• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Bundestagswahl 2013

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Psycho Mantis

Möchtegern-Universums-Zar

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Wie wärs wenn wir statt Mindestlöhnen einfach Maximalbeträge für Waren und Dienstleistungen festlegen?!?!?!


Wer die Frage richtig beantwortet, darf sie behalten.
(Kleiner Tipp, damit das nicht in der Antwort falsch ausgelegt wird: Der Poster ist der Meinung das niemand mit Regulärer Arbeit weniger verdienen darf, als er zum Leben braucht. Außerdem ist er der Meinung, das ein gesetzlicher Mindestlohn das Problem nicht löst. GO! )
 

gelöschter Benutzer

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Wie wärs wenn wir statt Mindestlöhnen einfach Maximalbeträge für Waren und Dienstleistungen festlegen?!?!?!

schwierig.
Ich finde Lohndumping gehört bekämpft und gesetzlich reglementiert.
Allerdings, für gewisse Waren und Dienstleistungen bei denen tatsächlich die Preise künstlich nach oben getrieben werden könnte man über sowas nachdenken.
 

NecroniX

Kompetenzfetischist

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@elgitarre:
Dann lies ma bittel den Artikel aus SpOn den ich verlinkt habe, dann brauch ich das nicht nochmal hier ausführen.
Wenn ich die Löhne anhebe dann müssen entweder die Preise steigen oder die Produktivität muss erhöht werden oder Mitarbeiter müssen entlassen werden, um meine Kosten/Leistungsbilanz wieder auszugleichen, oder ich muss Abstriche beim Gewinn machen.
-Steigende Preise führen zu höheren Lebenshaltungskosten, ergo bringt der erhöhte Lohn nichts.
-Erhöhte Produktivität fordert entweder einen Einsatz von Maschinen oder eine Mehrbelastung der Mitarbeiter, ergo sind entweder hohe Investitonskosten oder eine starker Druck auf die Mitarbeiter die Folge
-Abstriche beim Gewinn heißen, entweder ein geringerer Lohn beim Unternehmer oder Einschränkung der Wettbewerbsfähigkeit, z.B. weniger Marketing, Verkleinerung der Räumlichkeiten, weniger Fortbildungen usw.

@KidZler
1. Lern Deutsch, deine Rechtschreibung sowie die Zeichensetzung sind jenseits von Gut und Böse!!!
2. Zu einer Neiddebatte gebe ich keinen Kommentar ab, da dies nur Perlen vor die Säue wären.
 

KidZler

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schwierig.
Ich finde Lohndumping gehört bekämpft und gesetzlich reglementiert.
Allerdings, für gewisse Waren und Dienstleistungen bei denen tatsächlich die Preise künstlich nach oben getrieben werden könnte man über sowas nachdenken.

Schwierig ... dan sollten die waren aber auch hier hergestellt werden ... und die Resorcen dafür nachwachsen oder so ...
 

Ruby

Just add Sun

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Ja, Steuerhinterziehung ist böse. Aber: ich kanns völlig verstehen. Statt hier Jahrelang gegen Steuerhinterziehung zu ermitteln sollte mal Ursachenbekämpfung betrieben werden. Warum schaffen denn die Leute ihre Kohle ins Ausland, statt sie hier zu lagern. Es scheint ja wirtschaftlich sinnvoll zu sein. Also liegt das Problem in Deutschland - und hier könnte es die Politik auch angehen. Würde es sich für mich lohnen meine Kohle hier zu lassen und zu versteuern, dann mache ich das auch.
Deutschland ist aus zwei Gründen steuerlich unatrakktiv.
1. Die Höhe der verschiedenen Steuersätze und was alles besteuert wird. Der Staat hält einfach für zu viel die Hand auf.
2. Die Verschwendung meines Geldes. Wenn ich mir angucke wie sinnlos hier Steuergelder verbrannt werden, dann werd ich wütend.

Es gibt für Unternehmer/Politiker/Prominente/Fußballer... zahlreiche Möglichkeiten, kaum Steuern zu bezahlen dank Abschreibungen, Steuerschlupflöchern etc. und dann findest du es okay, wenn sie den Rest dann noch hinterziehen?

