• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Feminismus - Notwendig oder ein Druckmittel für Männer?

BurnerR

Bot #0384479

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Ok, vielleicht etwas klarer Formuliert: Die Frage ist, ob die Thesen der Gender-Studies implizieren, dass die sexuelle Präferenz das Ergebnis von Sozialisierung ist.
Wenn dem nicht so ist würde ich "cherry-picking" unterstellen das man betreibt um politisch korrekt zu bleiben.
So wie ich das sehe ist das aber die notwendige Konsequenz, die sexuelle Präferenz gehört eben zum "Gender" und die These ist ja eben, dass das Gender sozial konstruiert ist.


Aber im dieser Frage eine konstruktive Antwort zu geben: Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht nur die Sexuelle Präferenz angeboren ist! Ich schrieb es bereits in meinem vorherigen Post, durch den Gesellschaftlichen Druck / Erziehung kann die Erkenntnis zur eigenen Präferenz verzögert werden! Es spielen aber auch noch mehrere Faktoren eine Rolle, nicht umsonst gibt es viele Menschen, die sich im Körper des falschen Geschlechts fühlen.

Das sehe ich genau so.
Wir sollten im übrigen in einer pluralistischen Gesellschaft leben, wo das Individuum als heterosexueller Mann/Frau leben kann oder sich frei neu definieren kann. Denn was die Natur uns mitgibt hat sowieso keinerlei normativen Charakter.
Was nur eben nicht geht ist biologische Fakten zu ignorieren und zu behaupten so ziemlich alles sei gesellschaftlich konstruiert. Im Kern geht es psychologisch darum z.b. Heteronormativität zu entwerten indem es als rein konstruiert (statt: Was die Natur vorgegeben hat) entlarvt wird, was löblich ist, aber in dem Fall auf die falsche Weise geschieht.
Erst wenn allgemeiner Konsens darüber besteht, dass die Natur uns auch recht viel mitgegeben hat, wie unsere Eltern, erst dann kann man sich davon Emanzipieren und eine Gesellschaft erdenken in der sich das Individuum entfalten kann - auch unabhängig von der Natur, denn der ist es egal wie wir leben oder leben wollen.
 
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Munro

NGBler

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Die Frage nach den gesellschaftlichen Ursachen für sexuelle Orientierungen sind heikel und scheinen allgemein aus unserer Zeit gefallen zu sein. Ich sehe selbst den Widerspruch zwischen dem Wunsch nach Toleranz und der These, dass sexuelle Orientierung und sexuelles Begehren Ursachen auch jenseits der Veranlagung haben.

Wie es sich mit der sexuellen Vorliebe für ein anderes Geschlecht verhält, wie groß der biologische Einfluss in Prozenten gemessen ist: keine Ahnung. Es ist aber sinnvoll, bevor man sich zu pauschalen Aussagen über genetische Ursachen hinreißen lässt, zu berücksichtigen, dass (fast) jeder heterosexuelle Mensch Träume und Phantasien hat, in denen er sexuell mit einem Vertreter des eigenen Geschlechts verkehrt. Ebenfalls glaube ich nicht, dass es homosexuelle Menschen gibt, die nicht auch in solchen Geisteszuständen das andere Geschlecht begehren. Wenn das stimmt, und weil das stimmt: Warum handeln sie nicht demgemäß? In anderen Bereichen haben wir kein Problem damit, unserem Verlangen gemäß zu handeln, wie sich an der zunehmenden Anzahl an Sadomasochisten ablesen lässt, die ihr bestimmtes sexuelles Verlangen auch ausleben. Denen stehen eine große weitere Menge derjenigen gegenüber, die dasselbe Verlangen haben, es aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht ausleben, ihm vielleicht sogar nicht bewusst werden oder es verdrängen. Nächste Frage: Ist auch Sadismus und Masochismus angeboren?

Die Fähigkeit zur Verdrängung ist dem Menschen zu eigen. Ohne Schwierigkeiten können heterosexuelle Männer behaupten, sie würden auf Männer stehen, und mit dieser Aussage ihre gelegentlichen Träume beiseite schieben. Warum tun sie das? Wie abhängig ist diese Verdrängung von der jeweiligen Gesellschaft? Wenn ich nicht zuerst in den Kategorien Mann-Frau denke: Kann ich dann überhaupt homo-, bi- oder heterosexuell sein? Müsste ich dann noch vor mir selbst rechtfertigen, diesem Verlangen nachzugeben, jenem aber nicht? Die Tatsache, dass wir Menschen mit dem sexuellen Verlangen nach dem eigenen Geschlecht dennoch als heterosexuell bezeichnen, weil sie auch das andere Geschlecht begehren und - aus welchen Gründen auch immer - nur diesem Begehren nachgeben, die Selbstverständlichkeit dieses Urteils: Irritiert das niemanden? Das müsste doch eigentlich für Jahre zum Denken geben über uns selbst und unsere Gesellschaft.

