DSA 4.1 - Ruhige Zeiten

[LadyRavenous]

@MW:

Spoiler

Die Fragen, die ich an die Stadtwache gestellt habe:
- Was kann man hier in der Umgebung jagen, sammeln und erbeuten?
- Ich habe gehört, hier geht man gerne mit einem Jagdspeer jagen. Was sind übliche Preise hierfür?
- Gibt es hier viele Jäger?
- Ist hier in der Nähe ein Bach oder Fluss mit Fischen?
- Gibt es besonders gute Plätze zum Jagen?
- Wo sind die besten Beeren- und Pilzplätze, die ihr sicherlich nicht verraten möchtet? *Tiefer Blick*
- Gibt es hier Räuber oder Banditen, die rumstreunern, vor denen man sich in Acht nehmen sollte?
- Wie schaut es mit Bären oder anderen wilden Tieren aus?
- Wo kann ich am besten Wild verkaufen? Bisher war ich bei dem Metzger in der Nähe des Marktes.
- Nimmt wer auch die Knochen? Wie schauts mit dem Fell aus? Horn?

@Rakorium-M: "Rommilys. Bisher habe ich es noch nicht dorthin geschafft. Der Ort verfügt ja über eine interessante Geschichte."
"Nun, je näher das Ziel, desto besser sind natürlich meine Genauigkeit. Bei 10 Metern habe ich durchaus eine vernünftige Chance das Wild zu erlegen. Bei 30 Metern ist es hingegen ein Glücksspiel."
"Fjodor habe ich gestern ein paar Pilze gezeigt, die für ihn durchaus interessant waren. Am Wald dahinten" *Arm hindeut* "gibt es einige Kräuter, Beeren und Pilze, sogar ziemlich am Rand. Was genau suchst du?"

 

[Rakorium-M]

@LadyRavenous:
"30 Meter?" Rovena pfeift anerkennend. Die Bemerkung über Rommilys übergeht sie.
"Eigentlich suche ich nichts Bestimmtes. Fjodor hier weiß sicher genau was er suchen will. Aber zu ein paar Beeren würde ich nicht Nein sagen."

Spoiler

Was machen wir eigentlich mit Siam? Bekommen wir die noch irgendwie dazu? Dann wäre die Truppe mal komplett.

 

[Metal_Warrior]

@LadyRavenous: Die Wachen waren in Plauderlaune, du warst immerhin eine willkommene Abwechslung zum langweiligen Alltag. Einer hat dir erzählt, dass man im Süden wohl bisweilen Ärger mit ein paar Geächteten hat, die sich im Koschgebirge rumtreiben, aber das ist wohl fast zwei Tagesreisen entfernt, und im Norden auf dem Finsterkamm gab es bis vor einigen Jahren häufiger Überfälle der Orks, aber das hat sich zuletzt sehr stark gelegt. Ein Holzfällerlager ist auf dem Kamm vor ein paar Monden errichtet worden, um Blutulmen und Steineichen zu schlagen, und wird einmal pro Woche mit Hartkäse, Brot und Dünnbier versorgt. Bis auf eine kleine Wachmannschaft haben sie wohl niemanden dabei, und einer der Soldaten, der bis zur Ablöse vor zwei Monden dort Wache geschoben hat, erzählt dir, dass einem das Brot und der Käse nach einer Weile wirklich zum Halse heraushängt und er froh war, als er wieder hier in der Stadt war. Für einen Hirsch, eine Wildsau oder Knochensuppe hätte er da oben sicher einiges gegeben, und mit etwas Glück träfe man dort sicher auch auf einen Bären. Dass du einen erlegen könntest, bezweifelt er aber, wenn er sich deinen Speer so ansieht. Der letzte Bär, den er gesehen hat, ist erst zu Boden gegangen, als er den zweiten Armbrustbolzen im Kopf stecken hatte. Das war auf dem Rückweg vom Holzfällerlager gewesen. Dein Speer hätte den Bären damals wohl nur wütend gemacht.
Wirklich Flüsse oder größere Bäche, in denen man fischen kann, gibt es hier aber nicht. Die meisten Rinnsale speisen kleine Seen, in denen man mehr Glück haben könnte, oder verlieren sich im Gebirge in Felsspalten. Wenn du Fischen möchtest, meint ein anderer, solltest du nach Süden gehen, nach Wengenholm. Da fließt die Ange, in der es von Fischen nur so wimmelt, aber die Leute sind eigenbrödlerisch und die Ortschaft ist wohl sehr arm, so dass man den Komfort von Hesindelburg bald vermissen würde. Als du nach Beeren und Pilzen fragst, lachen die Wachen und meinen, dass es aktuell wohl kaum einen schlechten Ort für diese Dinge in den Wäldern gibt, sofern man schnell genug ist und vor dem Wild die Büsche findet. Menschliche Konkurrenz dürftest du aber kaum finden, abgesehen vielleicht von ein paar Waldbauern und dem ein oder anderen Köhler. Die Jagd ist den meisten Leuten zu unsicher, wenn sie sicher auch ertragreich sein könnte, aber es gibt schließlich genug andere Arbeit, die zumindest pünktlich und verlässlich bezahlt wird. Der Baron gibt bisweilen eine Jagdgesellschaft, aber das ist mehr zum Zeitvertreib und weniger für den guten Braten am Abend.
Über Waffenpreise entspinnt sich zwar ein längeres Gespräch, aber dem kannst du kaum sinnvolle Informationen entnehmen, außer dass der Schmied von Hesindelburg wohl zu den Besseren gehört, wenn man ihn nicht gerade mit den Zwergen aus Kosch oder den königlichen Schmieden zu Gareth vergleicht. Immerhin hörst du heraus, dass die meisten mit einem Schwert aus Khunchomer Stahl oder einer Arbeit vom Großen Fluss zufrieden wären, einer darauf spart, sich eines aus Maraskam leisten zu können und sich alle einig sind, dass Zwergenstahl aus Kosch ein Traum wäre.