Sie nehmen alle Annehmlichkeiten mit, wollen aber nichts zurück geben. Oder glaubst du, Straßen bauen sich von selber, ebenso Schulen, Krankenhäuser etc?

Ich gebe dir ja recht, dass genug Geld verschludert wird, aber wenn jetzt gar keiner mehr zahlt, können auch notwendige wichtige Sachen nicht mehr finanziert werden.
 

TheOnly1

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Wie wärs wenn wir statt Mindestlöhnen einfach Maximalbeträge für Waren und Dienstleistungen festlegen?!?!?!
Ist natürlich aus marktwirtschaftlicher Sicht gaaanz heikel.
Es wäre wohl sinnvoller wirklich gegen bestimmte Monopole vorzugehen (Ölindustrie, Versorger von Strom, Wasser, Gas...) aber selbst daran scheitert man ja.
"Es gibt keine Preisabsprachen beim Benzin"...nee is klar. :m

Ohne Monopole oder Oligopole gäbe es viele drastische Preistreiber bei den Lebenshaltungskosten nicht, da müsste man dann nicht künstlich deckeln.
 

KidZler

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@elgitarre:
Dann lies ma bittel den Artikel aus SpOn den ich verlinkt habe, dann brauch ich das nicht nochmal hier ausführen.
Wenn ich die Löhne anhebe dann müssen entweder die Preise steigen oder die Produktivität muss erhöht werden oder Mitarbeiter müssen entlassen werden, um meine Kosten/Leistungsbilanz wieder auszugleichen, oder ich muss Abstriche beim Gewinn machen.
-Steigende Preise führen zu höheren Lebenshaltungskosten, ergo bringt der erhöhte Lohn nichts.
-Erhöhte Produktivität fordert entweder einen Einsatz von Maschinen oder eine Mehrbelastung der Mitarbeiter, ergo sind entweder hohe Investitonskosten oder eine starker Druck auf die Mitarbeiter die Folge
-Abstriche beim Gewinn heißen, entweder ein geringerer Lohn beim Unternehmer oder Einschränkung der Wettbewerbsfähigkeit, z.B. weniger Marketing, Verkleinerung der Räumlichkeiten, weniger Fortbildungen usw.

Schön wen man in einen System lebt das zum Sterben verurteilt ist ;)

Nimm einfach den Puffer den du und deine Neid Freunde in ihre Gierigen Taschen stecken ... dan gibts für jeden in diesen Land genug ...

Wir leben in einen Land was mehr als genug Überschuss Produziert .... Aber ja Huldige deiner Angie ... Wunder dich aber nicht wen du dir die Pest holst.

@KidZler
1. Lern Deutsch, deine Rechtschreibung sowie die Zeichensetzung sind jenseits von Gut und Böse!!!
2. Zu einer Neiddebatte gebe ich keinen Kommentar ab, da dies nur Perlen vor die Säue wären.

Neiddebatte ? bei dir scheint irgentwas nicht ganz richtig zu sein ... Ich hab meiner meinung genügent geld ;) Von daher kann von neid keine Rede sein ;)

Aber gut Neid kann man auch anders Devinieren ... Dieses Assoziale Pack die den Hals nicht vollgenug bekommen kann ist einfach neidisch das es anderen genau so gut gehen könnten wie einen selber ... Oder halbwegs so gut . Da scheinst du ja wohl dazu zu gehören.
 

Ruby

Just add Sun

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Ist natürlich aus marktwirtschaftlicher Sicht gaaanz heikel.
Es wäre wohl sinnvoller wirklich gegen bestimmte Monopole vorzugehen (Ölindustrie, Versorger von Strom, Wasser, Gas...) aber selbst daran scheitert man ja.
"Es gibt keine Preisabsprachen beim Benzin"...nee is klar. :m

Ohne Monopole oder Oligopole gäbe es viele drastische Preistreiber bei den Lebenshaltungskosten nicht, da müsste man dann nicht künstlich deckeln.