Ich sehe den Menschen ausgestattet mit einer vielfältigen biologischen Anlage. Diese Anlage umfasst sicher nicht alle Möglichkeiten, die der Gattung Mensch insgesamt zukommt, sondern ist eine große Auswahl der Gesamtmöglichkeiten. Wie der einzelne Mensch diese verwirklicht, hängt von seiner Umwelt, der Gesellschaft und von ihm selbst ab.
 

joschi

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Wenn alles sozialer und nicht biologischer Kontrolle unterläge, müßte es möglich sein, lesbische Frauen zu erschaffen und Homosexualität zu heilen. Wenn das nicht funktioniert, liegt das an der sozialen Inkompetenz derjenigen, die die Kinder erziehen, den Frauen halt.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Genau davon schrieb ich, Munroe. Deine Argumentation die ja Fantasien basiert, finde ich aber sehr dünn.
Am Ende relativierst du zwar, argumentierst generell aber dahingehend, dass Schwule so sozialisiert wurden. Später kommst du wieder mit einem poststrukturalistischen Ansatz, kommst aber zum selben Ergebnis, bzw stützt deine These in dem Sinne das 'wenn wir nicht mehr in den Kategorien denken würden dann könnten wir auch endlich guten gewissen gleichgeschlechtlichen Sex haben'.

Dein letzter Abschnitt besteht aus drei aussagen, wobei ich zweien sofort zustimmen mag. Bezüglich des dritten, und zwar dem zweiten :D
"Diese Anlage umfasst sicher nicht alle Möglichkeiten, die der Gattung Mensch insgesamt zukommt, sondern ist eine große Auswahl der Gesamtmöglichkeiten. "
Da verstehe ich dich im Sinne der Kinsey-Studie, dass die meisten "ein bisschen schwul" sind. Oder was meinst du?

Ich kenne das ja hauptsächlich so: Es gibt einen gegebenen, neutralen Zustand. Mit der Zeit wird der aber zum "soll so sein". So ist das auch mit der Sexualiät passiert. Wir haben uns nicht einfach die Heteronormativiät willkürlich aus den Fingern gesaugt. Es bleibt auch die Frage, warum alle relevanten Tierarten vornehmlich heterosexuell sind, wenn die Natur uns eine so allgemeine Anlage mitgibt, warum sind wir dann die einzigen Lebewesen/Säugetiere?


PS.: Im picdump gerade über ein Bild zu meiner Einstellung zu Poststrukturalismus* gestolpert :D
https://www.picflash.org/viewer.php?img=Fc8YiS8R6O3H9.jpg




* Wikipedia: Der Begriff Poststrukturalismus kennzeichnet unterschiedliche geistes- und sozialwissenschaftliche Ansätze und Methoden, die Ende der 1960er Jahre zuerst in Frankreich entstanden und die sich auf unterschiedliche Weise kritisch mit dem Verhältnis von sprachlicher Praxis und sozialer Wirklichkeit auseinandersetzen. Maßgeblich ist dabei die Einsicht, dass die Sprache die Realität nicht bloß abbildet, sondern mittels ihrer Kategorien und Unterscheidungen auch herstellt.
 
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Munro

NGBler

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Nein, das bezieht sich nicht unbedingt auf sexuelle Orientierung oder sexuelles Verlangen. Das gilt auch ganz allgemein, beispielsweise: Männer haben andere Anlagen als Frauen; das hatten wir ja bereits festgestellt, wollte ich hier jedoch noch in einen anderen Zusammenhang setzen.

Was du als Phantasien abtust, ist das Zentrum der menschlichen Sexualität. Auf dünnem Eis steht die Sichtweise, die menschliche Sexualität mit der tierischen gleichsetzt, und so beispielsweise aus der Evolutionstheorie heraus unzulässig argumentiert. Phantasien sind menschliche Wirklichkeit und konstituieren wesentlich unser Verlangen. Sie zu ignorieren kann ja nur zu unzutreffenden Schlüssen führen, weil die entscheidenden Fragen nicht gestellt werden können.
 

Seedy

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Es bleibt auch die Frage, warum alle relevanten Tierarten vornehmlich heterosexuell sind, wenn die Natur uns eine so allgemeine Anlage mitgibt, warum sind wir dann die einzigen Lebewesen/Säugetiere?

Weil wir es nicht sind.
Das ist eine falsche Annahme, mit der du arbeitest, thats all :unknown:
 

joschi

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Es ist aber sinnvoll, bevor man sich zu pauschalen Aussagen über genetische Ursachen hinreißen lässt, zu berücksichtigen, dass (fast) jeder heterosexuelle Mensch Träume und Phantasien hat, in denen er sexuell mit einem Vertreter des eigenen Geschlechts verkehrt.
Im Knast vielleicht. Manche werden auch von Sex mit Kindern, Tieren, Elfen & Orks oder mit ihrem Auto träumen. Träume sind Schäume, nichts was irgendwie hilft, Geschlechtsunterschiede zu überwinden. Vielleicht die wegzudiskutieren, wie hier immer wieder versucht wird.
 

