• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Islamismus

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kuromi

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@Ruby: Zwangsheirat gibt es aber z.B. auch noch in Indien (Hinduismus, Buddhismus) oder fernöstlichen Ländern wie Japan (Shintō, Buddhismus) oder Korea (Christentum). Die hat an sich nichts mit der Religion zu tun sondern ist eine Entscheidung der Gesellschaft. Manche Frauen finden das sogar okay, weil sie eine andere Vorstellung von der Ehe haben. Können wir nicht beurteilen und haben wir ihnen auch nicht vorzuschreiben, da es keine richtige oder falsche Vorstellung von der Ehe gibt. Wird in jeder Kultur anders definiert.

Allgemein die Unterdrückung der Frau halte ich nicht für ein Problem, das in einer Religion wurzelt.

Wenn du mit Religion argumentieren möchtest, bzgl. der Behandlung einer Frau solltest du dir mal den Quran durchlesen. Darin wirst du unter anderem lesen, dass die Frau sehr wertvoll ist und zu beschützen ist. Sie ist das Oberhaupt der Familie.
Mit all den Pflichten, die der Frau auferlegt werden, bekommt sie nämlich auch ausreichend Rechte und erfährt mitunter eine äußerst respektvolle Behandlung.
Den Fokus nur auf die Frau zu legen stimmt so einfach nicht.

Ich teile durchaus auch die Meinung, dass Länder, die unter starkem Einfluss des Islams stehen sich selbst in ihrer gesellschaftlichen Entwicklung behindern. Aber auch in der Forschung.
Wobei das wohl zusammenhängen wird bzgl. Aufklärung und Bildung. Aber die Schuld daran tragen die Menschen die das ausnutzen oder unfähig sind ihren Glauben richtig zu verstehen. Und diese Leute findest du nun mal überall unabhängig von der Religion. Im Falle Islam sind das nun leider ein paar, die da ausgerechnet alle in der gleichen Ecke hocken und sich gegenseitig auf die Nerven gehen.

Aber wie ich dit Harley auch schon mal privat schrieb: Da muss der Islam genauso durch, wie es das Christentum mal musste. Nur bekommen wir das jetzt alle weltweit natürlich viel deutlicher mit, weil wir über Internet ja über jede Ecke informiert werden und uns austauschen können.
Deshalb empfinden das einige mitunter als so katastrophal alles.

Wobei ich die Hauptschuld nach wie vor der medialen Hetzjagd seit 9/11 zuschiebe. Davor hat sich kein Schwein für den Islam interessiert, geschweige denn Angst gehabt. Und ich wage zu bezweifeln, dass sich die Anzahl der Muslime seit 9/11 vertausendfacht hat - denn so benehmen sich viele Leute.
 

Harley Quinn

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Islamisten gab es schon zu der Zeit von den Kalifen und auch schon damals mochten die Muslime sie nicht. Ich muss etwas ausholen, damit ihr versteht, dass Terrorismus kein Platz im Islam hat.

Es gab eine Gruppe, die nannten sich die Khawarij. Man kann diese Leute mit Islamisten, ISIS und Terroristen vergleichen. Sie haben sich zu der Zeit von Imam Ali (4. Kalif) gebildet. Imam Ali war der aller erste Moslem, der von Mohammed persönlich überzeugt wurde und einer seiner besten Freunde, wenn nicht sogar der beste. Er kannte Mohammed in und auswendig und seine Philosphie und Weisheit.

Imam Ali war Kalif und ein anderer Herrscher, wollte ihm das Kalifat streitig machen. Beide Fraktionen standen vor einem Krieg und Imam Ali hat mit dem anderen Herrscher frieden geschlossen und das Reich durch die Mitte geteilt. Der andere Herrscher bekam die Seite von Syrien und Imam Ali die östliche Seite.

Die Khawarij haben Imam Ali kritisiert, warum er er das Reich mit den anderen Moslems teilt und den anderen Herrscher nicht in einer Schlacht tötet. Sie haben Ali wegen seiner Schwäche boykottiert und sind daraufhin wie die heutigen Isis herumgestreift, haben Menschen geköpft, gefoltert etc. Sie haben einen radikalen Islam gelebt und haben die Menschen terrorisiert.

Imam Ali hat einen Botschafter zu den Khawarij geschickt und gefragt, was deren Problem ist und warum die so am Rad drehen. An Imam Ali kann man den echten Islam sehen. Er hat die Khawarij nicht angegriffen, sondern sucht den Dialog und Freundschaft über seinen Botschafter.

