• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] BRD: Bundesregierung erwägt Obergrenze für Barzahlungen

bargeld.jpg Die Bundesregierung dringt auf eine Beschränkung für Bargeldzahlungen in Europa. Hierbei wird eine Obergrenze von 5000 Euro diskutiert. Dabei dient die aktuelle Bedrohungslage durch den internationalen Terrorismus als Grund für eine neue Debatte zu diesem Thema. Auch hofft man damit Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Schwarzgeldgeschäfte zu erschweren.

Wie Finanzstaatssekretär Michael Meister (CDU) erklärt: "Wir können uns eine Größenordnung von 5000 Euro vorstellen." Er versicherte aber auch: "Das Bundesfinanzministerium ist der Meinung, es soll auch in Zukunft Bargeld geben."

Die SPD fordert schon seit längerem eine Obergrenze von Barzahlungen und die Abschaffung von 500-Euro-Scheinen.

Kritik an den Plänen komme aber nicht nur vom Handel und den Banken, sondern vor allem von Datenschützern. Auch in der deutschen Bevölkerung zeigen Umfragen eine große Beliebtheit zum Bargeld.


Quelle: FAZ
 
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keinbenutzername

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Natürlich muss der Händler beweisen, dass er Bareinnahmen hat. Daher führt er für Bargeld eine Kasse und ein Kassenbuch. Er muss aber nicht nachweisen, wer ihm das Geld bar gegeben hat..

das ist in den Größenordnungen um die es hier geht schlichtweg falsch, bitte informieren was ein Händler muss.
Im schlimmsten Fall einfach mal den Link zum Geldwäschegesetz lesen :rolleyes:

...Das Finanzamt muss nicht wissen, wofür ich mein Geld ausgebe. ...

richtig.
Aber es muss wissen, dass du Geld hast oder besser, ein Einkommen hattest.
Und wie soll das Finanzamt das nachprüfen?
Warum sollte es sie oder die ARGE nicht interessieren wenn Barreserven bestehen die vielleicht nie versteuert wurden oder auch nicht als Einkommen angegeben wurden als Hartz4 beantragt wurde?
Es muss doch eine gewisse Nachvollziehbarkeit geben.

Oder mal konkret gefragt, wollt ihr das Steuersystem auf Vertrauensbasis ohne das Kontrollen möglich sind?
Wollt ihr Hartz4 Anträge ohne das Kontrollen möglich sind?
Und wieder wird es darauf keine Antwort geben.
 

KaPiTN

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Wollt ihr Hartz4 Anträge ohne das Kontrollen möglich sind?
Und wieder wird es darauf keine Antwort geben.

Doch. Du bekommst Deine Antwort.

Nein. Wir wollen das nicht. Wir sind für die Abschaffung von Bargeld, weil wir es leid sind für die Harzer zu bezahlen und die sich dann unkontrolliert Luxusyachten kaufen.
 

keinbenutzername

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Ach du wieder.
Wenn dir die Argumente ausgehen oder du eine unangenehme Frage nicht beantworten willst wirst du blöde.
Herrlich.
Aber ist ja gut, so merkt man immer sofort wenn du nichts mehr weißt:D
 

KaPiTN

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@keinbenutzername:

Wieso blöde? Du hast halt recht. Und ich schwenke auf Deine Linie ein. Die Harzer haben soviel Bargeld gebunkert, der ganze Sozialstaat wäre wahrscheinlich gar nicht nötig.
Ich habe jetzt keine Quellen dafür aber das liegt nur an den mangelnden Kontrollmöglichkeiten.
Wenn ich mich geirrt habe, kann man das ja dann gerne wieder ändern. Aber dann hat man wenigstens Gewißheit.

Und Du willst doch nicht in Ungewißheit leben, oder? Möchtest Du?
 

virtus

Gehasst

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AUF DEM MOND
2. würde ich im Puff keine >5000€ lassen
Das kommt natürlich drauf an, in welchen abgeranzten Schuppen du gehst. Begleitservice kann dich am Abend ganz schnell schon mal mehr als 5000 Euro kosten.

