• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Welche Distribution würdet ihr empfehlen?

cellphones

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Abend!

Netter Thread, da ich gerade etwas suche, womit ich mich gern in Linux einarbeiten würde. Vorwiegend wird zurzeit noch Windows genutzt, was aufgrund der Arbeit noch ein Muss ist. Zwar habe ich auch einen Mac mit dem entsprechendem Mac OS, aber irgendwie zieht es mich mal testweise Richtung Linux oder FreeBSD. Ich will mich quasi vorbereiten, falls der Mac mir nicht mehr zusagen würde.

Was ich nun suche, wäre ein System, was stabil läuft (und so dem Anfänger Fehler verzeiht), selbst eingerichtet werden muss, so das man das System versteht (hinter dem buntem Desktop) und letztendlich so weit sicher wäre, dass wenn es einmal ordentlich "verschlüsselt" auch sicher sein kann, dass da niemand reinkommt.

Ich persönlich dachte an so etwas wie ein Grundsystem, in dem später für verschiedene Einsatzzwecke VM laufen - so dass das ganze auch "sicher" wäre.

Da sich hier durchaus Experten tummeln, frag ich hier einfach direkt :)

Rausgelesen habe ich:
ArchLinux
Debian Wheezy
FreeBSD (darüber liesst man oft, dass es sehr stabil und sicher sein soll)

Habe ich was vergessen?
Was für eine größer der vHDD würdet Ihr mir für ein Testsystem empfehlen?

Danke.

Ciao
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Arch läuft bei mir stabil, aber ein Mac-User kann das garantiert nicht einrichten.
/s

BTT: Warum VMs für Einsatzzwecke? Traust du der Benutzerkontentrennung unter Linux nicht? Wie ist das bei deinem Mac, warum kannst du damit keine VMs laufen lassen? Hast du Angst, Apple überwacht die?

Was genau hast du denn vor? Möchtest du einfach nur Linux lernen, möchtest du damit produktiv arbeiten oder willst du wissen, wie man einen Aluhut faltet?

Was für eine größer der vHDD würdet Ihr mir für ein Testsystem empfehlen?
Traust du dir zu, eine dynamisch wachsende VHD zu erstellen?
 

thom53281

SYS64738
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Re: Welche Distribution verwendet ihr und warum

Erstmal vorneweg: Schön, dass Du den Umstieg wagen willst. :)

Ich bin damals nach der Methode "In's kalte Wasser springen" umgestiegeh. Heißt mehr oder weniger: Windows weg, Linux rauf. In einer VM vorab antesten hört sich zwar nach einer guten Idee an, wenn Du aber bei jedem noch so kleinen Problem sofort auf das Windows-System zurückgehen kannst, wirst Du Dich erfahrungsgemäß nie wirklich mit den "Problemen" auseinandersetzen.

Meiner Meinung nach solltest Du daher mindestens ein Multiboot mit Deiner Wunschdistribution einrichten. Auch kannst Du dann unter der Linuxinstallation Windows virtualisieren, damit Du Deine Windowssoftware weiterbenutzen kannst (sofern sie nicht zu "speziell" ist). Evtl. ist diese sogar mit Wine lauffähig.

Die Wahl der passenden Anfangsdistribution ist Geschmackssache und Du wirst auf jeden Fall mindestens 1000 Meinungen bekommen. Meine kleine Linuxgeschichte habe ich hier schonmal niedergeschrieben und kann diesen Weg nur empfehlen.

Heißt: Zuerst einmal 1-2 Monate eine "Einsteigerdistribution" ausprobieren, z. B. Linux Mint. Mit dem System herumspielen, das Dateisystem durchstöbern, Alternativen für Windowssoftware suchen, VM mit Windows aufsetzen, usw. Die Einsteigerdistribution wird Dir vorerst viel Arbeit abnehmen, was zum einen gut ist weil Du vermutlich noch nicht so viel Ahnung hast, andererseits lernst Du dadurch nicht viel, weil: Funktioniert ja.

