• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Die Gesellschaft in 15 Jahren - Wo stehen wir dann ?

Seedy

A.C.I.D

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@theSplit:
Ich vertrete eine komplett gegensätzliche Meinung.
Keine Technick der Welt, kann dem Mensch sein Menschsein absprechen.

Das hat nichts mit Lasten und Bequemlichkeit zu tun:
Der Mensch ist Progressiv:
Ist ihm kalt, macht er Feuer.

Ist er zu langsam, Zähmt er sich ein Pferd.
Baut ein Auto.

Das ist die Seele der Menschheit!
Der Drang nach Fortschritt und Reichtum.

Das nutzen von Umwelt, das gestalten seiner Umwelt.
Das auslagern von Lasten, liegt uns im Blut.
Technik ersetzt keine menschliche Fähigkeit.
Sie erweitert sie.

Du hast recht (oder derjenige der es sagte)
Der Mensch bleibt Mensch.

Aber zurück zu den 15 Jahren.
Nun.
in 15 Jahren bin ich 38.
Was kann bis dahin passieren?

Sind zwar 20 Jahre, aber hier ist eine WILLKÜRLICHE Ausgabe der Tagesschau.
http://youtu.be/aiFSAJT4bzY?t=2m56s

Wer es nicht schauen will:

Kosovo Massaker
Irgend ein König stirbt, irgend ein Sohn wird eingesetzt.
Sparpolitik, Haushalt ausgleichen.
Renten Diskussion mit Eichel
Urlaubsstau auf der A9
Olympia Silber und Bronze.
Armstrong Gewinnt Tour de france
Lotto
Schnee auf der Zugspitze im Sommer.
Wetter Heiter bis Wolkig, bei Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad Celsius.

ich glaube! nicht das es einen Krassen Umsturz geben wird.
Die Medienlandschaft wird weiter ins Interwebs rücken.
Handys werden Biegsa...Besser.
Irgend ein Fruchtgott wird wieder Massen verarschen.
Kabarettisten werden sich den Mund fusselig reden.
Irgend ein Land hat Bürgerkrieg.
Irgendwelche Muselmanen werden sich die Köppe weg bomben.

Und die Tagesschau in 15 Jahren, wird die gleiche sein wie Heute:
Nur die Namen werden sich ändern.

--- [2014-09-28 19:44 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@NecroniX:
Das Moorsche-Gesetz gilt nicht mehr wirklich:
Wir sind bald an der Grenze konventioneller Prozessoren angelangt.
Das liegt an einer zumindest für Elektronen unüberwindbaren Grenze:
Die Lichtgeschwindigkeit:
Es gibt den sogenannten Lichtfuß:
Licht bewegt sich mit 30cm in einer ns.

Das heißt:
Wenn Prozessor und Arbeitsspeicher sagen wir Physikalisch 5 cm auseinander liegen.
Dann brauch die Information 1/6 ns für die Abfrage + 1/6 ns für die Antwort.
Somit kann der Prozessor so schnell sein wie er will, diese Physikalische Grenze ist sein Geschwindgkeitslimit.

Danach kann man nur noch in Breite gehen, das heißt mehr Prozesse parallel abarbeiten.
Das geht aber nur für Prozesse die nicht auf einander aufbauen.

Genau wie die Baugröße:
Man kann die Leiterbahnen in einem Prozessor nicht mehr beliebig klein machen.
Irgendwann bekommt man ein "übersprechen" das heißt, das Elektrische Feld, dass die Elektronenbewegung in einer Leiterbahn erzeugt, beeinflusst die Elektronen in anderen, zu dich liegenden Leiterbahnen.
Damit erzeugt man Fehler. Das kann man zwar durch geringere Betriebsspannung reduzieren, jedoch muss man die Spannung so hoch halten, dass der Innenwiederstand der Leiter noch überbrückt werden kann.
Da gibt es auch Physikalische Grenzen. zumindest für herkömmliche Prozessoren.

Da muss noch weiter geforscht werden, Widerstandsfreie Supraleiter, etc.