Speziell bei solchen wichtigen Sachen wie Mieten, Strom, Gas, Lebensmittel... da muss reguliert werden. Dringendst.

Höhere Mindestlöhne würden die Preise nicht in die Höhe treiben, das ist ein Ammenmärchen der Wirtschaft, welche auch die ganzen Forschungsinstitute bezahlt. Dank Wettbewerb würde überall Preiskrieg herrschen und sie würden dann halt Abstriche beim Gewinn machen.

Abgesehen davon braucht man nicht jeden Tag einen neuen PC oder jede Woche oder jeden Monat oder eine neue Waschmaschine oder andere Dinge, die einige Jahre halten.
 

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ngbStern

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unterm Stein
Kidzler sei so nett und verzichte auf Vollzitate.

Kurz meine Gedanken zur Wahl:
Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Die FDP hat für ihre Arbeit endlich auf die Mütze bekommen, das hat gezeigt, dass Demokratie noch funktionieren kann. Die Grünen besinnen sich jetzt hoffentlich auch wieder auf ihre Kernprogramme und hoffen damit Teil der Regierung zu werden, anstatt zu allem eine Meinung zu haben.
Dass CDU und SPD die stärksten Parteien sind, wundert doch niemanden. Außerdem ist die CDU "the devil you know" und mir so mit schon fast ganz lieb...

Dass die AFD es nicht in den Bundestag geschafft hat, sehe ich mit gemischten Gefühlen aber eher positiv. Eine weitere Partei - jetzt wo die FDP raus ist - hätte sicher gut getan. Allerdings halte ich nicht viel von einer rechtspopulistischen Anti-Euro-Partei, die nun von ehemaligen NPD-Wählern gewählt wird.

Zuletzt noch die Linken... Von denen halte ich bald am wenigsten. Ich glaube wenn die eine gewisse Stärke erreichen, wird schnell klar, dass sie ihre Versprechen nicht halten können.
 

gelöschter Benutzer

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@elgitarre:
Dann lies ma bittel den Artikel aus SpOn den ich verlinkt habe, dann brauch ich das nicht nochmal hier ausführen.
Wenn ich die Löhne anhebe dann müssen entweder die Preise steigen oder die Produktivität muss erhöht werden oder Mitarbeiter müssen entlassen werden, um meine Kosten/Leistungsbilanz wieder auszugleichen, oder ich muss Abstriche beim Gewinn machen..

einfältige Rechnung.
Keiner redet davon staatlich angeordnet alle Löhne anzuheben.
Ich möchte nur, dass Arbeit anständig entlohnt wird, das geht nicht ohne Mindestlohn.
Wie bereits erwähnt ist 7,50€ eine lächerlich geringe Untergrenze von der auch viele wohl nicht leben können, aber es wäre ein erster Anfang.
Zum Rest, ich denke wenn die 5% der Bevölkerung die richtig Asche verdienen etwas mehr zahlen müssen schadet das keinem.
Die ganze Preissteigerungsgeschichte + Arbeitslosenangst ist doch alles unbegründet.
Das wird einfach nicht passieren.

Sorry, wenn es Unternehmer gibt, egal ob sie einen oder 10000 Beschäftigte haben, die ihre Angestellten für 5€ Brutto schuften lassen, dann hat diese Firma keine Daseinsberechtigung weil deren Geschäftsmodell einzig und alleine auf Ausbeutung beruht.

Ich bin sogar der Meinung, wenn eine Besitzerin oder Betreiberin eines Blumenladens eine Angestellte nicht anständig entlohnen kann, dann soll sie zumachen oder richtig wirtschaften, oder selbst mehr arbeiten.
Gut, dann wird sie im Extremfall halt arbeitslos.
Aber selbst der Arbeitslosigkeit entgehen in dem man andere ausbeutet und für 5€ arbeiten lässt, das geht auch nicht.
Gut, dann haben wir halt erstmal eine Million Arbeitslose mehr.
Und?
Wer für 5€ die Stunde arbeiten muss, der muss doch sowieso vom Staat Hilfe beziehen.
Dann noch die Steuern für die obersten 10000 etwas anheben + dafür sorgen dass die Unternehmen hier auch korrekt ihre Steuern zahlen und Steuerschlußplöcher beseitigt werden und es ist diesem Land schon mal viel geholfen.

