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Warum? Ist doch ein angenehmer Zeitvertreib. Man muss sich ja nicht immer einbilden, dass man mit ihrem Ergebnis die Welt retten oder ihre Rettung vermasseln könnte.
Hallo liebe Userinnen und User,
nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.
Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.
Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.
Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.
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Ist doch gar nichts im Vergleich zu einem ordentlichen Heuschreckenschwarm, der über Nacht blühende Landschaften in Wüsten verwandelt. Oder zu Yersinia pestis, welches mal eben halb Europa entvölkert. Oder, oder, oder....Der Mensch ist von Natur aus ein Tier, das die vorgefundene Natur dauerhaft verändert.
Der Mensch ist gar nix besonderes, noch nicht mal besonders zerstörerisch
Geh mal nicht so weit zu glauben, wir wären die Einzigen, welche komplexe chemische Strukturen herstellen könnten. Die Natur ist uns da ein paar Milliarden Jahre voraus, und der Vorsprung wird nur langsam geringer. Termitenhügel zum Beispiel sind aus einer Masse, welche die Stabilität von armiertem Beton erreichen kann. Genauer gesagt ist es ein Nanoverbund aus Zellulose, welche die Armierung darstellt, Glykoproteinen aus dem Speichel (der den Zement bietet) und Silicaten - also das, was wir als Steine verwenden. Nanobeton. Das kriegen wir noch Jahrzehnte nicht im Tonnenmaßstab gebacken. Und das ganz ohne Stahl. An Komplexität sind diese Strukturen sowieso kaum zu überbieten, und was klimatische Regulation angeht, können sie uns noch in hundert Jahren Methoden zeigen, die unsere Häuser entscheidend verbessern.Nenn mir nur eins außer dem Menschen, welches das Material für Endlager produziert. Oder eines, das DDT herstellen kann.
Mitnichten. Das, was du als grünes Zeug in den Blättern und Stämmen von Pflanzen kennst, ist eigentlich ein Bakterium, ein Prokaryot, der irgendwann einmal von anderen Zellen kultiviert wurde und so die selbstbestimmte Überlebensfähigkeit verloren hat; heute nennt man die Dinger Chloroplasten. So sind Pflanzen entstanden. Mit Mitochondrien ist es übrigens genau gleich. Und die Pest missverstehst du, ebenso wie die Heuschrecken: Diese Wellen sind mitnichten Abfolgen von Evolution und Pausen, sondern Abfolgen von Mutation und Selektion. Während in Zeiten der Pest und Plage sich jedes Lebewesen und jede Mutation multiplikativ verbreiten kann, sind die "Pausen" genau die Perioden, in denen der Genpool gesäubert wird - was schwach ist, zu gierig und zu wenig nachhaltig, wird sterben - übrig bleiben die Besten, die in einer neuen Welle den nächsten Zyklus von Mutation und Selektion beginnen, mit dem effektiven Ziel eines besseren Genomträgers. Der Chloroplast hat es geschafft, und das Mitochondrium auch. Ohne diese Zellen ist das Leben nicht mehr möglich. Sie stehen wohl an der Spitze, bis das Leben eines Tages ausgelöscht ist, und nichts und niemand wird sie vertreiben können - die Lücke, aus der sie kamen, existiert nicht mehr, der Angriffsvektor ist durch sie verschlossen.Aber nachhaltiger.
Geh mal nicht so weit zu glauben, wir wären die Einzigen, welche komplexe chemische Strukturen herstellen könnten. Die Natur ist uns da ein paar Milliarden Jahre voraus, und der Vorsprung wird nur langsam geringer.
Das mit der Evolution hast du nicht ganz verstanden, kann das sein? Die Termite produziert die Mischung nicht wie Scheiße, die muss sie schon herstellen. Klar geht das einfach, aber das hat im Laufe der Zeit die Evolution erst entwickeln müssen...Der Unterschied zwischen Deinem Termiten mit dem superharten Beton und einem armseligen Menschlein mit Mörtel und Kelle besteht darin, dass die doofe Termite von Natur aus immer diese zähe Mischung produzieren muss
Nein. Weil er so einen klugen Kopf hat, kann er die Natur verwenden, um das Uran so aufzukonzentrieren, dass Kernreaktionen schneller als natürlich vonstatten gehen, und der Müll konzentrierter ist. Entstehen würde er ohnehin irgendwann. Wir beschleunigen nur und konzentrieren auf.Und weil er so einen klugen Kopf hat, kann er im Unterschied zur Termite Atomkraftwerke bauen, deren Abfall länger strahlt als der steifste Termitenhügel hält.
Ich bin Biochemiker. Sorry, dass ich dich in deinem Lauf etwas bremsen muss...Nicht den Fachmann für Botanik und Naturkunde spielen
Der Mensch die dominante Spezies? Oh, klar, auf makroskopischer Ebene sicherlich, und in diesem winzigen Zeitfenster, das wir unsere Geschichte nennen, aber was kann ein kleines Menschlein gegen einen Schnippser der Natur tun, wie es die Spanische Grippe war? Oder die normale Influenza. Lass Anthrax an der falschen Stelle mutieren und der Mensch war die längste Zeit eine Spezies. Oder E. coli auf einmal irgendetwas lustiges produzieren, was Menschen nicht vertragen, und das über horizontalen Gentransfer weitergegeben werden kann, während es nur einen winzigen Vorsprung gegenüber nichtmutierten E. coli gibt? Dann dauert es keine 80 Jahre und der Mensch ist gewesen.warum der Mensch die dominierende Spezies auf der Erde geworden ist.
Selbst PFLANZEN haben die Viehzucht entdeckt (Akazien, die sich Wächterameisen halten). Ameisen betreiben Ackerbau (mit Pilzen -> Blattschneiderameisen) & Viehzucht, und das höchst bewusst und planvoll, mit Weidegrunderschließung, Bewachung und nachhaltiger Planung. Ich wüsste nicht einen Fall, in dem Pflanzen durch Blattläuse zu Grunde gegangen wären, wenn durch Ameisen bewacht. Wozu variantenreich sein, wenn du eine eierlegende Wollmilchsau hast?Keine andere Spezies hat Ackerbau und Viehzucht erfunden und betreibt sie so planvoll, bewusst, variantenreich und systematisch wie der Mensch.
Selbst PFLANZEN haben die Viehzucht entdeckt (Akazien, die sich Wächterameisen halten).