• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Österreichischer Finanzminister erwägt Hartz4-Modell nach deutschem Vorbild

Der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling sieht das deutsche Hartz4-Modell aus Vorbild. Das Arbeitslosengeld sei zu hoch und für Unternehmen sei es schwer Arbeitskräfte zu finden, da das Arbeitslosengeld und das Arbeitseinkommen fast gleich hoch sind, so Schelling. Die Grünen und der ÖGB(österreichische Gewerkschaftsbund) wittern eine Demontage des Sozialstaats, denn die Arbeitsstellen, die in Deutschland geschaffen wurden, sind in erster Linie Niedriglohn-Jobs.



Zitat Schellings aus dem Interview mit den Standard:

In einem Interview mit dem „Standard“ beurteilte der Politiker das deutsche Hartz-IV-Modell als nachahmenswert. „Es ist auch deshalb schwer, Arbeitskräfte zu finden, weil das Arbeitsloseneinkommen fast genauso hoch ist wie das Arbeitseinkommen. In Deutschland gibt es mit HartzIV ein Modell, das offenbar besser funktioniert“, sagte Schelling.


Quellen:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4784683/Hartz-IV-kommt-in-Osterreich-an?_vl_backlink=/home/wirtschaft/index.do
http://derstandard.at/2000019681222/Schelling-Arbeitslosengeld-in-Oesterreich-ist-zu-hoch
 

godlike

Warp drölf
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Stellt sich die Frage, sind das wirklich 380.000 arbeitsunwillige Schmarotzer [...]
Wie kommst du darauf bzw. wer hat das wo behauptet? :confused: Das sind natürlich keine 380.000 arbeitsunwillige Schmarotzer. Hab ich ja bereits früher schon mal hier gesagt das die wenigsten davon nicht arbeiten wollen und sich nur beschweren.

Ist doch interessant, dass man manchen Menschen den Dreck unter den Fingernägeln nicht gönnt,
Interessanter Vergleich. Wer gönnt hier wem keinen Dreck unter den Fingernägeln? Es ging hier um "mit dem Mietwagen Freude besuchen oder einkaufen, 50€ Strom im Monat...". Das hat doch mit Dreck unter den Fingernägeln gar nichts mehr zu tun.

Das diverse feine Herren auch zu viel Geld bekommen steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Da sich das hier aber langsam wie jeder Thread zu einer Stammtischdiskussion entwickelt lasse ich den bekannten Pappnasen gerne den Vortritt und verabschiede mich in meinen illustres Luxusleben :D
 

Psycho Mantis

Möchtegern-Universums-Zar

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Der Überschuss wird gespart (a.k.a aus dem Geldkreislauf entfernt) und steht damit anderen Menschen NICHT zur Verfügung.
Letzteres ist imho ja das hauptsächliche Problem. Es gibt ja genügend Geld für alle, nur liegt es bei einigen wenigen am Konto und ist nicht im Umlauf.

Was soll man denn machen? Sinnlos irgendwas konsumieren damit das Geld am Monatsende vom Konto runter ist?
 

electric.larry

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@Psycho Mantis: Auch wenn es irgendwie dumm klingen mag: Ja, weil auf der Überlegung basiert unser Wirtschaftssystem. Man könnte fast sagen: Wer sein Geld spart und nicht irgendetwas "überflüssiges" konsumiert, der schadet der Wirtschaft.

Wenn man sich anschaut, was das immer wieder gepredigte Allheilmittel gegen die Deflation zu sein scheint, landet man immer wieder bei der Ankurbelung der Nachfrage, respektive des (überflüssigen) Konsums.

Wer es noch nicht kennt: Wie funktioniert Geld?
 

Psycho Mantis

Möchtegern-Universums-Zar

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Das was Bruder Mad sagt. Ich sehe nicht ein, warum ich für Konsumgüter einer Bank horredne Zinsen zahlen soll. habenzinsen sind wie hoch.. 0,5.. 0,25 %? Sollzinsen liegen etwa so bei 8. Merkste Was? Das ist ein verdammt schlechtes Geschäft, weswegen ich niemals einen Kredit aufnehmen würde. Also Consumerkredite, Investitionskredit ist was anderes, wird aber auch anders verzinst und senkt die Steuerlast. Ich ernähre doch nicht freiwillig einen "Parasiten" nur weil ich über meine Verhältnisse leben soll. Was ich haben möchte, "erspare" ich mir. (no pun intended). Was passiert wenn ich mal krank werde und das Geld der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht reicht. Oder einfach mal Arbeitslos werde? Ich kann meinen Lebensstil nicht von einem Schlag auf den nächsten ändern, und von Hartz 4 bestreiten. Ich hab etwa 1700€ Fixkosten im Monat, wenn mal was ist, brauche ich Geld um nicht in Not zu kommen. Ich nehme mein Geld nicht mit ins Grab, sondern das was später mal übrig sein wird, so dem so ist, fliesst in die Forschung, das wird gestiftet. Aber warum soll ich jetz wie ein Lemming jeden Monat die "Schnäppchenanzeigen" durchgehen, und mir im laufe des Lebens 30 mal das gleiche billige Haushaltsgerät kaufen, nur damit die Produktion weiter geht? Seh ich irgendwie nicht. da Investiere ich lieber, und leg mir noch was für Zwischenfälle auf die hohe Kante. Ich möchte schliesslich auch frei sein - und dazu gehört, dass ich nicht rund um die Uhr finanziell von jemand Anderem abhängig bin. Ich bin doch keine 12 mehr und lebe von Taschengeld. Ich verballere schon genug Geld für Sinnloses - mein Auto, meine Comicsammlung, meine Whiskeysammlung (Da kommt ja nochmal ne Alkoholsteuer dazu).. Vielleicht sollte ich nicht so viel in Theater und Oper gehen... schliesslich wird jeder Besuch mit 200€ steuerlich gefördert.... hmmm, ach doch, pfeiff drauf. hab die Steuern ja auch gezahlt...