Deswegen auch Quanten:
Quanten tauschen Informationen in Sofort aus, ohne Lichtgeschwindigkeit.
Wie sie das machen ist meines Wissen nach noch ungeklärt.
Fakt ist aber, sie tun es.
Das Prinzip ist aber bekannt und kann genutzt werden.
Die Information die Quanten Tragen können ist die Polarisation.
Die kann man relativ einfach mit einem Polarisationsfilter auslesen

Ein QBit kann sogar mehr als 1 und 0 beinhalten:
Damit könnte man, wenn man binär arbeitet sogar mehrere Bits in einem Qbit verpacken!

Nachzulesen hier:
http://hp.physnet.uni-hamburg.de/heyszenau/prosem/prosem_gh.pdf

Achtung! Harter Stoff!
 
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Nero

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Nun ja damals stand, wenn man das Moorsche-Gesetz zur Approximation nimmt, ca nur 1/181 der heutigen Rechenleistung zur Verfügung, in weiteren 15 Jahren wird das 32.768-fache der damaligen Rechenleistung zur Verfügung stehen.

Gigantisch.

Aber was kommt bei den Menschen davon an? Werden sie glücklicher sein als heute?

Vor 30 Jahren hat man sich über einen PC gefreut. Heute bemerkt man ihn gar nicht mehr, d.h. man bemerkt ihn nur noch, wenn er ausfällt. Ich kann von mir nicht behaupten, dass die technischen Neuerungen mich glücklicher gemacht hätten. Man gewöhnt sie so schnell daran, und dann ist subjektiv alles, wie es früher war, es hat kein Fortschritt stattgefunden. Blue Ray liefert eine viel bessere Bildqualität als die alte Videokassette, aber ist es ein stärkerer Eindruck, wenn man heute Breaking Bad auf BD anguckte, als wenn man früher Casablanca auf Videokassette sah? Geht mir nicht so.
 

NecroniX

Kompetenzfetischist

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@Nero:
Nein definitiv nicht glücklicher, aber die Bequemlichkeit nimmt zu. Z.B. beim automatisieren Fahren brauche ich mich nicht auf den Verkehr zu konzentrieren sondern kann andere Sachen erledigen...
Glück hat in erster Linie nichts mit Technik zutun, aber wenn Technik mir Arbeit abnimmt kann ich logischer Weise mehr Zeit mit Dingen verbringen die mich glücklich machen könnten ;)
 

p3Eq

zu nichts zu gebrauchen

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Technik war schon immer eine gefährliche Angelegenheit und heute merken wir als erste Generation flächendeckend die Konsequenzen. Nein, nicht das Nachmittagsprogramm von RTL, sondern dass der Durchschnittsmensch nur noch konsumieren will. Das greift mittlerweile auch auf andere Bereiche über als Technik. Fast Food ist ein gutes Beispiel... McDonalds und BurgerKing sind auf jeden Fall auch deswegen so erfolgreich, weil der Kunde zu bequem ist, um entweder selbst Essen zu machen, oder in ein Restaurant zu gehen.
Deswegen sind viele technische Geräte, die nicht für die Industrie entwickelt werden, reine Konsumgüter. Es werden mehr Gaming-PCs verkauft als die letzten Jahre, so gut wie jedes Kind über 14 hat einen eigenen TV im Zimmer stehen und von Smartphones muss ich wohl gar nicht anfangen. Dass nun auch Smartwatches gepusht werden, sagt ja wohl genug über meine Theorie aus: Denn diese sind - was die Dreistigkeit der Vermarkter angeht - ein Meisterwerk. Können nur minimal mehr als ein Smartphone und setzen sogar ein Smartphone voraus. Und das für einen Preis von ein paar hundert Euro. Alleine die Tatsache, dass solche Geräte von großen Unternehmen auf den Markt gebracht werden, zeigt doch, dass die Wirtschaftsunternehmen genau wissen, dass wir eine Konsumgesellschaft sind und alles kaufen, was uns als Fortschritt angepriesen wird. Bei Smartwachtes sind die Zahlen bisher glücklicherweise nicht so hoch, aber wartet mal ab, bis da die super mega ultra-Innovation kommt, die die Uhren natürlich absolut unverzichtbar machen.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Aber was kommt bei den Menschen davon an? Werden sie glücklicher sein als heute?
Unterhaltungsindustrie ist ja nur ein einzelner Aspekt.
Alle Bereiche werden von der erhöhten Rechenleistung profitieren. Medizin, Fahsicherheit, etc.
Schau nur mal wie viele distributed computing Projekte (wie SETI@Home) es gibt, weil es zu wenig Rechenpower gibt, bzw. die zu viel kostet.
Hier nur ein Auszug aus Wikipedia.
Biophysik, Physik, Klima, Medizin, Mathematik, Biochemie.

