an Ressourcen: Auch gut! Beides geht i.d.R. mit höheren Kapitalkosten einher, was ein ganz normaler Vorgang in einem investierenden Unternehmen ist.
Ein Unternehmen unterliegt dem Ziel der Gewinnorientierung, wenn wir böse sind der Gewinnmaximierungsprinzip mit berechtigter Gesellschaftlicher Kritik wie der des Rent Seekings. (Natürlich sind es auch andere Faktoren aber sind wir mal ehrlich..Gewinn ist schon das primärste.) und wenn man auf Produktivität verzichtet, ergo Umsatz, wie soll man dann noch die Angestellten zahlen und dann noch in Technologien investieren welche besonders Ressourcen einsparend sind? Entscheident für diese Situation wäre die Durschnitchlie Kosten Betrachtung , welche ich jetzt auch nicht gerade im Kopf habe, muss ich mich mal wieder einlesen, wie da die Bedingungen sind.
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen seien also etwas Erstrebenswertes für unsere Gesellschaft - woher kommt der gerade von denjenigen
Interessanter Ansatz. Aber Maschinen sind effizienter und das ist auch ein Teilproblem der Strukturellen Arbeitlosigkeit. Umschulungen und Weiterbildugen sind Kostenverzerrend. Würde man auf die Maschinen verzichten, könnte man nicht mehr genügen produzieren, Arbeiter sind auch teurer und weniger effizient. Das Alles verursacht einen Nettowohlfahrtsverlust und da der Mensch, aus Psychologischersicht, sich zu sehr an Wohlstand gewöhnt, ist er nicht mehr Bereit auf diesen zu verzichten. Kosten, das von oben thematisiert erneut.
Diese Umsetzung könnte nur durch den Staat erfolgen. Was das prinzip des dezentralisieren System zerstört. Über die historische und praktische Anwedung und Funktionsweise von Sozialsistischen System (aka. Kommunismus) brauchen wir glaub ich wirklich nicht zu disskutieren, oder?
Du beschreibst hier ein Modell unzähliger Gleichgewichtspreise, meinst aber eigentlich Marktpreise.
Nicht umgekehrt? Mein Bsp. war zwar eine individuelle Betrachtung aber die horizontale Addition dieser Individuellen Betrachtungen und der sämtlichen Martpreise, also die der Anbieter und Nachfrage, ergibt das Gesamtmarktwirtschaftlichegleichgewicht. Welches sich als MGP und MG-Menge graphisch modelieren lässt. Natürlich geht man bei dieser Betrachtung von einem vollständigen Konkurrenzmarkt aus, mit ihren Bedingungen bei Perfect Competition aber so ist dieses Model dennoch eine realistische Approximation der Umstände. Zwar lassen sich aufgrund der Komplexität der Marktwirtschaftlichenprozesse die Theorien nur beschränkt empirisch evaluieren. Ansonsten würde man dieses Model auch nicht anwenden. Preiskontrollen und Folgen lassen sich dadurch wunderbar aufzeigen. Ein Theorie bleibt immer eine Theorie aber solange sie approximativ ist, sollte man Sie nicht vernachlässigen, da sie auch auf historischen Erfahrungswerte beruht.
Marktpreise kommen tatsächlich zustande in dem Moment, in dem ein Handel stattfindet.
Jep. Aber ein Preis kann ja schon bei einer Autarkie zustande kommen. (Opportunitäskosten!). In einem dezentralisierten System sind die Preise immer oder am meissten (öfteren?) besser. Weil Handel den Nutzen der Handelspartner erhöhen kann durch komperative Kostenvorteile, Spezialisierung und Arbeitsteilung.
Nur dann ist die Aussage schlüssig (nur den jeweiligen Markt in diesem einen Moment beobachtet)
Stimme ich zu. Vlt. müssten wir abgrenzen, welche Märkte wir hier betrachten. Natürlich ist der Arbeitsmarkt, hier, entscheiden.
beispielsweise ein Mindestlohn führe zu höherer Arbeitslosigkeit.
Augrund des Angebotsüberschusses, genau. Aber der Mindestpreis (Was der Mindestlohn ja ist.) müsste über dem MG liegen ansonsten ist er unwirksam.
Zumindest sollten auch Verfechter des Marktes (zu denen ich mich allgemein auch selbst zähle) hier sehr vorsichtig sein.
Immer.
Nein. Es wird versuchen, den Preis zu senken, im Kapitalismus gibt es nämlich Konurrenz.
Nicht immer. Staatliche Monopole und durch Patentrecht erlangte Monopole gibt es auch. Diese Aussage ist schon sehr normativ.
Egal ob die Arbeitskosten steigen oder fallen, das Kapital wird immer versuchen, Arbeit durch Maschinerie zu ersetzen. Warum? Konkurrenz.
Da Stimme ich zu. Martwirschtschaftlich will man immer den grössten Vorteil erzielen. Vorallem lassen sich durch Maschinerien Zeithorizonte und die Felxibilitäten der Produktionsmenge besser steuern. Vorallem will das Kapital das nicht, sondern der Homo oeconomicus. Das Kapital ist nur eine Entscheidungskriterium. Ausserdem müssen Maschinen auch nicht unbedingt ein Garant für totale Arbeitlosigkeit sein. Irgend jmd. Muss diese ja auch Warten, Produzieren und bauen, das sind alles neue Arbeitsstellen.
Aber eben..schon sehr Komplexer Scheiss das ganze..