Daher solltest Du nach dieser Zeit schön langsam auf eine andere Distribution umsteigen. Zum Lernen kann ich nur Arch Linux empfehlen, auch wenn ich selbst mittlerweile Debian benutze. Arch Linux ist im Wiki sehr gut dokumentiert, Du wirst aber die ersten Tage kämpfen müssen bis alles so läuft, wie Du willst. Das ist aber richtig so, enn so lernst Du einiges. :)

Anfängerfehler werden Dir auch passieren, passiert aber immer wenn man auf einem "fremden" System unterwegs ist. Auch unter Windows ist Dir das bestimmt mal passiert, genauso wie es mir passiert ist (z. B. Bild um 90° gedreht und Option nicht wiedergefunden...). Wenn einmal etwas kaputt ist, versuche es zu reparieren. Neu installieren ist der "Windows-Way". Wenn das System wirklich mal komplett kaputt ist, dann darfst Du es natürlich auch installieren und Dein bisheriges Wissen so verankern. ;)


Grüße
Thomas
 

mathmos

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@cellphones:

Ich habe deinen Beitrag in einen extra Thread ausgelagert. In dem von dir gewählten Thread sind Anfragen bezüglich Distributionen zu sehr offtopic.

Eine Distribution die stabil läuft und einem Anfänger Fehler verzeit wirst du nicht finden. Wenn du etwas verbockt hast, hast du etwas verbockt.

Was Arch Linux betrifft, kannst du dir hiermit ein Grundsystem installieren, auf dem du dann aufbauen kannst. Dank des sehr guten Wikis ist eine Installation jetzt auch kein Hexenwerk (wer lesen kann und Windows installiert bekommt, schafft meiner Meinung nach auch Arch zu installieren). Arch läuft für eine Distribution, die rollt und dazu auch noch bleeding edge ist, ziemlich stabil (auf einem Server würde ich es aber trotzdem nicht nutzen wollen). Zumindest wenn man vor einem Update (welche man regelmäßig machen sollte) immer eventuell vorhandene Ankündigungen der Entwickler liest und diese auch umsetzt sowie nach einem Update vorhandene Konfigurationsdateien mit den pacnew-Dateien abgleicht. Ansonsten kann es unschön werden.

Verschlüsseln kann man seine Distribution (egal welche) mit dm-crypt und LUKS.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Was Arch Linux betrifft, kannst du dir hiermit ein Grundsystem installieren, auf dem du dann aufbauen kannst.
Ergänzung: Geht auch mit Debian.

(wer lesen kann und Windows installiert bekommt, schafft meiner Meinung nach auch Arch zu installieren).
Hervorhebung meinerseits.

Arch läuft für eine Distribution, die rollt und dazu auch noch bleeding edge ist, ziemlich stabil (auf einem Server würde ich es aber trotzdem nicht nutzen wollen)
Mein Homeserver läuft gut damit, aber wenn irgendwas mehr als 98% Uptime haben soll, würde ich auch eher zu Debian, bei 99,9%+ CentOS raten.
 

cellphones

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  • #6
Danke erst einmal für die antworten.
Ich werde mir noch mal CentOS anschauen - neben Debian und Arch.
Wobei mir da Debian als eine gute Start-Wahl aussieht.


Zu dem Kommentar hier:


Also irgendwie kam das bei mir nicht an.
Versteckte, leichte Ironie? :D Aber der Aluhut ist auch eine gute Variante - mal überlegen ;)

VM - es wurde mal empfohlen, für gewisse Einsatzzwecke verschiedene VM laufen zu haben. Zb. zum surfen - ein Neustart - altes System wieder da; Banking, etc. - deshalb habe ich mal gefragt ;)
Unter dem Mac habe ich auch Benutzertrennung und ja, ich trau der schon zu, dass die unter Linux auch okay ist ;)
Und zu der dynamische VHD: Ich habe mal gelesen (vor Jahren durchaus) dass man nach Möglichkeit immer schon eine feste Größe definieren würde, weil dynamisch VHD zu Problemen führen kann. Deshalb wollte ich für den Anfang gerne auf zu viele "Änderungen" verzichten ;)

@mathmos: kein Problem. Vielen Dank.
 

accC

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Ich würde dir Fedora "empfehlen".
Als warum kann ich dir eigentlich nur sagen, dass ich mich selbst dafür entschieden habe und ziemlich zufrieden bin.