--- [2014-09-29 12:54 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Nachtrag:
Das Moorsche-Gesetz gilt nicht mehr wirklich:
Wir sind bald an der Grenze konventioneller Prozessoren angelangt.
Ja, konventionelle Prozessoren. Die kommenden Probleme sind ja seit vielen jahren bekannt, ka in welche Richtungen da überall geforscht wird. Ich würde das Moorsche Gesetz nicht zu schnell ad akta legen.

Quanten tauschen Informationen in Sofort aus, ohne Lichtgeschwindigkeit.
Wie sie das machen ist meines Wissen nach noch ungeklärt.
Fakt ist aber, sie tun es.
Das Prinzip ist aber bekannt und kann genutzt werden.
Die Information die Quanten Tragen können ist die Polarisation.
Die kann man relativ einfach mit einem Polarisationsfilter auslesen
Allerdings kann man dennoch Informationen nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit übertragen: https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung#Informations.C3.BCbertragung
 

Tommeke

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15 Jahre in die Zukunft schauen? Halt ich für ziemlich schwer machbar. Und das will ich am kleinsten möglichen Beispiel verdeutlichen: An uns selbst. Denkt mal 5 Jahre zurück und schaut, was sich seitdem verändert hat. Hat man den Job gewechselt, vielleicht sogar den Wohnort, neue Bekanntschaften gemacht. Neue Freunde gefunden, was auch immer. Man hat es vor 5 Jahren nicht kommen sehen. In den seltensten Fällen jedenfalls. Und nun sogar 15 Jahre zurück, diesmal aber globaler gedacht. Erster schwarzer Präsident in den USA, erste Frau als Kanzlerin von Deutschland, die Nazis ziehen wieder regelmäßig(er) in Landtage ein, Wirtschaftskrise, 9/11, Irak-Krieg (obwohl das vielleicht aufgrund des Golf-Krieges und den Öl-Quellen noch vorhersehbar war), Aufstieg von Amazon oder Apple, ...

All das haben doch die Wenigsten kommen sehen. Paul Harvey mal ausgenommen. Ich halte den Kerl noch heute für einen der intelligentesten Menschen des letzten Jahrhunderts. Und nun sollen wir hier eine Vermutung anstellen, was in den kommenden 15 Jahren passieren kann/wird? Ich vermag es nicht, da eine Prognose abzugeben. Die Vergangenheit hat mich dies gelehrt!
 

Seedy

A.C.I.D

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Weiß ist OT
Aber Grade in der Bahn gelesen, dass wir am Wochenende so nen Kongress haben, meine Stadt in 15 Jahren, brachte mir ein leichtes Schmunzeln.
Da ging es aber eher um Stadtausbau, Baugebiete, Renovierungen, Abrisse und Neubauten. Wirtschaftsentwicklung.
Themen die hier noch nicht aufkamen.
 

