Der Zatu
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Hab zugegebenermassen nicht bis zu Ende gelesen. Grundsätzlich denke ich, ist das ganze Thema sehr emotional.
Diejenigen die eine Legalisierung fordern sind meist Konsumenten, die die ein oder andere Droge nehmen und
bis auf Repression bisher keine Probleme mit dieser Droge hatten. Dann gibt es natürlich im Rahmen der Repressionsbehörden
Menschen, wie z.B. Polizisten, die sehen, dass sie sehr viel Aufwand betreiben die Repression durchzuziehen ohne
nennenswerte Erfolge.
Dagegen stehen häufig Menschen, die mit Drogen nix am Hut haben, froh sind dass ihr Alk legal ist, oder sogar ganz abstinent
leben. Warum sollten diejenigen auf einmal für die Legalisierung sein. Sie wissen leider häufig auch nicht, inwiefern ihre Steuern
unnützerweise für die nutzlose Repression draufgehen, weil die Leute eh gleich viele Drogen nehmen. Siehe Alkoholprohibition.
Wenn man nun Pro-Legalisierungsargumente anschaut, dann ist das ja zum einen der möglicherweise faire Handel im
Vergleich zum jetzigen Modell wo nur Drogenkartelle verdienen, der Kleinbauer aber arm ausgeht.
Da frag ich mich allerdings wie das mit Kaffee und Schokolade momentan aussieht? Wird bis auf wenige Fairtradesorten
momentan auch angebaut, ohne dass der Kleinbauer davon reich wird. Verdienen tun auch dort nur die Zwischenhändler.
Ein zweites Pro-Argument ist ganz klar die positive Erfahrung mit Drogen wie Gras zum Beispiel, wo in den Niederlanden
der Konsum nicht angestiegen ist, oder die Hanfclubs in Spanien, wo der Schwarzmarkt zurückgedrängt wurde.
Ich finde man muss zwischen den Drogen unterscheiden.
Hanf zu legalisieren, wobei man auf einen vernünftigen Jugendschutz genauso achten müsste wie auf realistische
Grenzwerte im Autoverkehr, fände ich gut.
LSD und andere Halluzinogene kann man von mir aus auch freigeben, da sie ein geringes Suchtpotenzial haben,
wenngleich man beachten muss, dass in unserer Gesellschaft gerade diese Drogen als gefährlich gelten.
Unsicher bin ich mir bei Drogen wie Koks oder Heroin/Morphin. Speziell Morphin/Heroin ist in seiner Reinform ja
sehr wenig toxisch. Kann man sein Leben lang ohne grosse körperliche Schäden nehmen. Das Problem ist hier
die hohe Suchtgefahr, bzw. die nötige Dosissteigerung um einen Effekt zu erzielen. Da wird es dann doch
irgendwann wieder ein finanzielles Problem geben, auch wenn man im Grunde weiter arbeitsfähig bleibt.
Und das ist nur ein winziger Ausschnitt aus dieser ganzen Problematik.
Grundsätzlich ist global gesehen Bildung und Armut etwas an dem man arbeiten müsste um Drogenkonsum
zu reduzieren.
Und um die Schäden zu reduzieren, die die Drogen verursachen die dennoch genommen werden, müsste man
dafür Sorgen, dass kein Dreck verkauft wird, und das Schäden die durch Repression entstehen möglichst gering
bleiben.
Da kommen wir doch wieder auf Legalisierung zurück. Wer dagegen ist, sollte andere Möglichkeiten nennen wie man den
Dreck und die Repressionsschäden reduzieren kann.
Schwieriges Thema, klar!
User XY zum Beispiel: Probleme mit legaler Droge (Alkohol), die ihn fast ins Grab bringt, illegale Droge (Gras) war irgendwann
zwar nicht schädlich aber auch nicht mehr angenehm: freiwillig weggelassen. Illegale, aber vom Arzt verordnete Droge war
zwar nicht sehr körperlich schädlich, aber durch soziale Ächtung und Dosissteigerung auch nicht mehr hinnehmbar. Das Thema
ist zu vielschichtig um mit einer vorgefertigten meinung abgespeist zu werden. Legalisierung bringt da dann auch nichts.
Und das ist nur ein Beispiel. Dieser ganze Komplex ist halt zu vielschichtig. Drum kann ich auch keine Lösung anbieten.