Diese haben dem Botschafter erklärt, dass sie Ali nicht akzeptieren, weil er mit dem anderen Herrscher das Reich geteilt hat und das er eine Schande für den Islam wäre und für Mohammed. Der Botschafter hat mit einer Message von Ali geantwortet und jetzt passt auf:

"Im Koran steht, wenn es in der Familie ein Problem zwischen dem Ehemann und der Ehefrau gibt, sollen sie sich an ein Tisch setzen und es ausdiskutieren. Warum sollte Ali also nicht mit dem anderen Herrscher eine friedliche Vereinbarung machen, zumal es hier ein viel größeres Problem ist, wo viele Menschenleben dranhängen"

Ein absoluter Schlag in das Gesicht von Islamisten seine Argumentation, die zu tiefst radikal sind und das von einem Mann, der Mohammed sein ganzes Leben kannte.

Diese Geschichte ist historischer Fakt by the way.

Kharijites (Collective Plural Arabic: الخارجية, translit.: al-Khārijiyyah; Multiple Plural Arabic: خوارج, translit.: Khawārij; Singular Arabic: خارجي, translit.: Khāriji; literally 'those who went out'[1]) is a general term describing former Muslims who, while initially supporting the authority of Ali ibn Abi Talib, the son-in-law and cousin of the Islamic prophet Muhammad, then later rejected his leadership. They first emerged in the late 7th century, concentrated in today's southern Iraq, and are distinct from Sunni Muslims and Shi'a Muslims. With the passage of time the Kharijite groups fell greatly in their numbers and their beliefs did not continue to gain any traction in future generations.

From their essentially political position, the Kharijites developed extreme doctrines that further set them apart from both mainstream Sunni and Shiʿa Muslims. The Kharijites were particularly noted for adopting a radical approach to Takfir, whereby they declared other Muslims to be unbelievers and therefore deemed them worthy of death[citation needed]. The Kharijites were also known historically as the Shurah (Arabic: الشُراة, translit.: Shurāh),[A] literally meaning "the buyers" and understood within the context of Islamic scripture and philosophy to mean "those who have traded the mortal life (al-Dunya) for the other life [with God] (al-Aakhirah)", which, unlike the term Kharijite, was one that many Kharijites used to describe themselves.

Diese Terroristen gab es schon damals und auch im ganz frühen Islam, wurden diese Leute nicht akzeptiert.

Salafisten sind heutzutage die Kharijitees von damals. Die jeden als Ungläubigen abstempeln, der nicht ihren Weg folgt.
 
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joschi

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Religion ist ein Machtinstrument der herrschenden Klasse, habe ich mal in der Schule gelernt. Eine bessere Erklärung habe ich auch nicht gefunden.
 

Seedy

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@Harley Quinn:
Und im Zug nach Hogwarts traff Harry dann Ron und Hermine....

was interessiert mich der Kalif von vor hunderten Jahren, wenn wir jetzt grade ein Problem haben?

Wenn Islamismus kein Platz im Islam hat, warum kümmert der Islam sich nicht um seine bösen Zwillingsbrüder?
 

Harley Quinn

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@Seedy:

Das ist insofern interessant, weil die Leute nicht den Islamismus verteufeln, sondern den Islam im Allgemeinen. Ich versuche durch historische Fakten und Gegebenheiten zu zeigen, dass es Terroristen, Psychos und Radikale schon damals gab und das sie von den richtigen Muslimen, die von Mohammed persönlich gelehrt wurden, absolut nicht akzeptiert wurden.

Man hat damals schon auf Dialog, Verständnis etc. gesetzt, so weit es geht. Damals war auch dem Mainstream klar, dass diese radikalen Gruppen komplett vom Islam abgefallen sind.
 

Seedy

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@Harley Quinn:
und du entscheidest wer richtiger und wer falscher Moslem ist?
ich glaub die Islamisten würden das genau andersrum zu dir sehen
und die haben bestimmt auch ein paar schicke Zitate
 

Harley Quinn

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@Seedy:

Wer außer Imam Ali war denn ein richtiger Moslem, wenn nicht er?

Wenn er sagt, diese Leute sind abgedriftet vom Islam, dann hat er auch Recht. Er ist und war eine absolute Autorität. Er ist der 4. Kalif. Er entscheidet wer Moslem ist und wer nicht!

Er hat sein ganzes Leben an der Seite von Mohammed verbracht und hat den Koran mit aufbewahrt. Das ist nicht irgendwer und er hat schon argumentativ diese Terroristen nicht akzeptiert und für ein Dialog geworben.

Und dein Hogwarts-Blödsinn kannst du dir sparen. Das ist keine Wasser wird zu Wein Story. Das sind historische Fakten
 

Seedy

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@Harley Quinn:
Ja, wenn das so ist.
Dann sind sie ein Problem für die Moslems, da sie ein schlechtes Licht werfen.
Sie sind ein Problem für uns, da sie uns gefährden und auch noch stoff für den aufbau eines Polizeistaates bei uns bringen.
Sie sind ein Problem für die Menschen, die von ihnen Unterdrückt und Ermordet werden.