Shade666

Guest

S
@Seedy: Also ich weiß nicht. Geh ich mal von mir aus, ich werde bald 38. Ich bin mit Computern mehr oder weniger großgeworden (selbst zu Zonezeiten), und ja 8088 Prozessoren waren ganz schön lahm. ;-) Ich habe also faktisch fast die komplette PC Entwicklung seit Ende der 80iger miterlebt, wie Dinger immer schneller wurden, die Grafik immer besser bis hin zu den Anfängen des Internets und was heute draus geworden ist. Und ich habe eines ganz deutlich gemerkt, wie die Abhängigkeit davon immer weiter angestiegen ist und damit meine ich jetzt keine Spielsucht, sondern die Abhängigkeit von Technik jedweder Art im normalen Leben respektive auf Teilbereiche des normalen Lebens. Natürlich macht das viele Dinge einfacher und bequemer, ich habe aber bei den jüngeren Generationen eine zunehmende Abnahme von simplen Grundfertigkeiten bemerkt, das geht beim Kopfrechnen los, geht bei allgemeinen Kommunikationsfertigkeiten weiter und endet teilweise in Orientierungslosigkeit wenn das berühmte Navi mal seinen Geist aufgibt. Spinnt man das Ganze mal 15 Jahre weiter mit all den "tollen" Sachen, die da noch geplant sind, ehrlich gesagt wird mir da Angst und Bange, weil ich befürchte dass der eine oder andere (oder besser gesagt ein guter Teil der Bevölkerung) ohne Technik quasi unfähig ist zu existieren. Vielleicht seh ich es auch zu schwarz, wer kann schon in die Zukunft blicken.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Jedenfalls wird es in 15 Jahren nicht mehr "Fernsehen, Telefon, Internet" geben, sondern "Internet und Internet Dienste".
Und die Verzahnung mit dem Alltag wird weiter ansteigen. Smartphone Bahntickets ganz normal, Cloud ganz normal, Brieftasche bis vielleicht runter zum Kugelschreiber wird Teil der "Cloud" sein.
'Digitale Geschäfte', eine Mischung aus Amazon und Kaufhof.
Sprayer sprühen QR-Codes oder Augmented Reality Marker :D. "Wie haben die bloß früher ohne AR ihre Möbel gekauft??"
Das klassische Büro wird abgelöst durch dynamischere Lösungen mit denen mehr Mitarbeiter auf weniger Raum passen wegen erhöhter Auslastung. Der Virtuelle Arbeitsplatz ist fix und individuell aber der physische Anteil ist dynamisch bei dir zuhause oder da wo gerade im Bürokomplex Platz ist. Wobei Home office aus diesen Grund auch anders sein wird als heute, viel vernetzter, man ist präsent, egal wo man sich befindet.
Alles wesentliche außer man selbst ist digitalisiert dadurch wird physische Präsenz immer unwichtiger. Wenn ich Meetings mit Virutal/Augmented Reality hochauflösend in 3D abhalten kann und meine Gesprächspartner sehen kann, womöglich noch mit Mimik und allem sind reale Meeting nur noch sporadisch wirklich nötig, wenn überhaupt.


Aber vieles wird auch ganz genau so sein: Das Wohnungsschloss wird immer oft noch rein mechanisch funktionieren, man geht arbeiten, muss den Haushalt und die Wäsche machen trifft sich mit Freunden (wenn auch seltener), viele haben Bücher im Regal stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

p3Eq

zu nichts zu gebrauchen

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Dass es zunehmend mehr Arbeiter gibt, die von zuhause aus arbeiten, glaube ich gar nicht. Zumindest nicht in diesem Ausmaß. Der Grund: Große Unternehmen wollen und müssen Prestige beweisen, um nicht auf dem Markt unter zu gehen. Bei reinen Internetunternehmen reicht zwar Präsens im Netz, aber Wirtschaftsunternehmen müssen sich in der realen Welt beweisen. Wenn man per Videokonferenz Leute von anderen Unternehmen kennenlernt, hinterlässt das längst keinen so großen Eindruck wie dann, wenn man man zu diesem Unternehmen fährt, ein großes und modernes Bürogebäude vorfindet und zunächst in einer Lobby empfangen wird, bevor der Manager auf einen zu kommt.

Mal ganz davon ab, dass der 0815-Arbeitgeber seine 0815-Arbeitnehmer auch bezüglich ihrer Arbeitszeiten gerne überwacht, und das möglichst kostengünstig. Da ist die gute alte Stempelkarte am effektivsten.

