• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] US-Besuch der Kanzlerin

Die NSA-Affäre wird bei ihrem Besuch in Washington wohl eher eine Nebenrolle spielen. Bei ihrem Kurzbesuch wollen Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama vor allem über die Ukraine-Krise und das Freihandelsabkommen sprechen . Grünen-Chefin Simone Peter kritisiert die Bundeskanzlerin scharf. Sie wirft ihr Feigheit vor den USA vor. "Wir sind den Amerikanern in dieser Frage nichts schuldig", so Peter. Außerdem soll sie in Bezug auf das Handelsabkommen den Amerikaner klar machen, dass wir in Europa keine Gentechnik oder hormonbehandeltes Fleisch auf den Märkten haben wollen.

Quelle: Spiegel
 

TheHSA

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@TBow:
Es gab da mal einen netten Menschen in Chicago, der mal sagte "You can get much farther with a kind word and a gun than you can with a kind word alone.".
Und die Amis wissen das. Sie haben die entsprechenden "guns", die wortwörtlichen und die finanziellen. Die WTO hat keine.
 

bevoller

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Das schöne bei Abkommen ist, dass sich die USA daran nicht halten müssen, andere aber schon. Klappt sogar bei der WTO.
Selbst wenn ich mal davon ausgehe, dass die USA sich bei NAFTA an das Abkommen gehalten haben (was mir schwer fällt zu glauben). ;)

Die Erfahrungen mit anderen Freihandelsabkommen der USA wecken bei Scherrer Zweifel. "Auch beim Freihandelsabkommen Nafta zwischen den USA, Kanada und Mexiko gab es vorher Studien, in denen ein deutlicher Zuwachs bei Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum in Aussicht gestellt wurden. Doch die Prognosen haben sich so nicht für erfüllt", stellt der Handelsexperte fest. Zwar hat das Handelsvolumen in der Zone zugenommen. Doch es gibt nicht nur Gewinner. "Eigentlich sollten mexikanische Kleinbauern von dem Abkommen profitieren und die Abwanderung in die USA gestoppt werden. Eingetreten ist das Gegenteil. Die Landflucht in Mexiko hat sich beschleunigt und die Armut zugenommen."

Kanada bekommt die negativen Seiten ebenfalls zu spüren. Amerikanische Firmen machen von ihrem Klagerecht gegen das Nachbarland Gebrauch. Die US-Firma Lone Pine verlangt vom kanadischen Staat Entschädigung von 250 Millionen Dollar für den zu erwartenden Gewinnausfall wegen des Moratoriums für Fracking von Schiefergas und Öl. Zahlen müssen diese Rechnung die kanadischen Steuerzahler.
http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...erbraucher-und-unternehmen-bedeutet-1.1815843
Aber anscheinend sind wir Deutschen/Europäer ja so dämlich und werden aus Schaden nicht klug.
Merkt man ja auch am Gen-Mais, der in den USA und Südamerika dazu führt, dass Schädlinge Resistenzen bilden und deshalb mehr Gift gesprüht werden muss, anstatt weniger.
 

Nero

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Zukunftsverweigerer!
Antiamerikanist!
Selbstverantwortung!

noch nen paar platitüde Totschlag Argumente?

Antiamerikanismus ist kein Totschlagargument (Was ist das überhaupt? Selbst das ultimative Totschlagargument?), sondern der Name eines bei Rechten wie Linken weit verbreiteten Denkmusters. Dessen Ursachen reichen weit in die Vergangenheit zurück.

Die Amerikaner waren Europäer, die sich der Knute von Thron und Altar nicht beugen wollten und deshalb ausgewandert sind. Sie zogen aus um eine Neue Welt zu schaffen. Das haben sie tatsächlich hingekriegt, sehr zum Verdruss ihrer sesshaften Verwandten, die aus Ängstlichkeit, Faulheit oder Mangel an Tatkraft daheim geblieben waren. Erfolgreiche Auswanderer machen aus den Daheimgebliebenen Neider. Neider haben die USA viele, aber bei den Europäern kommt das Verwandtschaftsverhältnis hinzu. Familienstreitigkeiten zeichnen sich aus durch Ambivalenz, Giftigkeit und Langlebigkeit.

Noch mehr Grund zu Ressentiment haben die Deutschen. Ihnen verdanken die USA ihren Aufstieg zur Weltmacht. Die vom deutschen Imperialismus bedrängten Europäer riefen schon in WK1 die USA zur Hilfe, und die USA haben geholfen. Die Krauts holten sich eine blutige Nase. In WK2 lief es für die USA noch besser. Die Deutschen hatten den Krieg begonnen mit dem Ziel, die Weltherrschaft zu erringen. Und tatsächlich ist durch diesen Krieg eine Weltmacht entstanden. Aber das waren die USA, nicht Deutschland. Dumm gelaufen, aus deutscher Sicht.

Der Groll sitzt tiefe und macht sich immer wieder Luft in jenem Sydrom, welches man Antiamerikanismus nennt.

ganz ehrlich:
Wieso müssen wir hinnehmen, dass sich Amerikaner hier über jedes deutsche Recht hinweg setzen?