Sorry, aber ich bitte jeden der hier gegen einen Mindestlohn ist sich mal vor Augen zu halten wie wenig die geforderten 7,50€ brutto sind...
Ich habe mal nebenbei in der Gastronomie gearbeitet, vor Jahren, selbst da bekamen wir zwischen 8 und 10€ NETTO...
Und das war ein absolut angemessener Lohn.
7,50€ Brutto... sind vielleicht 4-5€ netto.
Im Ernst, das ist doch das mindeste was jemand verdienen sollte der arbeitet...

Zuletzt noch die Linken... Von denen halte ich bald am wenigsten. Ich glaube wenn die eine gewisse Stärke erreichen, wird schnell klar, dass sie ihre Versprechen nicht halten können.

da die Linken auch zu einem großen Teil aus Abgeordneten bestehen die früher zum linken Flügel der SPD gehörten Teile ich diese Meinung nicht.

"links" hört sich schon per se immer negativ an für die breite Masse der Bevölkerung.
In Wirklichkeit sind die Linken doch die Partei die das Soziale recht hoch halten, höher als andere Parteien.
Was daran schlecht sein soll erschließt sich mir nicht.

Zudem, 1050€ Mindestsicherung, 10€ Mindestlohn, also was die Linken fordern, einfach mal nachrechnen.
Die Mindestsicherung in dieser Höhe gibt es doch schon oft...
Hartz4 Regelsatz 382 EUR
+ Miete
= in vielen Wohnsituationen durchaus 1050€...
was also soll an einer Mindestsicherung in dieser Höhe falsch sein?
Mindestlohn 10€ BRUTTO! Wow, das sind immerhin ca. 1000-1100€ im Monat NETTO, bei einer 40 Stundenwoche...
Im Ernst, was bitte ist an den Forderungen der Linken nicht umsetzbar oder falsch?
Kann es vielleicht sein, dass sich hier viele überhaupt nicht informiert haben was die Linke tatsächlich wollen?
Kann es sein, dass man hier nur aufgrund des Wortes "Links" über eine Partei urteilt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Seonendseounli

Dummes Zeug

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@elgitarre:
Dann lies ma bittel den Artikel aus SpOn den ich verlinkt habe, dann brauch ich das nicht nochmal hier ausführen.
Wenn ich die Löhne anhebe dann müssen entweder die Preise steigen oder die Produktivität muss erhöht werden oder Mitarbeiter müssen entlassen werden, um meine Kosten/Leistungsbilanz wieder auszugleichen, oder ich muss Abstriche beim Gewinn machen.
-Steigende Preise führen zu höheren Lebenshaltungskosten, ergo bringt der erhöhte Lohn nichts.
-Erhöhte Produktivität fordert entweder einen Einsatz von Maschinen oder eine Mehrbelastung der Mitarbeiter, ergo sind entweder hohe Investitonskosten oder eine starker Druck auf die Mitarbeiter die Folge
-Abstriche beim Gewinn heißen, entweder ein geringerer Lohn beim Unternehmer oder Einschränkung der Wettbewerbsfähigkeit, z.B. weniger Marketing, Verkleinerung der Räumlichkeiten, weniger Fortbildungen usw.

Kennen wir doch alles schon. Nur leider gibt es mittlerweile neutrale Studien, die wissenschaftlich gearbeitet haben, und nicht einfach mögliche (Angst)Szenarien gezeichnet haben, und die haben ergeben das es eben weder zu Preissteigerung noch zu Massenarbeitslosigkeit kommt.
 

