• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

O2-DSL-Drosselung auf 2 MBit/s ab dem 3. November

godlike

Warp drölf
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Topkekistan
@godlike: Einperson- oder Mehrpersonen Haushalt?
Eigentlich ein Einpersonenhaushalt, so oft wie ich Leute zu Besuch da habe, auch mal um was zu Arbeiten, brauchen "die" aber sicherlich noch mehr wie z.B. Eltern oder die Frau. Wie gesagt, 450 GB schafft man sicher, da gehen womöglich auch 550 oder 600 GB. Ob das dann aber noch eine normale Nutzung ist, die dann die 20€ (oder was o2 eben kostet), steht auf einem anderen Blatt. Wie gesagt, obwohl ich mit fast allen Geräten ständig irgendwelche Onlinedienste nutze (ist ja jetzt nicht so das ich nur 480p Filme übers Internet schaue, bin ich meilenweit von so einer Grenze entfernt. Wer partout diese Datenmengen schaufeln muss der zahlt eben etwas mehr oder wechselt zu einem anderen Anbieter. Würde es euch besser gehen wenn die einfach den Begriff "Flatrate" nicht mehr nutzen?

Fakt ist ja aber das ein GB an Daten noch nie so billig war wie heutzutage. Das da die Anbieter ein Stück vom Kuchen abhaben wollen in dem Poweruser stärker zur Kasse gebeten werden ist doch nur ein logischer Schritt. Und mal ehrlich, die paar Kröten die man mehr aus der Tasche leiern muss, wenn man dafür quasi eine Full-HD-Flatrate dank OHC`s hat, eine Musik-Flat, Live-TV, Games und allen anderen Firlefanz, bringen einen dann doch auch nicht um. Die 650€ Stromnachzahlung dieses Jahr hat mich da viel mehr angepisst.

Das hier alle groß schreien ist ja auch logisch da hier wohl vornehmlich Poweruser diskutieren. Mach so einen Thread mal in einem anderen Forum auf, da wird nicht mal wer kapieren um was es geht.

Diese Entwicklung wird hier halt seinen Anfang nehmen. Da es aber wohl nur max. 5% aller Internetuser betrifft wird es auch nichts bringen jetzt eine große Welle zu machen. Einfach den Vertrag wechseln und gut isses. So stressig ist das ja nun auch wieder nicht.

Was ich aber hingegen bei der ganzen Sache nicht recht verstehen will ist die Intention seitens o2. Die paar Poweruser, welche die Granze regelmäßig überschreiten, machen den Kosten-Kohl doch auch nicht fett. Bzw. was sollen die paar Mehreinnahmen bringen?
 

gelöschter Benutzer

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Was ich aber hingegen bei der ganzen Sache nicht recht verstehen will ist die Intention seitens o2. Die paar Poweruser, welche die Granze regelmäßig überschreiten, machen den Kosten-Kohl doch auch nicht fett. Bzw. was sollen die paar Mehreinnahmen bringen?

das volumen steigt von jahr zu jahr und damit auch das volumen pro person. die momentanen 300gb sind also nur für eine bestimmte zeit ausreichend. daher ist es nur eine frage der zeit, bis sich eigentlich alle auf die teurere flatrate einlassen müssen oder aber vielleicht auf die von burnerr gewünschte gb-einzelabrechnung.

auf der anderen seite wird währenddessen der kostenfaktor je gb immer geringer werden. demzufolge steigt der gewinn schön konstant innerhalb der nächsten monate/jahre.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Was ich aber hingegen bei der ganzen Sache nicht recht verstehen will ist die Intention seitens o2. Die paar Poweruser, welche die Granze regelmäßig überschreiten, machen den Kosten-Kohl doch auch nicht fett. Bzw. was sollen die paar Mehreinnahmen bringen?
Schwer zu sagen von außen ohne interne Daten. Kann mir vorstellen, dass es einen Prozentsatz Poweruser gibt, die deutlich über 300GB kommen, 5er-10er WGs die 24/7 die Leitung komplett auslasten oder Kleinere Unternehmen die einen Tarif für private Haushalte angemietet haben.
Und die ein mehrfaches von 300GB pro Monat verbrauchen.