Während die Soldaten sich noch über Vorzüge und Nachteile von verschiedenen Stahlsorten und Schwertarten unterhalten, und zwischenzeitlich Vor- und Nachteile gegenüber Bögen und Armbrüsten diskutiert werden, kommen Rovena und Fjodor auf dich zu. Jedenfalls kannst du sicher sein, dass dich die Soldaten beim nächsten Mal erkennen werden...

 

[LadyRavenous]

@Rakorium-M: "Dann könnten wir langsam zum Wald da hinten gehen. Soweit ich gehört habe, ist der Weg sicher und Beeren und Pilze dürfte es aktuell überall geben. Ich hoffe noch auf weiteres Wild und vielleicht findet Fjodor auch etwas, was er sucht."

 

[Rakorium-M]

@LadyRavenous: "Dann lass uns gehen!" Rovena hat zwar keine Ahnung von Pilzen und Beeren, hält aber einfach mal die Augen offen.

 

[LadyRavenous]

Damit ziehen die drei Helden zum Wald. Vorbei an den Wegrand, wo Fjordor wie wild rumgehupft ist, um Kräuter zu sammeln, den saftigen Hügeln mit den vielen Büschen zum Waldrand.

Spoiler

Welche Bande habe ich mir da angelacht?

"Hier könnten die ersten Pilze und auch Kräuter wachsen, die Fjordor sucht."

Meister, was sehen wir?

Edit: An Fjordor und Rovena gerichtet: "Wenn ihr beide was seht oder genauer wisst, was ihr sucht oder was interessant sein könnte, dann sagt bitte Bescheid."

 

[Metal_Warrior]

Ihr kommt nach einiger Weile am Waldrand an, und seid froh über die kühle Luft, die der Wald verströmt. Mit der steigenden Sonne stieg die Hitze schneller über den weichen Hügeln auf, als euch lieb war, und so setzt ihr euch erstmal erschöpft und schwitzend zwischen die lichten Baumkronen.

Jeder einen Sinnesschärfewurf um 6 erschwert und um den Wert eures Wildnisleben-Talents erleichtert (d. h. wenn ihr Wildnisleben 2 habt, ist der Sinnesschärfe-Wurf für euch nur noch um 4 erschwert).

 

[LadyRavenous]

Der Start in das heutige Abenteuer ist anstrengend, mal schauen, ob wir was finden.

@MW

Spoiler

Kannst du bei mir gucken, ob ich es schaffe oder nicht? Habe den Bogen gerade nicht da.