Natürlich geht es aber genauer:

Bisher hatte ich
  • Suse
  • CentOS < Red-Hat
  • Fedora < Red-Hat
  • Mint < Ubuntu < Debian
  • Lubuntu < Ubuntu < Debian
  • Kubuntu < Ubuntu < Debian
  • elementary OS < Ubuntu < Debian

Suse hat mich nie wirklich ansprechen und schon gar nicht überzeugen können. CentOS ist nicht wirklich einsteigerfreundlich und für den Desktop würde ich es auch nicht empfehlen. Die Ubuntu-Familie ist zwar eine schöne Spielerei, aber mMn schlicht nicht das gelbe vom Ei. elementary OS kannst du als extrem einsteigerfreundlich betrachten und wenn du es nicht drauf anlegst, brauchst du da nicht ein mal die Konsole. Ubuntu selbst entspricht nicht mehr meinen Erwartungen an GNU/Linux oder überhaupt an das Denken, der Linux-Gemeinschaft. Wenn ich kommerz-OS möchte, dann benutze ich den Mac und lade meine Software ausschließlich aus dem App Store. Debian würde ich nicht unbedingt als Desktop einsetzen wollen, dazu ist es mir zu .. nun ich sage mal konservativ. ;)

Wobei das natürlich eine sehr persönliche Meinung ist. Am besten arbeitest du mal die wichtigsten Familien unter den Linux Distributionen durch und probierst für dich aus, welche dir am ehesten zusagt. Schließlich muss nicht ich, sondern du damit arbeiten können. Für mich war eben Fedora genau das für mich passende Verhältnis aus Kliki-Bunti und Frikelei. Andere Nutzer werden mit Sicherheit anders entscheiden.
 

musv

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Tja, und da sind wir wieder an dem Punkt, an dem die Meinungen auseinander gehen.

Ich fand Suse früher schrecklich. Aber es ist mittlerweile meine erste Wahl, wenn ich damit einen Windowsumsteiger und/oder DAU beglücke und ich keinen Wartungsaufwand haben will. Bei Suse kommt man nicht groß dazu, etwas über die Konsole machen zu müssen. Ist die Anfangsinstallation auch erst mal erledigt, gibt's kaum noch Bastelaufwand. Die Multimediacodecs, Skype und der Nvidia-Treiber waren da schon die kompliziertesten Sachen.

Bei Redhat-Systemen hab ich bisher mal ausführlicher mit Scientific Linux arbeiten dürfen und mal zu Testzwecken etwas mit Fedora rumgespielt. Redhat war überhaupt nicht mein Ding. Ich mag den/die Paketmanager nicht wirklich. Die Oberfläche von Fedora fand ich absolut fürchterlich. Ich empfand die unübersichtlich, zugemüllt und eingeschränkt. Ich muss echt sagen, dass insbesondere Fedora bisher das Linux war, gegen das ich die stärkste Abneigung verspürt hab.

Zu den genannten Anfangsdistris:
ArchLinux:
  • Klasse zum basteln, auch wenn manche Probleme nicht wirklich intuitiv nachvollziehbar sind.
  • Bleeding Edge, aber trotzdem erstaunlich stabil.
  • Schöner Paketmanager mit einigen Schwächen (explizit installierte optionale Pakete, die bei Deinstallation des Hauptpakets im System weiterexistieren können)
  • Freie Wahl beim Desktopsystem
  • Gute Doku

Debian
  • Steht für Stabilität.
  • Hab wenig Erfahrung mit Debian. Würde es aber vermutlich verwenden, wenn ich irgendwo in einer Firma ein System aufsetzen müsste, was dauerhaft laufen muss.

FreeBSD
Ist kein Linux. In den letzten Jahren entfernte sich Linux von den BSDs, z.B. durch Systemd und andere Nettigkeiten. Ich weiß nicht, ob ich mit BSD anfangen würde. Ich denke, Linux hat da einen höheren Stellenwert und bessere Zukunftsaussichten. BSD würde ich dann empfehlen, wenn man Linux halbwegs kann und kennt und mal über den Tellerrand schauen will. Es gibt auch nicht wirklich viele Gründe für BSD (nein, ZFS ist auch keiner für den normalen Heimuser).

Ansonsten werf ich noch mal Gentoo in den Raum. Für Basteleien und zum Lernen dürfte Gentoo wohl die beste Wahl sein. Die Wikis und die Community waren vor ein paar Jahren mal genial. Mittlerweile sind die Tutorials bei Arch besser und umfassender. Der Nachteil bei Gentoo ist halt die wesentlich längere Updatezeit durch das Compilieren. Dafür ist der Paketmanager meiner Meinung nach der Beste aller Distributionen.
 