Janosch

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Lieber Bevoller,

ich bemühe mich nochmal mit einer Antwort nur für dich, damit du dich auch ernst genommen fühlst von einem Feminismus-Befürworter.


Aha - die grundgesetzlich garantierte Gleichberechtigung von Mann und Frau begründet also eine Ungleichbehandlung?

Nein aber für mich fehlt es halt an echten Beispielen, wo dem so wäre. Ein paar wenige erkenne ich ja auch an. Da ist übers Ziel hinaus geschossen worden oder eine Benachteiligung von Männern noch nicht anerkannt worden. Das lässt sich auch wieder ändern oder erstmals wirklich gerecht ändern. Aber deshalb muss man nicht gleich das ganze Anliegen diskreditieren.


[...]dass ich ebenfalls gemustert worden bin. Damals unter ähnlichen Gegebenheiten, nämlich von einer weiblichen Ärztin und weiblichen Schreiber(innen).
[...]
Ob das manchen "Patienten" unangenehm bis peinlich war oder es gar zu peinlichen, körperlichen Reaktionen kam, wirst du den Betroffenen schon selbst überlassen müssen.

Keiner will deiner Erfahrung widersprechen. Es geht nur darum wie bedeutsam solche Nebenschauplätze sind und was die Ursache ist. Du wirst wohl kaum widersprechen, dass die Bundeswehr ein Männerverein ist, auch heute noch. Daran ändert auch Fr. UvL als erste V-Ministerin nichts.

Diese Zustände haben also weder der Feminismus, noch Fr.UvL, erschaffen, sondern Männer, die Männer der Bundeswehr die dort was zu sagen hatten, inklusive aller vergangenen Verteidigungsminister. Wenn dort also weibliche Ärzte peinliche Untersuchungen machen, dann ist das leider die Schuld von Männern, weil diese das so wollten. Warum? Keine Ahnung, vielleicht dachten sie die jungen Wehrdienstleister fänden das erotisch.



Wie war das noch? Wenn man keine Ahnung hat?
Die Wehrpflicht besteht nach wie vor, wie aus Artikel 12a GG ersichtlich ist. Sie ist derzeit lediglich ausgesetzt.

Es geht aber um Realitäten. Ob die Wehrpflicht abgeschafft oder nur ausgesetzt wurde, das Resultat ist dasselbe. Niemand ist also mehr gezwungen sich einer Musterung auszusetzen. Wer da aber hin will und die Untersuchung peinlich findet, sollte sich bei dem entsprechenden Verantwortlichen dort beschweren.
Sollte die Wehrpflicht mal wieder aktiviert werden, kann man ja gernde diskutieren, ob nicht auch Frauen da gleich behandelt werden müssen und ich bin mir sicher das würde dann auch passieren.
Meine Meinung ist: Ja, sie müssten auch unter die Wehrpflicht fallen, wenn es sie wieder geben würde.



Ebenso ist nicht nachzuvollziehen, wieso du dir jetzt so dämliche Beispiele wie die straffreie Vergewaltigung in der Ehe aus den Fingern saugst. Faktisch gibt es die nämlich längst nicht mehr, im Gegensatz zu z.B. der angesprochenen Wehrpflicht und insbesondere der ständigen Diskriminierung der Jungen und Männer.
Wobei - doch, es ist natürlich verständlich. Wenn man keine Argumente hat, gleitet eine Diskussion naturgemäß ins Absurde ab. ;)

Nein, das ist nur ein Mechanismus der bei ihm eingesetzt hat. Auf irrelevante Argumente aus der Vergangenheit wie "Wehrpflicht", reagiert er oder sie mit ebenso irrelevanten Argumenten. Beides ist Vergangenheit und für die heutige Diskussion nicht mehr wichtig.



Ich habe aber etwas gegen die ständige Bevorzugung von Mädchen und Frauen gegenüber Jungen und Männern, wie sie in den letzten Jahren Einzug in unsere Gesellschaft gehalten hat.

Ja, wenn du bloß mal ein paar echte Beispiele hättest, bis auf Beschneidung und (Wehrpflicht rein theoretisch wenn sie wiederkäme), sehe ich da irgendwie nicht viel.



