• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Drogenpolitik

poesie noire

vivo forlasis

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.101
ich bin dafür alle arten von drogen zu legalisieren unter bestimmten auflagen. die vorteile überwiegen einfach viel zu stark.

drogensüchtige werden nicht aufhören drogen zu nehmen. ich werde damit nicht anfangen. diese ganze begleitkriminalität wird der nährboden weggenommen.

mafia, prostitution, beschaffungskriminalität bla bla

ein vernunftbegabter mensch muss gegen diese verbote sein. das ist doch genau wie in der prohibition. erst dadurch kamen die gangs zur stande.


Ach echt? Das dann hier zum Konsum legale Koks und Heroin (etc) wird dann wie produziert und eingeführt? Dadurch verschwindet die Kriminalität in den produzierenden Ländern nicht.
Aber das ist ja dann nicht bei uns, nicht wahr?

p n
 

gerechtigkeit0

Renommierter Pestarzt™

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
337
Das dann hier zum Konsum legale Koks und Heroin (etc) wird dann wie produziert und eingeführt? Dadurch verschwindet die Kriminalität in den produzierenden Ländern nicht.

Das ist wahr.

Die Länder, auf die du anspielst, bzw. dessen bekannte "Drogen-Banden", bilden aber meist "nur die Mittelsmänner" zwischen Herstellung und Verkauf (an "Dealer" oder zum Endkonsumenten).

Produziert werden soll das meiste in Afghanistan (Cannabis und Basisbestandteile des Heroin sind da wohl die bekanntesten "Rohstoffe"). Und das ist gar nicht mal so schlimm, denn die dort lebenden Menschen sichern sich genau so ihren Lebensunterhalt.

Auch wenn das etwas paradox klingt, aber wenn ein Staat jetzt direkt bei denen einkauft, möglicherweise noch mehr bezahlt als die dubiosen "Gangs" (...naja, der Staat würde wahrscheinlich noch weniger zahlen), kommt die Ware gar nicht bei den Mittelsmännern an sondern wird staatlich eingeführt und verkauft (beispielsweise in Apotheken oder dafür vorgesehene Läden - ähnlich wie Coffeeshops in den Niederlanden).

Ich glaube übrigens nicht, dass solche kriminellen Strukturen allein für den Drogenhandel gebildet werden. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sowas ähnliches auch bei den ganzen "Plagiat-Banden" abläuft.
Was ich damit sagen will: Dass der Staat bzw. die Medien das kriminelle Handeln der Banden hauptsächlich durch den Verkauf von Drogen belegen, ist einfach nur billig. Als würden die Banden nur so brutal vorgehen, weil es um Drogen geht. Wer's glaubt...
 

poesie noire

vivo forlasis

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.101
@poesie noire: Könnte man die Drogen dann nicht in unseren Land produzieren?

Harte Drogen? Ernsthaft? Ich dachte es geht um die entkriminalisierung der Konsumenten und nicht das der Staat zum Dealer wird. Schlimm genug, dass er an Alkohol und Nikotin verdient, da müssen nicht noch harte Drogen dazu kommen.




Das ist wahr.

Die Länder, auf die du anspielst, bzw. dessen bekannte "Drogen-Banden", bilden aber meist "nur die Mittelsmänner" zwischen Herstellung und Verkauf (an "Dealer" oder zum Endkonsumenten).

Produziert werden soll das meiste in Afghanistan (Cannabis und Basisbestandteile des Heroin sind da wohl die bekanntesten "Rohstoffe"). Und das ist gar nicht mal so schlimm, denn die dort lebenden Menschen sichern sich genau so ihren Lebensunterhalt.

Auch wenn das etwas paradox klingt, aber wenn ein Staat jetzt direkt bei denen einkauft, möglicherweise noch mehr bezahlt als die dubiosen "Gangs" (...naja, der Staat würde wahrscheinlich noch weniger zahlen), kommt die Ware gar nicht bei den Mittelsmännern an sondern wird staatlich eingeführt und verkauft (beispielsweise in Apotheken oder dafür vorgesehene Läden - ähnlich wie Coffeeshops in den Niederlanden).