Das stimmt doch gar nicht. Oder wurdest Du schon mal nach US-Gesetzen von einem US-Gericht verknackt?

Sie machen es, weil sie es können und wir fressen es, weil wir nix dagegen machen können.

Natürlich kannst Du nichts dagegen machen. Weil Du nicht die Bundesregierung bist und noch viel weniger die EU. Du hast keine Stimme bei der Bundestagswahl bekommen, die Merkel fast 50 Prozent. Und deshalb regiert sie. So ist das nun mal in der Demokratie.

Du bist ohnmächtig und willst Dich damit nicht abfinden. Das ist okay.

Aber dass Du das nicht mit der Merkel ausmachst, sondern den USA die Schuld für Deine Ohnmacht in die Schuhe schiebst, ist nicht okay. Das nenne ich Antiamerikanismus. Die USA werden zum Sündenbock gemacht für Probleme, die Du mit der Bundesregierung hast und nicht lösen kannst.
 

TheHSA

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Antiamerikanismus ist kein Totschlagargument (Was ist das überhaupt? Selbst das ultimative Totschlagargument?), sondern der Name eines bei Rechten wie Linken weit verbreiteten Denkmusters. Dessen Ursachen reichen weit in die Vergangenheit zurück.

Nein, Nero. Einfach nein. Die Gründe für Antiamerikanismus kannst du allesamt in den letzten 14 Jahren finden ohne auf das letzte Jahrhundert zurückzugreifen.
 

Nero

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Nein, Nero. Einfach nein. Die Gründe für Antiamerikanismus kannst du allesamt in den letzten 14 Jahren finden ohne auf das letzte Jahrhundert zurückzugreifen.

Informiere Dich, darüber gibt es Literatur.

Die antiamerikanischen Stereotypen sind im Kern seit Spengler vor 100 Jahren unverändert. Seit 100 Jahren wird den USA die Gefährdung europäischer Werte vorgeworfen, die Bedrohung abendländischer Kultur durch "Negermusik", wie der Jazz bei den Nazis ieß, abenländischer Esskultur duch Fastfood, etc. Die Bedrohung durch Genmais ist nur die neueste Variante eines alten Schlagers.

Und Dein Zeitraum von 14 Jahren ist kompletter Unsinn. Die Protestbewegung von '68 gegen den Vietnamkrieg hast Du vergessen? Damals wussten die Linken allerdings noch zwischen Antiimperialismus und Antiamerikanismus zu unterscheiden. In der Friedensbewegung anfangs der 80er Jahre ist diese Unterschidung flötengegangen, aus Anitimperialismus wurde platter, nationalistischer Antiamerikanismus.
 

TheHSA

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@Nero:
Lies genau, was ich schreibe. Aber ich kann es für dich klarer formulieren: Es ist nicht nötig auf das letzte Jahrhundert zurückzugreifen, um die Gründe zu sehen, aus denen man antiamerikanisch sein könnte.
Diese Gründe haben die USA nicht ihrem Kulturoutput, wie du fälschlich annimmst, zu verdanken, sondern hauptsächlich ihrer aggressiven und chauvinistischen Außenpolitik. Und die Unterscheidung zwischen Antiamerikanismus und Antiimperialismus ging deswegen flöten, weil die USA als einzige Supermacht mit imperialistischen Tendenzen übrig geblieben sind.
 

TheHSA

Design-Söldner

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Und wo die USA intervenieren, holen sie für alle Verbündeten die Kohlen aus dem Feuer. Die USA sind mit ihrem weltweiten Netz aus Stützpunken und Spionagesateliten der Garant für die Stabilität der Weltodnung, von welcher ganz speziell die BRD profitiert.

Die durch Minen und Bomber getöteten irakischen und afghanischen Zivilisten finden die USA sicher auch ganz toll. Besonders die Kinder unter ihnen. :T

Die von der Leyen stellt sich bei der Münchener Sicherheitskonferenz hin und verspricht, Deutschland werde in der Welt mehr militärische Verantwortung übernehmen.
Die Frau hat ihren Posten aus dem Ministerlotto und nicht weil sie militärisch kompetent ist.
In Afghanistan stehen 4.000 deutsche Soldaten.
Auf Geheiß von...?
Welche Nation ist inoffizieller NATO-Chef? Sicher die Franzosen :rolleyes:

P.S.
Wir sind sicher nicht die Guten. Auch Deutschland hat enorme Makel. Aber wir fangen wenigstens keine Kriege im 21ten Jahrhundert an. Und bescheren der Welt keine Organisationen wie Al Qaida.
 
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TBow

The REAL Cheshire Cat

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Die durch Minen und Bomber getöteten irakischen und afghanischen Zivilisten finden die USA sicher auch ganz toll. Besonders die Kinder unter ihnen. :T
Och, er will doch nur der Freund des Schulhofschlägers sein. Speichellecker werden im Allgemeinen nicht verprügelt,
solange sie treu an der Seite des Randalieres stehen. Angies US Politik folgt dieser Maxime.
 