TheSniperFan

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Folgende Distributionen habe ich bereits benutzt:
  • Ubuntu
  • Lubuntu
  • Kubuntu
  • Xubuntu
  • Fedora
  • Arch
  • Manjaro
  • Mint

Im Moment (und höchstwahrscheinlich für eine verdammt lange Zeit) benutze ich Arch. Das Problem das die Anderen schon angesprochen haben ist das Arch sehr schwer zu installieren ist. Ich traue es dir zwar zu, aber der erste Kontakt mit der Konsole sollte für jemandem der von Windows/OSX kommt nicht die Installation/Einrichtung eines ganzen Betriebssystems sein. Das wird frustrierend und schreckt dich evtl. ab.

Für dich als normaler Benutzer ist der Unterbau weniger von Relevanz als die Desktop Umgebung.
Ich weiß jetzt nicht wie viel du über Linux schon gelesen hast, aber anders als bei Windows/OSX ist bei Linux alles was du siehst (vom Login-Bildschirm bis zum Dateimanager) austauschbar. Natürlich ist es nicht optimal sich das Kreuz und Quer zusammen zu basteln. Man benutzt komplette Pakete (sog. Desktop Environments).

Hier unterscheiden sie sich oben genannten Distributionen am offensichtlichsten voneinander.

Ubuntu nutzt Unity.
Lubuntu nutzt LXDE
Kubuntu nutzt KDE
Xubuntu nutzt XFCE
Fedora nutzt Gnome
Arch nutzt von Haus aus gar nichts
Manjaro gibt es in div. Geschmacksrichtungen
Mint nutzt (primär) Cinnamon

Jeder dieser DEs hat teils stark unterschiedliche Bedienkonzepte. Am besten Probiert man hier einfach ein wenig aus, denn ordentliche Meinungen findet man weniger oft. Es gibt sehr viel Geflame von Fanboys aus den div. Lagern. So kriegen z.B. Unity und Gnome ganz schön ihr Fett weg. Es ist wohl cool sie zu hassen. :rolleyes:

Für Unity gibt es eine Online-Tour. Ist zwar relativ eingeschränkt, aber für ein bisschen anschauen reicht es. Besser als Screenshots ist es allemal. Meiner Meinung nach ist eine der größten Stärken von Ubuntu das Design. Canonical hat etwas was vielen Machern von Distributionen fehlt: Fähige Designer. Alles, vom Login-Bildschirm über die Animationen beim Mini-/Maximieren von Fenstern, bis hin zur eigens designten Schriftart sehen sehr schön aus.

LXDE und XFCE sind Leichtgewichte. Die Idee ist es einen vollständigen Desktop zu haben, der schnell ist weil er auf unnötigen Schnick-Schnack verzichtet. Bin ich nicht wirklich ein Fan von. Wenn Minimal, dann würde ich eher MATE empfehlen.

Gnome hat mit der Gnome-Shell einen komplett neuen Kurs eingeschlagen. Es ist jetzt sehr Touchscreen-Freundlich. Allerdings hat das wie bei Windows 8 negative Folgen für KBM Nutzer. Es ist nicht so das man das nicht gut mit Maus und Tastatur bedienen kann. Allerdings wird sehr viel Platz für übergroße Knöpfe verschwendet und weniger auf klassische Toolbars gesetzt, sondern auf Untermenüs.

Cinnamon ist ziemlich klassisch. Da gibt es wirklich nicht viel mehr zu sagen. Das Mint Team hat beim Design saubere Arbeit geleistet und Cinnamon benutzt sich auch sehr gut.

KDE:
attachment.php

KDE ist vor Allem eines: Flexibel. Man kann praktisch alles mit Bordmitteln sehr bequem ändern. Viele finden das Standard-Design altbacken, aber das lässt sich sehr einfach ändern. Außerdem kommt bald das brandneue KDE was bisher sehr vielversprechend aussieht.

Du hast die Qual der Wahl. Mein Favorit ist KDE weil man sich den Desktop perfekt anpassen kann. An deiner Stelle würde ich würde aber die Finger von Kubuntu lassen. Hatte ich nur Probleme mit. OpenSuse wäre wohl die bessere Wahl.