3. selbst wenn du im Puff aus Anonymitätsgründen bar bezahlst hast du keine Anonymität.
Begründung bitte!

das sind also die Art von Beispielen?
Es wird also Leute treffen die im Puff eine Party für mehr als 5000€ feiern?
Ahso. Doch, das ist echt die breite Masse.
Es wurden schon mehrere Dinge aufgezählt:
- Barkauf von PKWs
- Barkauf von Wohn-, Ess-, Schlafzimmer oder Küche
- "Puff"

nein, ich will nur schauen, ob eines der Beispiele vielleicht sogar auf mich zutreffen würde und ich derzeit vielleicht sogar auch einiges lieber bar zahlen sollte.
Aber es kam halt ja leider kein Beispiel.
Das mit dem Puff mag natürlich eines sein.
Aber halt leider auch keines das mich oder die breite Masse betreffen würde.

Dann benutz doch einfach mal dein Gehirn und Google. Es gibt so scheiße viele Produkte und/ oder Dienstleistungen, die sehr weit über 5000 Euro kosten. Natürlich werden nicht 90% der Deutschen exakt ein Produkt oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Trotzdem ist durch die bloße Vielzahl der Produkte und Dienstleistungen eben doch ein Großteil der Bevölkerung betroffen.
Was ist mit
- modernen Breitbild UHD Fernsehern oder high end Computern?
- (wirklich) guten Musikinstrumenten/ Equipment (bspw. Recording Mischpulte im Professionellen Bereich)?
- bestimmter Sportausrüstung (bspw. Kanu/ Kajak)?
- Rasenmäher (die, auf die du dich draufsetzen und fahren kannst)?
Das kannst du vermutlich in jedem Bereich, egal ob Sport, Hobby, Freizeit, Technik, .. Produkte und Dienstleistungen finden, die die magische 5000 Euro-Grenze überschreiten, nämlich spätestens, wenn du über normale Consumer-Produkte hinaus gehst.
 

keinbenutzername

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@keinbenutzername:

Wieso blöde? Du hast halt recht. Und ich schwenke auf Deine Linie ein. Die Harzer haben soviel Bargeld gebunkert, der ganze Sozialstaat wäre wahrscheinlich gar nicht nötig.

das ist doch Quatsch.
Sowohl im Steuer- als auch im Sozialsystem muss es nachvollziehbare Prüfungen geben.
Keiner sagt alle Harzer bescheißen oder würden bescheißen wenn sie könnten.
Nachweislich bescheißen aber Menschen bei Harz4 und bei der Steuer, also muss es auch Prüfungen geben.


@Hezu
das ist ja genau das Kernproblem. Ich bon ja gar nicht sicher, dass es das geben sollte. Ich bin unschlüssig ob die Obergrenze sinnvoll ist oder es ein Gesetz in die Richtung geben muss.

Mich würde einfach nur ein Sache die hier immer wieder angebracht wird interessieren.
Warum ist man wo anonymer wenn man bar zahlt?

Zudem, um deine Frage konkret zu beantworten (ja, ich mache das im Gegensatz zu Kapitän und Co.):
Du gehst davon aus, dass der Händler dann wirklich auch korrekt aufzeichnet. Wenn er das macht, ist ja alles Banane.
Wenn er das aber nicht macht, dann könnte die Obergrenze begrenzt helfen.
Klar, auch hier könnten beide Parteien bewusst bescheißen.

Allerdings sind das doch 2 paar Schuhe.
Wenn jemand sein Schwarzgeld oder noch einfacher, sein korrekt versteuertes Kapital das er seit XX Jahren rumliegen hat unter die Leute bringen will ohne dass es z.B. die Arge mitbekommt, dann könnte er das Bar besser machen als per Überweisung. Die Überweisung könnte die Arge einsehen wenn sie ne Prüfung machen.
Wenn ein Unternehmer oder sonst wer Einkommen hat von dem er nicht will dass es der Staat mitbekommt, dann könnte er das Bar unter die Leute bringen, ohne Überweisung wird da auch kein Staat was mitbekommen.
Möglicherweise könnte hier eine Barzahlungsobergrenze kurz- oder mittelfristig was bringen.
Das war der eine Schuh.