das volumen steigt von jahr zu jahr und damit auch das volumen pro person. die momentanen 300gb sind also nur für eine bestimmte zeit ausreichend. daher ist es nur eine frage der zeit, bis sich eigentlich alle auf die teurere flatrate einlassen müssen oder aber vielleicht auf die von burnerr gewünschte gb-einzelabrechnung.
Ich wäre alternativ bereit eine Benzin Flatrate zu fordern ;-).
Du sagst das Volumen (=Kosten) steigt, aber beschwerst dich wenn die Tarife teurer werden? Das Volumen steigt nunmal überproportional aktuell.
Davon ab werden die 300GB schon rechtzeitig angehoben werden, dafür wird der Markt sorgen, der auch dafür gesorgt hat das es überhaupt Flatrates gibt.
 

Abul

(Threadleser)

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Ich würde mir mehr Gedanken über die Netzneutralität machen. Jetzt zahlt man für seinen Vertrag evtl. paar € mehr. Aber wartet mal ab bis die Telekommunikationsunternehmen von den Firmen verlangen zu zahlen, da sich ansonsten die Geschwindigkeit für den Kunden reduziert (Gibts ja indirekt jetzt schon, 10€ Spotifyflat was nicht aufs mobile Datenvolumen anrechnet). Fängt damit auch nur eine Firma (Ich denke die VoD-Anbieter werden da die ersten sein, an die rangetreten wird) an, werden die anderen nachziehen. Das wiederrum schlagen die auf den Preis des Endkunden drauf, dann zahlt man nicht nur bei dem Telekommunikationsanbieter paar € mehr, sondern bei jedem zahlungspflichtigen Dienst den man in anspruch nimmt, oder Spiele bei Steam/etc. werden 2€ teurer. Da wird noch eine Menge auf uns zukommen. Internet ist ein zu wichtiges Medium in der heutigen Zeit, da kann man ja kaum noch komplett drauf verzichten. Das wissen die Telekommunikationsunternehmen auch.
 

Nowhere Man

Jeremy Hilary Boob

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Da fänd ichs fast schon besser flatrates wieder abzuschaffen und x cent pro GB zu nehmen.

Ja aber genau das ist doch der Knackpunkt.

Kein O2-DSL Kunde bekommt dadurch, dass ab 300GB die sogenannte Fair-Use-Mechanik greift irgendetwas günstiger.

Oder hast du persönlich etwas davon, dass dein Nachbar der sich tagtäglich einen Wolf saugt ab demnächst dann nur noch mit 2 MBit/s auskommen muss?

Gerecht wird die ganze Sache doch erst dann, wenn der Wenigserver auch dafür belohnt wird, dass er grundsätzlich weniger Volumen verbraucht.

Vergleichbar ist die ganze Sache m.M.n. mit Waschmitteln oder Süssigkeiten, bei denen die Verpackung zwar die gleiche Größe hat, der Inhalt aber sukzessive weniger wird, der Preis jedoch immer gleich bleibt.
 

godlike

Warp drölf
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Es wird nicht günstiger in dem Sinne, das stimmt auf jeden Fall. Es wird (vorerst) für Normalos aber auch nicht teurer. Das würde mich mehr ankotzen. Ich brauch so 40 bis 150 GB im Monat, je nach dem wie oft ich auch daheim bin. Mich würde es mehr nerven wenn die Flatrates pauschal teurer würden. Meine 50 Mbit kosten mich nämlich nur ~20€ und das ist ja echt mal scheiße billig...
 

Patroklos

NGBler

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  • #27
Ich hätte einen Vorschlag. Das Datenvolumen wird bemessen und jeder Kunde der es schafft unter 300GB zu bleiben bekommt am ende des Monats eine 5€ Gutschrift. :T

Das ist doch Fair-Use?
 