Apropos gleiches Recht für alle:
Du musst gar nicht irgend welche ollen Kamellen aufwärmen, um eine Ungleichbehandlung aufzuzeigen. Schau dir einfach mal § 183 StGB an, der einen rein männlichen Straftatbestand darstellt. Zitat: "Ein Mann..."
Inwiefern das mit Artikel 3 Abs. I GG zu vereinbaren sein soll, müsstest du vielleicht auch mal erklären. :rolleyes:

Hmmm, also skurril ist der § wirklich. Aber in Absatz 4 wird wieder von Mann und Frau gesprochen. Ob nun wirklich nur der Mann gemeint ist oder doch beide, wird mir nicht ganz klar durch die Formulierung. Ist auch die Frage, wie die praktische Rechtsauslegung aussieht.
Rein textlich hast du natürlich recht. Reich das mal als Petition ein :unknown:

Für mich dennoch ein Nebenschauplatz, da ich nicht unbedingt vorhabe exibitionistische Handlungen zu begehen.



Auf eine Rechtfertigung, warum ein Junge nicht selbst über eine "rein symbolische" Veränderung an seinem eigenen Körper entscheiden darf, warte ich besser gar nicht erst.

Dass in beiden Fällen eine widerrechtliche Körperverletzung stattfindet, die ganz eindeutig gegen ein menschliches Grundrecht verstößt, darüber muss man eigentlich gar nicht diskutieren. Muss man wohl leider doch,

War zwar nicht auf mich bezogen, aber ich hab zu dem Thema auch was gesagt, was du nicht großartig zitieren musstest, da wir da einer Meinung sind.
Eine Rechtfertigung gibt es natürlich nicht. Es ist bestehendes Unrecht. Und ich glaube die allermeisten Männer, vorallem die mit Vorhaut, können auch über die lächerlichen Argumente für die Beschneidung nur lachen.
Was bleibt sind religiöse Gründe. Tja, und wie ich bereits sagte: Leider packt das Thema kaum eine Regierung an, wegen der Antisemitismuskeule. Das soll uns als Bürger aber nicht daran hindern diese Ungerechtigkeit stetig zu benennen.

Und ich glaube auch in nicht allzuferner Zukunft, steht das Thema im Bundestag zur Abstimmung. Es braucht nur legitime Anführer einer solchen Debatte.



Dem könnte man zustimmen, wenn es bei einer 20 Jahre alten Äußerung geblieben wäre.

Weisst du ich hab zu keiner Zeit vorgehabt irgendwelche dummen Zitate von Schwarzer zu verteidigen. Ich sehe aber auch, dass Feminismus-Gegner sich total darauf einschiessen.
In meiner Wahrnehmung hat sich Schwarzer überholt und keine Deutungshoheit mehr im deutschen Feminismus. Ihre Thesen zu Prostitution oder Kopftuch, sorgen selbst unter Feministinnen zu Irritation und Distanzierung.
Der sex-positive Feminismus hat in meiner Wahrnehmung längst die Deutungshoheit.
Schwarzer ist vielleicht noch in Shows wie Maischberger zu sehen, weil sie bekannt ist und extreme Positionen und so eine energische Art hat. Das sorgt für Streit und Skandale im TV und macht Quote. Jedoch ist eigentlich in jeder Runde zu solchen Themen, neben Schwarzer auch dann noch irgendeine unbekannte Vertreterin des Feminismus und erzählt ganz was anderes.

Meiner Erfahrung nach lesen Frauen, die sich heute im weitesten Sinne feministisch einsetzen, Blogs im Internet und aktuelle Publikationen.
Also entschuldige bitte, dass ich einfach nicht sehe, wie diese sex-negative islamophobe Frau Schwarzer heute noch wichtig ist für unsere Diskussion, es sei denn man sucht eben etwas um Feminismus als Ganzes zu diskreditieren.


Wie schön, dass du über Diskriminierung lachen kannst.
Vorschlag: Gründe einen Verein oder eine Partei und händige ein vergleichbares Beitrittsformular aus. Auswahlmöglichkeit ist allerdings nur "Männlich" und "Nicht männlich".
Tipp: Zieh dir vorher Laufschuhe an - damit kannst du besser vor dem "#Aufschrei" flüchten. ;)

Natürlich ist so ein Antrag absoluter und abstruser Unsinn. Die sich daraus ergebende Abwertung des männlichen Geschlechts ist es aber leider nicht.

Ich kann nicht über Diskriminierung lachen, aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen und sich auf echte Probleme besinnen. Ich versteh halt nicht wie du einerseits ja mal ein legitimes Beispiel findest (wie Beschneidung), dich dann aber so ausfühlich an diesem Kleinkram ergötzt. Wenn ein Schwarzer nicht in eine Burschenschaft aufgenommen wird, dann ist das faktisch natürlich auch Diskriminierung. Dennoch stellt sich die Frage, ob er nicht größere Probleme hat?

Entschuldige also, wenn ich nicht gerade ausraste, weil die "Grüne Jugend" es sich erdreistet mich als "weiblich" oder "nicht-weiblich" zu kategorisieren. Das lässt mich dann schmunzeln und überlegen, ob wir so die gleichen Positionen hätten. Aber das bedroht mich nicht im entferntesten in irgendeiner Form von männlicher Selbstsicherheit oder Identifikation.