Sie sind also ein Problem für uns alle.

Aber sie sind aus dem Islam entstanden, wenn auch abgedriftet.
Somit kann sich der Islam an sich (in welcher auspregung auch immer)
Nicht aus der Affäre stehlen.
 

joschi

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Es wurde einfach ETwas erfunden, was nicht zu sehen war, nicht zu beweisen oder widerlegen war, und doch von dir verlangte, freitags Fisch zu essen, dich sechs mal gen Mekka zu verneigen und nicht gegen die Obrigkeit aufzumucken. So wurde das Steuern-Zahlen eingeübt.
 

kuromi

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@Harley Quinn: Ist natürlich schwierig. Denn grad als, als sich langsam rumsprach und es hieß: Es gibt den Islamismus und es gibt den Islam - und Islamismus sei nicht Islam, das sei andere Form von Islam, etc. verbreitet sich Erdogan habe verkündet es gäbe nur einen Islam.

Gefundenes Fressen für alle Gegner und gefundenes Fressen für alle Zweifler.
Das mein ich halt, die stehen sich alle selbst im Weg.

Wo wir da grade bei sind - wollte eben mal ne Quelle raussuchen, um zu prüfen, dass ich keinen Scheiss erzähle und mich richtig erinnere, aber ich find nur Focus, Welt und IP LOL - ich lese nix davon. Ich bin ziemlich sicher, ich hab das mal über Twitter von SpOn mitbekommen - gibts ne glaubwürdige Quelle, dass sich Erdogan so geäußert hat? Ich trau den oben genannten Medien zu wie die BILD auch Zitate zu fälschen oder völlig frei zu erfinden. :confused:
 

Harley Quinn

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@Seedy

Auf dem Punkt können wir uns einigen und ich habe meine Meinung auch diesbezüglich geändert. Meiner Meinung nach haben wir Muslime eine kollektive Verantwortung, etwas gegen diese Islamisten zu tun.

Sich über Mohammed lustig machen und Karikaturen malen ist eine große Sünde, aber eine mindestens genau so große Sünde ist es, im Namen des Propheten und im Namen Allah's Verbrechen zu begehen.

So wie alle Muslime eine Verantwortung haben, dass sie sich um Islamisten kümmern, so hast du als Mensch die Verantwortung dich für die Menschenrechte in Gaza z.B. einzusetzen. Einfach als Mensch.

Wir alle haben eine Verantwortung die Welt zu einem besseren Platz zu machen. :)
 

Seedy

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Sich über Mohammed lustig machen und Karikaturen malen ist eine große Sünde, aber eine mindestens genau so große Sünde ist es, im Namen des Propheten und im Namen Allah's Verbrechen zu begehen.

Ja, es ist eine Sünde für Moslems.
Ich bin kein Moslem, die Muslimischen Regeln gelten für mich nicht.

Die Muslimischen Regeln gelten für mich nur, wenn ich mich in einem Muslimischen Umfeld bewege,
So wie das Französische Recht für mich gilt, wenn ich in Frankreich bin.
 

Harley Quinn

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@Seedy:

Ich habe jetzt auch aus der Position von Muslimen geredet. Sie regen sich darüber auf, dass es in Frankreich Karikaturen gibt, aber einige Muslime denken, dieser Angriff wäre religiös gerechtfertigt gewesen und checken nicht, dass diese Leute auch eine große Sünde begangen haben. Sie müssen genau so empört über das Attentat sein, wenn nicht sogar mehr, weil diese Terroristen den Islam genau so beleidigen.

Das Problem ist einfach, dass viele Muslime was den Glauben angeht, nicht auf der Höhe sind. Da haben sie selbst eine Verantwortung es besser zu studieren. Es glauben einige echt, es wäre in Ordnung, jemanden zu töten, weil er Kritik ausgeübt hat.
 

Seedy

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@Harley Quinn:
Die Franzosen haben keine Sünde begangen, dass ist ja der Punkt.
Für uns z.B. ist Morden die größere Sünde, als der Humor.
Deswegen ist jeder ISIS Anhänger per Definition ein Verbrecher, da er Mord entweder begangen, gedeckt, supportet oder befürwortet hat.
 

Harley Quinn

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Schaut euch das Video an. Der hat eine super Haltung zu dem ganzen.

 

joschi

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Islamismus ist einfach Terrorismus. Zufällig haben die sich ein religiöses Mäntelchen umgehängt, um Support zu erhalten. Zum Vergewaltigen von "Glaubensschwestern" benötigen sie das nicht.
 

Harley Quinn

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@Seedy:

Ich weiß das, aber das Problem ist doch im "Mindset" von einigen Moslems. Es geht mir darum, dass einige Muslime reflektieren müssen und verstehen, dass das eine Sünde ist, was da passierte.
 
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