BurnerR
Bot #0384479
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Wie kommst du darauf?ohne Ursprung gibt es nur das „Nichts“.
Dein Gedankenexperiment passt nicht zu dem von Descartes. Bei ihm ging es darum, dass die Realität eine Täuschung sein könnte, wenn es aber 'jemanden' gibt der an der Realität zweifeln kann dann muss es zumindest eine Art zweifelndes Bewusstsein geben.Ich mache es mir jetzt ein bisschen einfach und zitiere Descartes: „ich denke, also bin ich“.
Es existiert also etwas, woraus man schließen muss, dass das Nichts notwendigerweise das Sein impliziert.
Bei deinem Gedankenexperiment entfernst du aber alle Menschen bzw. potenziellen Zweifler daher kannst du Descartes Ausspruch auf diese Situation nicht anwenden.
Ich fasse das mal zusammen:Wenn wir jetzt an den Anfang zurückgehen, und nur diese Null existiert haben soll, ist es undenkbar, dass etwas aus ihr entstanden sein kann. Es bedarf ein universelles Gesetz, was vereinfacht aussagen müsste, aus null folgt eins. Vielleicht wäre es auch schöner zu sagen, aus null folgt unendlich, weil man sich die Null und die Lemniskate nebeneinander schöner vorstellen kann, man die Null einfach nur verdrehen muss, um ihr Unendlichkeit zu verleihen 0 → ∞ . Geben wir diesem Gesetz jetzt einen Namen, nämlich „Dualität“ und schon sind wir einen Schritt weiter.
Das ist jetzt natürlich nur ein Gedankenspiel und überwindet in gewisser Weise den infiniten Regress. Man muss sich nicht fragen, woher das Nichts stammt, weil es nichts benötigt, um von etwas abzustammen. Man macht es sich aber auch recht einfach, wenn man einfach nur sagt: das Nichts impliziert das Sein, ohne eine genauere Vorstellung davon zu haben.
Angenommen aus Nichts ist etwas entstanden, dann muss es ein Gesetz geben mit dem aus Nichts etwas entsteht.
Dieser Aussage würde ich durchaus zustimmen. Aber da liegt ja auch gar nicht das Problem.
Vielleicht meldet sich ja noch ein Physiker und korrigiert uns beide.Es nennt sich Vakuumfluktuation, oder auch Quantenfluktuation und sagt folgendes aus: In einem Vakuum entstehen ständig Teilchen- Antiteilchen Paare, die sich direkt nach ihrem Erscheinen, aufgrund ihrer gegensätzlichen Natur, sofort wieder gegenseitig auslöschen. Es ist vielleicht mit einem Flackern, oder Hintergrundrauschen vorstellbar. Ein ständiges sein, oder nicht sein, innerhalb der 0.
Die Dualität.
Bei dem was heute Vakuumflukation genannt wird 'entsteht' gar nicht. Sie tritt in den mathematischen Modellen auf und wird über "nicht-reale' Teilchen, virtuelle Teilchen, beschrieben.
Die Aussage "In einem Vakuum entstehen ständig Teilchen- Antiteilchen Paare" ist falsch.
Auch ein guter Punkt godlike, hätte ich fast übersehen.Demnach ist das Vakuum eben nicht einfach nur "nichts".
Zuerst sagst du, felosoph: "Nichts" ist u.a. ohne Naturgesetzt, argumentierst dann später aber das im "Nichts" Vakuumflukation herrscht.
Generell ist die Idenfitikation irgendeines 'Nichts' mit dem physikalischen Vakuum fraglich.
Unterm Strich bleibt nicht viel übrig, sorry.
Das sind ein paar nette Gedanken, die du versuchst hast lose zu verbinden, so geht das aber nicht.
Jetzt sagst du mir wahrscheinlich dass du es einfach nicht gut ausdrücken kansnt weil du in Bilder denkst ..... ...
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