Ungesund

Feiner Herr

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@BurnerR:
Es geht nicht um das Angewiesen sein. Das wollte ich verdeutlichen, aber offenbar ist das nicht angekommen.
Es geht darum dass ein Produkt unter dem selben Namen und zum selben Preis weiterverkauft wird, die Leistung aber, im vergleich zu vorher massiv eingeschränkt wird. (Unendlich > 300 GB)

Des weiteren verstehe ich deine Motivation nicht. Es ist also völlig in Ordnung das gleiche Geld für weniger (potentielle) Leistung zu bezahlen? Weshalb? Warum dieses Duckmäusertum und stilles fressen von unverschämten Aktionen großer Konzerne? Warum ist es ein "High End Anspruch" bei einem Produkt das erhalten zu wollen was auf der Packung steht? Warum wird so massiver Etikettenschwindel Sang und Klanglos von dir Akzeptiert, ja sogar noch verteidigt? Welche Intention hast du da?
 

Hector

Board-Paladin

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An den Datenmengen oder den Ressourcen an den Backbones kann es nicht liegen. Man drosselt sagen wir mal die Leute ab Mitte des Monats runter. Und am 1. Kalendertag des Folgemonats sind alle gedrosselten wieder voll dabei und können die Infrastruktur wieder zum kotzen bringen? Leute, die Diskussion ist doch seit Drosselkom durch..... -.-
 

BurnerR

Bot #0384479

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So wie ich es verstanden habe ist man sogar für den kompletten Folgemonat gedrosselt.

Ungesund: Ok, dich stört das es gleich heißt aber nun eine Einschränkung gibt, das ist nachvollziehbar. Kommt nun aber auch nicht von plötzlich auf jetzt und in der Produktübersicht ist das recht deutlich und redundant aufgeführt.
Des weiteren verstehe ich deine Motivation nicht. Es ist also völlig in Ordnung das gleiche Geld für weniger (potentielle) Leistung zu bezahlen?
Man ging und geht immer von "normal use" aus, das war vor 10 Jahren schon so und ist heute immer noch so. Alles andere wurde bestenfalls toleriert.
Das ist schlicht... von mir aus geh ins China Restaurant mach das Buffet und setz dich da von 14-23 Uhr hin geh achtmal am Buffet essen, pack dir noch was für unterwegs ein, ist schließlich "All u can Eat" den ganzen Tag über, oder geh zwischendurch nach hause du hast ja dafür bezahlt.

50Mbit, 500GB und mehr sind aktuell High-End. Wer dafür bisher 20€ gezahlt hat hatte schlicht Glück das O2 die Preise so gedrückt hat in der Vergangenheit.
 

gelöschter Benutzer

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Du sagst das Volumen (=Kosten) steigt, aber beschwerst dich wenn die Tarife teurer werden?

das steigendes volumen gleich steigende kosten bedeuten, behauptest du. leg mir diese haltlosen behauptungen nicht einfach in den mund.

Man ging und geht immer von "normal use" aus, das war vor 10 Jahren schon so und ist heute immer noch so.

der verbrauch liegt auch im unteren niveau, sonst gäbe es keinen durchschnitt von 22gb im monat. aber das habe ich weiter oben schon angesprochen, dass dieser durchschnitt in zukunft sogar noch sinken müsste, zumindest vorerst, wenn die 'poweruser' da raus fallen.
 

eraser

Stinkstiefel

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Alles wird immer weiter in die Clouds ausgelagert und überall auf digitale Inhalte gesetzt. Wenn ich mir von den 300 GB überlege, alleine für meine Konsolen nur 2 Spiele runterzuladen sind da schonmal etwa 100 GB weg. Von den restlichen 200 kann sich dann der ganze Haushalt darum streiten, wer mal was runterladen darf und/oder angucken.

300GB sind absolut nicht mehr zeitgemäß. Gäbe es eine Drossel die zB nach einem halben Jahr bei einem monatlichen Durchschnittsverbrauch > 300 GB zuschlägt hätte ich nicht einmal ein Problem damit.

