Autonomie?
Frag mal die Norweger! Die sind kein EU-Mitglied und zu nichts verpflichtet, setzen aber dennoch durchschnittlich jeden Tag eine EU-Verordnung um, weil es den Handel erleichtert.
Richtig, die Regelungen, die positiv für Norwegen sind, übernehmen sie. Sie sind aber eben nicht an Vorgaben gebunden, die schlecht für Norwegen sind. Auch GB
kann bestimmte Richtlinien und Vorgaben der EU beibehalten/ übernehmen/ umsetzen, eben die, die ihnen gefallen. Trotzdem müssen sie künftig keine Vorgaben mehr umsetzen, die für GB negativ ausfallen. GB war eines der Länder, die mit die EU getragen haben, genauso wie Deutschland eines dieser Länder ist. Das ist ja eine der Ideen der EU, dass strukturärmere durch sturkturstärkere Länder unterstützt werden. Das bedeutet für die strukturschwächeren Länder, dass sie unterstützt (weniger belastet) werden und für die strukturstärkeren, dass sie mehr belastet werden. Diese zusätzliche Last, die GB im Rahmen der EU tragen sollte, entfällt nun aber auch.
Oder wie cokeZ schon sagte:
@KaPiTN: Sind aber halt nicht verpflichtet dies zu tun
Sollten sich die Bürger von GB gegen die EU entscheiden, wird es auf jeden Fall große Auswirkungen haben.
Das steht noch aus. Oh jaa, für die Finanzbosse, Bänker und Politiker. Für die Großen hat es Auswirkungen, da geht es um Milliarden. Aber was betrifft dich der EU Austritt GBs? Vermutlich wirst du davon dauerhaft nichts zu spüren bekommen. Gut, vielleicht musst du demnächst ein bisschen mehr bezahlen, wenn du dir Waren aus dem Königreich importierst.. Wie häufig machst du das noch gleich? Und würden dir 2-3% Preisaufschlag auffallen?
Auf welches Argument von virtus soll ich beispielsweise eingehen? Da kam nur mehr Autonomie, was für GB weniger Einfluss in relevanten Fragen bedeutet
Ja, warte, mehr Autonomie bedeutet weniger Einfluss? Du meinst also, dass die Briten nicht mehr bei Handelsbestimmungen der EU mitwirken können? Dazu gibt es das Zollsystem. Das funktioniert übrigens auch ohne die EU. Außerdem kann GB auch bei einem EU-Austritt in der Handelsunion verbleiben.
Ich bin für den Brexit, weil dann
Deutschland größeren Einfluß in der EU hat.
Dazu fallen mir spontan zwei Dinge ein:
- Lass uns ein neues Großdeutsches Reich..
- Ich weiß nicht, ob ein größerer Einfluss Deutschlands positive Auswirkungen auf Deutschland und die EU hat. Solange eine derart inkompetente Regierung an der Macht ist, sollte Deutschland eigentlich jegliche innen- wie außenpolitische Mündigkeit aberkannt werden.
Die Britten sollen sich aus dem Staub machen, solange sie noch können.
Wir übrigens Ebenfalls.
Merkel bleibt wenn es sein muss als letzte in der EU. Der Kapitän sinkt mit seinem Schiff.
Deutschland könnte, zusammen mit Frankreich, eine bessere Politik für Europa machen.
Das klingt optimistisch, aber was ist denn eine
objektiv bessere Politik für Europa?
Die Flüchtlingspolitik ist im Hinblick auf die innere Sicherheit sicherlich keine bessere Politik und die Flüchtlingspolitik wird maßgeblich durch Deutschland und allen voran Frau Merkel getragen. Auch ob die Flüchtlingspolitik positive wirtschaftliche Aspekte hat, ist noch nicht gesagt. Zumindest Kurz- und Mittelfristig ist sie ein Mrd. Euro Grab. Ob sie sich langfristig lohnt, steht in den Sternen. Da kannst du dich nur nach den Aussagen der Experten richten, die uns ungefähr alle 10 Jahre in eine Finanzkrise führen und entschuldige, wenn diese selbsternannten Experten nicht mal auf 10 Jahre hoch rechnen können, wie wollen sie das dann für 30-40 oder noch mehr Jahre machen?
Und die Flüchtlingspolitik ist nur einer von vielen Aspekten. Wir könnten auch noch Vorratsdatenspeicherung, TTIP, CETA, ACTA, etc pp anführen, hinter all diesen Dingen steht Frau Merkel ebenfalls und ob das wirklich Dinge sind, die gut für Europa sind, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln.
Ob Großbritannien diese Abstimmung überleben wird, weiß ich nicht.
Polemik, bestimmt verfällt die Insel plötzlich ins Mittelalter, wird von Pest und Cholera regiert, ein Komet schlägt in GB ein und danach versinkt die ganze Insel im Meer - und das alles einzig wegen dem EU Austritt!
Klar, nur ich sehe das so.
Nein, nicht nur du, sondern auch die Leute, die uns schätzungsweise alle 10 Jahre in eine Finanzkrise führen. Die so zukunftssichere Entscheidungen und Aussagen treffen. Die ungefähr 1 Tag in die Zukunft planen können, bestenfalls. Das sind auf jeden Fall alles Experten auf ihrem Gebiet und die haben bestimmt auch die Expertise die Folgen eines EU-Austritts von GB abzusehen.
Und so weiter und so fort. Der Pfund ist ja jetzt schon abgestürzt.
Und was hast du davon bisher gespürt? Sind deine Mrd Aktien plötzlich wertloses (digitales) Papier geworden?
Das betrifft zu aller erst erst mal nur die Eliten und die dem Durchschnittsbürger mal herzlich egal.