Ich glaube übrigens nicht, dass solche kriminellen Strukturen allein für den Drogenhandel gebildet werden. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sowas ähnliches auch bei den ganzen "Plagiat-Banden" abläuft.
Was ich damit sagen will: Dass der Staat bzw. die Medien das kriminelle Handeln der Banden hauptsächlich durch den Verkauf von Drogen belegen, ist einfach nur billig. Als würden die Banden nur so brutal vorgehen, weil es um Drogen geht. Wer's glaubt...



Das sehe ich anders. Besser ist es den Bauern dort Alternativen zu bieten, anstatt Drogengrundstoffe anzubauen. Jedoch werden das eben die kriminellen Banden immer wieder verhindern. Kein anderes Produkt hat eine Gewinnspanne von ein paar Tausend Prozent.
Deswegen könnte man auch nicht verhindern, dass diese Banden parallel zum Staat Drogen anbauen lassen und vertreiben. Geschätzte 500 Milliarden Dollar Umsatz weltweit lassen sich die kriminellen Organisationen nicht so einfach nehmen. Man sieht auch an Mexiko, wie schwer der Kampf gegen das Drogenkartell ist.

Drogen sind eben nie nur ein lokales Problem.


p n
 

Schinni999

Eat, Sleep, Code

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
404
Ort
Vor meinen Source Code
Harte Drogen? Ernsthaft? Ich dachte es geht um die entkriminalisierung der Konsumenten und nicht das der Staat zum Dealer wird. Schlimm genug, dass er an Alkohol und Nikotin verdient, da müssen nicht noch harte Drogen dazu kommen.

Ich dachte eher an private Unternehmen die vom Staat überwacht werden. Ich meinte auch eher sowas wie Cannabis und nicht an Opiate.
 
Zuletzt bearbeitet:

poesie noire

vivo forlasis

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.101
@Schinni999:

Bei Cannabis würde es reichen, den privaten Anbau nicht unter Strafe zu stellen, sollte es ein bestimmtes Volumen nicht überschreiten.

Persönlich sehe ich aber auch bei Cannabis Probleme, ähnlich denen von Alkohol und Nikotin. Bislang sehe ich aber weder bei Befürwortern noch bei Gegnern vernünftige und praktikable Lösungen.


p n
 

Schinni999

Eat, Sleep, Code

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
404
Ort
Vor meinen Source Code
@poesie noire: Aber wer kontrolliert den privaten Anbau? Man könnte das so machen das man das irgendwo anmelden muss und dann kommt ab und zu ein Kontrolleur vorbei. Dann gibt es noch ein Problem: Was ist wenn die Privatpersonen das dann doch verkaufen?
 

poesie noire

vivo forlasis

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.101
@Schinni999:

Das meinte ich ja mit für beide Seiten vernünftigen und praktikablen Lösungen.

Ich persönlich glaube nicht an einen Konsens. Die Gefahr von Missbrauch ist immer da. Und sollte Cannabis für die Gesellschaft legalisiert werden, muss diese auch für die Folgen einstehen. Also auch die, die gegen Drogen sind. Bei Nikotin und Alkohol sind die Kosten für die Gesellschaft höher, als das was durch Steuern hereinkommt. Um nicht noch weiter ins Defizit zu kommen, müsste der Staat am Cannabis verdienen. Das würde wiederum Probleme nach sich ziehen (Innen / Außenpolitik etc). Und die Einstellung zu Alkohol- und Drogenkranken in unserer Gesellschaft ist sicher nicht vorbildlich.

Und eben da sehe ich den fehlenden Konsens. Viele wollen die Freiheit und Selbstbestimmung (Demokratie?) aber nicht für die Folgen haften, die das auch für alle in einer Gemeinschaft mitbringen kann. Und das bezieht sich nicht nur auf Cannabis, Alkohol und Nikotin gehören auch dazu.

Glaubst du folgender Vorschlag würde funktionieren?

Jeder der Cannabis, Alkohol und Nikotin konsumieren möchte, lässt sich registrieren. Waren dieser Kategorien bekommt man nur an bestimmten Stellen gegen Vorlage vom Ausweis ab einem Mindestalter. Die Waren werden zu den jetzt auch handelsüblichen Preisen verkauft.

Aber: Bevor man Einkaufen und Konsumieren kann muss man einen vorher kalkulierten Beitrag zahlen. Damit wird die Behandlung von Kranken resultierend aus dem Konsum, bezahlt.
Die Kosten sollten aus dem Gesundheitssystem herausfallen. Im Gegenzug sollten alle Individualsportarten mit sehr hohem Verletzungsrisiko zusätzlich versichert werden.