Bin gespannt, wie sich das entwickelt. Wenn die ganzen Powersauger nun zu den "nicht Drosselnden" abwandern, werden die auch nicht nur zusehen.
 

Ungesund

Feiner Herr

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@BurnerR:
Und jedes China Restaurant hat das Recht dem ganzen einen Riegel vorzuschieben und einzelne, störende Kunden zu bitten zu gehen.
Es kann aber keinesfalls ein "ALL YOU CAN EAT" Bewerben, bei dem es ab dem dritten Teller nur noch Suppe gibt. Das ist dann nämlich kein ALL YOU CAN EAT mehr.
Und eine Flatrate mit Drosselung ist keine Flatrate. Wenn die ihre Tarife komplett umbenennen, ihr "Internet light" anständig Labeln, und jedem ein Sonderkündigungsrecht einräumen, kann ich dagegen nichts sagen. Doch so wie es derzeit aussieht wird das nicht geschehen.

Da mit "Anstand" zu kommen (Wie dein Chinarestaurant Beispiel nahelegt) nach dem Motto "ohje, da nutze ich die GUTMÜTIGKEIT von o2 aber ganz schön aus wenn ich 500 GB im Monat Lade." ist vollkommen fehl am Platze. o2 ist kein Familiengeführter Biohof mit altruistischer Intention. Das ist ein Mega-Konzern dem es ausschließlich um Rendite geht. Da irgendein schlechtes Gewissen zu haben oder von "Duldung" durch o2 zu sprechen ist in meinen Augen Idiotisch. Dieser Konzern macht ein Angebot zu gewissen Konditionen, man nimmt es an und nutzt es. Welche Grenzen diesem Nutzen gesetzt sind hätte o2 vor Jahren festlegen können, als man sich für den Namen "FLATRATE" entschieden hat. Wurde aber nicht gemacht. Wäre man ja auch der einzige Anbieter damals gewesen und das hätten die Kunden ziemlich blöd gefunden... Also muss man damit leben dass manche Menschen Ihre Bandbreite 24/7 ausschöpfen. Und in deren Kalkulation war dieses verhalten zu 100% mit eingerechnet.
 

BurnerR

Bot #0384479

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eraser: Soweit ich das richtig gelesen habe wird gedrosselt wenn in 3 aufeinanderfolgenden Monaten >300GB verbraucht wird.

Es kann aber keinesfalls ein "ALL YOU CAN EAT" Bewerben, bei dem es ab dem dritten Teller nur noch Suppe gibt. Das ist dann nämlich kein ALL YOU CAN EAT mehr.
Um drei Teller gehts ja gar nicht.
Hier gehts um das zehnfache des Durchschnittes.
Also eher 10 Teller, 15 Teller und nicht nur einmal, du kommst regelmäßig wieder.
Ich rede auch nicht von gewissen sondern davon das sich der Chinamann das zweimal anschaut und beim dritten mal dir den Zutritt verwehrt oder nur noch 8 Teller erlaubt. Da kannst du dann gegen klagen und bekommst recht - wie auch die Telekom vor Gericht schon verloren hat - woanders essen, dich drüber aufregen etc.
Aber das als Norm nehmen für 20€ zwölf Portionen zu bekommen und dich beschweren das der Chinamann das nicht mehr macht sondern die Konditionen ändert ist dann schon etwas verschoben.

