Also wenn ich schon Begriffe wie Biodeutscher (mögen die gerne Bioanbau?) und Assimilation lese, krieg ich das Gefühl, das ganze ist eine Satire.
Gut, gehen wir mal durch.
Migranten sind in vielen Berufen erfolgreich - ja, das ist in Ordnung. Warum auch nicht. Aber es gibt auch viele Erwerbslose und Aufstocker - wie auch unter den Biodeutschen (
).
Nun gibt es allerdings auch viele Probleme:
1) viele Migranten sprechen kein Deutsch - entweder weil sie es nicht können oder weil sie es nicht wollen
2) es gibt auch heutzutage viele "Ausländerviertel" und weniger gemischte Viertel. Das ist aber auch der Politik geschuldet, die eine Mischung gar nicht zulässt. Aber auch viele ausländische Bürger wollen lieber unter sich bleiben.
3) Integration bedeutet nicht, dass man seine Herkunft verleugnen soll, sondern man sich einfach an die Gegebenheiten im Land, wo man einwandert, anpasst und auch die Gesetze achtet, die Sprache erlernt etc und daran hapert es leider bei vielen auch.
"Viele" übrigens ungleich "die Meisten"! Sollte ich schreiben "eine Menge"?
Multi-Kulti ist übrigens auch ein seltsamer Begriff. Es ist schön, wenn es verschiedene Kulturen gibt, weil dies Vielfalt bedeutet. Es sollte aber nicht bedeuten, dass in Deutschland jetzt alles getan wird, damit diese ausländische Vielfalt die "deutsche" Vielfalt vernichtet, etwa wenn verlangt wird, dass wo z.B. Muslime arbeiten, es in der Kantine kein Schweinefleisch mehr gibt oder Begriffe verboten werden, weil sich ein paar ausländische Leute daran stören, wie etwa Zigeunersoße, Zigeunerschnitzel... denn wenn so etwas zugelassen wird, dann wird es weitere Kreise ziehen und irgendwann müssen wir alles umbenennen, weil immer irgendwo jemand was anstößiges findet, wo gar nichts anstößiges ist.
Integration bedeutet übrigens auch, die in dem Land, in das man zieht, herrschenden Gesetze zu befolgen und nicht etwa darauf zu pochen, dass es für die Eingewanderten ja nicht zumutbar ist, diese zu befolgen oder es gar schöngeredet wird, wenn gegen Gesetze verstoßen wird, nur weil es im Herkunftland vielleicht auch so war (oder auch nicht).
Es sollte auch aufgehört werden, bei Kritik immer mit der Nazikeule zu schwingen, denn das könnte dazu führen, dass eben jene rechten Gruppierungen Zulauf en masse bekommen, was zum Glück noch nicht so ist. Aber wenn es so weitergeht, wird man sich bald schämen müssen, deutscher Herkunft zu sein?
Integration bedeutet auch, aufeinander zuzugehen und zwar beide Gruppen. Nicht nur anbieten von Deutscher Seite wie kostenlose Sprachkurse, Wohnungen, Gelder, sondern es muss auch angenommen werden - halt z.B. Sprachkurse, die Gesetze zu achten und zu befolgen. Leider werden von einer Menge Einwanderer aber nur gerne die Gelder (und Wohnungen) genommen und auf Gesetze, das Miteinander und das Integrieren etwa durch Sprachkurse geschi**en.