Jugendliche ab 16 Jahren können sich für einen späteren Konsum anmelden, müssen dann aber vorher mindestens einen Monat in einer Klinik für Suchterkrankungen oder entsprechenden Einrichtung, ein Praktikum ableisten. Zusätzlich müssen bis zum Erreichen des Konsumalters Schulungs- und Aufklärungsseminare besucht werden.


p n
 

Schinni999

Eat, Sleep, Code

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
404
Ort
Vor meinen Source Code
@poesie noire: Man könnte "freie Zonen" erstellen, d.h. das man das Cannabis nur dort erwerben und verbrauchen darf. Durch den Verkauf muss das Geschäft (Umsatz)Steuern zahlen. Diese Steuern könnten zu etwa 50% ins Gesundheitssystem fließen. Außerdem bezahlt der Konsument: Mit seiner Gesundheit. Dieses Recht (auf Unvernunft) hat aber jeder Mensch. Es sollte nur nicht so sein das Folgeschäden von allen getragen werden.

"Und die Einstellung zu Alkohol- und Drogenkranken in unserer Gesellschaft ist sicher nicht vorbildlich."
Da stimme ich dir zu. In den letzten Jahren wurde z.B. das Nichtrauchertum zu einer Art "Religion". Niemand sollte sich schuldig fühlen Drogen (legal, illegal) zu konsumieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

gerechtigkeit0

Renommierter Pestarzt™

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
337
Bis jetzt resultieren alle hier genannten Lösungen dazu, dass Drogenkonsumenten bewusst ausgegrenzt bzw. eindeutig "Kenntlich gemacht" werden.
Am Ende hätte man denselben Effekt wie jetzt, nur, dass es (mehr oder minder) "legal" (besser noch ->) geduldet ist.

Meiner Meinung nach fehlt es nur an besserer Aufklärung, sprich: Neutrale Aufklärung anhand von Tatsachen.
Kinder lernen in der Schule nur "Drogen sind schlimm, m'kay?!" - wenn man Fragt "Warum?" kommt nur "Man wird abhängig und krank". Man soll sich gar nicht erst damit beschäftigen.
Dann kommt man später doch in das Alter, in dem man herumexperimentiert und man ballert sich irgendeinen Chemie-Müll in die Lunge/Venen/WasWeißIch...

Das, was unsere "aufgeklärten Menschen" da vermitteln, ist teilweise gefährliches Halbwissen! Dazu: Einseitiges Halbwissen - immer vom Standpunkt "Drogen = negativ" gesehen.
Schon der Begriff "Drogen" an sich ist total verrufen. Schauen wir uns mal die englischsprachigen Länder an, dort heißen auch Medikamente - zurecht - "Drugs", ebenso wie bspw. die hier verbotenen Betäubungsmittel.

Im Grunde sind Medikamente und "Drogen" nicht so verschieden.

Das, was unser Staat tut, ist entweder krasses Fördern der Medikamentenlobby oder ausleben einer total kranken Doppelmoral (Bier + Kippen = Geil. Gras = Scheiße und gefährlich).
 
Zuletzt bearbeitet:

braegler

Aktiver NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
904
Und sollte Cannabis für die Gesellschaft legalisiert werden, muss diese auch für die Folgen einstehen.
Genau das tut sich doch schon lange.
Nur haben wir heutzutage z.B. mit Nierenversagen bei Junkies zu kämpfen, bei denen eine teure Dialyse bezahlt werden will.
Dieses Problem ist einzig den unsauberen Drogen (durch schlechte Herstellung und höchst gefährliche Streckmittel) geschuldet.
Und wieso wird das Zeug so produziert? Weil es keinerlei Überwachung gibt, und es den Produzenten egal ist was mit den Konsumenten passiert.
Es gibt ja keinerlei Rückverfolgbarkeit.
Die fertige DIA-Infektionslösung ist, hergestellt nach GMP Richtlinien, eine klare Flüssigkeit.
Und dann schau Dir mal an, wie das Zeug aussieht dass sich die Junkies drücken.