Hoffe das Hilft ein wenig.
 

thom53281

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Natürlich ist es nicht optimal sich das Kreuz und Quer zusammen zu basteln. Man benutzt komplette Pakete (sog. Desktop Environments).
Ach, das geht sehr wohl und auch sehr gut. Gerade das macht die ganze Sache doch erst interessant. Fluxbox mit Gnome-Terminal und PCmanFM ginge genauso wie Gnome mit xterm als Terminal-Emulator. So kann ich mir aussuchen, welche Software ich letztendlich benutzen möchte und bin nicht darauf angewiesen, dass Oberfläche X auch Dateimanager/Terminal-Emulator/etc. XY braucht. Einzig muss man für alle installierten Pakete auch alle Abhängigkeiten bereithalten, wenn man Oberflächen miteinander mischt.

Genauso kann man aber natürlich ein vorgefertigtes DE "so wie es ist" benutzen. ;)


Grüße
Thomas
 

MingsPing

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[..], selbst eingerichtet werden muss, so das man das System versteht (hinter dem buntem Desktop) [...]

Ich hab mir das mal rausgepickt und würde Dir deshalb, wie viele andere, auch Arch Linux empfehlen. Falls die Installation erstmal abschreckt (wobei der Beginners Guide wirklich super geschrieben ist - Hab am besten einen weiteren PC mit der Anleitung dabei), kannst Du auch Archbang probieren, das ist eine "schlanke" Vorinstallation von Arch.
 

TheSniperFan

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@mathmos: Weist du wie man Ubuntu installiert? Man macht ca 10. Klicks.
Für Jemanden der von Windows/OSX kommt und wahrscheinlich noch nie etwas in der Konsole gemacht hat, ist das vielleicht schon nicht mehr so einfach. Meine Empfehlung für den Einstieg wäre eine Fertig-Distribution. Wenigstens für das angesprochene Ausprobieren der Desktop Umgebungen. Lieber mal Ubuntu, Mint, Fedora und OpenSuse nacheinander installieren und ein Wenig mit ihnen rumspielen.
Sollte er - wie ich auch - KDE bevorzugen, könnte er sich dann ja immer noch Arch mit KDE installieren. Sollte er die Gnome-Shell bevorzugen, installiert er sich halt Arch mit Gnome. Sollte er Unity bevorzugen, dann...okay, scheiß Beispiel. Aber das ist nicht mein Punkt. :)

@thom53281: Selbstverständlich geht das. Allerdings installiert man dann einen Riesen Haufen an Abhängigkeiten und es sieht u. U. nicht mehr alles aus einem Guss aus.
Wenn es nicht sein muss, muss es nicht sein. Wenn schon, dann schon. ;) (Nutze hier auch grade Kate auf Ubuntu)
 

accC

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Tja, und da sind wir wieder an dem Punkt, an dem die Meinungen auseinander gehen.
Ich habe ja mehrfach angedeutet, dass es sich um eine subjektive Meinung handelt. ;)

Ich fand Suse früher schrecklich. Aber es ist mittlerweile meine erste Wahl, wenn ich damit einen Windowsumsteiger und/oder DAU beglücke und ich keinen Wartungsaufwand haben will. Bei Suse kommt man nicht groß dazu, etwas über die Konsole machen zu müssen.
Wenn du dir fertig-Linux-Distributionen nimmst, wirst du das immer erreichen können. Ubuntu oder irgendeinen seiner Ableger und schon kannst du die Konsole vergessen. Lernen tust du dabei allerdings nichts. Ich denke einfach jeder sollte sich die Distribution nehmen, die ihm/ihr am ehesten zusagt. Das habe ich ja auch bereits weiter oben erwähnt.

Die Oberfläche von Fedora fand ich absolut fürchterlich. Ich empfand die unübersichtlich, zugemüllt und eingeschränkt.
Du meinst gnome?


Zu den ganzen Arch-Fanboy-Beiträgen:
Als Anfänger sollte man es vielleicht nicht gerade übertreiben. Lernen kannst du auch an einem System, das wenigstens einigermaßen anfängerfreundlich ist.
Den Hype um Arch kann ich nicht wirklich nachvollziehen, aber ich bin wohl einfach zu praktisch veranlagt dafür. Ich bastele ja nicht an Linux herum, weil ich Zeit zu viel habe oder um des Bastelns Willen. Wenn ich wirklich etwas anpassen muss, will ich die Möglichkeit dazu haben und nicht unnötig/ künstlich durch das Betriebssystem beschränkt werden. Gleichzeitig möchte ich aber, dass das System möglichst out of the box läuft, ohne dass ich mich um jeden Furtz kümmern muss.

