Coronavirus

[thom53281]

Eine weltweite Strategie müsste es nicht zwingend geben. Dann müsste man aber eine vernünftige Strategie bis zu einer bestimmten örtlichen Grenze aufrecht erhalten und diese dürfte nur, falls überhaupt, unter Einhaltung einer sehr strengen Quarantänepflicht überschritten werden. Das würde vermutlich auch funktionieren. Dann könnte man die isolierte Gruppe durchimpfen und "clean" machen und von außen darf nur nix mehr nachkommen.

Nur ist das leider in unserer globalisierten Welt quasi fast unmöglich. Außerdem vergessen wir hier in Deutschland sowieso jeden Sommer, dass sowas sinnvoll ist und lassen die ganzen Leute ins Ausland und unter viel zu laschen Auflagen wieder zurück.

 

[Fetzi]

Das meine ich. Klar wäre das möglich, aber in keinem demokratischen Land umsetzbar. Alle Einsperren bis der Virus weg ist geht schonmal schlecht.
Und selbst wenn kommt dann halt eine Mutation eines anderen Kontinents zu uns gegen die unser Impfschutz nicht mehr bez. Ansteckung hilft.
Ich habe da wenig Hoffnung das uns corona jemals ganz verlassen wird.
Ich habe mehr Hoffnung das es in X oder XX Jahren vielleicht mal wie die Grippe wird weil alle eine Grundimmunität haben.

 

[Trolling Stone]

Warum weiterhin in den Medien (in meinem Fall jetzt Radio) behauptet wird, die Omikron-Variante hätte ihren Ursprung in Südafrika, verstehe ich nicht so ganz.
Es hat sich doch mittlerweile herausgestellt, dass die Variante auch schon in Europa ist und zwar weit vor dem Feststellen der Variante in Südafrika.

Post automatically merged: 4 Dez. 2021

Ach, und dann lese ich just in diesem Moment diesen Blogeintrag bei Felix:

Fefes Blog

blog.fefe.de

was mich sehr nachdenklich macht ist, wie momentan behauptet wird "Kinder haben i.d.R. milde Verläufe".
SARS2 ist nachgewiesener Maßen neurotroph. Was dieses Virus in 10 Jahren veranstaltet wissen wir nicht.

Was machen denn andere neurotrophe Viren so?

Beispiele (Infektionen als Kleinkind), die wir schon kennen:

Windpocken => Virus verbleibt im Körper, rafft Jahrzehnte später viele Menschen in Altersheimen als Gürtelrose dahin.

Epstein-Barr-Virus => Eindeutige Korrelation mit MS im Erwachsenenalter.

Masern => Lähmungen und Rollstuhl im Erwachsenenalter

Die Unwägbarkeiten bei einer Infektion mit einem vermehrungsfähigen Virus, sind alle mal höher, als bei einer Impfung. Die Diskussion über Impfschäden hat jedes erträgliche Maß überschritten.

Was war noch mit der Studie aus GB, wo sie bei 30 % der Ü60 Covidpatienten, Frühstadien von Alzheimer im Gehirn gefunden haben? Was mit der Erkenntnis, dass eine Covidinfektion das molekularbiologische Alter steigen lässt (Telomere, Methylierung der DNA)?

Was ist, wenn wir in 20 Jahren haufenweise demente 23-28 Jährige haben? Oh, hätten wir mal lieber geimpft, als eine ganze Generation vor den Bus geschubst zu haben!

Warum machen sich alle Sorgen um die Spätfolgen von Impfungen (die es nicht geben wird) und kaum jemand Sorgen um die Spätfolgen von Corona?

Ich würde ja sagen, lasst eure Kinder impfen.

 

[Fetzi]

Ich würde ja sagen, lasst eure Kinder impfen.

Ich tendiere auch dazu. Die Vergleiche bei fefe mit anderen Viren sind aber nicht wirklich richtig. SARS verbleibt ja nicht ein Leben lang im Körper.

 

[thom53281]

Warum weiterhin in den Medien (in meinem Fall jetzt Radio) behauptet wird, die Omikron-Variante hätte ihren Ursprung in Südafrika, verstehe ich nicht so ganz.
Es hat sich doch mittlerweile herausgestellt, dass die Variante auch schon in Europa ist und zwar weit vor dem Feststellen der Variante in Südafrika.

Vermutlich weil sich die Menschen bereits an die Begrifflichkeit "Südafrika-Variante" gewöhnt haben.

Das meine ich. Klar wäre das möglich, aber in keinem demokratischen Land umsetzbar. Alle Einsperren bis der Virus weg ist geht schonmal schlecht.
Und selbst wenn kommt dann halt eine Mutation eines anderen Kontinents zu uns gegen die unser Impfschutz nicht mehr bez. Ansteckung hilft.
Ich habe da wenig Hoffnung das uns corona jemals ganz verlassen wird.
Ich habe mehr Hoffnung das es in X oder XX Jahren vielleicht mal wie die Grippe wird weil alle eine Grundimmunität haben.