Wenn die ihre Tarife komplett umbenennen, ihr "Internet light" anständig Labeln, und jedem ein Sonderkündigungsrecht einräumen, kann ich dagegen nichts sagen. Doch so wie es derzeit aussieht wird das nicht geschehen.
Im übrigen nennt O2 seine Tarife nicht (mehr? ka) "Flatrate", was ich sehe ist "O2 DSL All-in M". Beschreibung: "Für Normal-Surfer"
Entsprechend L: "Für Highspeed Surfer"
Oben in der Zusammenfassung steht:
"
Internet

DSL-Surfen mit bis zu 16.000 KBit/s – 300 GB (mit Fair-Use-Mechanik) mit Maximal-Geschwindigkeit, danach unbegrenzt surfen mit bis zu 2.000 KBit/s 1

"
Das ist doch maximal deutlich und transparent und steht an mehreren Stellen erklärt auf der Seite. Kann man doof finden wenn man jetzt wechseln muss, aber sonst gibts schlicht kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:

thom53281

SYS64738
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An den Datenmengen oder den Ressourcen an den Backbones kann es nicht liegen. Man drosselt sagen wir mal die Leute ab Mitte des Monats runter. Und am 1. Kalendertag des Folgemonats sind alle gedrosselten wieder voll dabei und können die Infrastruktur wieder zum kotzen bringen?
Doch, das hat sehr wohl eine Auswirkung: Man passt durchaus auch ein wenig darauf auf, was man wann herunterlädt und vor allem, ob es auch unbedingt notwendig ist. Es gibt so viele Dinge im Internet, die schlicht unnötigerweise heruntergeladen werden, obwohl es gar nicht nötig ist. Hat man ein begrenztes Volumen, wirtschaftet man automatisch damit besser.

das steigendes volumen gleich steigende kosten bedeuten, behauptest du. leg mir diese haltlosen behauptungen nicht einfach in den mund.
Das Problem ist gar nicht mal das. Das Problem ist eher, dass der Telekommunikationsmarkt einer der am meisten umkämpften Märkte in Deutschland ist. Die Preise sind auf Dumping-Niveau und das schon seit Jahren. Man braucht sich nur überlegen, wie viel ein normaler Bundespost-Telefonanschluss vor 20 Jahren mal gekostet hat, ohne DSL. Die Preise sind so niedrig, dass sie für viele Anbieter schon sehr schwierig zu halten sind, nur kann man im Konkurrenzkampf die Preise nicht einfach erhöhen.

Daher muss man zu Alternativen greifen: Poweruser vergraulen. Die machen die meisten Kosten und sind Kunden, auf die man gerne verzichtet. Die anderen kommen sowieso nie in Richtung der 300GB und merken es daher nie. Oder sie kaufen von vorneherein gleich das größere Paket.


Grüße
Thomas
 

Hector

Board-Paladin

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Ein Volumen oder ein "wirtschaften" sehe ich absolut nicht ein. Wir haben 2014, nicht 2000. Die Zeit, wo ich auf irgendeinen Counter schauen muss, sind zum Glück (eigentlich) vorbei. Das war eine Qual.
Ich kann von mir sagen, dass ich nicht viel unnötig lade. Klar, es gibt viele Leute, die eine 100er Leitung 24/7 am rattern haben und das Zeug, dass durch die Leitung kommt nie im Leben "konsumieren" können.

Ich lade wirklich (meistens) nur das, was ich auch "benutze". Ich habe fast nichts irgendwo auf Halde liegen, nur damit es da ist. Dass das der Großteil anders macht, weiss ich ._.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Die Preise sind auf Dumping-Niveau und das schon seit Jahren. Man braucht sich nur überlegen, wie viel ein normaler Bundespost-Telefonanschluss vor 20 Jahren mal gekostet hat, ohne DSL. Die Preise sind so niedrig, dass sie für viele Anbieter schon sehr schwierig zu halten sind, nur kann man im Konkurrenzkampf die Preise nicht einfach erhöhen.

woher kommen dann die milliarden gewinne jedes jahr?

Hier gehts um das zehnfache des Durchschnittes.

nein! es geht um den durchschnitt! wenn der durchschnitt bei 22gb ist und das unternehmen die poweruser raus haben will, bedeutet das, dass 22gb dem unternehmen zuviel sind. sind die poweruser nämlich erstmal aus diesem durchschnitt raus, indem sie einen anderen tarif zahlen, sinkt der durchschnitt nochmals rapide nach unten.
 