FreeBSD
Ist kein Linux. In den letzten Jahren entfernte sich Linux von den BSDs, z.B. durch Systemd und andere Nettigkeiten. Ich weiß nicht, ob ich mit BSD anfangen würde. Ich denke, Linux hat da einen höheren Stellenwert und bessere Zukunftsaussichten. BSD würde ich dann empfehlen, wenn man Linux halbwegs kann und kennt und mal über den Tellerrand schauen will. Es gibt auch nicht wirklich viele Gründe für BSD (nein, ZFS ist auch keiner für den normalen Heimuser).
Das kommt sicher auch auf den Einsatzzweck an. Mein NAS läuft beispielsweise mit FreeBSD als Spielekiste, wenn ich mal zu viel Zeit habe. Als Desktop würde ich BSD allerdings nicht einsetzen wollen. ;)


Sonst kann ich dem Beitrag von TheSniperFan nur zustimmen.
Besonders im Bezug auf Arch und die DEs.

Noch zwei Ergänzungen dazu habe ich allerdings - wobei es sich auch wieder persönliche Einschätzungen handelt:
1. Mich hat Unity stark enttäuscht. Es war einfach unfertig, als Ubuntu es eingeführt hat und das ist eigentlich der GAU, wenn ich ein stabiles Produktivsystem haben möchte. Als gebranntes Kind mache ich jetzt lieber einen größeren Umweg, um das Feuer. Ob das mittlerweile noch so gerechtfertigt ist, kann ich nicht sagen. Wie gesagt, meide ich Unity. gnome wiederum gefällt mir.
2. Gnome
Gnome hat mit der Gnome-Shell einen komplett neuen Kurs eingeschlagen. Es ist jetzt sehr Touchscreen-Freundlich. Allerdings hat das wie bei Windows 8 negative Folgen für KBM Nutzer. Es ist nicht so das man das nicht gut mit Maus und Tastatur bedienen kann. Allerdings wird sehr viel Platz für übergroße Knöpfe verschwendet und weniger auf klassische Toolbars gesetzt, sondern auf Untermenüs.
Kann ich so nicht nachvollziehen. Touchscreen-freundlich möglicherweise, wobei ich keine Touchscreens nutze und kein Fan davon bin. Dass Platz verschwendet wird, sehe ich jetzt nicht so.
 

thom53281

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Den Hype um Arch kann ich nicht wirklich nachvollziehen, aber ich bin wohl einfach zu praktisch veranlagt dafür. Ich bastele ja nicht an Linux herum, weil ich Zeit zu viel habe oder um des Bastelns Willen.
Das tolle am Basteln ist ja gerade, dass man dadurch eine Menge lernt. Wenn das Betriebssystem viel "von selbst" macht, dann lernt man nicht viel dabei. Gerade unter Arch wird streng auf das KISS-Prinzip geachtet. Alles ist nur so kompliziert gehalten, wie es nur unbedingt notwendig ist (Konfigdateien, etc.). Gerade das in Kombination mit der sehr guten Dokumentation machen es imho zu einem guten Lernsystem, das man auch ziemlich gut produktiv auf dem Desktop einsetzen kann.

Mittlerweile bin ich selber aber auch bei Debian angelangt, weil hier eben einige Sachen "automatischer" ablaufen als unter Arch. Dafür sind aber einige Dinge auch komplizierter umgesetzt, da das dann nur so realisierbar ist. Wenn es aber mal nun hakt, weiß ich oftmals dank Arch bereits, wo ich grob den Fehler suchen muss, da ich dort früher sowieso von Hand daran arbeiten musste. Zum Lernen kann ich daher Arch, wie schon gesagt, nur empfehlen.


Grüße
Thomas
 

nox

&#8203;

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Als Desktop würde ich BSD allerdings nicht einsetzen wollen. ;)
Geschmackssache. Bei mir laeuft seit ca. 5 Jahren FreeBSD auf Desktop, Laptop und Homeserver. Umgekehrt wuerde ich mir auch kein Linux installieren wollen.
 

musv

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Ja. Ich muss dazu sagen, dass ich mit Gnome in den vergangenen 10 Jahren nicht warm geworden bin. In der Grundkonfiguration sah's früher wie ein ganz biederes Windows 95 aus. Bei dem Fedora, das ich vor ca. 1 Jahr mal ausprobiert hab, war es ziemlich gepimpt - aber auch in einem Stil, der mir überhaupt nicht zugesagt hat.

