Drogenpolitik

[gelöschter Benutzer]

...Viele erfolgreiche Journalisten und Schauspieler koksen, und sie leben gut damit. Das sind Leute, die sich im übrigen ein außergewöhnlich gesundes Leben leisten können. Neulich hat mir einer erzählt, wie er ganz zufällig seinen Dealer im Ökoladen getroffen hat.
...

wow, da fehlen mir die Worte.
Wie kann man das so verallgemeinern?
Zudem, vielleicht leben die rein körperlich gut mit ihrem Kokskonsum, psychisch sieht das aber gleich mal ganz anders aus, die Droge versaut einfach auf Dauer den Charakter. Vielleicht fällt dir das nicht auf, weil du das sowieso nicht anders kennst...

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Drogen kann bis zu einem gewissen Grad und mit gewissen Drogen ok sein.
Das was du skizzierst ist Drogenmißbrauch und hat mit verantwortungsvollem Umgang nichts zu tun...

Meinst Du, die Herrscher am Hof der Babylonier, Summerer oder nimm, wen Du willst, meinetwegen auch den Vatikan, meinst Du also, die hätte immer nur Bio-Karottensaft aus dem Ökoladen getrunken?

Ja, im Prinzip schon, da es damals nur Ökoläden gab...
Oder haben die damals schon chemische Dünger, chemische Insektengift und Gentechnik genutzt?

 

[Psycho Mantis]

Ja, im Prinzip schon, da es damals nur Ökoläden gab...
Oder haben die damals schon chemische Dünger, chemische Insektengift und Gentechnik genutzt?

Fun Fact: Vor Tausend Jahren soll es sehr viele Mittelaltermärkte gegeben haben.

 

[Nero]

Zudem, vielleicht leben die rein körperlich gut mit ihrem Kokskonsum, psychisch sieht das aber gleich mal ganz anders aus, die Droge versaut einfach auf Dauer den Charakter. Vielleicht fällt dir das nicht auf, weil du das sowieso nicht anders kennst...

Was den Charakter versaut, ist der Job, nicht die Droge. Und Deine vielsagend gemeinten Pünktchen sagen mir gar nichts. Dir?

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Drogen kann bis zu einem gewissen Grad und mit gewissen Drogen ok sein.
Das was du skizzierst ist Drogenmißbrauch und hat mit verantwortungsvollem Umgang nichts zu tun...

Hast Du das Fach "Verwantwortungsvoller Drogengebrauch" studiert? Wie geht das?

Ja, im Prinzip schon, da es damals nur Ökoläden gab...
Oder haben die damals schon chemische Dünger, chemische Insektengift und Gentechnik genutzt?

Wenn Du das für Sarkasmus hältst, muss ich Dich leider enttäuschen. Für mich ist das unverständlicher Blödsinn. Könntest ja mal erklären, was das bedeuten oder was der Witz dabei sein soll. Vielleicht verstehe ich es dann besser.

 

[Shade666]

@saddy:
Wenn man blöd ist schon, deswegen merke wenn's nach Leim riecht, Finger wech, weil dann doch eher Methanol statt des gewollten Ethanol drin ist, und dann heißt es ganz schnell "Trink Brüderchen, es wird schon dunkel".

 

[saddy]

@Nero: Da muss ich dir wiedersprechen, Kokain wirkt toxisch, physisch und psychisch. Obwohl hier auch wieder gilt: Die Dosis macht das Gift.

Aus erster Hand kann ich hier aber nicht sprechen, das erste Mal Koks war für Silvester geplant

 

[Boesmann]

Ich denke mal eher weil man sich und andere mit dem selbstgebrannten Fusel umbringen kann wenn was falsch gemacht wird.

Guter Punkt, da hast du natürlich recht.

 

[gelöschter Benutzer]

Wenn Du das für Sarkasmus hältst, muss ich Dich leider enttäuschen. Für mich ist das unverständlicher Blödsinn. Könntest ja mal erklären, was das bedeuten oder was der Witz dabei sein soll. Vielleicht verstehe ich es dann besser.

Im Ernst, ich habe keinen Bock dir zu erklären was ökologische Landwirtschaft ist, das darfst du dann mal gerne selbst recherchieren.
Vielleicht erkennst du dann den Unsinn in deiner Aussage zum Mittelalter.
Vielleicht tritt dann sogar noch der unwahrscheinliche Fall ein, dass du zugeben kannst dass deine Aussage Müll war. Davon gehe ich aber eher nicht aus.
Dein völlig übersteigertes Internet-Ego wird dich schon davon abhalten.