Abul

(Threadleser)

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https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Telekom

Umsatz 60,132 Mrd. EUR (2013)
Gewinn 930 Mio. EUR (2013)

Soviel zu "Milliardengewinne". Bleibt nicht viel über wenn man das zur relation mit dem Umsatz sieht, wenn du mich fragst. Die Konkurrenz hat gerade mal einen einstelligen Milliardenumsatz, wie da wohl der Milliardengewinn aussieht?
Zum Gewinn: B2B, Mobilfunk :unknown: Die Telekom hat z.B. auch T-Systems, die kümmern sich um den Mittelstand und Großkonzerne. Die haben ja nicht nur DSL-Anschlüsse für Privathaushalte. Wird schon irgendwie alles Quersubventioniert.
 

accC

gesperrt

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Aber wir wissen ja, es geht natürlich nur mal wieder darum illegale Downloads zu minimieren, an legale Downloads wird wie immer nicht gedacht.
Die Provider begründen ihre Drosselung nicht damit, dass sie illegalen Datenaustausch unterdrücken wollen, sondern dass du durch prinzipiell Datenaustausch zu viel Traffic verursachst und das soll unterbunden werden.

Eigentlich ist das ja wieder ein Kündigungsgrund wobei man sich nicht an die Frist halten muss. Man zahlt ja für eine Leistung die man nicht mehr bekommt, somit ist der Vertrag hinfällig.
Das ist schwer zu sagen. Wenn in deinem Vertrag nichts von einer Drosselung erwähnt wird, dann darf (rechtlich gesehen) nicht gedrosselt werden. Sonst ist das natürlich ein Kündigungsgrund. Ggf. Schadensersatzpflichtig. Müsste man wohl prüfen lassen. Wenn in deinem Vertrag eine Drosselung erwähnt wird, dann ist wohl nicht ganz klar, ob diese Klausel Wirkung entfalten kann. Der Verbraucherschutz hatte, soweit ich das in Erinnerung habe, gegen die Drosselung der Telekom geklagt und damals hieß es, dass ein als "Flatrate" beworbener Internetanschluss nicht gedrosselt werden darf, auch wenn das im Vertrag steht, weil das etwa Irreführung des Kunden ist. (Der Kunde rechnet nicht damit, dass "Flatrates" gedrosselt werden.) Wie gesagt, ich habe es so in Erinnerung, eventuell war die Urteilsbegründung auch anders gelagert, da müsste sich jemand noch mal informieren.

Irgendwie verstehe ich nicht ganz ob die Altverträge "Alice" davon betroffen sind.
Bin ja noch in dem Alice Vertrag und da gehen die Meinungen in Foren so weit, das diese nicht betroffen wären.
Würde mich nun wundern, auch wenn Alice dran steht, gehört es trotzdem zu O².
Wenn in deinem Vertrag nichts von Drosselung drin steht, darf nicht gedrosselt werden, sonst ist das Vertragsbruch, egal ob du nun Alice oder O2 Kunde bist und egal, welches Unternehmen nun zu welchem gehört.

Es hat doch Jahr(zehnte) ohne Drosselung funktioniert.
Ich denke das Problem liegt zum Teil schlicht in den Kapazitäten, wenn vor Jahren die Netzkapazitäten von mehreren gbit/s auf einem Netzknoten verfügbar waren, dann konnte man zig tausend Kunden mehrere hundert kb/s versprechen. Mittlerweile ist die Kundenanzahl jedoch gewachsen und die Kunden sind mit mehreren mbit/s unterwegs. Klar, wenn ich 3000 Kunden mit 100mbit-Anschluss habe, dann macht das nichts aus, vor allem, wenn nur einer wirklich den Anschluss ausreizt. Wenn ich aber plötzlich 20.000 Kunden mit 100mbit Anschluss habe und die reizen alle ihren Anschluss aus, dann reicht meine Kapazität wahrscheinlich nicht mehr. Werden die Knoten nicht weiter ausgebaut, dann erreicht man schnell die Limits und die Internetprovider in Deutschland sind nun nicht für ihre Investitionsfreude bekannt..
Wobei ja namenhafte Hardwarehersteller schon angeben, dass die Milchmädchenrechnung der Telekom nicht annähernd hinkommt und mit aktuellen Routern/ Switches noch weit mehr Ressourcen zur Verfügung stehen, als in absehbarer Zeit benötigt werden. Daher schätze ich, dass es den Providern eher um höhere Gewinne geht.
Vor Jahren gab es noch wesentlich mehr Provider und man musste die Preisschraube anziehen, um die Konkurrenz auszulöschen. Jetzt gibt es noch 2-3 große Provider, Konkurrenz gibt es da nur noch auf dem Papier und man kann wieder in Richtung Gewinnmaximierung fahren.