Auf seiten des Händlers ist es anders, gehen wir davon aus der Händler handelt korrekt hat er natürlich Aufzeichnungen wer bei ihm Bar oder per Karte gekauft hat (ja, er muss personalisierte Rechnungen ab einem gewissen Betrag erstellen und aufbewahren, wer das nicht glaubt, selbst informieren).
Hier bringt die Barzahlungsobergrenze nichts, da z.B. die Arge natürlich nicht wenn sie ne Prüfung macht bei Händlern nachschaut wer bei denen eingekauft hat.

Jetzt kann man sich doch leicht ausrechnen wer wann von einer Zahlungsanonymität profitiert.
- der, der aus reiner Paranoia einfach nicht will das irgendjemand weiß was er gekauft hat (auch nur begrenzt, da wie gesagt Händler immer auszeichnen werden)
- der der den Staat bescheißen will

womöglich muss man jetzt ersteres Clientel etwas einschränken (obwohl ja keiner wirkliche Einschränkungen liefern konnte) um gegen 2. Clientel begrenzt vorzugehen.

Ich kann nicht entscheiden was eine Obergrenze dann tatsächlich bringen würde.
Manches muss man halt auch ausprobieren.

Da es mich aber auch nicht betrifft ist es mir ziemlich juck.
Nur die Argumente von manchen hier finde ich recht komisch, da sie auf reinen Spekulationen und Paranoia beruhen.
 

KaPiTN

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Sowohl im Steuer- als auch im Sozialsystem muss es nachvollziehbare Prüfungen geben.
[..]
Nachweislich bescheißen aber Menschen bei Harz4 und bei der Steuer, also muss es auch Prüfungen geben.

Die Prüfungen gibt es ja. Man macht Steuererklärungen, es gibt betriebliche Steuerprüfungen und der Zoll jagt Schwarzarbeiter.

Wer H4 beantragt, der muß seine Sparbücher angeben (die können auch abgefragt werden), sowie die Kontoauszüge der letzten Monate vorlegen.

Also reichen die Prüfungen nachweislich nicht, oder?
Du wolltest doch die Ausgaben auch überprüfen, oder?

Statt das Bargeld abzuschaffen wären auch Zwangsmitgliedschaften bei Payback denkbar.

Du würdest Dich doch gegen eine Zwangsmitgliedschaft nicht streben, oder?

Was hättest Du denn gegen eine Zwangsmitgliedschaft einzuwenden? Du würdest doch sogar Rabattpunkte bekommen.

Was wäre Dir lieber. Eine Abschaffung von Bargeld, oder eine Zwangsmitgliedschaft?

Oder wäre dir eine Kombination aus beidem vielleicht lieber?
 

drfuture

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Der Unterschied ist das Payback kein Deutsches unternehmen ist und nicht an dessen Datenschutzgesetzte gebunden ist.
Ebenso stimmt man der Vermarktung, Profilerstellung und Werbung durch die Infos die bei Einkäufen erhoben werden bei Vertragsablschluss zu.
Bei einer Bank gibt es all diese Klauseln nicht.
Diese Darf (ob wie es tut ist etwas anderes) deine Buchungs-Daten nicht weiterverkaufen. Ebenso darf weder der Staat noch sonst wer unbegründet deine Buchungen einsehen. Wenn auch kein so starkes wie in Nachbarländern gibt es auch bei uns ein Bankgeheimnis.

@Virtus es ging nicht darum ob man etwas findet das mehr als 5000€ kostet - sondern ob man so etwas Bar zahlen muss / möchte.
Keines der von dir aufgezählten Dinge würde ich Bar bezahlen - du?
 

keinbenutzername

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Wer H4 beantragt, der muß seine Sparbücher angeben (die können auch abgefragt werden), sowie die Kontoauszüge der letzten Monate vorlegen.

aha, da hast du es endlich erkannt.
Und welche Zahlungen und welches Kapital ist da dann eben nicht aufgeführt?
Richtig, Barzahlungen.
Damit hast du ja jetzt selbst tatsächlich ein Pro-Argument gefunden ohne es gemerkt haben zu wollen.