Und wenn du einen Männerverein gründen willst dann tu das doch. Verbietet dir ja keiner. Gibt auch Vereine, die explizit Jungen fördern und sich um Männerthemen kümmern. Da kannst du dann so ein Formular machen als Rache, wenn dir das so wichtig ist.


Bescheuert ist dieser Feminismus ganz sicher. Es ist aber leider nicht zutreffend, dass faktisch nichts gemacht wird. Denn tatsächlich wird ja etwas gemacht, was in der Konsequenz negative Auswirkungen auf die männlichen Geschlechtsgenossen hat. Das habe ich wohl ausreichend belegt - ebenso wie die Tatsache, dass ausgerechnet manche Geschlechtsgenossen dabei auch noch mitwirken und/oder Kritik als "Blödsinn" abtun.

So sorry, jetzt muss ich aber nochmal nachhaken: Ich hab ja ein paar deiner Beispiele durchaus anerkannt. Das waren aber alles Beispiele für Ungleichheiten zu Ungunsten der Männer, die es entweder mal gab oder noch gibt, aber die nicht durch den Feminismus erschaffen wurden, wo sich also Männer selbst benachteiligt haben [Beschneidung, Wehrpflicht (rein theoretisch), $183StGB].

Mir fehlt es irgendwie an bedeutenden Beispielen, wo Männer tatsächlich bedeutungsvoll aufgrund des angeblich vorherrschenden Feminismus diskriminiert werden.
 

Seedy

A.C.I.D

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@Janosch: Ich bin zwar weitestgehend deiner Meinung (die Sachen mit denen ich nicht über einstimme, sind aber nicht wirklich für die diskussion von Belang).

Eine Bevorzugung von Frauen, die ich persönlich als Kritisch empfinde:

Die Körperlichen Voraussetzungen von Frauen und Männern für Polizei und Feuerwehr:
Frauen haben niedrigere Anforderungen (die zwar immer noch hoch sind, dennoch nicht so hoch wie die von Männern)
Wenn es um die Körperliche Verfassung geht.

Das sehe ich in sofern kritisch, da sie im Einsatz den gleichen Bedingungen ausgesetzt sind, wie ihre Männlichen Kollegen.
Somit birgt diese Bevorzugung für "Klienten" die auf Hilfe angewiesen sind, sowie für die Frauen die diesen Tätigkeiten nachgehen, nicht unerhebliche Gefahren.
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Aha - die grundgesetzlich garantierte Gleichberechtigung von Mann und Frau begründet also eine Ungleichbehandlung? Mehr noch - eine Bevorzugung der Frauen in unserer Gesellschaft begründet also die Bevorzugung der Frauen? Ich kann meine Frage nach deinem Drogenkonsum nur noch mal wiederholen. :m
Und ich meinen Rat sich erstmal mit einem Thema zu befassen bevor man mit ihm Argumentiert.
Die Systematik der Grundrechte erlaubt eine Einschränkung jeden Grundrechtes außer der Menschenwürde. Das Gleichbehandlungsgebot kann also verfassungsgemäß eingeschränkt werden, wenn die Ungleichbehandlung einen sachlichen Grund hat, einem legitimen Zweck dient, angemessen ist usw. Der legitime Zweck ergibt sich hierbei schon aus dem Abs. 2 GG.

Dann ist das schön für dich. Ich frage mich allerdings, was Schriftgröße und Schriftfarben mit der Seriösität einer Schilderung zu tun haben sollen. Aber es gibt ja noch den zweiten Link. Vermutlich fehlen da passende Schriftformatierungen für deine "Argumentation"?
Vielleicht hilft es dir aber, wenn ich ganz schnörkel- und farblos darüber berichte, dass ich ebenfalls gemustert worden bin. Damals unter ähnlichen Gegebenheiten, nämlich von einer weiblichen Ärztin und weiblichen Schreiber(innen).

Was du dir vorstellen kannst, ist mir eigentlich ziemlich egal. "Husten Sie mal..." und der obligatorische Blick zwischen die gespreizten Arschbacken gehör(t)en durchaus zum gängigen Untersuchungs-Repertoire. Und das durchaus auch, wie geschildert, mit weiblichem Medizinpersonal und bspw. auch ohne Sichtschutz, um wenigstens vor den Blicken der schreibenden Zunft geschützt zu sein.
Ob das manchen "Patienten" unangenehm bis peinlich war oder es gar zu peinlichen, körperlichen Reaktionen kam, wirst du den Betroffenen schon selbst überlassen müssen.
Tue ich auch, und ich kann auch gut verstehen dass das unangenehm ist, nur offenbar ist das heute nicht mehr so, und außerdem kann ich nicht ganz nachvollziehen inwieweit das eine Diskriminierung der Männer durch den Feminismus ist. Hat Alice Schwarzer die Bundeswehr unterwandert? :m


