also müßte man dazu beitragen die probleme vor ort zu lösen. dazu tragen wir deutsche, europäer, westler nun wirklich nicht bei.
Ob sie das können? Sie haben es doch gerade in Afghanistan vergeblich versucht, und in Somalia die USA noch unter Clinton.
Die Flüchtlinge, die diesmal ertrunken sind, kamen aus Somalia und Eritrea.
Gehört Somalia nicht zu den
Failed States, zu den Staaten, aus denen nichts wurde? Eritrea hat eine Diktatur und Korruption und alles, was dazugehört.
Afrikas Problem ist nicht die Wirtschaft. Das Land ist reich an Bodenschätzen, China hat das erkannt und investiert gigantisch. Afrikas Problem ist die Politik.
Mit Entwicklungshilfegeldern allein ist den Ländern dort nicht geholfen, es braucht einfach viel Zeit, um aus den vielen Stämmen einigermaßen stabile Nationen zu backen, Jahrhunderte, wenn es so lange wie in Europa dauert. Man bedenke, dass viele dieser Staaten keine eigene Sprache haben sondern die Sprache des ehemaligen Kolonialherren als Staatssprache nehmen, weil die Bewohner verschiedene Stammessprachen sprechen. Politische Konflikte sind fast immer Stammeskonflikte und Stammesrivalitäten.
Diese tribalistische Struktur begünstigt Korruption auf allen Ebenen und verhindert nationale Entwicklung. Solche Strukturen zu dämpfen hat es in Europa vieler Kriege bedurft. Ob das in Afrika vielleicht auch friedlich geht, wird sich zeigen.
Auf jeden Fall sollte man damit rechnen, dass Afrika vorerst ein unruhiger Kontinent mit vielen Problemen bleibt.
Ich würde folgende Regelung zur Diskussion stellen:
1. Jeder Afrikaner, aber wirklich jeder, der illegal reinkommt, wird erbarmungslos wieder rausgeschmissen.
2. Die Zahl der Afrikaner, die legal einwandern dürfen, wird vervielfacht.
Das ist auch eine nützliche Lehre für Menschen, die in einer Gesellschaft leben, wo man sich durchmogeln und schmieren muss, weil Recht und Gesetz nur eingeschränkt gelten. Vielleicht lernen die Einwanderer hier etwas, das ihnen hilft, die Verhältnisse daheim umzukippen und den Weg zu Staatenbildung abzukürzen.
Und jungen Nachwuchs braucht das überalterte Europa sowieso.