Einsperren geht natürlich nicht. Ist ja auch kein Problem, wenn die Menschen das Land oder den Kontinent verlassen. Problem wird es erst, wenn sie dann wieder zurückkommen. Da bräuchte man dann eben eine richtige Quarantäne, die aber sehr schwer umzusetzen wäre.

Ich sehe es schon kommen, dass Corona jetzt dann schön langsam vom Schrecken ohne Ende zum Ende mit Schrecken übergehen wird. Ohne dass wir uns das noch irgendwie aussuchen können. Lockdown wird nicht mehr funktionieren, da die Leute überhaupt keinen Bock mehr haben und auf die Barrikaden gehen werden. Selbst wenn es doch funktionieren würde, müsste es aber mehr Lockdown sein, als bisher je zuvor in Deutschland geschehen. 2G, 2G+, 3G, 3G+ und alles in der Richtung ist für Omicron sehr wahrscheinlich nur noch Augenwischerei und da popeln unsere Politiker gerade an Detailfragen herum. So wird nur wichtigen Zeit mit "Beobachten" verschwendet, mit der man vielleicht durch rechtzeitiges Handeln noch das allerschlimmste verhindern könnte. Vor der Impfpflicht drücken wir uns ja auch bis Februar, wenn sie denn dann überhaupt kommt.

Die Welle wird uns wahrscheinlich jetzt bald mit voller Wucht treffen. Danach sollten die meisten Deutschen, auch die Ungeimpften, eine Grundimmunität haben, welche schwere Verläufe sehr wahrscheinlich zukünftig verhindert. So werden wahrscheinlich langfristig die Maßnahmen obsolet und Corona wird eine "schwere Grippe" (zumindest bis es eine problematische Mutante gibt). Das Problem ist aber, dass zum Scheitelpunkt der Welle unser Gesundheitssystem sehr wahrscheinlich zusammenbrechen wird. Alle, die jetzt dann im Zeitraum Februar bis April einen schweren Verlauf haben werden, werden sehr wahrscheinlich sterben, sollten sie nicht zufälligerweise einen Krankenhausplatz bekommen.

Keine schönen Aussichten. Vielen Dank vor allem an alle Ungeimpften, die Politik und die Medien.

 

[Trolling Stone]

Ich tendiere auch dazu. Die Vergleiche bei fefe mit anderen Viren sind aber nicht wirklich richtig. SARS verbleibt ja nicht ein Leben lang im Körper.

Die Langzeitfolgen bei den anderen Viren kommen auch nicht davon, dass sie ein Leben lang im Körper bleiben.

 

[Fetzi]

Doch schon, bei anderen durch eine akute Schädigung bei der Erkrankung. Wie gesagt, der SARS Vergleich hinkt etwas.
Den Faktencheck für die von dir genannten Krankheiten kannst du ja selbst vervollständigen hier mal 2 Beispiele wo das Problem die Reaktivierung von in Körper verblieben Viren ist was ja bei corona eben nicht so ist:

Windpocken:
"Nachdem die Krankheitszeichen abgeklungen sind, verbleiben Varizella-Viren in den Spinal- oder Hirnnervenganglien und können von hier aus in Form einer Gürtelrose (Herpes Zoster) wieder reaktiviert werden."

Eppstein-Barr:
"Es kann wie alle Herpesviren reaktiviert werden. Für gewöhnlich wird eine Reaktivierung vom Wirt nicht bemerkt und schnell durch sein Immunsystem eingedämmt. Besteht eine Immunsuppression (z. B. bei HIV-Infizierten oder Organempfängern), kann sich das Virus unkontrolliert vermehren und zur Entstehung von verschiedenen seltenen Krebserkrankungen beitragen.
"
Dann noch Masern, hier ist der Vergleich auch Quatsch weil die schlimmen Folgen keine Spätfolgen sind, sondern nur direkt bei der akuten Erkrankung auftreten

Nicht gut recherchiert von fefe. Vielleicht ist das aber auch gar nicht gewollt.

 

[Metal_Warrior]

Es müsste zwecks Ausrottung aber schon eine weltweite Strategie geben, oder?
Vergleiche mit anderen, ausgerotteten Erregern hinken wahrscheinlich auch oft, da die Übertragungswege nicht gleich sind und SARS cov2 womöglich schneller und stärker mutiert?