 

[saddy]

Da muss ich elgitarre zustimmen, das macht irgendwie keinen Sinn.

Aber natürlich müssen sich Drogenkonsum und gesunde Ernährung nicht im Wege stehen, gerade bei Konsum von Substanzen die dem Körper Mineralien entziehen sollte sich
gesund ernährt werden. Das Koks gibt ja keine Power, sondern regt den Körper an seine Reserven zu verbrauchen um eben powern zu können.

 

[Nero]

IVielleicht erkennst du dann den Unsinn in deiner Aussage zum Mittelalter.

Halluzinationen? Was nimmst Du? Habe das Mittelalter nie erwähnt.

...dass du zugeben kannst dass deine Aussage Müll war. Davon gehe ich aber eher nicht aus.
Dein völlig übersteigertes Internet-Ego wird dich schon davon abhalten.

Versuch es mal mit guten Benehmen, vielleicht steht es Dir besser. Deine Beleidigungen jedenfalls sind auf derart kläglichem Niveau, dass ich vor Mitleid mit Dir gleich losheule.

 

[Mike48]

Glaube ich kaum. Kokain bspw. Verteuert sich um das 50-fache vom Hersteller bis zum Endkonsumenten. Gerade weil es illegal ist, kosten Drogen unheimlich viel. Selbst mit rabiaten Steuern würden staatliche Drogen billiger sein als sie es heute sind.

Es gab mittlerweile auch schob div. Projekte in Kommunen auf der ganzen Welt, in denen nach der legalisierung bestimmter Drogen der Konsum sogar zurück gegangen ist.

Das Problem bleibt und ist nach wie vor, die Leute werfen sich Drogen ein. Nicht, dass die Anschaffung der Drogen zu teuer ist. Auch wage ich zu bezweifeln, die Kriminalität würde nach der Legalisierung stark zurück gehen. Die Hardcorejunkies klauen ja nicht Drogen, die klemmen alles Mögliche. Bekämen die dann ihre Drogen auf Rezept warum sollten sie dann mit klauen aufhören? Mit dem Geld, dass ihnen bleibt können die ein lockeres Dasein führen. Klau dich reich und so.

Es geht doch am Ende darum, was wird/wird es dadurch für den Drogen-Konsument besser? Gut, er hat mehr Geld im Sack und nimmt weiterhin Drogen. Er muss keine Angst mehr haben wegen Drogen eingelocht zu werden.

Hört sich nicht wiklich nach einer Lösung an?

Die Logik kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Wenn Drogen legal sind, dann werden weniger Drogen genommen? Einem Süchtigen isses wirklich scheißegal ob legal, halb-legal oder illegal.

Übrigens würde es dann bestimmt noch Drogen geben, die nicht legal sind. Die wären dann der Renner und an der Sache würde sich nix ändern. Sobald jemand ein Pülvcherchen im Labor kreeiert, dass man sich unter die Nase reibt und der Zippel verknotet sich dann von alleine doppelt und dreifach, dann fahren alle drauf ab.

Denn es ist was Neues, cooles, illegales.

So Wird/könnte es doch sein, oder?

Dann würde ich die Branche Wechseln. Wenn man legal damit Geld scheffeln kann, zu Mondpreisen – jippie.

Dass du schreibst „WÜRDE“ ehrt dich. Bist ein feiner Mensch.

Prima, weiter so!

Es müsste mehr von deiner Sorte geben!

Ein Feiertag muss her, der des heiligen Psycho. Öh, Mantis kommt glaub besser!

 

[Nero]

@ Mike48

Ich verstehe Dich nicht, hast Du denn überhaupt keine Ahnung, wie Marktwirtschaft funktioniert?

Wenn man das Zeug legal in jeder Apotheke kriegt wie Aspirin, dann kostet es auch so viel wie Aspirin.

Aber wenn Du eine Branche weiß, wo man Mondpreise verlangen kann: Bitte PM. Ich bin dabei!

 

[braegler]

Es geht doch am Ende darum, was wird/wird es dadurch für den Drogen-Konsument besser? Gut, er hat mehr Geld im Sack und nimmt weiterhin Drogen. Er muss keine Angst mehr haben wegen Drogen eingelocht zu werden.

Er läuft nicht Gefahr sich durch getrecktes Material zu vergiften. Schonmal erwähnt: Keine der aktuell durch Heroinkonsum hervorgebrachten körperlichen Erkrankungen wird durch den Wirkstoff selbst ausgelöst.
Und einmal mit Zuckerwasser geträntes Gras geraucht verursacht mehr Schaden als deutlich längerer Konsum von sauberem Weed. Wenn dann ein fleissiger Geschäftsmann auf die Idee kommt mit Bleisalzen nachzuwürzen ist schnell noch mehr Schaden angerichtet.