Durchaus recht magst du aber haben, wenn es darum geht, dass der Arbeitsplatz dynamisch da ist, wo gerade Platz ist. Mir ist schon heute bekannt, dass beispielsweise bei HP die Mitarbeiter gar keine festen Schreibtische haben (mit Ausnahmen, wenn dort viel Projektkram rum liegt, den man nicht mal eben von hier nach da tragen kann), sondern sich morgens da hin setzen, wo gerade ein Platz frei ist. Auf den Computern hat ja sowieso jeder seine eigene Benutzerkennung und die Daten selbst kommen vom zentralen Server.
Ähnlich stelle ich mir das in der Zukunft im Allgemeinen vor, nur dass ich mir sogar vorstellen könnte, dass jeder seine Daten immer bei sich hat. Es gibt ja schon ein paar Geräte, mit denen man das Smartphone als vollwertigen PC verwenden kann - das geht schon in die Richtung, die ich mir vorstelle. Bildschirme stehen bereit, daneben die Stationen für Handys (die natürlich auch Strom liefern). Dann Handy rein und los gehts.
Beim Arbeitsplatz würden die Daten wohl dennoch zusätzlich auf einem zentralen Server gesichert werden, aber ich glaube halt, dass der PC selbst bald nur noch ein Gerät sein wird, das jeder mit sich rum trägt.
 

Seedy

A.C.I.D

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@Shade666:
Seh ich absolut nicht:
Die Jugend passt sich immer den gegebenen Umständen an.
Während mein Opa nicht mal mit dem Videorekorder klar kam, konnte er nen ganzes Auto zusammen bauen.
Brachte ihm aber nichts, als die Steuergeräte kamen.

Wenn man vernünftig kommunizieren muss, lernt man das auch.
Wenn man im Jungel großgeworden ist, lernt man die Basiskompetenzen dafür.

Die Anforderungen haben sich einfach geändert, schneller als einem Lieb ist.
Aber die Jugend wird unfähig sein, spätestens wenn sie keiner mehr um sie kümmert, werden sie lernen wie es funktioniert.

George Orwell schrieb 1946!!!! "Wer wissen will, wie sehr Technik unseren Alttag bestimmt, möge sich einmal umschauen".
trotzdem sind die Jungen und Mädchen mit Geburtsjahr 1945+ ganz passable Menschen geworden, schließlich ist der Laden noch nicht vollständig im Chaos versunken.
 

gelöschter Benutzer

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Der Einfluss von Wissenschaft, Technik, Politik, Wirtschaft, Umweltschutz auf die menschliche Soziologie wird meistens überschätzt. Der zweite Weltkrieg, der kalte Krieg, der sauere Regen, der Zusammenbruch des Ostens, die Währungsreform, die Terrorangriffe, neue Kriege und der Zusammenbruch des Geldsystems, die Entwicklung der Computer, Bildverarbeitung, Navigationssysteme, moderne Medikamente, leistungsfähigere Landwirtschaft. Das alles hat uns als Menschen kein Stück verändert. Wir sind dieselben Jäger und Sammler, die sich wie vor 100 tausenden Jahren in kleinen Gruppen durch die Welt schlagen. Wir sind nicht allmächtig, der Krebs ist nicht besiegt und die Kernfusion ist nach wie vor ein ungelöstes Problem. Ob in zehn Jahren die Autos alleine fahren, ob wir alle ein iPhone im Hirn tragen oder das Bargeld abgeschafft wurde, wir werden dadurch nicht zu besseren, "menschlicheren" Menschen. Entgegen landläufiger Meinung werden wir nicht mal klüger. Vielleicht können wir ein weiteres sinnloses Lebensjahr mit zocken verbringen. Es wird weiterhin Massaker wie in Kigali und Sarajevo geben. Das was wir geschaffen haben und worauf wir so schrecklich stolz sind ist im Grunde genommen nichts für unser Zusammenleben, für unsere Beziehungen oder für unsere Kultur.
 

