Wahrscheinlich schreib ich das hier jetzt mehr um mal meinen Ärger los zu werden als dass es eine reine Diskussion werden soll. Nichtsdestotrotz ein Thema über das man viel und lange reden kann – ich jedenfalls.
Die EU, bzw. genauer die Kommision für Inneres, legte letzte Woche Vorschläge zur Eindämmung der Gewalt mit Schusswaffen in der europäischen Union vor. So viele verschiedene Länder wie es in der EU gibt, gibt es auch verschiedene Waffengesetze. Nun wird darüber nachgedacht diese Gesetze auf EU-Ebene zu vereinheitlichen.
Soweit so gut, hört sich auch plausiebel an. Schaut man sich allerdings die Methoden an mit denen die Kriminalität mit Schusswaffen eingedämmt werden soll kann man eigentlich nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
So solle zum Beispiel der Zugang zu manchen Waffentypen eingeschränkt werden. Diesmal übertrifft man sich allerdings selber, statt das übliche Verbot von Großkaliberwaffen zu fordern (was auch schon unsinnig ist) denkt man nun drüber nach für den Besitz von Luftgewehren eine Erlaubnispflicht einzuführen. Mal ehrlich: wie oft wurde bis jetzt ein Amoklauf mit einem Luftgewehr verübt?
Weiter wird darüber nachgedacht den Waffen- und Munitionshandel über das Internet zu verbieten. Hier fällt mir nichtmal ein wie man auf sowas unsinniges eingehen soll. Bis dato ist es in Deutschland ohne weiteres möglich scharfe Waffen und Munition im Internet zu bestellen. Was offenbar übersehen wird ist, dass hierfür im vorraus die originalen Erlaubnisdokumente (WBK) dem Händler geschickt werden müssen. Dieser kontrolliert ob alles seine richtigkeit hat und fragt noch einmal bei der zuständigen Behörde nach. Dann wird die Waffe oder die Munition per Spezialversand verschickt. Wie will man duch ein Verbot dieses Prozederes irgendeine Art von Kriminalität eindämmen?
Nächster Ansatz: Auf eine legale Waffe darf nur der berechtigte Besitzer zugriff haben. Daher sollen biometrische Sperren nun zur Pflicht werden um die Waffe zu sichern. Nur der Besitzer kann sie zum Beispiel mit einem Fingerabdruck entsperren. Mir will sich der Sinn nicht wirklich erschließen wo der Vorteil einer solchen biometrischen Sicherung gegenüber eines handelsüblichen Schlüssels liegt. Ein pflichtbewusster Sportschütze/ Jäger lagert seine Waffen stehts verschlossen im Waffenschrank. Da hat niemand Zugriff drauf der es nicht haben dürfte. Beispiel Winnenden: Ist der Waffenbesitzer so ignorant und "lagert" seine Waffe im Nachttisch wird er sie wohl auch nicht mit einem biometrischen Schloss verschließen. Einzig die Firma die diese biometrischen Systeme herstellt verdient sich bei einem Stückpreis von 200€ eine goldene Nase.
Folgende Grafik mit ihren Werten wird als Begründung für die akute Situation herangezogen.
Was ich daraus lese ist, dass die Anzahl von legalen Schusswaffen in überhaupt keinem Zusammenhang zu den verübten Tötungen steht. Ganz davon abgesehen, dass es seit Jahren keine Statistik darüber gibt wie viele Menschen mit legalen Waffen und wie viele mit illegalen Waffen getötet wurden. Eine Onlinepetition die diese Aufschlüsselung forderte bekam vor einigen Monaten nicht genug Stimmen.
Ich könnte jetzt noch weiter philosophieren warum imho die verwendeten Statistiken mit 30 legalen Waffen pro 100 Einwohner in Deutschland total aus der Luft gegriffen sind. Das spar ich mir vorerst.
Ich hoffe ihr habt verständnis für die Wall of Text. Wer möchte kann gerne seine Meinung kund tun, ein Thema worüber ich immer gerne disskutiere. Quellen kann ich gerne noch hinzufügen wenn ich irgendwas vergessen haben sollte.