Persönlich würde ich glaub ich erstmal Weed erlauben. Ist ja auch das einzige was möglicherweise politisch
zur Zeit durchzusetzen ist.
Diejenigen die eine Legalisierung fordern sind meist Konsumenten, die die ein oder andere Droge nehmen und
bis auf Repression bisher keine Probleme mit dieser Droge hatten. Dann gibt es natürlich im Rahmen der Repressionsbehörden
Menschen, wie z.B. Polizisten, die sehen, dass sie sehr viel Aufwand betreiben die Repression durchzuziehen ohne
nennenswerte Erfolge.
Dagegen stehen häufig Menschen, die mit Drogen nix am Hut haben, froh sind dass ihr Alk legal ist, oder sogar ganz abstinent
leben. Warum sollten diejenigen auf einmal für die Legalisierung sein. Sie wissen leider häufig auch nicht, inwiefern ihre Steuern
unnützerweise für die nutzlose Repression draufgehen, weil die Leute eh gleich viele Drogen nehmen. Siehe Alkoholprohibition.
Wenn man nun Pro-Legalisierungsargumente anschaut, dann ist das ja zum einen der möglicherweise faire Handel im
Vergleich zum jetzigen Modell wo nur Drogenkartelle verdienen, der Kleinbauer aber arm ausgeht.
Da frag ich mich allerdings wie das mit Kaffee und Schokolade momentan aussieht? Wird bis auf wenige Fairtradesorten
momentan auch angebaut, ohne dass der Kleinbauer davon reich wird. Verdienen tun auch dort nur die Zwischenhändler.
Ein zweites Pro-Argument ist ganz klar die positive Erfahrung mit Drogen wie Gras zum Beispiel, wo in den Niederlanden
der Konsum nicht angestiegen ist, oder die Hanfclubs in Spanien, wo der Schwarzmarkt zurückgedrängt wurde.
Ich finde man muss zwischen den Drogen unterscheiden.
Hanf zu legalisieren, wobei man auf einen vernünftigen Jugendschutz genauso achten müsste wie auf realistische
Grenzwerte im Autoverkehr, fände ich gut.
LSD und andere Halluzinogene kann man von mir aus auch freigeben, da sie ein geringes Suchtpotenzial haben,
wenngleich man beachten muss, dass in unserer Gesellschaft gerade diese Drogen als gefährlich gelten.
Unsicher bin ich mir bei Drogen wie Koks oder Heroin/Morphin. Speziell Morphin/Heroin ist in seiner Reinform ja
sehr wenig toxisch. Kann man sein Leben lang ohne grosse körperliche Schäden nehmen. Das Problem ist hier
die hohe Suchtgefahr, bzw. die nötige Dosissteigerung um einen Effekt zu erzielen. Da wird es dann doch
irgendwann wieder ein finanzielles Problem geben, auch wenn man im Grunde weiter arbeitsfähig bleibt.
Und das ist nur ein winziger Ausschnitt aus dieser ganzen Problematik.
Grundsätzlich ist global gesehen Bildung und Armut etwas an dem man arbeiten müsste um Drogenkonsum
zu reduzieren.
Und um die Schäden zu reduzieren, die die Drogen verursachen die dennoch genommen werden, müsste man
dafür Sorgen, dass kein Dreck verkauft wird, und das Schäden die durch Repression entstehen möglichst gering
bleiben.
Da kommen wir doch wieder auf Legalisierung zurück. Wer dagegen ist, sollte andere Möglichkeiten nennen wie man den
Dreck und die Repressionsschäden reduzieren kann.
Schwieriges Thema, klar!
User XY zum Beispiel: Probleme mit legaler Droge (Alkohol), die ihn fast ins Grab bringt, illegale Droge (Gras) war irgendwann
zwar nicht schädlich aber auch nicht mehr angenehm: freiwillig weggelassen. Illegale, aber vom Arzt verordnete Droge war
zwar nicht sehr körperlich schädlich, aber durch soziale Ächtung und Dosissteigerung auch nicht mehr hinnehmbar. Das Thema
ist zu vielschichtig um mit einer vorgefertigten meinung abgespeist zu werden. Legalisierung bringt da dann auch nichts.
Und das ist nur ein Beispiel. Dieser ganze Komplex ist halt zu vielschichtig. Drum kann ich auch keine Lösung anbieten.
Persönlich würde ich glaub ich erstmal Weed erlauben. Ist ja auch das einzige was möglicherweise politisch
zur Zeit durchzusetzen ist.