• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Sonstiges] Erfahrungspunkte und Levelaufstiege statt Noten an Wiener Schule

Bereits seit drei Jahren vergibt der Wiener Lehrer Christian Haschek keine herkömmlichen Schulnoten mehr, sondern Erfahrungspunkte. Seine Inspiration zog Haschek, der bereits während seiner Ausbildung über eine transparentere und modernere Art der Schülerbewertung nachgedacht hatte, aus den Fortschrittssystemen von Rollenspielen.
[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=school-543041_640HJCI4Z.jpg[/img]
Sowohl für seine Schüler, als auch deren Eltern, hat der Bildungsvisionär zusätzlich eine eigene Internetpräsenz (Socialcube) entwickelt, welche über den aktuellen Status und Fortschritt der schulischen Leistungen Auskunft erteilen soll.

Ähnlich wie man es aus Rollenspielen her kennt, gibt es nach einer bestimmten Anzahl erreichter Erfahrungspunkte einen Stufenaufstieg. Die Anwesenheit im Unterricht und eine produktive Wortmeldung werden nach Hascheks-System mit 5'XP' belohnt. Für ein Referat erhalten die Schüler 20XP und für eine hervorragende Hausaufgabe sogar ganze 35XP.

Dieses alternative Bewertungssystem könne es den Schülern erleichtern, ihren Leistungsstand besser einsehen zu können und in Erfahrung zu bringen, wie viele Punkte sie von der nächstbesseren/schlechteren Note trennen.

In seinem Blog erklärt der Lehrer, dass sein System nicht vollkommen frei von Schwächen sei. Es bestehe die Gefahr, dass sich gute Schüler auf ihren gesammelten XP und der damit verbundenen Schulnote ausruhen könnten. Weiter berichtet er allerdings von komplett gegenteiligen Beobachtungen. Die Schüler einer höheren Stufe seien deutlich aktiver gewesen und halfen ihren Mitschülern, damit diese ebenfalls ihre Stufe erhöhen konnten. Er spricht dabei vom 'High-Level-Syndrome'. Die Schüler hätten eine größere Selbstsicherheit durch das Wissen, dass sie bereits eine bestimmte Punktzahl und somit Schulnote erreicht haben.

Abschließend betont Haschek, dass das System noch nicht für den großflächigen Einsatz geeignet sei und entsprechend an die Bedürfnisse anderer Lehrer und Unterrichtsfächer angepasst werden müsste, erwähnt zugleich aber auch, dass viele andere Lehrer von dem neumodischen Bewertungsansatz begeistert gewesen seien.

Quelle | Bildquelle

Danke für den Hinweis auf diese Meldung an Fhynn & Localhorst
 
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FrostAgent

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Das ist jetzt spekulativ, aber ich glaube, dass ich deutlich fleißiger und aktiver gewesen wäre, hätte es bei uns ein solches System gegeben. :D
Ich kann mich noch an einen alten Mathelehrer erinnern, der hatte ein entfernt ähnliches System und notierte sich jede Meldung der Schüler und gab alle paar Wochen einen Kompetenzbogen heraus. Der Unterricht war deutlich zielstrebiger und sowohl ich, als auch meine Mitschüler deutlich aktiver und bemühter.

Von der Grundidee finde ich das auf jeden Fall sehr gut, vom herkömmlichen Notenystem war ich nämlich ebenfalls nie wirklich begeistert, da die Lehrer oftmals einfach zu subjektiv entschieden und ich vielleicht nicht immer umgänglich genug war. :o
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Egal, wie mans nennt. Notentransparenz ist ein wichtiger Schritt.
 

Harley Quinn

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Bald kommen die ersten Hardcore-Spieler, die sich beshweren, dass es kein Endgame gibt :D
 

Trolling Stone

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Das klingt mal nach einer sehr guten Idee.
Komisch, dass Japan bzw andere asiatische Staaten noch nicht auf diese Idee gekommen sind.
Oder sind sie das schon?
 

Grimwald

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Find ich ehrlichgesagt ziemlich Cool. Ich hab meien Hausaufgaben immer am liebsten gemacht wenn es belohnt wurde.

Wir hatten damals in Mathe ein ähnliches System. Für Gemachte Hausaufgaben gabs einen Stempel. Wer 10 Stempel hatte, konnte einen Strich wegmachen (eine Hausaufgaben vergessen). Wer im positiven Bereich war hat Pluspunkte bei der Endnote gesammelt. Ich hatte am Ende des Jahres gut 50 Stempel + und hab mein Sehr gut bekommen, weil ich meien Hausaufgaben immer sehr säuberlich, ordentlich, ausführlich und mit Extra Aufgaben gemacht habe. :T

Fleiß und Wissenlust sollte belohnt werden, das Setzt die Richtigen Zeichen.
 