Was soll das Gelaber von der Zwangsmittgliedschaft?
Realistisch gesehen hat heute jeder schon den Zwang ein girokonto zu haben...

Um mal auf dein Niveau zu kommen, vielleicht führen wir statt Bargeldobergrenzen ja den Zwang einen braunen Poncho zu tragen ein, was hättest du da dagegen?
Oder hättest du lieber Bargeld + Poncho?

Im Ernst, das mit Payback ist sinnfrei.
Es geht hier nicht darum irgend ein privates Unternehmen zu unterstützen sondern um eine staatliche Bargeldobergrenze.
Kannst du versuchen beim Thema zu bleiben und ein gewisses Niveau einzuhalten?

Das ist genau das Problem was ich mit dem thread habe.
Ich bin sehr unentschlossen ob diese Obergrenze was bringen wird.
Aber die Argumente der Contras hier in dem thread sind teilweise haarsträubend.
 

Hezu

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das ist ja genau das Kernproblem. Ich bon ja gar nicht sicher, dass es das geben sollte. Ich bin unschlüssig ob die Obergrenze sinnvoll ist oder es ein Gesetz in die Richtung geben muss.
Dafür, das du nicht weißt, was du willst, schreibst du aber sehr pro Obergrenze.

Warum ist man wo anonymer wenn man bar zahlt?
Kennst du den Namen von demjenigen, der vor dir einkauft? Falls nicht, kannst du bei einem Kartenzahler schnell nachschauen, steht ja auf der Abrechnung.

Du gehst davon aus, dass der Händler dann wirklich auch korrekt aufzeichnet. Wenn er das macht, ist ja alles Banane.
Wenn er das aber nicht macht, dann könnte die Obergrenze begrenzt helfen.
Die Finanzprüfung, die die Bücher prüft, könnte das genauso. Und muss es auch mit nem weiteren Gesetz genauso weiter machen. Du hast also noch nicht mal ne Arbeitsersparnis dadurch, ergo weitere Kosten, die auf den Staat zukommen. Das aber nur so nebenbei.

Wenn jemand sein Schwarzgeld oder noch einfacher, sein korrekt versteuertes Kapital das er seit XX Jahren rumliegen hat unter die Leute bringen will ohne dass es z.B. die Arge mitbekommt, dann könnte er das Bar besser machen als per Überweisung. Die Überweisung könnte die Arge einsehen wenn sie ne Prüfung machen.
Wenn ein Unternehmer oder sonst wer Einkommen hat von dem er nicht will dass es der Staat mitbekommt, dann könnte er das Bar unter die Leute bringen, ohne Überweisung wird da auch kein Staat was mitbekommen.
Möglicherweise könnte hier eine Barzahlungsobergrenze kurz- oder mittelfristig was bringen.
Das war der eine Schuh.
Das heißt doch im Umkehrschluss: Alle, die einen höheren Betrag als die aktuell geplanten 5000€ in Bar bezahlen wollen, können nur Kriminelle sein. Aber gut, immerhin stehst du mit der Meinung nicht allein da...

Nur die Argumente von manchen hier finde ich recht komisch, da sie auf reinen Spekulationen und Paranoia beruhen.
Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist jedes jammern unnütz, und von dir würde dann sicherlich "Ja, warum habt ihr denn nicht vorher was gesagt" kommen.

Ja, es sind erstmal Spekulationen. Noch ist ja zum Glück nichts beschlossen. Aber wenn man den Plänen Glauben schenken darf, soll sowieso später auf Europäisches Niveau angepasst werden. Die meisten Länder haben schon geringere Grenzen. Ergo würden die 5000€ nicht das letzte Wort sein. Und wo man einmal anfängt, und der Bürger sich dran gewöhnt hat, kann man auch schnell noch weiter gehen, bis man dann irgendwann im niedrigen dreistelligen Bereich ankommt, weil man ja auch mit 1000€ Steuern hinterziehen, schwarz arbeiten und Terroranschläge bezahlen kann.