Und ob ich nun 20 oder 200GB im Monat durchsetze, macht doch von den Kosten dafür keinen großen Unterschied.
Theoretisch nicht, praktisch schon. Stell dir vor (fiktives Beispiel), ein Switch packt 2000 GB / Monat. Es gibt 100 Kunden und jeder bekommt 100 GB / Monat. 90 Kunden verbrauchen jeden Monat nur 10 (von 100) GB und nur 10 verbrauchen tatsächlich ihre 100 GB, dann sind wir bei 1900 von 2000 GB / Monat. [Klassisches Overselling übrigens.] Jetzt kommt es aber dazu, dass mehr Kunden ihre 100 GB / Monat ausreizen, dann kann der Provider entweder nicht mehr alle Kunden versorgen oder er muss mehr Hardware anschaffen. Allerdings kostet mehr Hardware auch mehr Geld. Statt einem Server braucht der Provider dann Kapazitäten um (100 Kunden * 100 GB / Kunde) 10.000 GB / Monat zu verarbeiten, also 5 Server. Seine Kosten ver-5-fachen sich in dem Moment. Dabei sind die Anschaffungskosten wohl noch ein Witz im Vergleich zum Betrieb. Schließlich laufen die Switches auch nicht mit Luft und Liebe, sondern mit Strom, sie müssen gekühlt, administriert und gewartet werden, bei Defekten müssen Teile ausgetauscht werden etc.

In so weit kann ich schon verstehen, dass die Provider nicht auf den Kosten sitzen bleiben wollen, andererseits verstehe ich nicht, wieso man jahrelang etwas verkauft, was man nicht halten kann und sich dann plötzlich ins Hösschen macht. McDonalds verkauft auch nicht 5 Jahre 1Euro Bruger, nur um dann festzustellen, dass das ein Verlustgeschäft ist, sondern weil sie bei einem 1Euro Burger immer noch 90ct Gewinn machen.

Früher hab ich für meine alberne Modem-Flatrate schon 100 Mark im Monat gezahlt (wenns überhaupt langt). Heute scheint es ein Muss und besonderes Privileg zu sein jederzeit ALLES an Medien verfügbar zu haben, natürlich für so wenig Geld wie möglich.
Du solltest aber auch bedenken, dass die Technik früher noch nicht so weit war. Früher haben sich Provider ganze Kleinstädte gebaut, um ein "vernünftiges" Rechenzentrum zu betreiben, heute passt kaufen sie einen Switch mit 1-2 HE und haben die 100fache Kapazität zu einem 1000stel des Preises. Wenn man davon ausgeht, dass Provider ihre Einnahmen auch in neue Hardware investieren, dann sollte es überhaupt kein Problem sein, Preise zu senken, Leistung zu steigern und gleichzeitig noch weiter Gewinne zu verzeichnen. Stattdessen wird die Hardware über Jahrzehnte nicht modernisiert und die Gewinne werden in Prestigeveranstaltungen und in Firmenzentralen die Luxusvillen gleichen gesteckt usw.