KL: [WURF="20"]158[/WURF]

IN: [WURF="20"]159[/WURF]

IN: [WURF="20"]160[/WURF]

 

[n87]

Jendar wacht in seinem Zimmer in Hesindelburg auf und geht nach unten zum Wirt.
"Gebt mir doch bitte eine Mahlzeit," und nach einer kurzen Pause um seine verkaterten Sinne zu sammeln,
"Ist euch zu Ohren gekommen, das jemand einen tüchtigen Burschen sucht?

 

[Metal_Warrior]

@n87:
Wirt: Zur Zeit? Es ist Erntezeit, die Bauern stehen schon seit geraumer Zeit auf dem Marktplatz und suchen Erntehelfer. Wenn Ihr mit einer Sense umgehen könnt, habt ihr sicher Arbeit. Außerdem wird die Stadt wohl bald wieder das Holzfällerlager auf dem Finsterkamm versorgen und das geschlagene Holz abholen - der Baron nimmt als Wachleute gern tüchtige Burschen, um seine Soldaten nach Möglichkeit in der Stadt zu behalten. Wenn Ihr aber weniger am Wachdienst interessiert seid, sind dort Äxte auch sehr zu gebrauchen, und Ihr seht mir nach einem kräftigen Burschen aus.
Die Bauern findet Ihr auf dem Marktplatz, immer dem Geschrei nach, für Wachdienste oder eine Arbeit als Holzfäller meldet Euch doch beim Stadtvogt oder beim Kommandant der Stadtwache.

 

[n87]

"Habt Dank für eure Auskunft, werter Wirt! Wie sieht es mit dem kürzesten Weg zum Stadtvogt aus?", mit freudiger Stimme fährt Jendar nach kurzer Pause fort:"Ach eines noch, wäret ihr noch so gut, mir meine zweite Mahlzeit als Proviant einzupacken?"
Jendar macht sich vergnügt auf den Weg zum Stadtvogt und erkundet dabei etwas die Stadt, hierbei legt er Wert darauf zu erfahren wo man Bolzen und weitere Ausrüstung für einen Wächter bekommt.

 

[Rakorium-M]

Spoiler

Sinnenschärfe 4, Wildnisleben 0 => Probe auf -2. Das kann ja heiter werden...

--- [2018-02-28 15:32 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

KL: [WURF="20"]161[/WURF]
IN: [WURF="20"]162[/WURF]
IN: [WURF="20"]163[/WURF]

--- [2018-02-28 15:32 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Spoiler

Die 15 hat's verhauen. Rovena findet nix.

 

[Metal_Warrior]

@n87: Du betrittst die Vogtei und wirst von einem Büttel zum Büro des Vogts begleitet. Der Büttel klopft und schiebt dich danach durch die Tür. Am Tisch sitzt ein Mann Mitte 50, dessen weißes Haar kurz geschoren ist und nur wenig unter seiner großen samtroten Pludermütze hervorschaut. Das Gesicht ist schmal und eingefallen und passt kaum zum Körper, der dir in seiner gelbroten Robe recht füllig erscheint, doch das kann auch täuschen. Er sieht kaum zu dir auf und ist in die Stapel von Papieren und Schriftrollen auf seinem großen, schweren Schreibtisch vertieft, der von zwei großen Fenstern hinter ihm in helles sommerliches Licht getaucht ist.
Hattest du noch im Gang erwartet, in einen dunklen, von Kerzenlicht erleuchteten Saal geführt zu werden, überrascht dich die Helligkeit und Enge des durchaus großen Zimmers, das so gar nicht ausieht, als säße hier der Verwalter der Stadt und die Rechte Hand des Barons. An den Seiten des Büros sind große Regale mit Büchern und Pergamenten, und obwohl überall Schriftstücke fast wie vergessen im Zimmer herumliegen, hast du doch den Eindruck, dass du es mit einem sehr ordentlichen Menschen zu tun hast. Kurzum, der Raum strotzt vor Widersprüchen und es scheint fast, als wäre die Verwirrung der Besucher die heimliche Freude seines Besitzers.
Anmerken lässt dieser sich jedoch davon nichts, er scheint dich fast als Störung zu empfinden, wie eine lästige Fliege, die man gedankenverloren immer wieder aus seinem Gesicht wedelt. Nicht von seinen Unterlagend aufschauend und immer wieder Dinge notierend spricht er dich an.