Das System endloses Wachstum funktioniert einfach nicht, aber soalnge es kein alternatives System gibt, bedeutet finanzielle Unfreiheit immer Sklaverei. Thanks, but no thanks.
 

Munro

NGBler

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Es ist völlig klar, dass die Löhne in Österreich sinken müssen. In Deutschland müssen sie ebenfalls weiter sinken. Es wird uns schon noch gelingen, unsere Waren nur noch im Ausland abzusetzen. In China oder den USA. Da kommt TTIP gerade recht. Und nach einigen Jahrzehnten erwarten wir dann, dass sie ihre Schulden bei uns zurückzahlen. Schön blöd, hätten wir damals doch in Mathematik aufgepasst.

Unsere größte psychische Störung, die Lust an der Selbstgeißelung, vernichtet ja schon länger jeden Ansatz von Vernunft. Wir springen doch vor Freude in die Luft, wenn wir endlich wieder weniger verdienen dürfen, und wir wehren uns gegen jede Aufmüpfigkeit, die daran etwas ändern könnte.
 

Ruby

Just add Sun

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@Bruder Mad:

Natürlich sollst du sparen, für Sachen, die passieren können: Kaputter Kühlschrank, kaputtes Auto, Urlaubsreise, wenn man mal krank wird...

Aber es bringt nichts, alles zu sparen und kaum was auszugeben, denn der Wirtschaftskreislauf geht nur, wenn auch Geld ausgegeben wird von dem, was man einnimmt.

Du sollst nicht auf Pump kaufen oder Kredite aufnehmen - das hab ich ja auch gar nicht geschrieben.

Aber es gibt Leute, die geben kaum was aus, horten das Geld, sind geizig bis zum geht nicht mehr, sterben und das Geld ist immer noch da.
 

War-10-ck

střelec
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Worum gehts eigentlich gerade? Wenn jemand meint sein Geld solange sparen zu müssen bis er stirbt - bitte. Dann geben es halt die Erben aus. Aufs große Ganze gesehen ist das egal wann ich mein Geld ausgebe, da kann ich auch 10 Jahre sparen und es dann in ein Auto stecken. Irgendwann wird es dem Kreislauf zwangsläufig wieder zugeführt.
 

War-10-ck

střelec
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Die haben ihr Geld genauso auf dem Konto liegen wie alle anderen Menschen auch. Und was macht die Bank mit solchem Geld? Investieren. In Immobilien und was auch immer.
 

Pleitgengeier

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Die "Reichen" (ab wann ist man das eigentlich?) haben (fast) ihr gesamtes Vermögen nicht auf Konten liegen sondern in Aktien, Anleihen, Firmenanteile,... investiert - niemand hortet ein paar 100k zu Hause unterm Kopfkissen.
Warum sollte man den Kapitalertrag auch die Bank machen lassen? Das kann man doch selbst - in Zeiten in denen Banken pleite gehen sogar mit geringerem Risiko und wesentlich mehr Ertrag.

Eine größere "Bedrohung" ist der Häuselbauer der 500k in ein Luxushaus investiert und dann Jahrezehnte lang Kredite abbezahlt.
 

Psycho Mantis

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@Pleitgengeier: This! In der heutigen Zeit, in der die Preise für Immobilien lächerlich hoch sind, ist die Nachfrage "relativ" gering. baufirmen müssen mit niedrigen Löhnen attraktiv und wettbewerbsfähig sein. Das Resultat ist, ein Haus wird teilweise über 30 jahre lang abgezahlt, und ist nichts weiter als totes Kapital, das dem Finanzsystem nicht zur Verfügung steht. Die wenigstens machen beim Hauskauf auf Pump einen guten Deal, bzw steigern dann den Wert ihrere Immobilie. es läuft darauf hinaus, dass wirklich Vermögen verbrannt werden, aber nicht szur Werterhaltung mehr übrig ist, und am Ende hat man dann ein Haus, das nach 50 Jahren als unsaniert verkauft oder vererbt wird - und mit neuen Krediten wieder auf vordermann gebracht werden muss. Wenn man sein Geld in 30 Jahren für sich arbeiten lässt, und dass geschieht ja durch Investmentfonds, Aktien usw.. kriegt man am Ende mehr raus, und das Geld bleibt im Umlauf.
Die Hauskäufer leben Jahrzehnte lang sparsam und konsumieren unterdurchschnittlich.

Aber das ist doch schon wieder nicht das Thema - es ging doch um Hartz4 und ob das ein nachahmungswürdiges System ist.
 
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