NecroniX

Kompetenzfetischist

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@elgitarre:
Du hast doch grad selbst dargestellt, dass die Arbeitslosenzahlen und Preise steigen, warum stellst du es dann als unbegründet hin??
Sorry, wenn es Unternehmer gibt, egal ob sie einen oder 10000 Beschäftigte haben, die ihre Angestellten für 5€ Brutto schuften lassen, dann hat diese Firma keine Daseinsberechtigung weil deren Geschäftsmodell einzig und alleine auf Ausbeutung beruht.
Betrieb geht Pleite, ergo Angebot verringert sich und im gleichen Maße steigen die Preise, da die Nachfrage konstant ist, weil Niedriglöhne vor allem in den Branchen gezahlt werden, wo sowieso schon ein hoher Konkurrenzdruck und damit Preisdruck herrscht und die Nachfrage konstant ist, sprich Bäckereien , Altenheime, Metzgereien.
Wie oben schon geschrieben ich bin nicht gegen Mindestlöhne jeder soll eine fairer Entlohnung erhalten, aber man kann sowas nicht in einer "Hauruck" Reform machen.
Reale Beispiele gibt's genug, wo sowas schief gegangen ist:
-Frankreich hat imo einen Mindestlohn von ca. 9,50€, und die Jugendarbeitslosigkeit steigt bei denen ins unermessliche und die Arbeitslosenraten sind auch gestiegen.
-Agenda2010, die Etablierung eines so großen Niedriglohnsektors war nicht vorgesehen und auch nicht das dies so ausgenutzt wird.
 

gelöschter Benutzer

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was genau ändert dass daran dass hier in Deutschland die Menschen nicht für 5€ die Stunde BRUTTO arbeiten sollten?
Du findest das also keine Ausbeuterei?
 

NecroniX

Kompetenzfetischist

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@Seonendseounli
Der Artikel sagt gar nicht aus, dass es zu Massenarbeitslosigkeit oder massiven Preissteigerungen kommt, sondern eher das die Lohnerhöhung, durch einen Mindestlohn, nur sehr wenigen Niedriglöhnen einen höheren Reallohn verschaffen würde, da eben durch die Preissteigerungen und erhöhten Arbeitslosen dieser Effekt des gesteigerten Reallohns verpfuffen würde.

@elgitarre
Lies doch mal was ich geschrieben habe! Ich bin für einen Mindestlohn, nur sollte der imo noch nicht zu hoch angesetzt werden, da sehr krasse Effekt auftreten können die nicht beabsichtigt waren.
Wem nutzt es wenn 75% einen höheren Lohn bekommen würden und 25% arbeitslos werden würden ???
Dann lieber versuchen, dass 20% einen höheren Lohn bekommen und nur 1% arbeitslos wird, und dies dann iterativ an das Gleichgewichtseinkommen ranführen.
 

gelöschter Benutzer

Guest

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@elgitarre
Lies doch mal was ich geschrieben habe! Ich bin für einen Mindestlohn, nur sollte der imo noch nicht zu hoch angesetzt werden, da sehr krasse Effekt auftreten können die nicht beabsichtigt waren.

Lies doch mal was ich geschrieben habe, wie gering eigentlich die Forderung von 7,50€ (oder auch 10€ der Linken) BRUTTO sind...
 

NecroniX

Kompetenzfetischist

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@elgitarre:
Und ? Die Menschen leben momentan auch damit und sind noch nicht verstorben, da kann man wohl erwarten das sie auch die Zeit überleben, in der sich die Mindestlöhne an das herrschende Gleichgewicht anpasst!
Wenn du auch noch weiter gelesen hättest dann hättest du gelesen, dass nicht vor allem der Mittelstand und nicht die Großunternehmen von einem Mindestlohn existenziell betroffen wären.
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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@Seonendseounli
Der Artikel sagt gar nicht aus, dass es zu Massenarbeitslosigkeit oder massiven Preissteigerungen kommt, sondern eher das die Lohnerhöhung, durch einen Mindestlohn, nur sehr wenigen Niedriglöhnen einen höheren Reallohn verschaffen würde, da eben durch die Preissteigerungen und erhöhten Arbeitslosen dieser Effekt des gesteigerten Reallohns verpfuffen würde.