SomeChap

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Das deutsche Schulsystem ist und bleibt scheisse.
Schon allein deswegen weil in Deutschland ein Schulzwang herrscht. Außerdem lernt man da nichts und kriegst permanent unnütze Informationen aufgezwungen so dass man langsam verblödet.
Ganz zu Gunsten des Staates, ein dummer Bürger ist leichter zu kontrollieren.

Mein (nicht vorhandenes) Kind würde jedenfalls nicht in diese Irrenanstalt schicken.
 

gelöschter Benutzer

Guest

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Es wird immer mal eine neue Sau durch's pädagogische Dorf getrieben. Dabei gibt es schon genügend alternative Angebote.
 

Tone

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Das klingt mal nach einer sehr guten Idee.
Komisch, dass Japan bzw andere asiatische Staaten noch nicht auf diese Idee gekommen sind.
Oder sind sie das schon?
Die Japaner wären innerhalb einer Woche auf Level 100 und würden dann in einer Gilde gegen den Endboss (Mathelehrer) antreten und hätten dann die Schule "durchgespielt" :D


Bei sowas krieg ich immer das Gefühl das ich der einzige bin der das dt. Schulsystem nicht für kompletten Müll hält. Klar hätte ich auch einige Ideen was man verbessern könnte, aber im großen und ganzen funktioniert es doch.
 

Teufelskreis

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Schon allein deswegen weil in Deutschland ein Schulzwang herrscht.

Die Schulpflicht ist ja insofern aufgeweicht, dass du deine Kinder auch auf eine Waldorf- oder Montessori-Schule schicken kannst, wo ja mittels alternativer pädagogischer Konzepte gelehrt wird. Ich finde an der Schulpflicht nichts auszusetzen, in der Pubertät hat wohl kein Kind Bock auf Schule, und dann muss man halt mal da hingedrückt werden. Hausunterricht ist wohl kaum eine Alternative, mit was für Sozialkompetenzen macht man denn da seine "Reifeprüfung"?

Außerdem lernt man da nichts und kriegst permanent unnütze Informationen aufgezwungen so dass man langsam verblödet..
Das ist ja irgendwie gelogen.. In den Fächern, für die ich mich interessiert habe (Geschichte, Mathe und Physik) habe ich viel gelernt, finde ich. Welche Informationen unnütz sind und welche nicht kann während der Schulzeit nicht bewertet werden; klar ist Dreisatz das höchste mathematische Gefühl, was ein Staatsanwalt, Maurer oder Kellner (oder auch der Diplom-Physiker außerhalb seiner Arbeitsstätte) braucht, das bedeutet aber nicht, dass der gesamte Matheunterricht nach dem Dreisatz unnötig ist. Natürlich muss der Wirtschaftschemiker nicht wissen, dass beim Wartburgfest Bücher verbrannt wurden. Aber jeder, egal welcher Abschluss erreicht wird, kriegt einen Einblick in die Weltsprache Englisch, mit der man sich theoretisch jedes (weiterführende) Wissen der Welt aneignen kann. Jeder lernt im Deutschunterricht, geschriebenes zügig auf das Wichtigste zu reduzieren und sinnvoll wiederzugeben. Jeder lernt im Matheunterricht logisches Denken und korrektes Schlussfolgern. Seine Kinder nicht zur Schule zu schicken ist sicherlich nicht der richtige Weg, um sie zu aufgeschlossenen und kritischen Erwachsenen zu machen.
 

Pleitgengeier

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Jeder lernt im Deutschunterricht, geschriebenes zügig auf das Wichtigste zu reduzieren und sinnvoll wiederzugeben.
Lernt man im Deutschunterricht nicht eher, sinnlose/triviale Themen auf eine fest vorgegebene Wortanzahl aufzublasen, bei deren Bewertung dann 50% auf die Rechtschreibung entfällt, die seit ~15 Jahren jedes bessere Textverarbeitungsprogramm durchführen kann - mittlerweile sogar Browser - während Wortwahl, Inhalt, Rhetorik, Vergleiche, Zitate... - alles Dinge, die ein Computer nicht kann - sich die restlichen 50% aufteilen müssen...
 

FrostAgent

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  • #15
50%? Das war bei uns anders. Bei uns wurden bei zu vielen Rechtschreibfehlern am Ende ein bis zwei Punkte abgezogen, ansonsten floss das gar nicht mit in die Wertung ein. Zumindest nicht in der Oberstufe.