Wie war das noch? Wenn man keine Ahnung hat?
Die Wehrpflicht besteht nach wie vor, wie aus Artikel 12a GG ersichtlich ist. Sie ist derzeit lediglich ausgesetzt.
Aber davon ganz abgesehen, gibt es außer im Ausnahmetatbestand keine straffreie Abtreibung. Hier machen sich Frau und der behandelnde Arzt strafbar, wenn z.B. die 14-Wochen-Frist überschritten wurde und keine zwingende, medizinische Indikation vorliegt.
Was defacto auf das selbe hinaus läuft. Zur Abtreibung sind dir da ein paar Fehler unterlaufen:
Wird die 12-Wochen-Frist gewahrt bedarf es nur einer Beratung durch den Arzt, keine medizinische Indikation ist notwendig. Die Schwangere bleibt in diesem Fall sogar bis zu 22. Woche straffrei.


Ebenso ist nicht nachzuvollziehen, wieso du dir jetzt so dämliche Beispiele wie die straffreie Vergewaltigung in der Ehe aus den Fingern saugst. Faktisch gibt es die nämlich längst nicht mehr, im Gegensatz zu z.B. der angesprochenen Wehrpflicht und insbesondere der ständigen Diskriminierung der Jungen und Männer.
Naja, weil du mit 20 Jahre alten Schwarzer Zitaten ankommst, und von Zeiten redest in denen die Wehrpflicht noch nicht ausgesetzt war, und und und. Einleitend habe ich das ja auch in meinem Post so gekennzeichnet:
[...]wenn du aber auf in der Vergangenheit bestandene Gleichberechtigungsverfehlungen scharf bist, was ist mit der strafbaren Abtreibung, [usw.]?


Damit du aber vielleicht trotzdem beruhigt bist. Ich bin durchaus der Ansicht, dass z.B. die Ehefrau das Recht haben soll, über ihren Körper frei zu bestimmen. Ebensowenig habe ich etwas gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau einzuwenden. Ich habe aber etwas gegen die ständige Bevorzugung von Mädchen und Frauen gegenüber Jungen und Männern, wie sie in den letzten Jahren Einzug in unsere Gesellschaft gehalten hat.
Naja dann bring doch noch ein paar Beispiele, und komm nicht dauernd mit deiner Musterung...


Apropos gleiches Recht für alle:
Du musst gar nicht irgend welche ollen Kamellen aufwärmen, um eine Ungleichbehandlung aufzuzeigen. Schau dir einfach mal § 183 StGB an, der einen rein männlichen Straftatbestand darstellt. Zitat: "Ein Mann..."
Inwiefern das mit Artikel 3 Abs. I GG zu vereinbaren sein soll, müsstest du vielleicht auch mal erklären. :rolleyes:
Das ist in der Tat etwas abstrus, die Argumentation des BVerfG dazu kann ich aber in Teilen nachvollziehen: Diese im § 183 StGB unter Strafe gestellten Handlungen würden eben ausschließlich von Männern begangen werden. Ich wäre dennoch dafür den Wortlaut zu ändern, aber niemand ändert gerne Gesetze ohne zwingenden Anlass. Das StGB stammt übrigens noch aus dem Kaiserreich, insofern denke ich nicht dass der § 183 unter dem Einfluss von Feminismus entstanden ist...


Was nachweislich absoluter Blödsinn ist. Schon allein durch die fehlende Schutzwirkung der Vorhaut wird eine geminderte Empfindlichkeit des männlichen Geschlechtsorgans bewirkt. Darüber kann man natürlich geflissentlich hinwegsehen, schließlich "kommt" der Junge/Mann dann nicht so früh, was für die Frau ein erfüllteres Sexualleben inklusive multipler Orgasmen bedeutet (bedeuten könnte). Und wer will schon etwas gegen eine möglicherweise traumatisierende und in der Folge dauerhaft beeinträchtigenden Vorhautamputation sagen, wenn endlich auch die Frauen beim Sex auf ihre Kosten kommen? :m

Interessieren würde mich aber, wieso jegliche Form der weiblichen Beschneidung überhaupt erst verboten werden musste, wenn es doch nach deiner Aussage überhaupt keine Bedarf dafür gibt. Auf eine Rechtfertigung, warum ein Junge nicht selbst über eine "rein symbolische" Veränderung an seinem eigenen Körper entscheiden darf, warte ich besser gar nicht erst.