Es werden Selbstmordpillen legalisiert und können in der Apotheke erworben werden. Steigt die Selbstmordrate an?

Mit absoluter Sicherheit nicht. Denn:
Wer schon den Beschluss gefasst hat sich umzubringen wird es tun. Und wenn er da in eine Apotheke geht, ist zumindest noch ein Gespräch mit einer Person vonnöten, was beim zerstreuenden Sprung vor den fahrenden ICE ja nicht unbedingt der Fall ist.
Bei diesem Vergleich wurde wohl einfach nicht zu Ende gedacht...schon ein Blick in die Statistik von z.B. der Schweiz würde da etwas mehr Klarheit schaffen.
Denn dort ist der "saubere Abgang" nicht prohibiert.

 

[Mike48]

Er läuft nicht Gefahr sich durch getrecktes Material zu vergiften. Schonmal erwähnt: Keine der aktuell durch Heroinkonsum hervorgebrachten körperlichen Erkrankungen wird durch den Wirkstoff selbst ausgelöst.

Das ist ein Argument, gleichzeitig aber auch ein Denkfehler. Denn du setzt einfach voraus, dass es durch die Legalisierung der Drogen keine illegalen Drogen mehr gibt? Es wird dann bestimmt noch weiterhin Drogen geben, die irgendwie auf dem Index stehen und die es in der Apotheke nicht gibt.

Dann hat sich nämlich in dieser Richtung gar nichts geändert!

Außer, dass der Junkie wählen kann. Z,B. zwischen dem miesen Stoff aus der Apotheke oder den Guten vom Dealer, der ihn gleich zu 99% nach der Einnahme in Richtung Jenseits wegballert.

@ Mike48

Ich verstehe Dich nicht, hast Du denn überhaupt keine Ahnung, wie Marktwirtschaft funktioniert?

Wenn man das Zeug legal in jeder Apotheke kriegt wie Aspirin, dann kostet es auch so viel wie Aspirin.

Na du du ist ja niedlich drauf, wa?


Du gehst einfach davon aus, dass wenn Drogen legal zu kaufen sind, dann wird alles gut, ja? Sehe ich das so richtig oder täusche ich mich da etwa?

 

[TBow]

Das ist ein Argument, gleichzeitig aber auch ein Denkfehler. Denn du setzt einfach voraus, dass es durch die Legalisierung der Drogen keine illegalen Drogen mehr gibt? Es wird dann bestimmt noch weiterhin Drogen geben, die irgendwie auf dem Index stehen und die es in der Apotheke nicht gibt.

Und was sollen das für supertolle Drogen sein, die dann nur der Dealer aus dem Untergrund hat? Speed, dass einen frischen Atem macht und den Schniedel auf das doppelte Größe anwachsen lässt? Wenn es so ein supertolles Zeug gibt, dann wird es auch bald legal zu kaufen sein. Ok, nehmen wir an, dass einige Drogen nicht in der Apotheke zu kaufen wären, weil der Gesetzgeber das nicht will. Was ist dann das Problem? Die Gruppe der "Problemfälle" hat sich stark reduziert. Ist das kein Erfolg?

 

[gelöschter Benutzer]

Seite 11 und das wird noch diskutiert? Really?

Drogen sind illegal und sollen es bleiben, die Bevölkerung kann schon nicht mit Alkohol umgehen und noch viel weniger mit dem Rest. Von daher wer meint Drogen konsumieren zu müssen kann auch verrecken, mir egal.

 

[Dark_Rabbitz]

@Endstille: Wie du in diesem Thread siehst, sind viele einer anderen Meinung. Und genau deswegen wird noch diskutiert. Macht Sinn, oder?

Drogen sind übrigens nicht gesamt illegal, lediglich einzelne sind es. Wie du schon angemerkt hast, sind Volksdrogen wie Alkohol, Nikotin, Coffein und Zucker für jeden frei zugänglich. Zusätzlich hast du noch zahlreiche lustige Arzneimittel, die auch nur Drogen in anderem Gewand sind.

 

[Mike48]

Und was sollen das für supertolle Drogen sein, die dann nur der Dealer aus dem Untergrund hat? Speed, dass einen frischen Atem macht und den Schniedel auf das doppelte Größe anwachsen lässt? Wenn es so ein supertolles Zeug gibt, dann wird es auch bald legal zu kaufen sein. Ok, nehmen wir an, dass einige Drogen nicht in der Apotheke zu kaufen wären, weil der Gesetzgeber das nicht will. Was ist dann das Problem? Die Gruppe der "Problemfälle" hat sich stark reduziert. Ist das kein Erfolg?

