Bereits seit drei Jahren vergibt der Wiener Lehrer Christian Haschek keine herkömmlichen Schulnoten mehr, sondern Erfahrungspunkte. Seine Inspiration zog Haschek, der bereits während seiner Ausbildung über eine transparentere und modernere Art der Schülerbewertung nachgedacht hatte, aus den Fortschrittssystemen von Rollenspielen.
[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=school-543041_640HJCI4Z.jpg[/img]
Sowohl für seine Schüler, als auch deren Eltern, hat der Bildungsvisionär zusätzlich eine eigene Internetpräsenz (Socialcube) entwickelt, welche über den aktuellen Status und Fortschritt der schulischen Leistungen Auskunft erteilen soll.
Ähnlich wie man es aus Rollenspielen her kennt, gibt es nach einer bestimmten Anzahl erreichter Erfahrungspunkte einen Stufenaufstieg. Die Anwesenheit im Unterricht und eine produktive Wortmeldung werden nach Hascheks-System mit 5'XP' belohnt. Für ein Referat erhalten die Schüler 20XP und für eine hervorragende Hausaufgabe sogar ganze 35XP.
Dieses alternative Bewertungssystem könne es den Schülern erleichtern, ihren Leistungsstand besser einsehen zu können und in Erfahrung zu bringen, wie viele Punkte sie von der nächstbesseren/schlechteren Note trennen.
In seinem Blog erklärt der Lehrer, dass sein System nicht vollkommen frei von Schwächen sei. Es bestehe die Gefahr, dass sich gute Schüler auf ihren gesammelten XP und der damit verbundenen Schulnote ausruhen könnten. Weiter berichtet er allerdings von komplett gegenteiligen Beobachtungen. Die Schüler einer höheren Stufe seien deutlich aktiver gewesen und halfen ihren Mitschülern, damit diese ebenfalls ihre Stufe erhöhen konnten. Er spricht dabei vom 'High-Level-Syndrome'. Die Schüler hätten eine größere Selbstsicherheit durch das Wissen, dass sie bereits eine bestimmte Punktzahl und somit Schulnote erreicht haben.
Abschließend betont Haschek, dass das System noch nicht für den großflächigen Einsatz geeignet sei und entsprechend an die Bedürfnisse anderer Lehrer und Unterrichtsfächer angepasst werden müsste, erwähnt zugleich aber auch, dass viele andere Lehrer von dem neumodischen Bewertungsansatz begeistert gewesen seien.
Quelle | Bildquelle
Danke für den Hinweis auf diese Meldung an Fhynn & Localhorst
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Sowohl für seine Schüler, als auch deren Eltern, hat der Bildungsvisionär zusätzlich eine eigene Internetpräsenz (Socialcube) entwickelt, welche über den aktuellen Status und Fortschritt der schulischen Leistungen Auskunft erteilen soll.
Ähnlich wie man es aus Rollenspielen her kennt, gibt es nach einer bestimmten Anzahl erreichter Erfahrungspunkte einen Stufenaufstieg. Die Anwesenheit im Unterricht und eine produktive Wortmeldung werden nach Hascheks-System mit 5'XP' belohnt. Für ein Referat erhalten die Schüler 20XP und für eine hervorragende Hausaufgabe sogar ganze 35XP.
Dieses alternative Bewertungssystem könne es den Schülern erleichtern, ihren Leistungsstand besser einsehen zu können und in Erfahrung zu bringen, wie viele Punkte sie von der nächstbesseren/schlechteren Note trennen.
In seinem Blog erklärt der Lehrer, dass sein System nicht vollkommen frei von Schwächen sei. Es bestehe die Gefahr, dass sich gute Schüler auf ihren gesammelten XP und der damit verbundenen Schulnote ausruhen könnten. Weiter berichtet er allerdings von komplett gegenteiligen Beobachtungen. Die Schüler einer höheren Stufe seien deutlich aktiver gewesen und halfen ihren Mitschülern, damit diese ebenfalls ihre Stufe erhöhen konnten. Er spricht dabei vom 'High-Level-Syndrome'. Die Schüler hätten eine größere Selbstsicherheit durch das Wissen, dass sie bereits eine bestimmte Punktzahl und somit Schulnote erreicht haben.
Abschließend betont Haschek, dass das System noch nicht für den großflächigen Einsatz geeignet sei und entsprechend an die Bedürfnisse anderer Lehrer und Unterrichtsfächer angepasst werden müsste, erwähnt zugleich aber auch, dass viele andere Lehrer von dem neumodischen Bewertungsansatz begeistert gewesen seien.
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