Stadtvogt: Hmm, schickt ihn rein! Name und Anliegen? Jendar Gorbas also, ja? Aha, Wachmann, Erfahrungen? Soso, gedient. Ja, können wir brauchen. Um Proviant, Unterkunft und Versorgung kümmert sich die Stadt, Ausrüstung ist Eure Sache. Bezahlung ist beim ersten Mal 2 Silber pro Tag, zahlbar zur Hälfte zu Beginn, die andere Hälfte nach Rückkehr. Die Karren sind fünf Tage unterwegs, ein Tag davon ist Aufenthalt. Ihr könnt um eine Woche verlängern, wenn Ihr dort bleiben wollt, die Konditionen ändern sich nicht. Der nächste Zug startet übermorgen früh bei Sonnenaufgang im Exerzierhof der Feste. Alles Weitere besprecht mit Rhondrian Halbling, dem Kommandeur, Ihr trefft ihn in der Garnison. Die Zwölf zum Gruße!

Kaum ist das letzte Wort ausgesprochen, öffnet sich hinter dir die Tür wieder und der Büttel scheucht dich hinaus. Abgesehen vom Eintreten hat dich der Vogt nicht eines Blickes gewürdigt, und trotz seiner Fragen, die er kurz und knapp stellte und dich kaum ausreden lies, kam dir das Gespräch fast wie auswendig gelernt vor.

 

[n87]

Etwas verdutzt macht sich Jendar auf den Weg zur Garnision.
Dort redet er mit dem Kommandeur Rhondrian Halbling.
"Die zwölf zum Gruße, werter Herr Kommandant! Der Vogt schickt mich zu euch! Ich würde mich gerne über den nächsten Zug erkundigen."

Fragen die ich im Gespräch mit ihm gerne geklärt hätte! (Soll man hier ein vollständiges Gespräch schreiben, oder passt das so im Spoiler?

Spoiler

• Gibt es eine Möglichkeit, den Sold hierfür zu erhöhen?
• Wie viele Wachleute ziehen mit uns?
• Brauchen die Leute im Lager Kleinigkeiten aus der Stadt?
• Wie waren die letzten Züge im Bezug auf Überfälle?

 

[LadyRavenous]

7 über, ich glaub ich seh was

"Fjordor, wie schaut es bei dir aus?"

 

[Seedy]

jeder einen sinnesschärfewurf um 6 erschwert und um den wert eures wildnisleben-talents erleichtert (d. H. Wenn ihr wildnisleben 2 habt, ist der sinnesschärfe-wurf für euch nur noch um 4 erschwert).

kl[wurf="20"]164[/wurf]
in[wurf="20"]165[/wurf]
in[wurf="20"]166[/wurf]

Wenn ich richtig rechne:
6 - 2Wildnis - 4TaW = 0

Damit bin ich beim IN: 2 Drunter.
(Nicht geschafft)

 

[Metal_Warrior]

@Seedy: Du hast es also nicht geschafft (also nicht "über", denn "über" heißt, du hast noch TaW* übrig).

--- [2018-02-28 19:29 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@LadyRavenous: Wie ihr so auf dem Waldboden sitzt, siehst du nichts, riechst aber dafür was. Es riecht, als würde jemand nasses Holz zu verbrennen versuchen. Und wo du dich umschaust, siehst du auch, dass zwischen den Bäumen ein leicht bläulicher Dunst hängt.

 

[LadyRavenous]

*schnüffel schnüffel schnüffel* "Riecht ihr das auch? Und guckt" *deutet auf den Dunst* "im Wald brennt es wohl. Wir sollten auf jeden Fall aufpassen. Mit Glück läuft uns aber auch Wild vor den Speer. Was machen wir jetzt?"