--- [2016-02-23 18:02 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Und welche Zahlungen und welches Kapital ist da dann eben nicht aufgeführt?
Richtig, Barzahlungen.
Falsch. Auch die gehorteten Bargeldbestände müssen mit angegeben werden, falls das nicht passiert, und jemand weist dir Bargeld über einem gewissen Freibetrag nach, gibt´s Ärger.
 

keinbenutzername

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Kennst du den Namen von demjenigen, der vor dir einkauft? Falls nicht, kannst du bei einem Kartenzahler schnell nachschauen, steht ja auf der Abrechnung.

häh?
Wer der Händler? Der Kunde kann nicht nachschauen wer vor ihm eingekauft hat und der Händler muss ab einem gewissen Betrag eh die Identität des Käufers kennen...

Die Finanzprüfung, die die Bücher prüft, könnte das genauso. Und muss es auch mit nem weiteren Gesetz genauso weiter machen. Du hast also noch nicht mal ne Arbeitsersparnis dadurch, ergo weitere Kosten, die auf den Staat zukommen. Das aber nur so nebenbei.

nur so nebenbei wird aber eine Finanzprüfung beim Händler aber einer Harz4 Prüfung beim Kunden nichts helfen.
Wenn der Kunde aber per Überweisung gezahlt hat schon.

Das heißt doch im Umkehrschluss: Alle, die einen höheren Betrag als die aktuell geplanten 5000€ in Bar bezahlen wollen, können nur Kriminelle sein.

nein, da musst du richtig lesen lernen
ich schrieb ja:
Jetzt kann man sich doch leicht ausrechnen wer wann von einer Zahlungsanonymität profitiert.
- der, der aus reiner Paranoia einfach nicht will das irgendjemand weiß was er gekauft hat (auch nur begrenzt, da wie gesagt Händler immer auszeichnen werden)
- der der den Staat bescheißen will

Falsch. Auch die gehorteten Bargeldbestände müssen mit angegeben werden, falls das nicht passiert, und jemand weist dir Bargeld über einem gewissen Freibetrag nach, gibt´s Ärger.

ha klar.
Und was ist wohl einfacher nachzuweisen? Wenn du nen Kontoauszug vorlegen musst dein Kontostand und deine Kontobewegungen, oder das Bargeld unter deinem Bett?
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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Himmel, Herr, lass Hirn regnen...




häh?
Wer der Händler?
Ne, Franz Joseph aus Jummersbach, absolut unbeteiligter Dritter... :m

Natürlich der Händler. Wusste nicht, das man für dich noch extra erwähnen muss, das ich den Händler damit meinte, wenn jemand bei jemandem einkaufen tut.

nur so nebenbei wird aber eine Finanzprüfung beim Händler aber einer Harz4 Prüfung beim Kunden nichts helfen.
Wenn der Kunde aber per Überweisung gezahlt hat schon.
Ich versteh hier deinen Gedankengänge nicht mehr wirklich. Vielleicht solltest du dran denken, verschiedene Diskussionen nicht durcheinander zu bringen.
 

keinbenutzername

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ok, dann noch mal für dich.
Der Händler muss egal ob bei Barzahlung oder bei Überweisung oder bei was auch immer ab einem gewissen Betrag eh die Identität des Käufers haben, immer.
Ich finde da dein "Himmel, Herr, lass Hirn regnen..." nicht so angebracht, da dein Argument einfach falsch war, da der Händler eh immer weiß wer was gekauft hat ab nem gewissen Betrag...

Und was verstehst du bei den Prüfungen nicht?
Du meintest:
"Die Finanzprüfung, die die Bücher prüft, könnte das genauso. Und muss es auch mit nem weiteren Gesetz genauso weiter machen. Du hast also noch nicht mal ne Arbeitsersparnis dadurch, ergo weitere Kosten, die auf den Staat zukommen."
Ja, richtig, beim Händler.
Geht es aber darum beim Käufer zu prüfen bringt die Prüfung beim Händler nichts.
Die Arge z.B. wird nicht alle Händler prüfen ob bei denen jemand was teures gekauft hat der Hartz4 empfängt.
Am Konto des Hartz4 Empfängers wird man es aber sehen können.
Bezahlte er bar, wirst die Arge nichts sehen, auch wenn es beim Händler aufgezeichnet wurde.
:rolleyes:
 