Harley Quinn

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Wenn man die Medien und Panikmache verfolgt, stehen wir alle in 15 Jahren in einer Moschee und leben in einem islamisiertem Europa. Laut Geert Wilders und co.
 

Pleitgengeier

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Wenn man die Medien und Panikmache verfolgt, stehen wir alle in 15 Jahren in einer Moschee und leben in einem islamisiertem Europa. Laut Geert Wilders und co.
Passt doch. Wenn die Klima-Hysteriker recht behalten, haben wir dann auch schon das gleiche Klima wie in der Türkei, da passt der Islam doch toll hinein :)

Automatische Fahrzeuge wird es so schnell nicht geben - technisch möglich wäre es schon, rechtlich ist es das noch lange nicht.

Viel tun wird sich bei den Antriebssystemen von Fahrzeugen.
Bei Computersystemen rückt massive Parallelisierung in den Fordergrund, das Ende der Fahnenstange bezüglich Leistung/Kern ist offenbar fast erreicht.
 

theSplit

1998
Veteran Barkeeper

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Vielleicht geht der Mensch auch ganz vor die Hunde.

Erst vor kurzem (gestern?) gab es wieder einen Bericht um das Artensterben. Wir Menschen, konsumverhalten oder nicht, betreiben Waldrodung in hohem Maße, auch wenn es mehr Bäume - im Werte höher geschätzt - gibt als Edelmetalle und andere Ressourcen wie Öl...

Wir schaffen es das uns die Bienen durch all die schöne Gen-Manipulation der Pflanzen und den Einsatz von Pestiziden auf den Feldern absterben und das Problem gibt es nicht seit gestern. Wir überfischen die Meere, schmeißen Weg was Beifang ist damit wir gut leben können und wundern uns dann aber warum das ganze Meeresgefüge nicht mehr so funktioniert wie es bisher der Fall war.

Die Polarkappen schmelzen weiter, die Eisbären braucht auch niemand..

Was ich eigentlich damit sagen will, hier wurde ja schon viel über Technik debattiert, aber über die Umwelt?
Ob meine Kinder bzw. deren Kinder noch Bienen sehen, vielleicht den Honig im Glas von irgendwelchen Hi-Tech Anlangen... die Zuchtbiene würde bestimmt auch patentiert werden.

Mir fällt spontan auch nicht mehr ein, aber mal in die Runde gefragt, was meint ihr zum Thema Natur und Mensch?
Was wird mit uns, unseren Kindern passieren wenn wir einfach so weitermachen wie bisher und nicht nachdenken bzw. etwas ändern?
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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Bedingt durch die in meinen Augen maßlose Überbevölkerung der Erde durch den Menschen, ist es leider naheliegend, dass die Umwelt und die Natur zerstört wird.
Täglich müssen 7 Milliarden Menschen durchgefüttert werden. Diese Menschen brauchen Arbeit. Aus dem Grund, dass jeder Arbeit braucht, ist es scheiß egal, ob in einer Chemiefabrik in Asien die Plörre direkt in den Ganges geleitet wird, wo die Inder sich waschen.
Dadurch das wir so viele sind und und viel mehr Produkte und kleidung haben, als wir benötigen (Eben um alle durchfüttern zu können) muss alles billig sein. So billig, wie es geht.

dies funktioniert nur auf Kosten der Erde und den mit uns Menschen lebenden Lebewesen. Samsung könnte schon heute ein Smartphone veröffentlichen, dass die Technik besitzt, die es in 8-10 Jahren auf dem Markt geben wird. Warum sie es nicht tun? Weil sie innerhalb dieses Zeitraumes noch Geld abgreifen können. Also werden wieder etliche Millionen Smartphones produziert, die keiner braucht, aber einen halben Zoll größer sind. So ist es mit vielen Dingen. Auch bei Autos. Noch immer könnte man Autos bauen, die 40 Jahre halten. Aber wer bezahlt die ganzen Arbeit weltweit?

Das Schlimme ist: Die Population wird in den nächsten 20-30 Jahren auf über 10 Milliarden Menschen ansteigen. Die Auswirkungen werden wir alle zu spüren bekommen.