Durch die Computer-Logik ließen sich doch locker 100% des gesamten Mathematikunterrichts wegrationalisieren. Zumal das wohl wirklich mal eine sinnvolle Sache wäre, wenn ich bedenke was ich dort für eine Scheiße lernen musste, die ich nie wieder brauchen werde. Nie. Wieder. (natürlich bis auf die Grundrechenarten, Dreisatz, Prozente - Dinge für das echte alltägliche Leben)
 

Trolling Stone

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Bei der Mathematik geht es auch darum, geistreicher zu werden. Natürlich wirst du gewisse Dinge im Leben nicht mehr brauchen wie z.B. Integralrechnung, quadratische Gleichungen usw, aber wenn du gelernt hast, das zu lernen, hast du auch was gelernt.
 

FrostAgent

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Das mag sein. Ich habe die Dinge in der Schule ebenfalls lernen müssen, habe sie aber nicht lernen können, weil ich scheinbar nicht 'geistreich' genug war. Sorry, aber da gibt es meines Erachtens nach deutlich wichtigere Dinge die man lernen kann, die man lernt zu lernen und die tatsächlich im späteren Leben von Nutzen sein können.

Versicherungen, Wohnung, Steuererklärungen, Medien, Nachrichten.

Wie gesagt, Mathe ist natürlich nicht vollkommener Quatsch, aber es gibt Dinge die alle Menschen einmal betreffen und nicht nur die Ingenieure und Mathestudenten und von denen sie einen gewissen Grad an Wissen haben sollten. Diese sollten in meinen Augen Priorität haben.
 

Pleitgengeier

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50%? Das war bei uns anders. Bei uns wurden bei zu vielen Rechtschreibfehlern am Ende ein bis zwei Punkte abgezogen, ansonsten floss das gar nicht mit in die Wertung ein. Zumindest nicht in der Oberstufe.

Durch die Computer-Logik ließen sich doch locker 100% des gesamten Mathematikunterrichts wegrationalisieren. Zumal das wohl wirklich mal eine sinnvolle Sache wäre, wenn ich bedenke was ich dort für eine Scheiße lernen musste, die ich nie wieder brauchen werde. Nie. Wieder. (natürlich bis auf die Grundrechenarten, Dreisatz, Prozente - Dinge für das echte alltägliche Leben)
Bei uns gab es ab 10 Fehler/1000 Wörter bestenfalls eine 4, egal wie gut der Rest war (ja, das war noch im Abi-Jahr so)
 

Teufelskreis

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Bei mir haben Wortschatz und Rechtschreibung auch keine große Rolle gespielt. Aber ja, eine Zusammenfassung auf 250 Wörter zu beschränken, ist eine Anweisung, die auch im Berufsalltag immer mal wieder vorkommt, man denke an Abstracts im wissenschaftlichen Kontext oder an Vortragstexte in anderen..

Ihr fordert, Versicherungskram soll in der Schule gelehrt werden, mit dem, was man in der Schule lernt, hat man alle Werkzeuge, sich mit sowas sinnvoll beschäftigen zu können. Da Versicherungskrams ja in jedem Staat anders funktioniert, gute Quellen zu finden, wo es steht, wie es geht aber in jedem Land gleich, ergibt es schon Sinn, das Werkzeug zu geben und nicht das fertige Produkt. Wenn man mir sagt "Wenn du Vollkasko versichert bist und rechts vor links nicht beachtest, dem anderen dann reinfährst, werden beide Reparaturen von der Versicherung bezahlt", dann weiß ich das für den Spezialfall. Wenn man mir lesen, schreiben und gescheit artikulieren beibringt und mir gute Quellen an die Hand gibt, dann kann ich sowas selber herausfinden. Das geht aber nicht, wenn man mir nur Prozentrechnung beibringt. Wie man dann ein Differentialgleichungssystem löst, kann ich mir dann nur unter größter Mühe beibringen, während wir trotzdem alle wissen, was die Versicherung mir bezahlt und was nicht...
 

FrostAgent

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Wann musst du denn Differenzialgleichungssysteme lösen? Im Alltag? Wenn du es im Beruf brauchst, dann muss es dir eben in der Ausbildung oder im Studium gelehrt werden. Wieso soll denn die gesamte Bevölkerung sowas lernen müssen nur weil es ein geringer Teil im Endeffekt benötigt?

Ich verstehe das nicht, habe das nie verstanden und werde das vermutlich niemals verstehen. Eventuell versteht man das nur, wenn man mit dem Gerechne etwas anfangen kann.

In der Schule soll man auf das Leben vorbereitet werden. In dem Verständnis und Unterscheiden von Versicherungen oder beispielsweise der Entstehung Bearbeitung einer Steuererklärung oder wie man sich selbstständig machen kann sehe ich deutlich mehr Sinn.

Mathe kannst du dir genauso beibringen, wenn du es unbedingt lernen willst. Du lernst die Grundrechenarten, wie das Lesen und Verstehen von Texten. Du hast die Werkzeuge, ist doch vom Prinzip das gleiche Paar Schuhe.
 
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