virtus

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@Virtus es ging nicht darum ob man etwas findet das mehr als 5000€ kostet - sondern ob man so etwas Bar zahlen muss / möchte.
Keines der von dir aufgezählten Dinge würde ich Bar bezahlen - du?
Ich bezahle, soweit möglich, alles bar.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es tatsächlich Geschäfte gibt, bei denen bar gezahlt werden muss. Kennst du diese mobilen Bratwurststände? Ich bezweifele irgendwie, dass du da mit Karte zahlen kannst. Auch dem Nachbarsjungen kannst du schlecht einen Check ausstellen, wenn er mal wieder deinen Rasen gemäht hat.
Unabhängig davon, ob ich bar zahlen muss, will ich jedoch die Möglichkeit haben, es zu tun.

Wie gesagt sehe ich in den aller meisten Fällen keinen Anlass dafür, warum ich Finanztransaktionen über ein Kreditinstitut laufen lassen sollte.
Im Gegenteil, mir fallen diverse Nachteile an, die durch den Einbezug eines Finanzintermediärs auf mich zukommen:
- Haftungsfragen, wenn das Geld wegen fehlerhafter Angaben der Kontodaten nicht beim eigentlichen Empfänger ankommt
- erhöhter Aufwand, gerade für ältere Gesellschaftsmitglieder[SUP]1[/SUP]
- Gebühren, die das Kreditinstitut auf dem ein oder anderen Weg erhebt, um an der Transaktion mitzuverdienen[SUP]2[/SUP]
- i.d.R. ~24 Verzögerung, bis eine Überweisung ausgeführt wird[SUP]3[/SUP]
Einzig der Fall, dass eine starke räumliche Trennung zwischen mir und meinem Geschäftspartner vorliegt, spricht für einen Finanzintermediär. Bargeldtransfer über größere Strecken ist bekanntlich aufwändiger, als das Heranziehen eines Finanzintermediärs.

[SUP]1[/SUP] Onlinebanking kannst du den meisten Personen 80+ kaum zumuten. Banköffnungszeiten sind ein mieser Witz, zumal auch dort immer größere Hürden gesetzt werden. Das fängt schon damit an, dass gerade ältere Personen Probleme haben, überhaupt zu erkennen, was auf den Überweisungsträgern steht. Die Umstellung auf IBAN - mir ist klar, dass das nur "DE" + 2 Prüfziffern + BLZ + ggf. führende Nullen + Kontonummer ist - macht es älteren Menschen auch nicht unbedingt leichter.
[SUP]2[/SUP] Banken werden nicht mit Luft und Liebe betrieben. Jede Bank knüpft dem Kunden auf die ein oder andere Weise Geld ab. Je nach Bank werden pro Monat um 30 Euro fällig (Kontoführungsgebühr, Gebühr für durchgeführte Überweisungen, Kartengebühr, ...). Natürlich kannst du die Bank wechseln, für dich als 17 jährigen Jungspund mag das leicht sein, aber wenn du erst mal diverse Versicherungen, verschiedene Verträge etc. über dein Konto laufen hast, dann wird der Aufwand für einen Wechsel doch verhältnismäßig hoch und frag mal deine Großmutter, was die von einem Wechsel der Bank hält. :D
[SUP]3[/SUP] Gesetzlich festgelegt sind 24 Stunden, bis eine Überweisung ausgeführt werden muss. Banken reizen diesen Zeitraum stets aus, um innerhalb dieser Zeit noch am Finanzmarkt mit dem Geld spekulieren zu können. Natürlich zu Lasten des Kunden, der in der Zeit keine Zinsen bekommt, aber mit dessen Kapital gespielt wird.


ok, dann noch mal für dich.
Der Händler muss egal ob bei Barzahlung oder bei Überweisung oder bei was auch immer ab einem gewissen Betrag eh die Identität des Käufers haben, immer.
Das was Hezu in der Überschneidung sagt.
 