Klar ist das die ganzen Film-Promis zu viel Geld verdienen, der Meinung bin ich auch. Auch das Kino viel zu teuer ist. Oder eine Kauf-Blueray. Darf ich mir dafür aber herausnehmen alles für einen Bruchteil des Geldes in einem Ausmaß zu konsumieren, dass wohl so noch nie da war?
Nun ich denke, dass du ein Recht darauf hast, das, was du kaufst, auch zu erhalten. Wenn du eine 100mbit-Flatrate kaufst, dann sollte dir auch eine 100mbit-Flatrate zur Verfügung stehen und das heißt 100mbit konstant über den Monat. Außerdem solltest du das Recht haben, zu entscheiden, worein du dein Geld investierst. Wenn du es für Koks und Nutten ausgeben möchtest, dann das, wenn du es für Filme und Musik ausgeben möchtest, dann dafür. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, eine der Grundregeln der Marktwirtschaft, zu gerne würde die Finanzwelt den Aspekt Nachfrage und damit den Konsumenten ganz ausblenden.
Um es überspitzt zu sagen: Ein Filmstar muss sich überlegen, ob er sich mit weniger als 3 Mio-$ für einen Filmdreh zufrieden gibt, weil der Konsument weniger für das Werk zahlen möchte oder ob er mit 0 Euro zufrieden ist, weil der Konsument das (überteuerte) Werk links liegen lässt. Nur dass das links liegen lassen in unserer Gesellschaft eben die illegale Raubmord-Kopie ist und nicht nur der Fakt, dass man das Werk nicht kauft.

Ich will das keinenfalls gut reden.. Wenn ich einige Stars betrachte, dann finde ich es vollkommen in Ordnung, dass ich ihnen meine relativ hart verdienten Brötchen für ein paar Stunden Unterhaltung hinterher werfe. Wenn mich ein Film wirklich überzeugt hat, dann zahle ich dafür und dann ist es mir im Prinzip egal, ob ich nun 10, 20, 40 oder 50 Euro dafür zahle. Dazu muss allerdings der Gegenwert stimmen. Eine gute Story, überzeugende Schauspieler und eine passende Inszenierung. Wenn nur mal wieder eine 0-8-15 Story mit flachem Humor lieblos runter gespielt wird und die Schauspieler sich anstellen, als würden sie den Text live ablesen, dann ist mir der Film auch keine 10 Euro wert. Das allerdings kann ich nicht entscheiden, bevor ich den Film nicht gesehen habe.
Heutzutage ist es leider so, dass wenn ich 100 Filme schaue, dann sind vielleicht 2 den Preis wert, den ich dafür zahlen muss. Der Rest ist schon kaum die Zeit wert, die ich damit verbringe. Eigentlich müsste ich dann dafür eine Entschädigung erhalten, dass meine Zeit derart verschwendet wurde.

--- [2014-10-09 00:15 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Telekom

Umsatz 60,132 Mrd. EUR (2013)
Gewinn 930 Mio. EUR (2013)

Soviel zu "Milliardengewinne". Bleibt nicht viel über wenn man das zur relation mit dem Umsatz sieht, wenn du mich fragst. Die Konkurrenz hat gerade mal einen einstelligen Milliardenumsatz, wie da wohl der Milliardengewinn aussieht?

Jetzt rechne mal noch raus, was für Rad- und Rennsport ausgegeben wurde, die Mio Euro Managergehälter, Unternehmensfeiern, die im 5-6 stelligen Bereich veranstaltet werden, die Mio, die ins Ausland geschippert werden..
 

Abul

(Threadleser)

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Jetzt rechne mal noch raus, was für Rad- und Rennsport ausgegeben wurde, die Mio Euro Managergehälter, Unternehmensfeiern, die im 5-6 stelligen Bereich veranstaltet werden, die Mio, die ins Ausland geschippert werden..
Image, Werbung, Gehalt. Damit muss sich doch jeder Großkonzern rumschlagen. Nicht zu vergessen sind die Investitionen, die in den "Ausbau" gegangen sind. Wenn se die mal nicht gemacht hätten. Man, das wäre ein Gewinn gewesen sach ich dir.
 
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