Es gibt natürlich immer wieder Typen, die den Klimawandel etc verharmlosen, oder leugnen. Solchen naivlingen und Ignoranten ist nicht zu helfen.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Auf Kosten der Erde, aber auch auf Kosten anderer Menschen. Bei dem Bevölkerungswachstum wird global die Schere zwischen Arm und reich weiter auseinander gehen.
Ich erfinde jetzt einfach mal die Begriffe "globale Oberschicht" und "wegfallende globale Mittelschicht" und natürlich "globale Unterschicht"

Fracking wird noch ein großes Thema, aber nur begrenzt medial, da die Vorkommen so verteilt sind, dass keine fundamentale Neuordnung von Macht zu erwarten ist.
Jedenfalls brauchen wir keine Sorge haben das unsere Raffgier nicht die nächsten Jahrzehnte befriedigt wird..
Ich wette dann ein paar Jahrzehnten mehr findet man einen tollen Rohstoff in einigen Kilometer tiefe..

Es gibt natürlich immer wieder Typen, die den Klimawandel etc verharmlosen, oder leugnen.
Ich glaube wenn dann stünde zur Debatte ob der menschenverursacht ist oder ein natürliches Phänomen. Das ein Klimawandel stattfindet ist afaik recht gut nachgewiesen.


Frage: Wie siehts kulturell in 15 Jahren aus?
Ich denke genau wie heute. Vieles wird normal sein, vor dem Rest hat man Angst.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Erst vor kurzem (gestern?) gab es wieder einen Bericht um das Artensterben.
Ich war auch erst verblüfft, was aber daran lag, daß mal wieder viele Medien die Nachricht falsch wiedergegeben haben.
Oder es macht sich besser als Schlagzeile, wenn man behauptet, daß in 40 Jahren die Hälfte aller Tierarten ausgerottet wurde.
Eine Reduzierung der Population ist zwar auch nicht ohne, aber halt kein Artensterben.

@RedlightX Beim Klimawandel geht es weniger darum, ob er existiert, sondern wieweit es einen Einfluß des Menschen darauf gibt.
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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@RedlightX Beim Klimawandel geht es weniger darum, ob er existiert, sondern wieweit es einen Einfluß des Menschen darauf gibt.

Der Einfluss des Menschen ist meiner Ansicht nach nicht zu leugnen. Es gibt über eine Milliarde Autos, die ihre Abgase in die Luft blasen. Züge, Schiffe und Flugzeuge nicht mitgezählt. Auch die Pupsgase (:D) die von den Tieren aus der Massentierhaltung freigesetzt werden, werden ihren niht unerheblichen Teil dazu beitragen. (Diese Gase verursachen, laut einem Bericht, den ich nicht mehr finde, sogar einen höheren Schaden, als die Autos).

Die Erde war ein funktionierendes System. Sowohl Klima, Flora und Fauna waren im stetem Einklang. CO²? Nicht in diesem Ausmaße. Dann kam der Mensch. Hat abgeholz, gebohrt, zerstört, wollte mehr und mehr. Das sind alles Dinge, die ursprünglich nicht der Plan waren. Die Parasiten haben aber den Hals nicht voll bekommen und werden weitermachen.. bis zum bitteren Ende... nach mir die Sinntflut.

Gesellschaftlich sind 15 Jahre ein schleichender Prozess und der Mensch bekanntlich ein Gewohnheitstier. Langsam geht es der Bevölkerung schlechter. Zumindest dem Großteil. Technologisch werden wir fortschreiten. Moralisch und empathisch allerdings, werden wir starke Rückschritte machen.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Ich glaub ne Klimawandel Diskussion wäre hier OT ;-) *mitschuld*.

Ich finde ja schon allein die Frage zeigt den Zeitgeist. 15 Jahre ist doch eigentlich gar nichts, gesamtgesellschaftlich gesehen. Aber wir rechnen damit, dass die Welt in 15 jahren signifikant anders sein wird, nicht nur eine neue seltsame Generation Teenager.
Hätte man früher nicht nach "was ist in 50 Jahren" gefragt?
 
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