Eben, genau da liegt ja der Hund begraben. Kommen z.B. neue Drogen auf den Markt, dann werden die doch bestimmt überprüft. Bis die freigegeben werden, das wird dann ein wenig dauern. Wird ja bestimmt nicht von heut auf morgen gehen? Nun und in der Zwischenzeit verkloppt die bereits der Dealer bevor die in der Apotheke erhältlich sind. Der Schwarzmarkt wird dann weiterhin blühen.

Und natürlich es es ein Erfolg, sofern das System wie gewünscht, dann auch so funktioniert.

Einige Politiker jonglieren ja gerne mit dieser These. Drogen legalisieren, die Dealer sind arbeitslos und es gibt keine Beschaffungs-Kriminalität mehr!

 

[Nero]

Du gehst einfach davon aus, dass wenn Drogen legal zu kaufen sind, dann wird alles gut, ja? Sehe ich das so richtig oder täusche ich mich da etwa?

Es wird besser. Keine Organisierte Kriminalität, keine Beschaffungskriminalität, sauberer Stoff zu günstigen Preisen.

Haben wir doch alles in diesem Thread schon fünf mal durchdekliniert, Du hast es nur verpennt und fängst nach 250 Beiträgen wieder bei Null an mit Argumenten, die schon 20 mal wiederlegt worden sind.

Kleiner Tipp: Guck Dir mal an, was die Prohibition bewirkte, nämlich Bandenkriminalität und Bandenkriege, Al Capone ist Dir sicher ein Begriff, außerdem so manchen Drogentoten, weil in der Flasche manchmal Methylalkohol war. Heißt er überhaupt so? Jedenfalls war es die faslche Sorte, die, an der man stirbt.

Eben, genau da liegt ja der Hund begraben. Kommen z.B. neue Drogen auf den Markt, dann werden die doch bestimmt überprüft. Bis die freigegeben werden, das wird dann ein wenig dauern. Wird ja bestimmt nicht von heut auf morgen gehen?

Du hast einfach keine Ahnung. Im Augenblick ist es nicht das Problem, neue Drogen zuzulassen, sondern sie überhaupt erst mal zu verbieten. Bislang dauert das normalerweise ein Jahr, gerade ist die EU-Kommission dabei, eine Verkürzung dieser Zeitspanne zu beweirken

 

[TBow]

Eben, genau da liegt ja der Hund begraben. Kommen z.B. neue Drogen auf den Markt, dann werden die doch bestimmt überprüft. Bis die freigegeben werden, das wird dann ein wenig dauern. Wird ja bestimmt nicht von heut auf morgen gehen? Nun und in der Zwischenzeit verkloppt die bereits der Dealer bevor die in der Apotheke erhältlich sind. Der Schwarzmarkt wird dann weiterhin blühen.

Wie schon erwähnt frage ich mich, was das denn für supertolles Zeugs sein soll? Die jetzt auf den Makrt kommenden neunen Designerdrogen sind doch absolut nichts neues und umwerfendes, bis auf die Tatsache, dass sie immer wieder etwas abgewandelt werden, damit sie eine Zeit lang legal bleiben.

Einige Politiker jonglieren ja gerne mit dieser These. Drogen legalisieren, die Dealer sind arbeitslos und es gibt keine Beschaffungs-Kriminalität mehr!

In die Richtung würde es auch laufen. So weiterlaufen wie bis jetzt ,kann es ja wohl nicht. Der Kampf gegen Drogen wird nun schon Jahrzehnte gekämpft und nichts ist besser geworden. Da muss man sich als vernunftbegabter Mensch fragen, ob die damals gewählte Strategie nicht doch falsch war.

 

[Nero]

Das spupertolle Zeug:

Die EU-Kommission will nun dafür sorgen, dass die neuen Drogen schneller aus dem Verkehr gezogen werden können. Das derzeitige System für die Aufdeckung und das Verbot von Drogen sei der aktuellen Lage nicht mehr gewachsen. Bisher dauert es mindestens zwei Jahre, bis ein Stoff verboten wird. Diese Prozedur will Reding auf zehn Monate verkürzen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama...e-eu-geht-gegen-designer-drogen-vor-1.1773673

http://www.tagesschau.de/ausland/kampf-gegen-designerdrogen100.html
http://www.heute.de/EU-will-Designerdrogen-schneller-verbieten-29791734.html

Mike48 ist einfach nicht informiert.