Muss natürlich Lampedusa
heißen, ich weiß nicht, wie man das im Titel korrigiert.
Die Fakten sind allgemein bekannt: Flüchtlingstragödie, vermutlich mehr als 200 Menschen auf der Flucht nach Europa vor der italienischen Küste ertrunken.
Großes Geflenne: Europa muss sich öffnen, man muss den Afrikanern legale Einwanderungskanäle öffnen, es muss alles menschlicher und barmherziger werden.
Die Platte wurde schon oft abgedudelt, Menschenleben hat sie noch keine retten helfen. Wie denn auch.
Im Augenblick ist die Lage doch die: Wer das Risiko eingeht, auf einem Seelenverkäufer über Meer zu fahren und das überlebt, der hat es erstmal geschafft. Er wird nicht postwendend zurückgeschickt, sondern darf erst mal bleiben, und das Weitere findet sich vielleicht. Sowas nennt man eine Prämie. Sie ist ein Ansporn, hohe Risiken einzugehen. Mit anderen Worten: Die Flüchtlingspolitik der EU lockt diese Menschen geradezu in den Tod.
Das kommt davon, wenn man dauernd mit seiner Menschlichkeit herumwedelt und anderen damit Hoffnungen macht, die man nicht erfüllen kann. Würde allen, die übers Meer kommen, bei der Ankunft die Rückfahrkarte in die Hand gedrückt, blieben sie daheim.
Politisches Asyl kommt für sie nicht infrage. Die wurden noch nie politisch verfolgt, die sind politisch nie aufgefallen, die sind in der Regel völlig apolitisch, sonst hätten sie versucht, daheim Rabbatz zu machen. Das sind Menschen, die dort, wo sie herkamen, keine Perspektive für sich sahen und einem kläglichen Leben durch Flucht entkommen wollten.
Europa aber ist nicht die Neue Welt, unbesiedelt und menschenhunrig, wie Amerika im 19. Jahrhundert. Europa hat diesen Menschen auch nichts zu bieten, es leidet unter hoher Arbeitslosigkeit, und am höchsten ist sie unter Ungelernten, weil die alten Handlangerjobs als Bauhelfer etc. ausgestorben sind.
Die große weite Welt ist eben ziemlich eng geworden, und das muss man den Menschen auch sagen und unmissverständlich klarmachen. Es hilft nichts, abzuhauen, räumt zu hause auf. Dort sind die Chancen besser.
Legale Einwanderungskanäle für Afrikaner öffnen: Wer es über den legalen Knal nicht schafft, nimmt den illegalen, wenn sich sonst nichts ändert. Gut für Europa, weil man sich dann die Bestqualifizierten rauspicken kann. Schlecht für Afrika, weil dann genau die abhauen, die dort am dingendsten gebraucht werden.
heißen, ich weiß nicht, wie man das im Titel korrigiert.
Die Fakten sind allgemein bekannt: Flüchtlingstragödie, vermutlich mehr als 200 Menschen auf der Flucht nach Europa vor der italienischen Küste ertrunken.
Großes Geflenne: Europa muss sich öffnen, man muss den Afrikanern legale Einwanderungskanäle öffnen, es muss alles menschlicher und barmherziger werden.
Die Platte wurde schon oft abgedudelt, Menschenleben hat sie noch keine retten helfen. Wie denn auch.
Im Augenblick ist die Lage doch die: Wer das Risiko eingeht, auf einem Seelenverkäufer über Meer zu fahren und das überlebt, der hat es erstmal geschafft. Er wird nicht postwendend zurückgeschickt, sondern darf erst mal bleiben, und das Weitere findet sich vielleicht. Sowas nennt man eine Prämie. Sie ist ein Ansporn, hohe Risiken einzugehen. Mit anderen Worten: Die Flüchtlingspolitik der EU lockt diese Menschen geradezu in den Tod.
Das kommt davon, wenn man dauernd mit seiner Menschlichkeit herumwedelt und anderen damit Hoffnungen macht, die man nicht erfüllen kann. Würde allen, die übers Meer kommen, bei der Ankunft die Rückfahrkarte in die Hand gedrückt, blieben sie daheim.
Politisches Asyl kommt für sie nicht infrage. Die wurden noch nie politisch verfolgt, die sind politisch nie aufgefallen, die sind in der Regel völlig apolitisch, sonst hätten sie versucht, daheim Rabbatz zu machen. Das sind Menschen, die dort, wo sie herkamen, keine Perspektive für sich sahen und einem kläglichen Leben durch Flucht entkommen wollten.
Europa aber ist nicht die Neue Welt, unbesiedelt und menschenhunrig, wie Amerika im 19. Jahrhundert. Europa hat diesen Menschen auch nichts zu bieten, es leidet unter hoher Arbeitslosigkeit, und am höchsten ist sie unter Ungelernten, weil die alten Handlangerjobs als Bauhelfer etc. ausgestorben sind.
Die große weite Welt ist eben ziemlich eng geworden, und das muss man den Menschen auch sagen und unmissverständlich klarmachen. Es hilft nichts, abzuhauen, räumt zu hause auf. Dort sind die Chancen besser.
Legale Einwanderungskanäle für Afrikaner öffnen: Wer es über den legalen Knal nicht schafft, nimmt den illegalen, wenn sich sonst nichts ändert. Gut für Europa, weil man sich dann die Bestqualifizierten rauspicken kann. Schlecht für Afrika, weil dann genau die abhauen, die dort am dingendsten gebraucht werden.