Darauf musst du ja auch nicht warten, dafür musst du nur lesen. Denn dazu habe ich in meinem vorangehenden Post schon mehr als genug geschrieben:
Ich bin absolut gegen die legalisierte Beschneidung von Jungen und Mädchen, da dadurch die Religionsfreiheit der Eltern unzulässigerweise entgegen der Systematik der Grundrechte von einem individuellen zu einem kollektiven Grundrecht ausgedehnt wird, zu Lasten der körperlichen Integrität und der Religionsfreiheit des Kindes.
Es ist aber schlichtweg so dass es in unserem Land fast ausschließlich Religionen gibt die nur die Beschneidung des Jungen kennen, nicht die der Frau. Insofern stellte sich diese Frage bis dato nicht. Der Unterschied ist aber der, dass die Beschneidung des Jungen (so korrekt durchgeführt und ohne Komplikationen verlaufen) lediglich eine optische Veränderung bewirkt/bewirken soll und somit rein symbolischer Natur ist, hingegen die Beschneidung des Mädchens (je nach Ritus wird ja die Klitoris weggeschnitten, oder die Vagina zugenäht) die Sexualität der Frau einschränken bzw. zerstören soll. Dahingehend sind die Beschneidungen schon grundrechtlicher Natur nicht zu vergleichen. Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen das (leider) die Beschneidung eines Mädchens, würde sie sich ebenfalls nur oberflächlich und symbolisch gestalten, mit den gleichen (verfassungswidrigen) Argumenten rechtfertigen ließe wie die des Mannes. In England bspw., in der mehr Einwanderer aus Kulturen in denen eine weibliche Beschneidung durchgeführt wird leben, wird afaik bereits in Krankenhäusern eine solche Angeboten, damit diese nicht im Urlaub in Afrika mit den oben geschilderten Konsequenzen durchgeführt wird.


Protestgründe? Wogegen und aus welchem Grund? Und inwiefern rechtfertigt ein Protest die Diskriminierung der Männer? Es sei denn, man möchte sich vorwerfen lassen auf Kindergarten-Niveau zu agieren?
Naja Protest gegen eine Unterdrückung der Frau eben, indem man den "Spieß umkehrt". Finde ich jetzt nicht besonders sinnvoll, aber mir ist es relativ Wayne da ich nicht vorhabe Mitglied bei den Grünen zu werden. Und nach wie vor sehe ich darin keine Diskriminierung.


Im Gegenzug hätte es auch eine Wehrpflicht für die Frau geben müssen. Wer gleiche Rechte einfordert, sollte sich nicht vor den gleichen Pflichten scheuen.
Das hat einen ganz einfachen Grund: Die Eintrittsmöglichkeit für Frauen in die Bundeswehr wurde durch die Klage einer Frau die Eintreten wollte geschaffen. Wer also freiwillig rein will konnte es ab da, hatte also nichts davon "zwangsrekrutiert" zu werden. Wenn du aber nicht in die Bundeswehr willst, warum solltest du dann dafür klagen es zu müssen? Und wo kein Kläger da kein Richter.

--- [2015-02-26 15:29 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@Janosch: Unsere Antworten zu bevoller ähneln sich aber auch immer wie ein Ei dem anderen oder? In den letzten zwei Posts haben wir jeweils auf die selben Argumente mehr oder minder das gleiche geantwortet... :D

Das sehe ich in sofern kritisch, da sie im Einsatz den gleichen Bedingungen ausgesetzt sind, wie ihre Männlichen Kollegen.
Somit birgt diese Bevorzugung für "Klienten" die auf Hilfe angewiesen sind, sowie für die Frauen die diesen Tätigkeiten nachgehen, nicht unerhebliche Gefahren.

Das ist doch völliger Unfug. Mach dich doch mal auf die Suche nach Quellen wo der Einsatz weiblicher Polizisten oder Feuerwehrfrauen (?) Gefahren hervorgerufen hat... :m
 
Zuletzt bearbeitet:

Seedy

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Das ist doch völliger Unfug. Mach dich doch mal auf die Suche nach Quellen wo der Einsatz weiblicher Polizisten oder Feuerwehrfrauen (?) Gefahren hervorgerufen hat... :m

Dreh das bitte nicht so hin, als währe ich gegen Frauen in der Feuerwehr/Polizei.
Ich bin nur für gleiche Maßstäbe bei der Tauglichkeitsprüfung.
Nachtrag:
Diese sind nämlich an die zu erwartenden Belastungen angepasst.
Also entweder für Männer runter schrauben oder für Frauen hochdrehen.
bzw. sich in der Mitte treffen.
 

Janosch

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@Janosch: Ich bin zwar weitestgehend deiner Meinung (die Sachen mit denen ich nicht über einstimme, sind aber nicht wirklich für die diskussion von Belang).

Eine Bevorzugung von Frauen, die ich persönlich als Kritisch empfinde:

Die Körperlichen Voraussetzungen von Frauen und Männern für Polizei und Feuerwehr:
Frauen haben niedrigere Anforderungen (die zwar immer noch hoch sind, dennoch nicht so hoch wie die von Männern)
Wenn es um die Körperliche Verfassung geht.

Das sehe ich in sofern kritisch, da sie im Einsatz den gleichen Bedingungen ausgesetzt sind, wie ihre Männlichen Kollegen.
Somit birgt diese Bevorzugung für "Klienten" die auf Hilfe angewiesen sind, sowie für die Frauen die diesen Tätigkeiten nachgehen, nicht unerhebliche Gefahren.

