Re: Coronavirus
Da war jetzt so viel unwissenschaftlicher und falscher Rotz drin, dass es nur so krachte. Aber gut, gehen wir mal die extra Meile für diejenigen, die nicht als Kinder ständig vom Wickeltisch gefallen sind.
Muskeln müssen schließlich auch mit Blut versorgt werden, wie käme der Impfstoff sonst in den Körper?
Muskeln werden nicht ausschließlich durch Blut versorgt, sondern durch Extrazellularflüssigkeit (aka. Lymphe), weil innerhalb eines Muskels zu große Kräfte für Blutgefäße herrschen - die wären ständig leer und platt bei Muskelaktivität.
Der Impfstoff wird in den Muskel gespritzt, durch die Zellen im Muskel aufgenommen und dort die relevante Spike-Domäne (Antigen) exprimiert, die dann via Extrazellularflüssigkeit über die Ableitungsbahnen an den Venenwinkeln wieder mit dem Blut vereint wird. Das Schöne dabei ist: Auf dem Weg passieren sie haufenweise Lymphknoten, welche Lagerstätte für die Lymphozyten sind - damit wird direkter Kontakt mit dem Immunsystem forciert.
Der PCR-Test wird von Schleimhäuten gemacht, weil dort die Viren andocken.
Ja, und weil sie dort nach dem Andocken auch exprimiert werden, und zwar in alle Richtungen. Glückwunsch, du hast gerade erkannt, wie Viren in den Körper eindringen.
Im Blut sind keine Viren, deshalb findet man sie dort auch nicht.
Wird auch nicht wahrer, wenn man den Hirnschiss wiederholt.
Sie werden antikörper-unabhängig von immunkompetenten Zellen der Schleimhäute bekämpft, während von von den Endothelzellen der Blutgefäße durch die genetischen Impfstoffe sinnlos Antigen produziert wird.
Bullshit, die Produktion findet hauptsächlich im Muskel statt, und die Schleimhäute haben keine immunkompetenten Zellen, diese (d. h. T-Zellen, Granulozyten etc) wandern vielmehr in die Schleimhäute ein, weil sie sich im gesamten Körper frei bewegen können und das auch als Teil ihrer Standardaktivität tun.
Diese antigenbildenden Endothelzellen werden von immunkompetenten Zellen im Blut erkannt und vernichtet.
Falsch. Erstens ist das Gefäßendothel nur minimal mit Antigen-Produktion beschäftigt, zweitens gibt es kein oberflächengebundenes Antigen bei den auf Mikroemulsion/Nanolipid basierenden mRNA-Impfstoffen (Biontechs Tozinameran & Modernas mRNA-1273), damit auch keine Erkennung einer Infektion der Zelle. Bei Astrazeneca (AZD1222) und Sputnik V kommen Adenoviren als Vektor zum Einsatz, die dagegen eine Infektion anzeigen und damit gleich zwei Immunreaktionen auslösen - die gegen den Vektor und die gegen das importierte Antigen.
Dadurch entsteht ein Loch im Endothel, das zum Anspringen des Gerinnungssystems führt, was als Anstieg der D-Dimere und dem Verbrauch von Blutplättchen (Thrombozytopenie) gemessen werden kann.
Harter Bullshit. So arbeitet der Organismus nicht. Gefäßepithelzellen sind zu stark verankert, um einfach so rausgerissen zu werden, stattdessen werden sie durch Zytokine zum programmierten Zelltod (Apoptose) gebracht, welcher dazu führt, dass die Zelle mit dem Selbstabbau beginnt und dadurch schrumpft, bis sie tatsächlich gefressen werden kann. Die dabei weiterhin freigesetzten Zytokine regen die umliegenden Zellen zur Teilung an, d. h. das Loch entsteht nie; stattdessen wird der Schrumpfprozess sofort durch das Wachstum der Nachbarzellen kompensiert.
Letztlich kann so eine Thrombose entstehen.
...wenn man sich Säure spritzt und damit Nekrosen im Gefäßsystem verursacht, ja. Bei dem von dir beschriebenen Fall nicht. Stattdessen geht die Thrombose und die Thrombozytopenie wohl eher auf Wechselwirkungen von Antigen und Immunsystem zurück, weil SARS-CoV-2, also der Virus, diese ebenfalls in nicht geringem Maße verursacht. Insofern widersprichst du dir mal wieder selbst - entweder SARS-CoV-2 ist blutgängig, was die Thrombosen bei Infektion anzeigt, oder es ist nicht blutgängig, dann dürfte das nur bei Impfungen der Fall sein, wenn deine sonstigen Bullshitthesen korrekt wären. Ist dummerweise alles nicht der Fall und wir alle können froh sein, dass du dein Geld nicht mit Forschung im medizinischen Bereich verdienst, sondern wahrscheinlich mit Rente und davor mit Klangschalentherapie oder anderem Eso-Shit.
Glucokortikoide im Blut beeinflussen die Zytokinbalance mit dem Ergebnis, dass die Aktivität der T-Killerzellen abgeregelt wird, was besonders bei schweren Verläufen sinnvoll ist, aber inzwischen auch zur Basistherapie gehört. Die abgeregelte Aktivität verhindert eine überschießende Autoimmunreaktion.
Wenn da nicht "Autoimmunreaktion" gestanden hätte, wäre das der einzig richtige Teil in deinem ganzen Gish-Gallop gewesen. Gratulation für fast richtiges Wikipedia-Lesen. Streich das "Auto", dann stimmts sogar - und das ist in einem meiner letzten Posts auch ausführlich dargelegt worden, warum GK interessant und vorteilhaft sind.
Der nach einer Impfung erreichte Antikörpertiter ist zur Bestimmung einer Immunität nicht geeignet, weil die Line of Fire antikörper-unabhängig bei den immunkompetenten Zellen der Schleimhäute liegt. Da sind einfach keine Antikörper.
Das ist einfach in seiner Gänze völlig falsch und gar nicht wert, korrigiert zu werden. Streicht das einfach, das ist Unsinn auf ALLEN Ebenen.
Ich zähle dich hier jetzt boardübergreifend an. Wenn ich weiterhin die Hälfte meiner Boardzeit damit verbringe, deinen Schwachsinn korrigieren zu müssen, fliegst du nach Postambel I der Boardregeln raus.
Ansonsten zitiere ich hier mal eine gute Seele in Gänze, mit kleinem Zusatztipp:
Dann mach doch nen Selbsttest.
Schneid dir mit einem Cuttermesser in einen Muskel und dann noch in eine Blutbahn.
Wir sind auf das Ergebnis gespannt.
Die Straße lang, nicht überqueren...