Das Materielle erfahren wir täglich. Wir wissen sogar, daß unser Körper etwas Materielles ist.
Die uns umgebende Welt könnte genauso gut nicht-materiell sein und wir wären nicht in der Lage, den Unterschied feststellen zu können. Die Annahme einer materiellen Welt ist aber bei der Bewältigung von Alltag und Wissenschaft nützlich. Wissen, dass die Welt und unser Körper materiell ist, können wir nur dann, wenn wir erstens metaphysisch voraussetzen, dass die Welt materiell ist und zweitens, es der Fall ist, dass wir diese materielle Welt zuverlässig erkennen können. Ob beides jeweils der Fall ist, können wir jedoch nicht wissen, deswegen setzen wir die Annahmen und bauen unser Wissen darauf auf.
Diese Abhängigkeit unseres Wissens über die Welt von willkürlichen Annahmen solltest du nicht vergessen, wenn du dich so weit aus dem Fenster lehnst.
Aber die Existenz des Materiellen selbst bedarf keiner weiteren Erklärung.
Bedarf sie tatsächlich nicht, denn sie ist eine willkürliche Setzung des Menschen. Genauso bedarf aber auch die Existenz des Geistigen keiner weiteren Erklärung. Die Frage ist nur: Welches Weltbild wollen wir? Die meisten Menschen entscheiden sich für die Annahme einer materiellen Welt, was aber kein Indiz dafür ist, dass sie damit richtig liegen.
Ganz anders beim "Geistigen". Seine Existenz kann nur eine Vermutung oder Spekulation sein zumal der TS seine Erscheinungsform oder sein Wirken nicht beschreiben kann. Genausogut könnte man die Existenz beliebiger anderer fiktiven "Dinge" behaupten.
Aus der Idee einer materiellen Welt heraus ist eine geistige Welt abwegig, aus der Idee einer geistigen Welt heraus ist die materielle Welt abwegig; weil Mischformen Widersprüche zum jeweiligen Weltbild darstellen.
@axel3
Es wird wirklich mal Zeit, dass du lieferst. Unmöglich ist eine Beschreibung dessen, worüber du reden möchtest, nun wirklich nicht. Setzte dich halt mal eine halbe Stunde hin und schreibe einen kleinen Text runter ;-)