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Hezu

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@keinbenutzername: Das "Herr, lass Hirn regnen" bezog sich auf die Erkenntnis, das ich den Händler mit meiner oben genannten Aussage gemeint hab. Und nein, wenn jemand in Bar zahlt, weiß er eben nicht genau, wer jemand ist, zumindest im Bereich bis 15.000€. Und dahinter wären es wieder doppelte Datensammlungen.

Bleibt weiterhin die Frage, warum man dafür ein neues Gesetz braucht.

--- [2016-02-23 18:51 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@virtus: http://www.gesetze-im-internet.de/gwg_2008/__4.html
Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (Geldwäschegesetz - GwG)
§ 4 Durchführung der Identifizierung

1) Verpflichtete haben Vertragspartner und soweit vorhanden wirtschaftlich Berechtigte bereits vor Begründung der Geschäftsbeziehung oder Durchführung der Transaktion zu identifizieren. Die Identifizierung kann noch während der Begründung der Geschäftsbeziehung abgeschlossen werden, wenn dies erforderlich ist, um den normalen Geschäftsablauf nicht zu unterbrechen, und ein geringes Risiko der Geldwäsche oder der Terrorismusfinanzierung besteht.
 

keinbenutzername

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@keinbenutzername: Das "Herr, lass Hirn regnen" bezog sich auf die Erkenntnis, das ich den Händler mit meiner oben genannten Aussage gemeint hab. Und nein, wenn jemand in Bar zahlt, weiß er eben nicht genau, wer jemand ist, zumindest im Bereich bis 15.000€.

ne, das ist falsch.
Hier kannst du nachlesen was ein Händler auf die Rechnung schreiben muss deren Durchschlag er aufbewahrt:
http://www.mittelstandswiki.de/wissen/Pflichtangaben_auf_Rechnungen

Klar, natürlich kann man da eher falsche Angaben machen als bei Kauf per Karte.
Aber wir reden doch über den legalen Fall, oder?
 

drfuture

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@Bratwurst-Stände... > Öhm es geht noch immer nicht um die Anschaffung von Bargeld, (zumindest ich) habe immer wieder geschrieben das das für mich auch kein Vergleich ist oder ein erster Schritt - denn genau solche und viele Weiter Probleme gibt es bei der Abschaffung - das Thema ist eine Hausnummer um den Faktor 1000.

Zu deinen Nachteilen:
Du gehst nun von normalen Überweisungen aus - klar bei falsche Angabe von Daten kommt das Geld falsch an - wenn du es dem falschen in die Hand drückst aber auch (man kennt ja seinen Gegenüber nicht immer zwingend).
Statt Überweisung wählt man sinniger Weise als älterer Mitbürger nach Möglichkeit den Bankeinzug, dieser kann auch innerhalb von 14 Tagen wiederrufen werden. > kein erhöhter Aufwand.
Bankgebühren: Klar, jeder möchte von irgendwas leben ^^ - und 1.. lol :D - ich bin selber bei einer Bank die sogar monatliche Gebühren fürs Konto verlang - und habe schlicht keine Lust umzuziehen. mehr als 7-8€ hab ich aber noch nie hin bekommen zahlen zu müssen.
Bei EC-Zahlungen wird der Firma das Geld direkt Bestätigt, und klar dann 24h später gutgeschrieben. eine Echtzeit-Verrechnung ist aber allein wegen der angeschlossenen Buchhaltung im Normalfall auch unnütz.

Mal davon abgesehen - Vorteil für EC-Zahlung für den Kunden - und mit ein Grund warum ich 99% per EC zahle - da für mich der Vorteil einfach überwiegt gegenüber dem Problem das die Bank einsehen könnte was ich kaufe (Wobei bei der EC-Zahlung auch "nur" ein Laden oder oft nur der Dienstleister steht)
Ist das ich für meinen Geldfluss relativ Automatisiert Protokoll führen kann.
Mein "Haushaltsbuch" benötigt im Monat 5min Arbeit und ist sehr exakt.
Bargeld ist entweder immer ein Schwarzes loch (man Bucht es auf *Bargeld* und der Posten hat dann irgendwann 20.000€) - oder man muss sich direkt jede Zahlung irgendwo notieren - und da kenne ich sehr sehr wenige die das länger als ein paar Monate durchhalten.
 
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