Quelle
Quelle
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Die EU, bzw. genauer die Kommision für Inneres, legte letzte Woche Vorschläge zur Eindämmung der Gewalt mit Schusswaffen in der europäischen Union vor. So viele verschiedene Länder wie es in der EU gibt, gibt es auch verschiedene Waffengesetze. Nun wird darüber nachgedacht diese Gesetze auf EU-Ebene zu vereinheitlichen.
Soweit so gut, hört sich auch plausiebel an. Schaut man sich allerdings die Methoden an mit denen die Kriminalität mit Schusswaffen eingedämmt werden soll kann man eigentlich nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
So solle zum Beispiel der Zugang zu manchen Waffentypen eingeschränkt werden. Diesmal übertrifft man sich allerdings selber, statt das übliche Verbot von Großkaliberwaffen zu fordern (was auch schon unsinnig ist) denkt man nun drüber nach für den Besitz von Luftgewehren eine Erlaubnispflicht einzuführen. Mal ehrlich: wie oft wurde bis jetzt ein Amoklauf mit einem Luftgewehr verübt?
Weiter wird darüber nachgedacht den Waffen- und Munitionshandel über das Internet zu verbieten. Hier fällt mir nichtmal ein wie man auf sowas unsinniges eingehen soll. Bis dato ist es in Deutschland ohne weiteres möglich scharfe Waffen und Munition im Internet zu bestellen. Was offenbar übersehen wird ist, dass hierfür im vorraus die originalen Erlaubnisdokumente (WBK) dem Händler geschickt werden müssen. Dieser kontrolliert ob alles seine richtigkeit hat und fragt noch einmal bei der zuständigen Behörde nach. Dann wird die Waffe oder die Munition per Spezialversand verschickt. Wie will man duch ein Verbot dieses Prozederes irgendeine Art von Kriminalität eindämmen?
Nächster Ansatz: Auf eine legale Waffe darf nur der berechtigte Besitzer zugriff haben. Daher sollen biometrische Sperren nun zur Pflicht werden um die Waffe zu sichern. Nur der Besitzer kann sie zum Beispiel mit einem Fingerabdruck entsperren. Mir will sich der Sinn nicht wirklich erschließen wo der Vorteil einer solchen biometrischen Sicherung gegenüber eines handelsüblichen Schlüssels liegt. Ein pflichtbewusster Sportschütze/ Jäger lagert seine Waffen stehts verschlossen im Waffenschrank. Da hat niemand Zugriff drauf der es nicht haben dürfte. Beispiel Winnenden: Ist der Waffenbesitzer so ignorant und "lagert" seine Waffe im Nachttisch wird er sie wohl auch nicht mit einem biometrischen Schloss verschließen. Einzig die Firma die diese biometrischen Systeme herstellt verdient sich bei einem Stückpreis von 200€ eine goldene Nase.
Folgende Grafik mit ihren Werten wird als Begründung für die akute Situation herangezogen.
Was ich daraus lese ist, dass die Anzahl von legalen Schusswaffen in überhaupt keinem Zusammenhang zu den verübten Tötungen steht. Ganz davon abgesehen, dass es seit Jahren keine Statistik darüber gibt wie viele Menschen mit legalen Waffen und wie viele mit illegalen Waffen getötet wurden. Eine Onlinepetition die diese Aufschlüsselung forderte bekam vor einigen Monaten nicht genug Stimmen.
Ich könnte jetzt noch weiter philosophieren warum imho die verwendeten Statistiken mit 30 legalen Waffen pro 100 Einwohner in Deutschland total aus der Luft gegriffen sind. Das spar ich mir vorerst.
Ich hoffe ihr habt verständnis für die Wall of Text. Wer möchte kann gerne seine Meinung kund tun, ein Thema worüber ich immer gerne disskutiere. Quellen kann ich gerne noch hinzufügen wenn ich irgendwas vergessen haben sollte.
Quelle
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