Wäre gut, ist aber nicht zwingend. China macht das seit Anfang an - und baut mittlerweile Quarantänestationen für Einreisende.
Das Problem bei ausgerotteten Erregern ist oft, dass wir erst seit relativ kurzer Zeit die Möglichkeit haben, Varianten und Mutationen als solche genau zu identifizieren. Für die vorhin angesprochenen Masernwellen hab ich auch explizit "wahrscheinlich" rangeschrieben, weil man das damals einfach nicht nachprüfen konnte. DNA als Erbsubstanz wurde erst in den 40ern entdeckt (Oswald Avery war das mit Bakterien), und die komplette Sequenzierung der DNA eines Organismus oder Virus ist erst seit der Jahrtausendwende halbwegs flott machbar (zum Vergleich: Die menschliche DNA ist immer noch nicht vollständig sequenziert, nach jahrzehntelangen Mühen - das Y-Chromosom fehlt noch).

Und selbst wenn kommt dann halt eine Mutation eines anderen Kontinents zu uns gegen die unser Impfschutz nicht mehr bez. Ansteckung hilft.

Das ist genau der Punkt - Wenn man das mit Lockdowns macht, dann muss man das machen wie China. Einmal das Virus in der Bevölkerung ausrotten und danach Grenzkontrollen mit zwingender Quarantäne über zwei Wochen bei Einreise.
Ist auch wahrscheinlich der einzige Weg, das grade los zu werden, eben weil jedes Land eigene Brötchen backt.

Ich tendiere auch dazu. Die Vergleiche bei fefe mit anderen Viren sind aber nicht wirklich richtig. SARS verbleibt ja nicht ein Leben lang im Körper.

Das wissen wir eigentlich noch gar nicht. Zumindest ist nach meinem Wissensstand noch keiner hergegangen und hat z. B. Neuronen auf Rückstände untersucht. Wird auch aktuell wohl eher keiner machen, weil die Infektionszahlen so hoch sind, dass eine Wiederansteckung um Größenordnungen wahrscheinlicher ist als ein Dauerverbleib im Organismus. Sowas kommt erst raus, wenn man sich fragt, warum Leute ohne Kontakte zu Infizierten auf einmal wieder Corona bekommen (falls das so kommt).

 

[Fetzi]

Einmal das Virus in der Bevölkerung ausrotten und danach Grenzkontrollen mit zwingender Quarantäne über zwei Wochen bei Einreise.

Ist halt die Frage ob 2 Wochen reichen. Das müsste dann wirklich überall auf der Welt parallel geschehen sonst kommt spätestens nach x Wochen ohne Grenzkontrolle wieder ein Infizierter.
Ich halte das für nicht realistisch umsetzbar, bzw. es wird leider einfach nicht passieren.

 

[thom53281]

Du musst auch sagen, einen bzw. wenige Infizierte kannst Du noch relativ gut isolieren, sollte tatsächlich einmal was durchdringen. Nur mit Omicron bzw. dann neuen Varianten dürfen es nicht mehr viele sein, sonst wird es unkontrollierbar.

 

[Metal_Warrior]

Ist halt die Frage ob 2 Wochen reichen.

Die reichen üblicherweise, es wird ja auch getestet.

Aber weltweit muss das nicht sein, das kann ein Land allein machen. Ist halt aufwändig und erfordert ziemlich harte Grenzkontrollen (und massive Strafen bei Leuten, die sich dem entziehen, wir reden hier von massiven Gefängnisstrafen, nicht von ein paar hundert Euro.

 

[shamrock]

Es kommt mir schon jetzt unkontrolierbar vor. Aus vielen Gründen. Aber; die Hoffnung stirbt zuletzt...

 

[Fetzi]

Aber weltweit muss das nicht sein, das kann ein Land allein machen

Aber was ist dann nach den 2 Wochen? Dann kommen doch ziemlich sicher wieder Infizierte aus anderen Ländern rein und es ginge wieder los, oder?

 

[Metal_Warrior]

Dann kommen doch ziemlich sicher wieder Infizierte aus anderen Ländern rein und es ginge wieder los, oder?

Warum würdest du die Grenzen danach wieder auf machen?

 

[Fetzi]

Ich weiß nicht was ich würde. Aber ich glaube halt das dauerhafte, womöglich weltweite, Grenzschließungen kaum umsetzbar sind.

 

[Metal_Warrior]

Ich weiß nicht was ich würde. Aber ich glaube halt das dauerhafte, womöglich weltweite, Grenzschließungen kaum umsetzbar sind.

Ich glaube, du verstehst das nicht ganz:

Die Grenzen sind dicht insoweit, dass keiner rein kommt, ohne 2 Wochen in Quarantäne zu gehen. Ansonsten ist Waren- und Personenverkehr möglich.

 

[Fetzi]

Ja stimmt das macht mehr Sinn hatte ich anders rausgelesen. Aber ich glaube auch da kaum das das je umgesetzt werden kann.

 

[Metal_Warrior]

China macht das in etwa so.

 

[LadyRavenous]

China ist aber auch eine Insel! *scnr*

 

[KaPiTN]

China macht das in etwa so.

Falls das jemand übersehen haben sollte, ich hatte einen Artikel über Chinas Abschottungsstrategie hier rein gestellt.

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