Pleitgengeier

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@TBow: Aber wenn es der Schulhofschläger (-> USA) zu weit treibt und der Gemobbte ( -> zB der mittlere Osten, die Liste ist aber lang) deshalb Amok läuft (->Terror), dann wird der Speichellecker (-> Deutschland) auch erschossen...
Aber vielleicht können dann die Bundesparanoiabeauftragten auf Lebenszeit (Schäuble, Friedrich,... ebenfalls eine lange Liste) endlich nicht erlogene Gründe präsentieren warum wir Antiterrormaßnahmen und Überwachung brauchen.
 

Nero

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Die durch Minen und Bomber getöteten irakischen und afghanischen Zivilisten finden die USA sicher auch ganz toll. Besonders die Kinder unter ihnen. :T

Du bist wie User Hasennase im Ukraine-Thread, nur spiegelverkehrt.

Ihr beiden vertragt Euch nicht, aber Ihr ergänzt Euch gut.


Och, er will doch nur der Freund des Schulhofschlägers sein. Speichellecker werden im Allgemeinen nicht verprügelt,
solange sie treu an der Seite des Randalieres stehen. Angies US Politik folgt dieser Maxime.

Wenn Forenuser, die unter dem Schutz der Anonymität Kraftsprüche gegen für sie unerreichbare Politiker ablassen, wenn solche Forenuser also Mannesmut vor Fürstenthronen fordern und andersdenkende Politiker der Feigheit zeihen, dann kriege ich doch gleich einen Lachkrampft.
 
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NecroniX

Kompetenzfetischist

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@Nero:
Wenn Forenuser, die unter dem Schutz der Anonymität Kraftsprüche gegen für sie unerreichbare Politiker ablassen, wenn solche Forenuser also Mannesmut vor Fürstenthronen fordern und andersdenkende Politiker der Feigheit zeihen, dann kriege ich doch gleich einen Lachkrampft.
Danke!!!
 

simpliziss

gelangweilt

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Der Begriff "Antiamerikanismus" wird eingesetzt, damit man sich mit der berechtigten Kritik an der Weltmacht nicht auseinandersetzen muß.

Man kann befürchten, daß die Gegner jeglicher Kritik bereit sind, sich vor jedem Herrscher im Staub zu wälzen.

So kommt es dann zu solchen dusseligen Feststellungen:

Nero: Das Abgehörtwerden tut ja wirklich nicht weh.
 

Seedy

A.C.I.D

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Ah, sowas wie: Wenn du nichts ändern kannst, dann halt die Fresse...

Nö ist nicht, sorry aber in meinen Augen habe ich das Recht und die Pflicht meinen Unmut über die Politik öffentlich zu machen, ob es hilft oder nicht ist egal.
Es geht darum einfach nur nicht Still in der Ecke alles zu schlucken, wenn ich schon schlucken muss dann wenigstens mit Protest!

Ich habe Rede und Meinungsfreiheit.... mir muss keiner Zuhören, aber ich habe das Recht es zu sagen und das werde ich auch Weiterhin tun.
 

Nero

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Man kann befürchten, daß die Gegner jeglicher Kritik bereit sind, sich vor jedem Herrscher im Staub zu wälzen.

Ein wahres Wort, unabsichtlich an die eigene Adresse gerichtet.

Das hat uns die liebe Psyche mal wieder einen bösen Streich gespielt.

Die Gegner jeglicher Kritik am Gruppenkonsens im Forum, diejenigen, welche bei Konformitätsdruck einknicken, das sind Du und die Lobspender Endstille, Seedy, Pleitgengeier, NoName1954.

Am Stammtisch muss man keine Merkel und keinen Obama fürchten. Die sind weit weg, sie hören das Gequatsche nicht, es interessiert sie nicht. Außerdem darf man jeden Politiker nach Herzenslust mit Schimpfnamen benennen. Anders als beim Nachbarn ist das nicht verboten.

Fürchten muss man am Stammtisch vielmehr, durch Äußerung einer von der Mehrheitsmeinung abweichenden Meinung von der Gruppe geächtet zu werden, in die Isolation zu geraten.

Aus der Gruppe wird ein Rudel, wenn einer die Situation zu nutzen versteht und sich zu ihrem Wortführer macht. Dafür muss er sich selbstverständlich der Mehrheitsmeinung unterwerfen. Diese Rolle hast Du übernommen.

Im wirklichen Leben könnte das gefährlich werden, im Forum ist es Trockenschwimmen. Ein interessantes Lernspiel, worin man ohne Risiko Erfahrungen sammeln und woraus man Lehren ziehen kann.

Die Chance ist vorhanden. Ob einer sie nutzen will, muss er selbst entscheiden.
 

Seedy

A.C.I.D

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@Nero:
Um mal Grandpa Seedy zu zitieren:
Du hast recht und ich hab meine Ruhe...

keine sorge, Mutti wird dich vor unserem Konformitätsdruck beschützen!
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
@Nero:

Nero im Gegensatz zu Dir kenne ich Frau Merkel persönlich, hast Du ihr schonmal gesagt was Du von ihrer Politik hälst?
 
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