Einmal eine Tüte mit Gras geraucht, das der "nette" Dealer mit Zuckerwasser beschwert hat, und man hat eine deutlich schlimmere Lungenschädigung, als ein halbes Jahr täglicher Konsum von sauberem Material hervorruft.
Aber da Zucker ja zu leicht ist, werden auch gerne Lösungen von Bleisalzen verwendet. Schwermetallvergiftung gleich beim Dealer mitbezahlt.

Und für all diese Folgen tritt die Gesellschaft seit Jahren ein, und ruht sich auf der von Verbot und Lüge durchzogenen Prohibitions-Politik aus.
 

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
715
Also ich hab keine Lust die ganzen hier durchzulesen und schreib jetzt einfach mal meine Meinung dazu.
Ich bin auch für die generelle Legalisierung aller Drogen.
Aber ich bin allgemein eine in diesen Dingen sehr liberale Person :D
Bin nämlich genauso ein Freund der völligen Meinungsfreiheit (Amerika z.B. nehmend), welche auch z.B. die Holocaustleugnung legalisieren würde, aber das geht jetzt in eine ganz andere Richtung.

Ich bin jedenfalls der Meinung dass Drogen legalisiert werden sollten und dann auch nen "staatlichen Qualitätssiegel" bekommen sollten.
Zudem sollten sie geprüft werden um eine gewisse Mindestreinheit zu garantieren und dann sollte der Staat natürlich auch jedwede möglichen Effekte den Bürgern mitteilen und halt wirklich eine aufklärende Rolle einnehmen.
Aber das wird wohl alles ein Traum meinerseits bleiben, leider.
 

BonePatrol

Neu angemeldet

Registriert
19 Juli 2013
Beiträge
38
Auch exzessiver Cannabiskonsum kann sich sehr negativ auf die Psyche auswirken.

Jup, und was wirkt sich bei exzessiven Gebrauch oder Konsum nicht irgendwie negativ aus?
Ich versteh das Theater nicht, 80% aller Gummilatschen sind schwer Krebs erregend und erzeugen schon bei Kindern eine spätere Unfruchbarkeit.
Und wen interessierts? Nee, wir müssen unser Land vor den Drogen bewahren, Kiffer kriminalisieren und sogar Liquid für E-Zigaretten verbieten....
Das ist doch alles Schwachsinn!!!
 

gerechtigkeit0

Renommierter Pestarzt™

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
337
Das ist doch alles Schwachsinn!!!

Ja ist es.

Cannabis wird aber nicht wegen der angeblichen Gesundheitsschädlichkeit kriminalisiert (welche bei Alkohol und Nikotin noch mal in vielfacherer Form stärker ist).
Ich sehe da starken Einfluss seitens der Pharmalobby und sicherlich auch seitens der Indistrielobby (Hanf soll ja vielfältig verarbeitbar sein - damit ließe sich beispielsweise weitaus besser und günstiger Papier herstellen... oder würde Stoffe wie Baumwolle ersetzen).

Das würde aber dann jene Ressourcen ersetzen, die momentan teuer exportiert und importiert werden.

Trotzdem: Cannabis ist nicht ungefährlich (das wäre auch unrealistisch bei einer so starken psychedelischen Wirkung) - woher nimmst du also die Annahme, es sei vollkommen harmlos?
Nicht nur der übermäßige Konsum ist schädlich, auch eine "schwache Psyche" eines Konsumenten kann gut dazu beitragen, dass Cannabis eine böse Wirkung erzielt.
 

Schinni999

Eat, Sleep, Code

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
404
Ort
Vor meinen Source Code
Also ich hab keine Lust die ganzen hier durchzulesen und schreib jetzt einfach mal meine Meinung dazu.
Ich bin auch für die generelle Legalisierung aller Drogen.
Aber ich bin allgemein eine in diesen Dingen sehr liberale Person :D
Bin nämlich genauso ein Freund der völligen Meinungsfreiheit (Amerika z.B. nehmend), welche auch z.B. die Holocaustleugnung legalisieren würde, aber das geht jetzt in eine ganz andere Richtung.

Tut mir Leid aber bei Liberalismus und Toleranz gibt es auch Grenzen.
 