Ich nutze als Windowmanager e16, für den ich mir vor ca. 8 Jahren mal ein eigenes Thema geschrieben hab. Bisher hab ich noch nichts gefunden, mit dem ich irgendwie besser arbeiten konnte. e16 bindet sich dabei nicht an ein bestimmtes Grafiktoolkit. Von daher hab ich mich für KDE als Unterbau entschieden, da ich die Anwendungen, die Bedienbarkeit und die Optik von KDE um Längen besser finde. Aber das ist natürlich auch persönliches Empfinden.

Den Hype um Arch kann ich nicht wirklich nachvollziehen, aber ich bin wohl einfach zu praktisch veranlagt dafür. Ich bastele ja nicht an Linux herum, weil ich Zeit zu viel habe oder um des Bastelns Willen.
Bei Arch ist ja da Erstaunliche an der Sache:

Das tolle am Basteln ist ja gerade, dass man dadurch eine Menge lernt. Wenn das Betriebssystem viel "von selbst" macht, dann lernt man nicht viel dabei. Gerade unter Arch wird streng auf das KISS-Prinzip geachtet. Alles ist nur so kompliziert gehalten, wie es nur unbedingt notwendig ist (Konfigdateien, etc.). Gerade das in Kombination mit der sehr guten Dokumentation machen es imho zu einem guten Lernsystem, das man auch ziemlich gut produktiv auf dem Desktop einsetzen kann.
Als ich von Gentoo zu Arch kam, da ich auf Arbeit in der VMWare nicht die Zeit hab, permanent dicke Compilier-Jobs laufen zu lassen, war ich erstaunt, wie schön einfach sich Arch konfigurieren lässt. Für eine Binärdistri ist Arch echt schlank. Und erstaunlich viele Sachen funktionieren out of the box oder mit sehr wenig Konfigurationsaufwand. Gerade wenn man von Gentoo kommt, weiß man das.

1. Mich hat Unity stark enttäuscht. Es war einfach unfertig, als Ubuntu es eingeführt hat ...
Wie's Dir mir Arch geht, so geht's mir mit Ubuntu. Ich kann den Hype um diese Distri nicht nachvollziehen. Ok, es lässt sich mit 2 Klicks installieren. Aber das ist bei Suse oder Fedora auch nicht anders. Und bei Ubuntu kommt man bei ungewöhnlicheren Wünschen genauso schnell an irgendwelchen Frickelaufwand wie bei jeder anderen Distri. Das einzige Alleinstellungsmerkmal, das ich bisher bei Ubuntu gefunden hab, sind die DAU-gerechten Wikis.

Geschmackssache. Bei mir laeuft seit ca. 5 Jahren FreeBSD auf Desktop, Laptop und Homeserver. Umgekehrt wuerde ich mir auch kein Linux installieren wollen.
Das Problem, was ich bei BSD sehe, ist die steigende Entfernung zu Linux, was aber eher die "Schuld" von Linux ist. Bei den großen Desktopenvironments muss schon jetzt ganz schön gepatched werden, damit z.B. KDE und Gnome auch ohne Systemd, DBUS, Polkit, CGroups usw. funktionieren. Unter Linux wurde OSS als Soundsystem fallengelassen. OSS4 hatte nie eine wirkliche Chance, sich wieder zu verbreiten. Mit Spendengeldern sieht's gerade bei OSS ziemlich düster aus. Immer mehr Anwendungen, z.B. Skype haben die OSS-Unterstützung schon lang entfernt. Von daher dürfte es in Zukunft immer schwieriger für die BSDs werden, plattformübergreifende Software ohne großartiges Patchen einzusetzen. Auch fehlt die Manpower für die Treiberprogrammierung.
 

nox

&#8203;

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@musv:
Stimmt. Ich persoenlich kann aber auch auf KDE, Gnome usw. verzichten, daher ist mir das auch egal. Und Skype laeuft, wenns sein muss, auch mit Version 2.1.0 und OSS :)
 

cellphones

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  • #20
Also wenn ich das mal grob zusammen fassen darf, hört es sich sehr nach Arch und Debian an.
Fedora wurde zwar auch erwähnt, aber das schau ich mir mal an, wenn mir eines der zwei Systeme nicht zusagt.
FreeBSD hört sich für mich als "Anfänger" dann dich etwas zu hart an :D

Ich habe übrigens keine Berührungsängste mit Terminal, etc. :)
Würden jeweils 10GB Speicherplatz ausreichen?
 
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