 

[Seedy]

"scheint wohl jemand zu grillen, eventuell kennen sie sich hier aus und kürzen unsere Suche ab"

 

[Metal_Warrior]

@n87: Als du in der Garnison ankommst, wirst du vom Stalljungen zu einer Tür oben auf dem Wehrgang geschickt. Du steigst die Holztreppen hinauf auf die Wehranlage und klopfst an der schweren Eichentür an. Von innen hörst du ein tiefes "Ja, nur herein!", und du betrittst den Raum. Wie der Rest der Festung ist er aus großen Natursteinen gemauert, die man vor dem Einbau beidseitig flach gemeißelt hatte, um die Mauerstärke einzuhalten. Durch die kleinen Fenster dringt nur wenig Licht, und fast fröstelt dich ein wenig, so kühl ist er im Vergleich zum warmen Sommerwind draußen. Im Zwielicht kannst du ein großes Bett ausmachen, über dem eine massive doppelschneidige Streitaxt hängt.
Vor dir steht ein Riese. Dir ist zwar bewusst, dass die meisten Soldaten größer sind als du, doch dieser Mann schlägt alles, was du bislang gesehen zu haben glaubst. Er ragt mehr als 2 Schritt und 10 Finger (2,20 Meter) vor dir auf, sein Brustpanzer füllt fast dein gesamtes Sichtfeld aus. Die Schultern sind so breit, dass er nur schwerlich durch eine Tür zu passen scheint, und gegen seine Oberarme sehen deine Beine aus wie Zahnstocher. Noch nie hast du gesehen, dass ein halblanges Kettenhemd eng um einen Oberarm anliegt, doch hier kannst du förmlich die Spannung der einzelnen Kettenglieder spüren. Die roten Haare stehen leicht zottelig mehrere Finger weit in alle Richtungen, und die massiven Nackenmuskeln sind das Einzige, was der Vollbart nicht vom Hals zu verdecken vermag. Diesem Hünen will man auf keinem Schlachtfeld begegnen, jedenfalls nicht als Feind, durchzuckt es dich.

Er mustert dich kurz mit eisblauen Augen und streckt dir eine grabschaufelgroße Hand zum Gruße hin. Ihr schüttelt die Hände, und du merkst ganz genau, dass er die Hand nur vorsichtig geschlossen hat. Sein tiefer Bass hallt von allen Wänden des Raumes wider.

Rhondrian: "Du musst Jendar sein. Man hat mich schon unterrichtet. Bist noch recht jung, und kannst wohl noch ein paar gute Mahlzeiten vertragen. Ich bin Rhondrian Halbling, Kommandeur der Garnison. Ich werde den Versorgungszug diesmal anführen, weil ich mir ein Bild von der Lage vor Ort machen möchte, bevor die Herbststürme beginnen und der Winter die Wege unpassierbar macht. Mal sehen, was sie benötigen, und ob wir dieses Lager überhaupt über den Winter besetzt lassen können.
Den Tross werden 10 Soldaten begleiten, das sollte mehr als genug sein. Sechs meiner Männer werden oben bleiben und die Ordnung aufrecht erhalten, die jetzigen sechs lösen wir damit ab. Keine Sorge, das wird ein ruhiger Spaziergang, wir haben seit Jahren keine Orks mehr in diesem Gebiet gesehen, und die Wildtiere lassen uns üblicherweise in Ruhe. Es gibt derzeit zu viel Nahrung in den Wäldern, als dass sie der Hunger in unsere Nähe treiben würde.
Was den Sold angeht, so muss ich dich enttäuschen, ich bezahle dich nicht, ich kommandiere dich nur. Der Vogt wird vor Abreise einen Büttel schicken, der die Bezahlung vornimmt. Nach der Rückkehr wird dir der Rest deines Solds ausbezahlt werden, so ergeht es auch den Soldaten, selbst mir. Um unsere Versorgung kümmert sich mein Adjutant, doch kann ich dir empfehlen, eine warme Decke und einen Schlafsack mitzunehmen, falls du einen besitzt. Die Nächte können im Gebirge bisweilen sehr kalt werden, selbst im Sommer.
Ich würde sagen, wir sehen uns dann in zwei Tagen im Morgengrauen."

Als er dich verabschiedet, zeigt er auf deine Armbrust und sagt zu dir:
"Übrigens, wenn du das Ding einsetzen musst, warte, bis du sicher triffst. Du verteidigst da oben keine Festung, und stehst auch nicht hinter einer Verteidigungslinie auf dem Feld. Du wirst keine Zeit für einen zweiten Schuss haben. Ein scharfes Schwert ist dir ein besserer Freund, lass dir das Deine beim Schmied nochmal ansehen. Sag ihm, Rhondrian schickt dich. Auf bald!"

Du bedankst dich, schließt die Tür hinter dir und steigst wieder in den Hof hinab.