Nero

gesperrt

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
4.691
Man könnte "freie Zonen" erstellen, d.h. das man das Cannabis nur dort erwerben und verbrauchen darf. Durch den Verkauf muss das Geschäft (Umsatz)Steuern zahlen. Diese Steuern könnten zu etwa 50% ins Gesundheitssystem fließen. Außerdem bezahlt der Konsument: Mit seiner Gesundheit. Dieses Recht (auf Unvernunft) hat aber jeder Mensch. Es sollte nur nicht so sein das Folgeschäden von allen getragen werden.
Es stimmt gar nicht, dass die freiheitsliebenden Bürger ihre Gängelung durch die Bürokratie hassen. Sie sind einfach nur neidisch auf die Bürokraten. Verglichen mit solchen Regelungen und Ausführungsvorschriften wie hier vorgeschlagen finde ich die berüchtige Gruken-Verordnung der EU, betreffend Krümmungsradius der Gurke, so richtig harmlos.

" Es sollte nur nicht so sein das Folgeschäden von allen getragen werden" - ich krieg die Krätze!

Wie ist das denn, wenn einer seinen Fetthintern nicht mehr aus dem Sessel kriegt und wegen Stinkfaulheit und Bewegungsmangel teuere Massagen für sein schlaffes Rückrat braucht?

Oder wenn so ein Schlabbermaul pro Fernsehabend vor der Glotze ein Kilo Kekse verdrückt und aufgegangen ist wie ein Hefekuchen?

Wer soll das alles kontrollieren? Brauchen wir in jedem Haus einen Gesundheitskommissar, und am besten hat der einen Universalschlüssel und braucht nicht anklopfen, wenn er kontrollieren will?
 
Zuletzt bearbeitet:

poesie noire

vivo forlasis

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.101
Jup, und was wirkt sich bei exzessiven Gebrauch oder Konsum nicht irgendwie negativ aus?
Ich versteh das Theater nicht, 80% aller Gummilatschen sind schwer Krebs erregend und erzeugen schon bei Kindern eine spätere Unfruchbarkeit.
Und wen interessierts? Nee, wir müssen unser Land vor den Drogen bewahren, Kiffer kriminalisieren und sogar Liquid für E-Zigaretten verbieten....
Das ist doch alles Schwachsinn!!!

Finde ich nicht. Vor allem sollten für eine Pro-Argumentation keine Birnen herhalten müssen. Denn genau das ist der Vergleich mit Gummilatschen.
Des weiteren geht es um den Konsum von Rauschmitteln nicht von Eiscreme oder sonstigen Sachen. Und das macht einen gewaltigen Unterschied.


p n
 

Schinni999

Eat, Sleep, Code

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
404
Ort
Vor meinen Source Code
1. Es stimmt gar nicht, dass die freiheitsliebenden Bürger ihre Gängelung durch die Bürokratie hassen. Sie sind einfach nur neidisch auf die Bürokraten. Verglichen mit solchen Regelungen und Ausführungsvorschriften wie hier vorgeschlagen finde ich die berüchtige Gruken-Verordnung der EU, betreffend Krümmungsradius der Gurke, so richtig harmlos.

2. "Es sollte nur nicht so sein das Folgeschäden von allen getragen werden" - ich krieg die Krätze!

Wie ist das denn, wenn einer seinen Fetthintern nicht mehr aus dem Sessel kriegt und wegen Stinkfaulheit und Bewegungsmangel teuere Massagen für sein schlaffes Rückrat braucht?

Oder wenn so ein Schlabbermaul pro Fernsehabend vor der Glotze ein Kilo Kekse verdrückt und aufgegangen ist wie ein Hefekuchen?

Wer soll das alles kontrollieren? Brauchen wir in jedem Haus einen Gesundheitskommissar, und am besten hat der einen Universalschlüssel und braucht nicht anklopfen, wenn er kontrollieren will?

1. Wie lautet dann dein Vorschlag den Missbrauch einzuschränken?

Nero schrieb:
"In Kurzform: Verkauf legalisieren, Missbrauch kriminalisieren."

Aufklärung in allen Ehren aber das Problem ganzheitlich beseitigen kann Aufklärung auch nicht. Vor allem was ist Missbrauch? Wie definierst du ihn?

2. Dicke Menschen sind ein anderes gesellschaftliches Problem das hier nicht thematisiert wird, was aber nicht heißen soll das das ein kleineres Problem ist.
 
Oben