Ich weiß, das ist das Totschlagargument. Wie gesagt, aus aussagekräftigen Studien geht nun aber hervor das sich die Arbeitslosenzahl durch Einführung eines Mindestlohns nicht verändert hat.
Und das man parallel zu einer solchen Einführung auch Leiharbeit, Minijobs, etc. regulieren muss ist klar, sonst verpufft die Wirkung.

@elgitarre:
Wenn du auch noch weiter gelesen hättest dann hättest du gelesen, dass nicht vor allem der Mittelstand und nicht die Großunternehmen von einem Mindestlohn existenziell betroffen wären.

Dann muss man sich aber fragen, wie stabil diese Unternehmen sind wenn sie zusammenbrechen sobald sie anständige Löhne zahlen. Das ist ja eine Art ökonomischer künstlicher Beatmung.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
@elgitarre:
Und ? Die Menschen leben momentan auch damit und sind noch nicht verstorben,

sorry, Leute die solche Argumente bringen, mit denen lohnt sich das diskutieren nicht.
So redest du nur, weil es dir gut geht und du keinesfalls für 7,50€ und nicht mal für 10€ Brutto die Stunde arbeiten musst.
 

NecroniX

Kompetenzfetischist

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@elgitarre:
Es lohnt sich auch nicht mit Leuten zu diskutieren, die mit einer unermüdlichen Ignoranz, gegenüber herrschenden Abläufen und Mechanismen, gesegnet sind...
So redest du nur, weil es dir gut geht und du keinesfalls für 7,50€ und nicht mal für 10€ Brutto die Stunde arbeiten musst.
Ergo dürfte sich keiner an der Diskussion beteiligen, der mehr als 10€ verdient und anderer Meinung ist? Wahrlich ein abscheuliches Bild von Meinungsfreiheit...

@Seonendseounli
Hast du grad ein oder zwei, dieser "aussagekräftigen" Studien zur Hand ?
Dann muss man sich aber fragen, wie stabil diese Unternehmen sind wenn sie zusammenbrechen sobald sie anständige Löhne zahlen. Das ist ja eine Art ökonomischer künstlicher Beatmung.
Die Frage ist, was man daraus für Konsequenzen zieht, entweder ich bin bereit mehr für mein Brot beim Bäcker zu zahlen(viele ziehen schon das Fertigbrot vom Discounter vor) oder ich bezahle mehr Arbeitslose?!
Btw. der einfache Mechanismus der Preisbildung durch Angebot und Nachfrage existierte schon in der Antike, und kann damit wohl als hinlänglich bewiesen angesehen werden und nicht eben als Ammenmärchen.
 

Ruby

Just add Sun

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@elgitarre:
-Agenda2010, die Etablierung eines so großen Niedriglohnsektors war nicht vorgesehen und auch nicht das dies so ausgenutzt wird.

Natürlich war genau das vorgesehen. Es wurde doch der Ausbau des Niedriglohnsektors von SPD, CDU und Gründen gefeiert, ebenso wie von der FDP. Man hat endlich Leute in ausbeuterischen Jobs untergebracht, die müssen zwar aufstocken, aber sie erscheinen in keiner Arbeitslosenstatistik mehr.

Dass allerdings diese Leute auch den Repressalien des Jobcenters und der stetigen Angst vor Sanktionen ausgeliefert ist, das wird verschwiegen.

Übrigens: Arbeit macht glücklich klingt genau wie Arbeit macht frei. :dozey:

@elgitarre:
Und ? Die Menschen leben momentan auch damit und sind noch nicht verstorben, da kann man wohl erwarten das sie auch die Zeit überleben, in der sich die Mindestlöhne an das herrschende Gleichgewicht anpasst!

Wer weiß wie lange es noch Hartz 4 und Grundsicherung gibt? Was ist, wenn das noch weiter runtergekürzt wird? Wovon sollen die Leute dann leben? Was ist, wenn Aufstocken nicht mehr ist, weil es halt so von den Politikern beschlossen wird? Wovon sollen die Leute, die dann glücklich sind, für 5 Euro brutto die Stunde 40 h arbeiten gehen zu dürfen und immer noch nicht ihre hohen Stromrechnungen als Beispiel bezahlen können, dann leben?
 
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