Also ich denke die Verantwortlichen werden Frauen dort schon klug einsetzen und nicht gerade ein 5-Frau Team alleine ins brennende Gebäude reinschicken. Solange genug Männer dabei sind um ein Opfer mittels bloßer Muskelkraft aus dem brennenden Haus zu schleppen, dann ist doch alles in Ordnung.
Genauso bei der Polizei, wo die körperliche Kraft ja auch nur bei Verhaftungen und dergleichen wirklich von Nöten ist. Aber 90% der Zeit sitzen Polizisten im Büro, im Auto, laufen rum, trinken Kaffe, essen Currywurst, alles keine Tätigkeiten die nicht auch Frauen könnten.
Soweit ich weiss sind auch in der Regel gemischte Teams oder Männerteams unterwegs, wo also keine Gefahr besteht, dass nicht einer Zupacken könnte. Bei einer Verhaftung geht sowieso nur einer ran an die Person, der oder die andere sichert ab.

Ich hab mal im Fernsehen irgendwo ein rein weibliches Duo gesehen, aber das war nur ne Fahrradpatrouille die nach Straßenverkehrsvergehen Ausschau gehalten hat, wo nicht unbedingt mit einer eskalierenden Situation zu rechnen ist.

Also solange da kein systematischer Missstand besteht, der irgendwen gefährdet, müssen wir uns keine Sorgen machen. Noch sind Frauen in Polizei und Feuerwehr weit davon entfernt die Mehrheit zu stellen.
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Dreh das bitte nicht so hin, als währe ich gegen Frauen in der Feuerwehr/Polizei.
Ich bin nur für gleiche Maßstäbe bei der Tauglichkeitsprüfung.

Du begründest diese Forderung aber mit einem Argument das du erstmal belegen müsstest, ich behaupte das wirst du nicht können. #nohate
 

Seedy

A.C.I.D

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Noch sind Frauen in Polizei und Feuerwehr weit davon entfernt die Mehrheit zu stellen.

Würde mich auch nicht stören, wenn es so währe.
Ich persönlich halte aber die Differenz im Anforderungsprofil für gefährlich.
Weil das beides Berufe sind, in denen man eben nicht "damit rechnen" kann.

Deswegen halte ich es gefährlich, die Frauen zu bevorteilen. Weil aus diesem vermeintlichen Vorteil ein Schaden entstehen könnte.

Du hast recht, ich kann es (zum glück) nicht beweisen.

Und ein eklatanter Misstand ist es so auch nicht.
Aber ein Beispiel schon.

Also kann man davon ausgehen, dass die höheren Anforderungen für Männer, eher sowas wie eine Frauenquote darstellen.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Wobei bei der Polizei die Anforderungen auch nicht unbedingt gleich sind, oder anders gesagt, Frauen Eigenschaften haben, die ebenso nützlich sind wie Kraft.
So wirken sie im Umgang mit Bürgern deeskalierend.
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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2.935
Deswegen halte ich es gefährlich, die Frauen zu bevorteilen. Weil aus diesem vermeintlichen Vorteil ein Schaden entstehen könnte.

Du hast recht, ich kann es (zum glück) nicht beweisen.

Und ein eklatanter Misstand ist es so auch nicht.
Aber ein Beispiel schon.

Ein Beispiel wofür? So ist es einfach nur eine These die du aufstellst und von der du selber sagst das sie eben falsch ist. Also irrelevant.
 

Seedy

A.C.I.D

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@KaPiTN:
Dein Post hat grade Kaffee auf die Tastatur geschüttet.
Hast du schon mal mit Polizistinnen zusammen gearbeitet?
Die sind alles andere als deeskaliernd ;)

Aber btt, würde vorschlagen.
Sollten uns nicht zu lange, an so ner Kleinigkeit aufhalten.
Hab ja schon zugegeben, dass der Missstand nicht eklatant ist.

--- [2015-02-26 16:13 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@Seonendseounli:
Recht haben um jeden Preis?
#nohate
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Bin ich Polizist? Nein.
Hatte ich Kontakt mit Beamten? Ja.

Es geht dabei nicht mal unbedingt um das Verhalten, sondern Ein Mann wird gegenüber einer Frau keinen "Schwanzvergleich" starten. Die Anwesenheit reicht.
 

Seedy

A.C.I.D

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Es geht dabei nicht mal unbedingt um das Verhalten, sondern Ein Mann wird gegenüber einer Frau keinen "Schwanzvergleich" starten. Die Anwesenheit reicht.

Aus erfahrung kann ich dir Sagen (und ich stand auf der Behörden seite).
Das grade eine bestimme Gruppe von Chaoten, sich nicht besonders gerne was von einer Frau sagen lässt.

Aber das ist auch nen anderes Thema.
 
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